Einfaches Sandbecken, aber im Hollandstil

nik

Moderator
Teammitglied
Hallo Sebastian,

kunzi":56dsg1vn schrieb:
Tag 2: beim Nitrit-Test wurde wieder 0 Nitrit angezeigt
Solche Filterstarterbakterien aus dem Kühlschrank, von Söll - mir fällt es wieder ein ;) , wären meine Wahl. Ich würde sie übrigens immer noch nehmen. Das nächste werden Kieselalgen sein. Mit so einem Filterstarter gibt man Bakterien hinzu, die schnell Biofilm bilden. Es gibt eine recht offensichtliche Abhängigkeit von Kieselalgen und fehlendem Biofilm - also möglichst die Bildung von Biofilm begünstigen, um so geringer werden die Kieselalgen ausfallen. Im Biofilm werden dann erst einmal die Bakterien der Nitrifikationskette überrepräsentiert sein, aber das reguliert sich von selbst.

Makros werden ja keine mehr zugefügt bis zum nächsten Wasserwechsel. Apropos Wasserwechsel, bisher hatte ich immer 50% raus, mit Lw wieder voll, dann wieder 50% raus, mit Osmosewasser aufgefüllt. Dabei lief der Filter durchgehend.
Das entspricht einem 75%igem Wasserwechsel, du müsstest dann auch 75% Wechselwasser aufdüngen.

Das ist nicht nötig. Anfänglich 50% Wasserwechsel reicht völlig, das dann mit Osmose-/Leitungswasser im gewünschten Verhältnis aufgefüllt und den Wechselwasseranteil auf Zielwerte aufgedüngt genügt.
Es muss sich noch zeigen, wie gut das Becken laufen wird, eins kann ich dir so schon sagen, je besser das Becken läuft um so weniger Wasserwechsel braucht es. Bei mir läuft das immer auf Altwasser hinaus und ich wechsele dann nur noch ein bisschen Wasser im Zuge der Pflegemaßnahmen. Nötig ist der dann nicht wirklich.

Was ich bisher äußerst beeindruckend finde ist, dass einige Pflanzen Wachstum zeigen, denen ich im alten Becken absolut kein Wachstum sehen konnte, das ist gespenstisch. Hatte vor 3 Wochen neue Pflanzen bekommen, manche sorten sind keinen cm gewachsen, die letzten 2 Tage aber sehr wohl. Ich beobachte immer wieder "Wunder" in der Aquaristik.
Wenn dir das "Wunder" ist, dann hast du noch weiteres vor dir. :D Versprechen kann ich es nicht, aber ordentlich wird es in jedem Fall. Es ist nichts weiter als Pflanzen einfach nur ohne Knüppel zwischen den Beinen wachsen lassen, bei der Mikroflora hat es eine gewisse Unwägbarkeit. Das ist einfach keine "bit"-ige Geschichte. Der Rest ist im Grunde einfach.

Ich sage dir mal was ich jetzt im Fokus habe.
- Kieselalgen so gering wie möglich halten, damit der Biofilm so schnell und so gut wie möglich in die Gänge kommt. -> Bakterienstarter hilft.
- Damit einher geht auch die Beobachtung des Nitrits. Es sollte kein Problem geben, aber ein Blick drauf macht Sinn. Die Fische in Futter weiterhin kurz halten hilft.
- Beobachtung der Blasenbildung an den Pflanzen. Das kann noch vom sauerstoffreichen Wechselwasser herrühren. Falls das so bleibt, d.h. weiterhin ausreichendem Sauerstoff, würde ich mit der Beleuchtungszeit noch eine Stunde runter gehen. Hilft der Bildung gewünschten Biofilms.

