Erste Schritte in Richtung eines 25l-Aquascape

Liebe Aquascaper,

nach nunmehr knapp 10 Jahren Aquarien-Abstinenz fand vor kurzem ein Fluval Edge den Weg zur mir. Ich muss zugeben, dass ich schon seit geraumer Zeit mit einem solchen Modell geliebäugelt habe.
Da ich damals schon vom Amano-Design fasziniert war, war für mich kurzum klar, dass mein Edge ohne Frage seinen ganz persönlichen Stil bekommen soll.
In diesem Zusammenhang bin ich auch auf dieses wunderbare Forum und zugleich auf den Begriff des Aquascaping gestoßen. Hier hat sich in den letzten Jahren ja eine Wissenschaft für sich herausgebildet. :thumbs:

Nach vielen Überlegungen in Bezug auf die Gestaltung bin ich zu dem Schluss gekommen, mich vom Iwagumi-Stil bestechen zu lassen. Gleichzeitig - in diesem Bereich hat sich ja auch im Bereich der Produkte eine Menge bewegt - habe ich mich dazu entschlossen, mit den ADA Produkten zu arbeiten. Power Sand S und Aqua Soil New Amazonia Powder fanden blitzschnell den Weg über aquasabi.de zu mir.

Entsprechendes Gestaltungsmaterial (Messersteine) habe ich mir beim lokalen Fressnapf organisiert. Die vier Steine weichen in der geraden Anzahl zwar vom klassischen Iwugami-Schnitt ab, meiner Meinung nach muss ich aber auch nicht zwingend die Regel 1zu1 einhalten, zumal der große Hauptsein für sich allein steht (Bild rechte Ecke).
Die anderen drei Steine habe ich so platziert, dass sie meiner Empfindung nach harmonisch zueinander stehen. Dennoch bin ich mir hier etwas unschlüssig und habe mir bzgl. der Gesamtkonzeptionbereits mehr als zur Genüge den Kopf zerbrochen. Aus diesem Grunde wäre ich an dieser Stelle für konstruktive Kritik und Vorschläge sehr dankbar.

Meine Überlegung geht dahin, dass der vordere, flache Stein mehr oder minder in den Bodengrund eingearbeitet wird, sodass die beiden hinteren deutlicher zur Geltung kommen und das Design stimmig wirkt. Der Messerstein hinten links würde dann so platziert, dass er weitaus höher steht als beim derzeitigen Layout und somit den etwas kleineren rechts in der Höhe überragt. Der große (vielleicht auch überdimensionierte) Brocken rechts hinten sollte ggf. allein stehen und wie eine Klippe wirken.

Den Bodengrund habe ich gezielt noch nicht eingearbeitet, weil mir die Gesamtkonzeption noch nicht stimmig genug ist. Die Idee geht aber dahin, sowohl rechts als auch links im Becken mit einer Erhöhung zu arbeiten und den vorderen, mittleren Bereich etwas flacher zu halten.
Pflanzentechnisch plane ich den Einsatz von Elatine hydropiper im Vordergrund, Staurogyne repens im Mittel- und Hintergrund (gezielt in der Nähe der Steine) und Eleocharis parvula im linken Hintergrund (hinter den Steinen). Eine weitere Überlegung wäre die Einarbeitung von Vesicularia montagnei (Christmas Moos) im Bereich des großen Brockens, der über eine dafür prädestinierte Furche verfügt. Alternativ dürfte sich das Moos auch gut oben auf dem Stein machen, sodass der Eindruck eines bewachsenen Hügelbereiches entstehen könnte.

Ich bin zwar kein Neuling im Aquaristikbereich, aber ein absoluter Newbie in Bezug auf das Aquascaping und möchte natürlich alles von Beginn an richtig machen, zumal der Anspruch an ein so kleines Cube sicherlich weitaus höher ist, als an ein 200-Liter Becken im klassischen Standard.

Ich würde mich deshalb über Kritik und Vorschläge an dieser Stelle sehr freuen und zugleich auch ein freundlichen Hallo in diese super Runde werfen. Das Forum ist echt klasse und bot mir in den vergangenen zwei Wochen schon jede Menge Hilfe in diversen Bereichen.
 

