Aquapanther
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Guten Abend!
Nachdem meine Perlhuhnbärbling-Babys nun schon fast ein Monat alt sind (und hoffentlich aus dem gröbsten raus), wollte ich euch mal an meiner kleinen "Zuchtstrategie" teilhaben lassen - in der Hoffnung dass andere eventuell damit auch Erfolg haben. Ob das Ganze zur wirklichen Zucht der Hühner geeignet ist, will ich mal nicht bewerten, da mein Versuch nur einmalig und in kleinem Format war (aus verschiedenen Gründen).
Die "Laichfalle"
Im Grunde bestand die Laichfalle, die ich benutzt habe, nur aus einem leeren (und gut ausgespülten) durchsichtigen Puddingbecher (D*** mit Sahne funktioniert hier gut), der mit Steinen beschwert war. Darin eine Portion Javamoos, so dass es oben ein wenig raus schaut - keine Gitter o. Ä.. Möglicherweise geht's anders effektiver, hat aber für mein Experiment gereicht.
Das Ablaichen
Bei den PHBs geht das ja eigentlich von selbst: Laichfalle reinstellen, ein paar Tage warten, Laichfalle raus und in eine Tupperbox. Wenn's den Hühnern gut geht, sollten Eier zu finden sein (mehrere Versuche können nötig sein, die Kerle brauchen evtl. Zeit sich an die Laichfalle zu gewöhnen).
Die ersten Tage
Nach dem Ausschütteln und Entfernen des Mooses fand ich schon ca. 8 frisch geschlüpfte Larven in der Tupperbox, zusätzlich noch ca. 6 Eier. Nach dem Schlüpfen habe ich die Larven sofort mit einer Pipette in das Aufzuchtbecken überführt.
Das Aufzuchtbecken
Im Grunde besteht es aus einem alten 10l - Becken mit Filter und Heizstab (Temperatur ca. 22°C), und einem Netzablaichkasten, über den nochmal ein Nylonstrumpt gespannt wurde zur Sicherheit. Im Ablaichkasten sind noch zwei Kunststoffpflanzen zur Deckung. Im Aufzuchtbecken wird täglich ca. 50% Wasser gewechselt und mit Wasser aus dem Becken der Eltern aufgefüllt.
Im Grunde war's das vom Aufbau her. Ich würde ab hier dann mit einer Art Tagebuch fortfahren, in dem ich ein wenig dokumentiere, wie's so voran geht.
Was bisher geschah:
08.09.18 Entfernen der Laichfalle, Moos + Wasser in Schale gekippt
09.09.18 ca. 8 schon geschlüpfte Larven abgesammelt und in den Netzablaichkasten im Aufzuchtbecken überführt, noch ca. 6 Eier übrig
12.09.18 Alle Eier geschlüpft oder entsorgt da nicht befruchtet
13.09.18 Erste Larven schwimmen sporadisch frei
16.09.18 9 Larven schwimmen komplett frei, der Rest ist "verschollen", Fütterung mit NobilFluid, Sera Micron und Infusorien (Hobby Protogen)
19.09.18 Entfernen des Netzablaichkastens, Larven schwimmen jetzt frei im Aufzuchtbecken (Filter noch in Strumpfhose gehüllt)
23.09.18 Erste Fütterung mit frisch geschlüpften Artemia-Nauplien (noch nicht alle Larven fressen sie auch)
25.09.18 Länge ca. 4-5mm
26.09.18 Eine Larve hat wohl eine verkrümmte Wirbelsäule - erstmal weiter beobachten, evtl. erlösen
27.09.18 Verkrüppelten Fisch entfernt und mit Omnipur behandelt, allerdings schon nach kurzer Zeit kein Lebenszeichen mehr (bitte sagt was wenn das Foto der toten Larve unten gegen Regeln verstößt oder stört, dann entferne ich es)
30.09.18 Fütterung rein mit Artemia-Nauplien, gemörsertes Granulat dazugemischt zur Eingewöhnung
Ich halte euch weiter auf dem Laufenden!