@ Volker
Meine Sandempfehlung beruht auf der sicheren Einschätzung seiner Eigenschaften. Deshalb ist das immer ein feuergebrannter, gewaschener Quarzsand einer Körnung im Bereich von 0,4-0,8mm. Ob der sich Poolfiltersand nennt oder Fugensand oder sonst wie, ist unwichtig.
Tendenziell geht der immer in Richtung quarzfarben und das ist eher nicht beige/lehmfarben.
Die dunkleren Sande finde ich soweit mit möglichen Problemen beschrieben, sodass die IMHO kein ausreichend sicheres Substrat sind. Du wolltest dunkleren Sand und zermarterst dir jetzt wegen Problemen die Rummsmurmel. Ich lese das ja mit und weiß das es nicht an deiner Düngung/Substratfilterung liegt. Es kann nur ein Problem in der Richtung Mikroflora sein - oder dein Sand. Diese Ungewissheit hast du aus irgendwelchen Gründen in Kauf genommen. Ich kann das nachvollziehen. Scheiß Spiel - und du machst dir noch zusätzlich einen Kopf in Düngung, welche ich schon lange als völlig genügend und keinesfalls ursächlich für deine Probleme und in ihrer Differenziertheit trotzdem als nicht das Problem lösen könnend bezeichne.

Letztens hat mich jemand ob des pädagogischen Ansatzes gelobt, das sollte man nicht von mir erwarten, ich ziehe trotz der damit einhergehenden, scheinbaren Härte klare Worte vor.

Gruß, Nik
 

kunzi

Member
Hallo zusammen, hallo Nik,

Tag 3: Nitrit-Test zeigt immer noch 0 an.

Der Vorschlag mit dem Bakterienstarter macht mir Kopfzerbrechen. Nachvollziehen kann ich sehr wohl, dass der Biofilm und seine Bildung abhängig von den Bakterien ist, und ein Starter hilfreich wäre(auch in Bezug auf Kieselalgen). Sofern jedoch kein messbarer Anstieg von Nitrit vorhanden ist, sollte doch eigentlich auch der Starter unnötig sein, weil es ja von der Nitrit-Kette bisher kein Problem gibt. Mein Vorschlag diesbezüglich wäre, einen Starter einzusetzen, wenn Nitritanstieg gemessen wird, bzw. wenn die ersten Kieselalgen auftreten.
Sag mir mal ein Statement dazu Nik, Starter ist ja mom (da kein Wochenende mehr), schnell besorgt.

Die Assimilation war wirklich nur am ersten Tag verstärkt sichtbar, da ist sie immer noch, aber nur ab und zu steigt mal ein Bläschen. Sollte deswegen die Beleuchtungszeit reduziert werden, oder ist das so in Ordnung?

Gefüttert wird nach wie vor 1 Prise Flockenfutter oder eine Futtertablette. Mitte der Woche werd ich mal etwas Frostfutter geben(auch im Zuge einer kleinen Phospatdüngung), leider gehen dadurch immer wieder ein paar Garnelen übern Jordan. Bei voller Fütterung werden sie eigentlich in Ruhe gelassen.

Mit dem Wasserwechsel, werde ich nächstes Wochenende 50% Wasser raus und mit Osmosewasser auffüllen, so sollte sich der gewünschte Wert um die KH 4 einstellen. Mit der Düngung des Wechselwassers reduziert sich doch alles um die Hälfte(bei 50%). Da ich bisher nicht so gedüngt hab, ist jetzt meine Frage: Reicht das dann auch aus(die Werte halbieren sich ja im Becken >10mg/l Nitrat Wechselwasser sind im Becken 5mg/Nitrat<oder hab ich da nen Denkfehler?

Sprich, es kommen sowieso in mir Fragen auf, da mir sonst immer geraten wurde, nach dem Ww die Werte auf Stoß aufzudüngen, danach tgl. die Werte zu halten. Mom wurde aber nur auf Stoß, und nur Volldünger tgl. verabreicht. Entschuldige meine Zweifel, es ist bisher nur ein völlig anderes Düngesystem, und das bringt mich durcheinander.