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lordc

Member
Moin,
erstmal vorraus wird das schwierig in einem Fluval zu scapen, vor allem weil du die Beleuchtung & Filterung nicht so leicht anpassen kannst. Auch ist nicht alles so leicht erreichber. Aber es sollte nicht unmöglich sein.
Den rechten großen Stein kann ich mir als Klippe vorstellen, solltest du zum Beispiel einen Sandweg darunter & zwischen den restlichen verlaufen lassen. Jedoch würde ich hinter dem großen Stein eine kleine Erhöhung bauen, sodass du diese Bepflanzen kannst, damit man auch etwas von der Vegetation hinter dem Stein hat. Mit etwas Moos besetzt kann das was werden.

Die Steine link passen meiner Meinung nach garnicht in das Bild und auch nicht zu dem rechten Stein. Da müsstest du sie vlt anders positionieren, bzw. den "Mainstone" anders ins Licht rücken.
Bei dem Bild was ich zumindest momentan vor augen habe, passt das garnicht.

Probier doch mal andere Kombos
 
Hallo lordc,

erst einmal vielen Dank für die Rückmeldung.
Den großen Stein rechts wollte ich tatsächlich gezielt in das Substrat einbinden, sodass hier eine passige Erhöhung auszumachen ist. Die momentane Ansicht ist dahingehend erst einmal als grobes Layout zu betrachten. Den Tipp mit dem sandigen Weg finde ich spannend und habe da ggf. auch schon was vor Augen.

Bezüglich der anderen Steine gebe ich dir vollkommen recht. Trotz vielzähliger Neupositionierungen und einer schlaflosen Nacht bin ich hier noch immer zu keinem schlüssigen Ergebnis gekommen. Außer, dass der vordere flache nur noch minimal aus dem Substrat schaut und somit die anderen beiden besser zur Geltung kommen. Bin aber hier gewillt, möglicherweise die gesamte Combo zu tauschen wenn es gar nicht harmonisch wird.

Ein anderer Gedankengang war, den vorderen flachen Stein ggf. zu "zerschlagen". Wie sich das allerdings bei Messersteinen verhält weiß ich nicht und habe die Befürchtung, dass ich mehr zerstöre als etwas zu gewinnen. Die Idee war, diesen mittig (wenn möglich) zu teilen und die Spitze, die aktuell nach links zeigt mittig ins Gesamtbild zu integrieren. Den Rest des Steins könnte ich dann (sofern optisch gelungene Teilung möglich) irgendwo rechts als Akzent einzubinden.
Hat jemand Erfahrung im Zerschlagen von Messersteinen? Oder ist davon besser abzuraten?
 

lordc

Member
Das soll jetzt nur ein Denkanstoß sein, keinesfalls eine Vorlage.



So hab ich mir das gedacht als ich den rechten Stein gesehen habe. Ich denke die linken sind einfach zu Spitz/Dünn und man kann aus denen nur was mit nem ordentlichen Hügel drunter rausholen. Vielleicht solltest du da wirklich andere holen. Oder du machst mal eine "mittige" Kombination, welches mehr in Richtung Iwagumi gehen würde, indem du den großen als Mainstone einsetzt und die kleinen als Sidestones und den langen dann evtl. kaputthaust.
 

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Vielen Dank für den Denkanstoß und die Skizze :thumbs:
So in etwa hatte ich mir das auch vorgestellt. Nachdem ich aber gestern Abend knappe 1,5 Stunden erneut damit zugebracht habe, an diversen Combos zu arbeiten, musste ich feststellen, dass die Steine schlussendlich so gar nicht zusammen passen.
Aus diesem Grund werde ich einen neuen Versuch starten, das alte Material umtauschen und mich nach passigerem Material umschauen. Sobald ich hier etwas Neues habe, gebe ich selbstverständlich eine Statusmeldung ab. :smile:
 
Update

So; das Gestein wurde vorhin im Fressnapf getauscht, da mir das andere - wie schon gesagt - viel zu unstimmig gewesen ist.
Die Auswahl hingegen war zwar überschaubar, dennoch hat es gut eine halbe Stunde gedauert, bis ich das passende Material zusammen stellen konnte.

