Hallo Sebastian,
Das ist nicht nötig. Anfänglich 50% Wasserwechsel reicht völlig, das dann mit Osmose-/Leitungswasser im gewünschten Verhältnis aufgefüllt und den Wechselwasseranteil auf Zielwerte aufgedüngt genügt.
Es muss sich noch zeigen, wie gut das Becken laufen wird, eins kann ich dir so schon sagen, je besser das Becken läuft um so weniger Wasserwechsel braucht es. Bei mir läuft das immer auf Altwasser hinaus und ich wechsele dann nur noch ein bisschen Wasser im Zuge der Pflegemaßnahmen. Nötig ist der dann nicht wirklich.
Ich sage dir mal was ich jetzt im Fokus habe.
- Kieselalgen so gering wie möglich halten, damit der Biofilm so schnell und so gut wie möglich in die Gänge kommt. -> Bakterienstarter hilft.
- Damit einher geht auch die Beobachtung des Nitrits. Es sollte kein Problem geben, aber ein Blick drauf macht Sinn. Die Fische in Futter weiterhin kurz halten hilft.
- Beobachtung der Blasenbildung an den Pflanzen. Das kann noch vom sauerstoffreichen Wechselwasser herrühren. Falls das so bleibt, d.h. weiterhin ausreichendem Sauerstoff, würde ich mit der Beleuchtungszeit noch eine Stunde runter gehen. Hilft der Bildung gewünschten Biofilms.
@ Volker
Meine Sandempfehlung beruht auf der sicheren Einschätzung seiner Eigenschaften. Deshalb ist das immer ein feuergebrannter, gewaschener Quarzsand einer Körnung im Bereich von 0,4-0,8mm. Ob der sich Poolfiltersand nennt oder Fugensand oder sonst wie, ist unwichtig.
Tendenziell geht der immer in Richtung quarzfarben und das ist eher nicht beige/lehmfarben.
Die dunkleren Sande finde ich soweit mit möglichen Problemen beschrieben, sodass die IMHO kein ausreichend sicheres Substrat sind. Du wolltest dunkleren Sand und zermarterst dir jetzt wegen Problemen die Rummsmurmel. Ich lese das ja mit und weiß das es nicht an deiner Düngung/Substratfilterung liegt. Es kann nur ein Problem in der Richtung Mikroflora sein - oder dein Sand. Diese Ungewissheit hast du aus irgendwelchen Gründen in Kauf genommen. Ich kann das nachvollziehen. Scheiß Spiel - und du machst dir noch zusätzlich einen Kopf in Düngung, welche ich schon lange als völlig genügend und keinesfalls ursächlich für deine Probleme und in ihrer Differenziertheit trotzdem als nicht das Problem lösen könnend bezeichne.
Letztens hat mich jemand ob des pädagogischen Ansatzes gelobt, das sollte man nicht von mir erwarten, ich ziehe trotz der damit einhergehenden, scheinbaren Härte klare Worte vor.
Gruß, Nik
Solche Filterstarterbakterien aus dem Kühlschrank, von Söll - mir fällt es wieder ein , wären meine Wahl. Ich würde sie übrigens immer noch nehmen. Das nächste werden Kieselalgen sein. Mit so einem Filterstarter gibt man Bakterien hinzu, die schnell Biofilm bilden. Es gibt eine recht offensichtliche Abhängigkeit von Kieselalgen und fehlendem Biofilm - also möglichst die Bildung von Biofilm begünstigen, um so geringer werden die Kieselalgen ausfallen. Im Biofilm werden dann erst einmal die Bakterien der Nitrifikationskette überrepräsentiert sein, aber das reguliert sich von selbst.kunzi":56dsg1vn schrieb:Tag 2: beim Nitrit-Test wurde wieder 0 Nitrit angezeigt
Das entspricht einem 75%igem Wasserwechsel, du müsstest dann auch 75% Wechselwasser aufdüngen.Makros werden ja keine mehr zugefügt bis zum nächsten Wasserwechsel. Apropos Wasserwechsel, bisher hatte ich immer 50% raus, mit Lw wieder voll, dann wieder 50% raus, mit Osmosewasser aufgefüllt. Dabei lief der Filter durchgehend.