Was ich noch zusätzlich beobachten kann, ist dass das Wasser leicht hell trübe, vllt auch leicht milchig wirkt. Ich kann das aber von früheren Sandbecken ableiten, die Erinnerung ist geblieben, das hat sich dann innerhalb einer Woche verflüchtigt, das Wasser wurde auch tgl klarer bisher.
Außerdem fiel mich beim Beckenaufbau noch auf, dass ich schon mal exakt diesen Sand in Verwendung hatte(Sack mit Herstellerbezeichnung) und dieser mir in sehr guter Erinnerung ist. Allerdings gab es damals moderate Beleuchtung und keine Makrodüngung, dennoch lief das Becken recht gut und die Pflanzen ließen sich kaum bändigen. Bis dahin waren Algen, egal in welcher Art auch noch kein Thema für mich. Das fing erst mit den Scapingversuchen(mehr Licht, andere Substrate, Makrodüngung, moderater Besatz, Hardscape, Co2)an.
Deswegen auch meine Entscheidung "Back to the Roots", allerdings mit mehr Technik.

Volker: Mit dem Sand ging es ja grundlegend darum, er sollte sehr sauber sein, die Körnung in einer engen Sieblinie und keine anderen organischen, lehmigen oder gar künstlichen(Kunstharz) Bestandteile enthalten sein. Dann gibt es praktisch ja nur noch den Quarzsand in dieser bestimmten Körnung(Ob fürn Poolfilter oder nicht). Mir persönlich sticht die helle Farbe auch noch ins Auge, wobei ich nicht sagen kann, dass sie "hässlich" wirkt, schließlich macht es das Becken optisch recht hell, was ja auch nicht ohne ist. Mein Ziel ist es ja ein recht dicht bewachsenes Becken, so dass man später vom Substrat kaum mehr was sehen wird, von daher ist die Farbe später sowieso hinfällig.

lg Sebastian
 

nik

Moderator
Teammitglied
Hallo Sebastian,

kunzi":39agv2eg schrieb:
Der Vorschlag mit dem Bakterienstarter macht mir Kopfzerbrechen. Nachvollziehen kann ich sehr wohl, dass der Biofilm und seine Bildung abhängig von den Bakterien ist, und ein Starter hilfreich wäre(auch in Bezug auf Kieselalgen). Sofern jedoch kein messbarer Anstieg von Nitrit vorhanden ist, sollte doch eigentlich auch der Starter unnötig sein, weil es ja von der Nitrit-Kette bisher kein Problem gibt. Mein Vorschlag diesbezüglich wäre, einen Starter einzusetzen, wenn Nitritanstieg gemessen wird, bzw. wenn die ersten Kieselalgen auftreten.
Sag mir mal ein Statement dazu Nik, Starter ist ja mom (da kein Wochenende mehr), schnell besorgt.
warum noch mal. ;)
Wenn du den Starter zugibst, wenn der Nitritpeak erfolgt, ist es zu spät. Es ist sowohl in Nitrit als auch Kieselalgen eine prophylaktische Maßnahme.

Die Assimilation war wirklich nur am ersten Tag verstärkt sichtbar, da ist sie immer noch, aber nur ab und zu steigt mal ein Bläschen. Sollte deswegen die Beleuchtungszeit reduziert werden, oder ist das so in Ordnung?
Warten wir erst mal diese Woche ab.

Gefüttert wird nach wie vor 1 Prise Flockenfutter oder eine Futtertablette. Mitte der Woche werd ich mal etwas Frostfutter geben(auch im Zuge einer kleinen Phospatdüngung), leider gehen dadurch immer wieder ein paar Garnelen übern Jordan. Bei voller Fütterung werden sie eigentlich in Ruhe gelassen.
Äh, warum gehen bei Frostfutter Garnelen ein?

Mit dem Wasserwechsel, werde ich nächstes Wochenende 50% Wasser raus und mit Osmosewasser auffüllen, so sollte sich der gewünschte Wert um die KH 4 einstellen. Mit der Düngung des Wechselwassers reduziert sich doch alles um die Hälfte(bei 50%). Da ich bisher nicht so gedüngt hab, ist jetzt meine Frage: Reicht das dann auch aus(die Werte halbieren sich ja im Becken >10mg/l Nitrat Wechselwasser sind im Becken 5mg/Nitrat<oder hab ich da nen Denkfehler?
Im Prinzip ist das immer ein volles Aufdüngen des Wechselwassers und über die Tagesdüngung wird dieser Level gehalten.
Anfänglich ist das mit den täglichen Makros wegen des geringeren Verbrauchs nicht nötig, zumal Pflanzen die auch gut speichern können.