Neben den drei Steinen habe ich mir vorsorglich noch eine Messerstein-Platte mitgenommen, die ich zu Not noch zerkleinern kann, um Material für die Feinabstimmung zu haben.
Das Foto hat nicht gerade die beste Qualität. Weitere Bilder folgen, wenn ich mich heute Abend an die Gestaltung mache. Gehe aktuell davon aus, dass die Anordnung ähnlich wie auf dem Bild umgesetzt wird, wobei der Mainstone (mittig) etwas erhöht eingebunden wird.

Bezüglich der Unhandlichkeit eines Edge habe ich schon einiges gelesen. Sicherlich ist es bei einem offenen Becken wesentlich einfacher zu hantieren. Ich musste aber feststellen, dass man im Edge einhändig sehr gut arbeiten kann. Sicherlich eine Gewöhnungssache, aber nicht unmöglich. Ich finde das Design von Fluval einfach gelungen. Ich denke, dass ich den Beschnitt der Pflanzen der Verdrängung des Wassers wegen dann kontinuierlich beim Wasserwechsel vornehmen werde.
Bezüglich der Beleuchtung werde ich über kurz oder lang auch etwas aufrüsten. Glücklicherweise haben wir einen versierten und kreativen Elektriker in der Familie, der die Beleuchtung etwas "pimpen" kann.
Co2 technisch bin ich aktuell noch auf der Suche nach einer passenden Lösung, denke aber aktuell an das Dennerle nano Komplett-Set. Aber auch hier bin ich für hilfreiche Anregungen sehr dankbar.

Mehr zur Gestaltung des Beckens gibt es dann später :smile:
 

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zum Thema Dennerle Nano Komplett-Set kann ich was beisteuern......

schau dir mal die Preise für die 80 g Einweg-Kapseln an.....die liegen bei mind. 10 Euro.
Dafür bekommst du eine komplette Füllung einer 500 g Mehrwegflasche.Die dürfte bei deiner Beckengröße fast ein Jahr halten!

Für den Preis dieses Sets bekommst du schon eine prima Anlage mit Druckminderer und Mehrwegflasche.....
Von dem Dennerle Flipper würde ich ebenfalls abraten....herkömmliche Diffuser haben eine wesentlich effektivere Auflösung des Gases.
Den Diffuser könntest du unter Umständen sogar im Technik-(Pumpen)Schacht deines Beckens verstecken.
 
derluebarser":1uh9wpcb schrieb:
Für den Preis dieses Sets bekommst du schon eine prima Anlage mit Druckminderer und Mehrwegflasche.....
Von dem Dennerle Flipper würde ich ebenfalls abraten....herkömmliche Diffuser haben eine wesentlich effektivere Auflösung des Gases.
Den Diffuser könntest du unter Umständen sogar im Technik-(Pumpen)Schacht deines Beckens verstecken.

Bezüglich der unverschämten Preise habe ich zwischenzeitlich schon einiges gelesen.
Welche Anlage wäre denn für meinen Einsatzzweck geeignet?
Während meiner Abstinenz hat sich ja hier technisch jede Menge bewegt. Gleicht ja fast dem Handymarkt in Sachen Neuerungen. :shocked:
 
für deine Beckengröße reicht eine Anlage mit einer 500 g Druckgasflasche vollkommen aus.....

Die Druckminderer unterscheiden sich nicht nach der Beckengröße...die Einstellung der Gasmenge geschieht durch das Feinnadelventil.

preiswerte und empfehlenswerte Druckminderer bieten z.B Akvatel ( benutze ich selber..) oder auch US-Aquaristik an.....
diese Anbieter sind ne Ecke billiger als die der namenhaften Hersteller wie De...ler oder J.. :wink:

dazu nen Glasdiffuser mit Keramikmembrane + einem Rückflussverhinderer und du hast fürs erste alles was du brauchst.
Gefüllte u. nagelneue 500 g Flachen bekommst du in der Bucht schon für unter 30 Euro.