Nachdem meine Perlhuhnbärbling-Babys nun schon fast ein Monat alt sind (und hoffentlich aus dem gröbsten raus), wollte ich euch mal an meiner kleinen "Zuchtstrategie" teilhaben lassen - in der Hoffnung dass andere eventuell damit auch Erfolg haben. Ob das Ganze zur wirklichen Zucht der Hühner geeignet ist, will ich mal nicht bewerten, da mein Versuch nur einmalig und in kleinem Format war (aus verschiedenen Gründen).
Die "Laichfalle"
Im Grunde bestand die Laichfalle, die ich benutzt habe, nur aus einem leeren (und gut ausgespülten) durchsichtigen Puddingbecher (D*** mit Sahne funktioniert hier gut), der mit Steinen beschwert war. Darin eine Portion Javamoos, so dass es oben ein wenig raus schaut - keine Gitter o. Ä.. Möglicherweise geht's anders effektiver, hat aber für mein Experiment gereicht.
Das Ablaichen
Bei den PHBs geht das ja eigentlich von selbst: Laichfalle reinstellen, ein paar Tage warten, Laichfalle raus und in eine Tupperbox. Wenn's den Hühnern gut geht, sollten Eier zu finden sein (mehrere Versuche können nötig sein, die Kerle brauchen evtl. Zeit sich an die Laichfalle zu gewöhnen).
Die ersten Tage
Nach dem Ausschütteln und Entfernen des Mooses fand ich schon ca. 8 frisch geschlüpfte Larven in der Tupperbox, zusätzlich noch ca. 6 Eier. Nach dem Schlüpfen habe ich die Larven sofort mit einer Pipette in das Aufzuchtbecken überführt.
Das Aufzuchtbecken
Im Grunde besteht es aus einem alten 10l - Becken mit Filter und Heizstab (Temperatur ca. 22°C), und einem Netzablaichkasten, über den nochmal ein Nylonstrumpt gespannt wurde zur Sicherheit. Im Ablaichkasten sind noch zwei Kunststoffpflanzen zur Deckung. Im Aufzuchtbecken wird täglich ca. 50% Wasser gewechselt und mit Wasser aus dem Becken der Eltern aufgefüllt.
Im Grunde war's das vom Aufbau her. Ich würde ab hier dann mit einer Art Tagebuch fortfahren, in dem ich ein wenig dokumentiere, wie's so voran geht.
Was bisher geschah:
08.09.18 Entfernen der Laichfalle, Moos + Wasser in Schale gekippt
09.09.18 ca. 8 schon geschlüpfte Larven abgesammelt und in den Netzablaichkasten im Aufzuchtbecken überführt, noch ca. 6 Eier übrig
12.09.18 Alle Eier geschlüpft oder entsorgt da nicht befruchtet
13.09.18 Erste Larven schwimmen sporadisch frei
16.09.18 9 Larven schwimmen komplett frei, der Rest ist "verschollen", Fütterung mit NobilFluid, Sera Micron und Infusorien (Hobby Protogen)
19.09.18 Entfernen des Netzablaichkastens, Larven schwimmen jetzt frei im Aufzuchtbecken (Filter noch in Strumpfhose gehüllt)
23.09.18 Erste Fütterung mit frisch geschlüpften Artemia-Nauplien (noch nicht alle Larven fressen sie auch)
25.09.18 Länge ca. 4-5mm
26.09.18 Eine Larve hat wohl eine verkrümmte Wirbelsäule - erstmal weiter beobachten, evtl. erlösen
27.09.18 Verkrüppelten Fisch entfernt und mit Omnipur behandelt, allerdings schon nach kurzer Zeit kein Lebenszeichen mehr (bitte sagt was wenn das Foto der toten Larve unten gegen Regeln verstößt oder stört, dann entferne ich es)
30.09.18 Fütterung rein mit Artemia-Nauplien, gemörsertes Granulat dazugemischt zur Eingewöhnung
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