Sprich, es kommen sowieso in mir Fragen auf, da mir sonst immer geraten wurde, nach dem Ww die Werte auf Stoß aufzudüngen, danach tgl. die Werte zu halten. Mom wurde aber nur auf Stoß, und nur Volldünger tgl. verabreicht. Entschuldige meine Zweifel, es ist bisher nur ein völlig anderes Düngesystem, und das bringt mich durcheinander.
Das berücksichtigt nur die anfänglich geringe Pflanzenmasse, sonst hat es schon das Ziel wie von dir beschrieben.

Gruß, Nik
 

java97

Active Member
Hi Nik,

Die Starterbakterien von (z.B. von Söll aus dem Kühlfach) benötigen Nahrung in Form von Nitrit. Gibt man diese ins Aquarium, bzw. in den Filter, ohne dass Nitrit vorhanden ist, können sie sich auch nicht vermehren. Insofern finde ich es nachvollziehbar, diese erst zuzugeben, wenn Nitrit nachweisbar ist.

Die Garnelen gehen "über den Jordan" weil sie bei sparsamer Fütterung mangels Futter als Lebendfutter herhalten müssen.
Wenn Sebastian kräftiger füttert, werden weniger von ihnen gefressen. Ist es das, was Du meinst, Sebastian?
 

nik

Moderator
Teammitglied
Hallo Volker,

java97":24t56uyi schrieb:
Die Starterbakterien von (z.B. von Söll aus dem Kühlfach) benötigen Nahrung in Form von Nitrit. Gibt man diese ins Aquarium, bzw. in den Filter, ohne dass Nitrit vorhanden ist, können sie sich auch nicht vermehren. Insofern finde ich es nachvollziehbar, diese erst zuzugeben, wenn Nitrit nachweisbar ist.
die können gut hungern und sich trotzdem etablieren und sind da, wenn das Nitrit kommt. Bakterien sind bei einem gleichmäßigen Nahrungsangebot immer "Hungerleider" und können dadurch gut Spitzen abfangen.

Gruß, Nik
 

kunzi

Member
Hallo ihr Beiden,

ja, das mit den Garnelen sollte so gedacht sein, wie du Volker es auch verstanden hast, vielen Dank hierfür, hatte mich wohl missverständlich ausgedrückt.

Ich werde mich heute noch wegen so einem Bakterienpreperat umsehen, sofern bei uns kein flüssiges, gekühltes geben sollte, machen dann die "Trockenbakterien" Sinn?
Bei uns ist nicht die Auswahl im Aquariumbereich gegeben, hier bekommt wirklich nicht mal das nötigste. Darum Nik, bezweifel ich auch, dass ich den Hydor Bioflo hier erwerben kann.

Das Licht des Beckens ging inzwischen an, bei genauer Musterung der einzelnen Pflanzen und auch der Tiere, fiel mir auf, dass an den Pflanzen die an den Rändern des Beckens gepflanzt sind(dort wo auch weniger Licht ist) einen leichten Anflug von "Fadenalgen" bekommen, es sind so kurze dünne Fädchen an den Blättern. Es ist nicht die Welt, aber bei genauer Betrachtung sichtbar.
Ist das ein Zeichen, dass etwas fehlt, oder etwas zuviel ist?
Licht habe ich vorsorglich mal um eine Std verringert.

lg
Sebastian
 

kunzi

Member
Hallo,

Nachtrag:

Nach eben gemessenen Nitrat: 0mg/l (wobei die nächste Skalierung erst 10mg/l ist, Sera Tropfentest), das hatte ich seit vielen Wochen nicht mehr gemessen, Der Test ist rein gelb(Testergebnis), bei 10mg wäre er in einem hellen Orange, bei 25 mg in einem dunklen Orange, danach wird es immer röter.