Bezüglich des Druckminderers lohnt auch nen Blick in unsere Tauschbörse....dort werden ab und zu welche angeboten.

Krönung der Anlage wäre noch eine Nachtabschaltung mittels eines Magnetventils....verdoppelt nochmals die Standzeit der Flasche bis zur nächsten Füllung u. verhindert das sich Nachts zu viel CO2 anreichert.....
habe aber mein früheres 60 liter Becken auch ohne betrieben, ohne das die Bewohner Schaden genommen haben.
 

lordc

Member
Us Aquaristik kann ich dir wärmstens empfehlen!!

http://www.us-aquaristikshop.com/co2-an ... -16va.html


sollte lange halten die Flasche und im Endeffekt armotisiert sich die Anschaffung...

Die Steine sind schonmal viel viel besser, damit lässt sich gut arbeiten, ich hab schon wieder was vor Augen :D aber ich will dir nix vorschreiben ;) Ich weiss zwar immer noch nicht was Messersteine sind, aber ich bin auf deine Ideen gespannt!
 
Danke für den Tipp / Link.
Werde mich da am Wochenende mal ganz in Ruhe einlesen.

Ich habe da auch schon was konkreteres vor Augen. :cool: Wieso vorschreiben? Ich bin für Ideen und Kritik mehr als dankbar, da ich mich ja auch gerade erst an das Iwagumi-Thema rantaste. Und das mittlerweile akribischer als ich dachte und mir lieb ist.

Meine Idee geht in die Richtung, die Anordnung ähnlich dem Foto im linken, hinteren Beckenbereich aufzubauen und in der rechten Ecke etwas mit dem zerhauenen Steinen zu basteln (Akzente setzen, keine Blickfänger).
Bezüglich des Mainstone und der anderen beiden muss ich aber noch ein wenig probieren, damit die Maserung der Steine einheitlich wirkt. Wird wieder ein langer Abend, wenn man bedenkt, dass es nur darum geht, drei Steine in einem Aquarium zu positionieren. :lol:

Die Messersteine sind ähnlich der Minilandschaften (Seiryu). Allerdings nicht ganz so hardcore zerklüftet, dafür aber sehr schön. Werde diese allerdings heiß abwaschen und über Nacht in Wasser einlegen, damit mögliche Schadstoffe auf der Oberfläche entweichen können. Weiß ja nicht, wo die Steine abgebaut, zwischengelagert und verschifft worden sind. Sie riechen auf jeden Fall etwas merkwürdig.
 
Guten Morgen allerseits.

Am Freitag bin ich leider nicht mehr dazu gekommen, mich an das Hardscape zu machen. Dafür hatte ich am Samstag genügend Zeit und Muße, mit der groben Gestaltung zu beginnen.

Zunächst habe ich im Edge den ADA Power Sand S Special (2 Liter) eingebracht, wobei ich den Umständen entsprechend vom Vorderbereich in den Hinterbereich des Beckens einen leichten Anstieg gestaltet habe. Wie man den Bildern entnehmen kann, gestaltet sich ein Gesamtanstieg nach hinten etwas schwierig, da der Ansaugstutzen vom Fluval Filter hier wenig Spielraum lässt.
Sicherlich hätte man hier mit ein wenig Geschick das System entsprechend umbauen / anpassen können. Dazu hatte ich dann aber doch nicht die richtige Lust und finde die aktuelle Variante dennoch irgendwie gelungen. Aber da werden die Meinungen sicher auseinander gehen.
Im zweiten Schritt habe ich die Messersteine platziert. Anders als ursprünglich angedacht habe ich hier auf eine mittige Platzierung via Soil-Insel verzichtet, da mir der Gesamtanblick dann doch etwas zu karg gewesen ist. Nach einigem Hin und Her stellte sich dann wie von selbst das jetzige Layout heraus.
Und: von den gekauften Messersteinen habe ich tatsächlich nur zwei in ihrer Ursprungsform belassen. Der Rest resultiert aus einer gezielten Zerstörungsaktion mit dem Hammer. :D Ich muss sagen, dass das Zerschlagen der Steine recht einfach funktioniert, da durch die Rillen im Gestein meist eine Sollbruchstelle zu vermuten ist. Was ungeplant absplittert, macht dennoch optisch eine Menge her, sodass der Ausschuss gar nicht mal so hoch ist. Fazit: hier kann man mit ein wenig roher Gewalt zum Teil schöne Ergebnisse erzielen.

