Ernestos Aquarien

Nolfravel

Active Member
Spannendes Thema: Mein Lotus (als Pflanze gekauft, beim Einpflanzen die Knolle entfernt.) schiebt seit dem Einpflanzen vor 5 Wochen ständig neue Blätter. Ich hab einige Schwimmblätter entfernt, aktuell sterben die ältesten Blätter oft von alleine ab, es kommen aber beständig welche nach.
 

Zer0Fame

Well-Known Member
Pic oder Thread bidde

Bilder sind schon 11 Tage alt. Das ist innerhalb von 10 Tagen gewachsen, vorher waren vielleicht 2 oder 3 2cm große Blätter dran.

170623 (1 of 9).JPG



So sah es vor 11 Tagen insgesamt aus ... mittlerweile ist alles noch viel, viel dichter. Ich müsste mich so langsam mal an die Randbepflanzung machen ... sonst hab ich für die keinen Platz mehr. :D


170623 (2 of 9).JPG




Da sind meine Pseudomugil signifer drin ... zuerst waren es 3, die kamen vor 8 Wochen rein. Nun sind es so knapp 70. Die finden das Ding extrem toll. o_O
Zum Glück hab ich noch das 180l im Büro.
 

kurt

Well-Known Member
Hallo zusammen,

Wachstumspausen klingt interessant - woran kann das liegen, wenn man hypothetisch Nährstoffmängel ausschliesst?

@Florian, Gute Frage, evtl. auch Jahreszeiten/Gene?

Versuche, Beobachtungen.
Gegenüber reiner Wassersäulendüngung wachsen Wasserpflanzen mit Bodengrunddüngung besser.
Meiner Erfahrung nach ist ein Bodengrund (Kies/Sand) nach ca. 2 Jahren ausgelaugt.
Auf Bodengrunddüngung bezogen liegt der Nährstoffbedarf der Tigerlotus über Durchschnittsverbrauch.
Versuche mit meiner Bodendurchsickerung, mit der passender Durchströmungsgeschwindikeit und Düngung reagiert mein Tigerlotus sehr schnell mit starkem Wachstum.
Hier mal eine Hochphase.

Tigerlotus 28.06.2023.jpg Tigerlotus-28.06.2023.jpg
Ich hatte schon mehrmals trotz sonst gleichbleibenden Bedingungen mit und ohne Bodengrunddüngung bei der Tigerlotus Wachstumsrückgang.
Zurzeit ist ein schwächerer Wuchs erkennbar, es bilden sich aber wieder neue Ausläufer.
 

ernesto

Active Member
Hi Kurt, danke für den Hinweis auf Ruhephase/Knollenpflanzen. Da findet sich ja einiges, auch hier im Forum. Der Aspekt war mir bisher unbekannt.
 

Kejoro

Moderator
Teammitglied
Hi Florian,

gut möglich. Nur wird dann im Vorfeld irgendetwas die "Keimhemmung" getriggert haben.
Du könntest da durchaus einen guten Verdacht geäußert haben! Ich sehe nur keine Möglichkeit, wie man das "zeigen" könnte.

Schöne Grüße
Kevin
 

ernesto

Active Member
Ahoi-
Urlaubszeit, Zeit für ein update zum 90er.

Ende letzten Jahres wurde mit dem Vorsatz "lange Standzeit" gebrochen, um a) neues zu probieren und b) die 20 Neons von den 24 Keilflecken zu separieren. Die Neons und der größte Teil der Bepflanzung wanderte ins 80er Sandbecken.
Im 90er verblieb der alte Soil. Um einen leichten Anstieg nach hinten zu realisieren, vergrub ich alle vorhandenen Steine unter dem vorhandenen Boden und ergänzte mit 9l frischem Soil, sowie 2 größeren Hölzern.
Vom Hoflieferant kam eine Auswahl an Pflanzen, u.a. Rotala Vietnam, Colorata, Green und Orange Juice, Myriophyllum Guyana sowie Ludwigia arcuata, wenig später noch eine Hintergrundbeleuchtung.
Diese beiden Fotos sind Ende Mai entstanden.
_MG_2164 2.jpeg