Steht das im Zusammenhang mit den gesehenen Algen an den Blättern?
Wasserwechsel und erneute Makrodüngung steht nach Plan erst wieder am Wochenende an, ich nehme an, die Makros werden bis Wochenende nicht reichen, diese Algen waren vor der Beckeneinrichtung noch nicht an den Blättern.

Würde gerne wissen, ob vllt doch eine Nitrat oder Ammoniumdüngung angeraten wäre???

lg Sebastian
 

kunzi

Member
Hallo nochmals,

also nach ein paar Läden heute, hab ich noch kein Flüssigbakterienstart gefunden, nur Trocken. Bin gespannt, morgen kommt der Rest dran, ob ich noch was finde.

Der Hydor Bioflo ist auch in keinem Laden geführt, allerdings habe ich was in der Bucht gefunden. Was mich etwas irritiert ist der äußerst günstige Preis und auch noch Versandfrei. Außerdem hat der Laden die Größe M zu dem günstigen Preis und der S ist teuerer. Alles etwas suspekt...
http://www.ebay.de/itm/Hydor-Bioflow-me ... 56475dd036

Außerdem kam mir zusätzlich noch ein Gedanke:
Die Nitrit-Kette ist ja so, Ammonium zu Nitrit, Nitrit zu Nitrat, ich hoffe das ich das richtig wiedergebe. Sollte Ammoniumdüngung dann nicht die Bakterien produzieren, die für die Nitrit-Kette zuständig sind?

Ich weiß nicht inwiefern ich jetzt richtig oder falsch denke. Klärt mich auf. Es gehen mir mom halt viele Sachen durch den Kopf, das wird sich wohl erst legen, sobald die Pflanzenmasse erheblich wächst und Algen keine in Sicht sind.

lg Sebastian
 

java97

Active Member
Hi Sebastian,

Über Urea oder Ammonium kann man seine Filter-und Beckenbakterien ganz wunderbar anfüttern.
Siehe hier:
nachricht170274.html?hilit=quarantänebecken anfüttern#p170274

Den Hydor Bioflo habe ich auch mal probiert. Bei mir hat er nichts gegen die Kahmhaut ausrichten können und die rotierende Strömung war nicht nach meinem "Geschmack". Mal abgesehen davon, dass er nicht gerade ein "optisches Highlight" ist...
aber ausprobieren kannst Du ihn ja, er kostet ja nicht viel.
Nitrat würde ich aufdüngen und dann tgl. düngen damit es nicht wieder in den Mangel läuft.
 

kunzi

Member
Hi Volker,

ich werde mir deinen Link mal verköstigen...

Nun ja, ich möchte ja nicht ins Messer laufen. Deswegen weiß ich nicht ob ich Düngemäßig wirklich erstmal sehr sehr langsam und vorsichtig vorgehen sollte. Allerdings hatte ich auch schon Probleme in Becken, weil ich einfach zuwenig gedüngt habe, vor allem Makros. Dadurch hatte ich stagnierenden Wuchs und riesenmengen an Fadenalgen. Deswegen auch mein unangenehmes Gefühl.
Den Hydor ziehe ich, jedenfalls jetzt noch nicht, wegen Kahmhaut in Erwägung, sondern vor allem wegen der angeblich tollen Strömung die er machen soll. Speziell zu dem Link, sofern das alles koscher ist zu dem Preis, würd ich ihn schon gerne selbst nochmals testen.

lg Sebastian
 

java97

Active Member
Hi Sebastian,

So viel ich weiss, geht Nik immer von einem vollständig gedüngten Wasser aus (Ausnahme evtl. temporär PO4) , damit´s problemlos läuft. Dazu gehört dann also auch, dass NO3 nicht in den Mangel läuft. Ausserdem zieht er die Urea- der HHS-Düngung vor. Aber möge sich der Meister ( :wink: ) selbst dazu äussern...
 