Das ist nicht nötig. Anfänglich 50% Wasserwechsel reicht völlig, das dann mit Osmose-/Leitungswasser im gewünschten Verhältnis aufgefüllt und den Wechselwasseranteil auf Zielwerte aufgedüngt genügt.
Es muss sich noch zeigen, wie gut das Becken laufen wird, eins kann ich dir so schon sagen, je besser das Becken läuft um so weniger Wasserwechsel braucht es. Bei mir läuft das immer auf Altwasser hinaus und ich wechsele dann nur noch ein bisschen Wasser im Zuge der Pflegemaßnahmen. Nötig ist der dann nicht wirklich.
Wenn dir das "Wunder" ist, dann hast du noch weiteres vor dir. Versprechen kann ich es nicht, aber ordentlich wird es in jedem Fall. Es ist nichts weiter als Pflanzen einfach nur ohne Knüppel zwischen den Beinen wachsen lassen, bei der Mikroflora hat es eine gewisse Unwägbarkeit. Das ist einfach keine "bit"-ige Geschichte. Der Rest ist im Grunde einfach.Was ich bisher äußerst beeindruckend finde ist, dass einige Pflanzen Wachstum zeigen, denen ich im alten Becken absolut kein Wachstum sehen konnte, das ist gespenstisch. Hatte vor 3 Wochen neue Pflanzen bekommen, manche sorten sind keinen cm gewachsen, die letzten 2 Tage aber sehr wohl. Ich beobachte immer wieder "Wunder" in der Aquaristik.
Ich sage dir mal was ich jetzt im Fokus habe.
- Kieselalgen so gering wie möglich halten, damit der Biofilm so schnell und so gut wie möglich in die Gänge kommt. -> Bakterienstarter hilft.
- Damit einher geht auch die Beobachtung des Nitrits. Es sollte kein Problem geben, aber ein Blick drauf macht Sinn. Die Fische in Futter weiterhin kurz halten hilft.
- Beobachtung der Blasenbildung an den Pflanzen. Das kann noch vom sauerstoffreichen Wechselwasser herrühren. Falls das so bleibt, d.h. weiterhin ausreichendem Sauerstoff, würde ich mit der Beleuchtungszeit noch eine Stunde runter gehen. Hilft der Bildung gewünschten Biofilms.
@ Volker
Meine Sandempfehlung beruht auf der sicheren Einschätzung seiner Eigenschaften. Deshalb ist das immer ein feuergebrannter, gewaschener Quarzsand einer Körnung im Bereich von 0,4-0,8mm. Ob der sich Poolfiltersand nennt oder Fugensand oder sonst wie, ist unwichtig.
Tendenziell geht der immer in Richtung quarzfarben und das ist eher nicht beige/lehmfarben.
Die dunkleren Sande finde ich soweit mit möglichen Problemen beschrieben, sodass die IMHO kein ausreichend sicheres Substrat sind. Du wolltest dunkleren Sand und zermarterst dir jetzt wegen Problemen die Rummsmurmel. Ich lese das ja mit und weiß das es nicht an deiner Düngung/Substratfilterung liegt. Es kann nur ein Problem in der Richtung Mikroflora sein - oder dein Sand. Diese Ungewissheit hast du aus irgendwelchen Gründen in Kauf genommen. Ich kann das nachvollziehen. Scheiß Spiel - und du machst dir noch zusätzlich einen Kopf in Düngung, welche ich schon lange als völlig genügend und keinesfalls ursächlich für deine Probleme und in ihrer Differenziertheit trotzdem als nicht das Problem lösen könnend bezeichne.
Letztens hat mich jemand ob des pädagogischen Ansatzes gelobt, das sollte man nicht von mir erwarten, ich ziehe trotz der damit einhergehenden, scheinbaren Härte klare Worte vor.
Gruß, Nik