_MG_2195 3.jpeg

Das Foto mit den Tieren vor dem hellen Hintergrund habe ich dann beim IAPLC hochgeladen - jemand hat dem Foto den Rang 374 verpasst, was mich sehr gefreut hat :)
Der Vordergrund ist mittlerweile zu einem herrlich pflegeintensiven Chaosteppich aus Glossostigma, Nadelsimse, Parva und Weepingmoos zusammengewachsen.
Im Hintergrund sind Guyana Tausendblatt, Eriocaulon Needle Leaf und die Rotala vietnam meine Freunde geworden, hier klappt die Kultivierung bei relativ knapper Düngung ganz gut. Ludwigia Arquata hat nicht funktioniert bisher, diese wuchs leider immer nur krüpplig- ich nehme an, weil an bestimmten Stellen zu wenig Soil durch Abrutschen vorhanden war. Die Substrathöhe war da stellenweise nur knapp 2cm. Die Blyxa J. hat sich in den letzten Monaten nahezu garnicht entwickelt-ist ihr wohl doch insgesamt zu wenig Nährstoffangebot. Habe vor der Abreise zwei Düngekapseln rangesetzt, mal schauen ob sich was tut.
Die nächste geplante bauliche Veränderung wird sein, den (zu) grossen Holzknüppel rechts samt Weeping Moos rauszuholen und dort etwas Boden nachzufüllen. Das Holz nimmt doch recht viel Platz und auch Licht weg. Es war als Schattenspender und Unterstand für die Espes gedacht, aber das nutzen die garnicht, trotz ca. 40lm/l bei 8h am Tag.
Wassertemperatur bisher im Mittel bei 24 Grad. Der Winter kommt (leider) wieder, dieses Jahr soll das AQ aber offen und unbeheizt bleiben. Die Glasabdeckung nervte wegen unterseitigem Kondensat und damit einhergehender optischer Einschränkung.
Bin immer noch unklar darüber, ob für die Keilflecken auch mal eine kurze Periode mit nur 19-20 Grad zumutbar ist oder eher nicht.
Soweit-bis zur nächsten Textwand;)
 

ernesto

Active Member
Anbei mal ein aktuelles Bild vom Bottich auf dem Balkon, da mich der Durchmesser der Froschbiss Blätter von bis zu 60 mm erfreut. Das sehe ich in dieser Dimension zum ersten Mal so groß. Es handelt sich um Ableger von vor 3 Jahren gekauften Pflanzen.
Der Kübel steht seit Mai, Süd-Südost, hat also bis um die Mittagszeit herum pralle Sonne. Da auch Tiere drin sind und ich die Temperaturschwankungen etwas dämpfen wollte, spendet eine Weidenmatte zumindest Halbschatten. Knapp 40l Wasservolumen aus der Leitung, bisher noch nicht gewechselt, gelegentlich Osmose nachgefüllt, und regelmässig Nitratspiegel erhöht. Das Wasser ist klar, keine Fadenalgen.
Die ganze Bottichinnenwand und submerses Kraut ist jedoch voll mit Cyanobakterien. Meine erste Begegnung mit denen. Habe neulich mal kurz die in einem Teichkorb mit Kies stehende Echi rausgeholt- die Hände haben dreimal waschen immer noch gestunken.
Wenn man direkt am Wasser schnuppert, riecht man nichts. Weiss noch nicht so recht, ob ich was unternehmen soll oder nicht...
 

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    IMG_3987.jpeg
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ZWieb

New Member
Decke den Bottich für einige Tage ab, um den Cyanobakterien das Licht zu entziehen. Das kann ihre Vermehrung hemmen.
 
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