kunzi

Member
Hey Volker,

Klar ich bin mir auch sicher, dass er so vorgeht. Leider haben anscheinend noch nicht allzuviele hier Niks Beckenkomposition genutzt, jedenfalls nicht in detailierten Threats.
Das er auch Urea vorzieht, ist mir auch bekannt, allerdings habe ich mom nur Hirschhornsalz da, könnte also jederzeit Dünger anmischen. Urea hab ich selbst noch nie genutzt, und bin absolut unerfahren. Ammoniumvariante hat mir persönlich aber schon einige Male geholfen, Pflanzen wieder auf Vordermann zu bringen und Fadenalgen in die Flucht zu schlagen(obwohl etliche zu dieser Zeit das Gegenteil behauptet haben)
Mom ist das Licht ja sowieso aus, morgen um 16 Uhr geht es erst wieder an, bis dahin wird sich sicher eine Entscheidung entwickeln.

Wenn ich jetzt rein persönlich nach meinem Gefühl düngen wollte, würde ich wie beim vorherigen Becken stoßdüngen, und aber nur die Hälfte an tgl. Nitrat-Kalium dosieren(1mg/l), zusätzlich vllt noch etwas Ammonium, so dass der Nitrat-Wert erst gar nicht großartig sinkt.
Da ich aber Niks Vorgehensweise schon ein paar mal sehr interessiert verfolgt habe und ich natürlich das jetzt auch bei meinem Becken haben möchte, werde ich erst auf ein Statement von ihm warten. Ich habe seine Bilder betrachtet, das eine Becken in dem die Rotalas wachsen wären vom Fundament her genau mein Ding.

lg Sebastian
 

nik

Moderator
Teammitglied
Hallo Sebastian,

ich kann dir ja bei deinem Tempo gar nicht mehr folgen. ;) Volker hat ja schon eine Menge ausgeführt.

Grundsätzlich sollen die Pflanzen von Anfang an komplett in den Nährstoffen stehen. Das gilt immer. Über die Tagesdüngung kann/muss ein höherer Verbrauch dann ausgeglichen werden. Anfangs ist der Verbrauch eher gering. Lediglich bei Phosphat ziehe ich eine Stoßdüngung nach Bedarf vor. Das muss man alles nicht so eng sehen. Wichtig ist die ständige Verfügbarkeit der Nährstoffe. Wenn Fadenalgen auftauchen und NO3 mit n.n. gemessen wird, ist der Verbrauch doch schon höher. Dann muss natürlich nachgedüngt werden.

Bei dem 50%igem Ww besteht sowieso keine nennenswerte Gefahr einer Nährstoffanreicherung. Angesichts des Verbrauchs solltest du für diese Woche nachdüngen und ab der kommenden Woche die Normaldosis düngen. Es macht Sinn das einfach zu halten, dazu muss ich aber erst mal wissen ob du einen KNO3-basierenden Stickstoffdünger hast und separat PO4 über etwas KH2PO4-basierendes düngen kannst. Sonst erzähle ich dir einen Düngeplan und du kannst den gar nicht umsetzen.

Schreib mal, was dir an Düngern zur Verfügung steht.

Gruß, Nik
 

kunzi

Member
Hallo Nik,

also ich nutze mom Easy LIfe Nitro und Fosfo, das sollten die Dünger sein, die du erwartest.

Es wird aber evtl. Ende Jan/Anfang Feb Dünger von Ar bestellt, wobei wenn das Becken mit meinen bisherigen Produkten gut laufen sollte, vllt auch nicht.

Ansonsten habe ich für Makros noch Hirschhornsalz und Pottasche zum selbstanrühren.

An Mikros habe ich Profito und E15 zuhaus

Ich hoffe wir kommen mit diesen Düngern erstmal gut zurecht.

lg Sebastian
 

java97

Active Member
Hi Nik,
Dünger (kann aber auch aufgestockt werden):
Profito, E15, EL Nitro, Fosfo, EC(möchte ich aber ungern nutzen) und eine Ammoniumlösung(1p Hirschhornsalz/500ml Osmosewasser)
:wink:

edit: Sebastian war schneller....
 
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