Nachdem die Steine positioniert waren, folgte das Einbringen des ADA Aqua Soil New Amazonia Powder (3 Liter). Explizit die Lücken hinter den Steinen rechts und links in den Ecken mussten hier großzügig ausgefüllt werden. Die einhändige Gestaltung des Beckens gestaltet sich zwar etwas mühsam, ist aber nicht unmöglich. Hier hatte ich anfangs meine Bedenken, ob ich anhand der kleinen Öffnung im Edge frei arbeiten kann. Nach ein paar Minuten habe ich mich daran gewöhnen können, sodass die Gestaltung sich als recht handlich erwiesen hat. In die Ecken kommt man tatsächlich etwas schwieriger. Aber hier lohnt sich die Mühe mit der ruhigen Hand.
Den Power Sand habe ich mit einem kleinen Becher punktuell eingebracht. Auf einen Sand Flattener habe ich verzichtet. Da die Dinger ohnehin ziemlich teuer sind und wohl nur dieses eine Mal zum Einsatz kommen, habe ich mich alternativ für einen kleinen Plastikrakel entschieden, den man im Baumarkt unter einem Euro bekommt. Aufgrund der Größe und der Handlichkeit ließ sich hier optimal arbeiten. Das Soil, das in den Rillen der Steine gelandet war, konnte ich mit einer handelsüblichen Zahnbürste ausbringen. Diese eignet sich im Übrigen auch für grobe Gestaltungen und der Soil-Verteilung.

Nachdem ich letztendlich fertig war, folgte der erste Beleuchtungstest, der mich zurück auf den Boden der Tatsachen gebracht hat. Wie man den Bildern entnehmen kann, ist die viel diskutierte und kritisierte Beleuchtung im Edge wirklich etwas arm. Auf den Bildern ist gut zu erkennen, wo der Hauptteil des Lichts verteilt wird. Der Vordergrund bekommt hier nur minimal etwas ab. Hier werde ich mich wohl oder übel um ein Update kümmern müssen. Andererseits frage ich mich, ob man auch unter diesen Beleuchtungsbedingungen Elatine hydropiper und Staurogyne repens halten kann? Ich lese immer wieder, dass diese Pflanzen nicht immens viel Licht benötigen. Das Christmas-Moos dürfte ja bekanntermaßen auch in den weniger ausgeleuchteten Bereichen optimal wachsen. Dieses würde ich gern als Akzent in den beiden Ecken setzen.
Zum Thema Edge-Beleuchtung gibt es im Netz bereits eine Vielzahl an Bastelanleitungen, bei denen unter anderem auch teilweise das Gehäuse umgebaut werden muss. Das ist nun nicht unbedingt mein Ziel, da ich die Originaloptik gern beibehalten möchte.
Hier bin ich auf folgende Möglichkeit gestoßen: http://www.led1.de/shop/solarox-power-tape-weiss.html
Dieses Tape ließe sich beispielsweise zwischen den beiden bestehenden Strahlern auf dem Beleuchtungsarm installieren. Ganz schlüssig bin ich mir da aber noch nicht und werde auch hier noch ein wenig zum Thema suchen und lesen.

Soviel erst einmal zum aktuellen Stand der Dinge.
Noch heute werde ich Staurogyne repens und Elatine hydropiper bei extraplant bestellen und nach dem Eintreffen die Dry-Start-Phase einläuten. Wie ich das Beckeninnere mit Wasser benetze weiß ich noch nicht hundertprozentig, habe aber auch hier schon eine Idee. Da die klassischen Blumenspritzen aufgrund ihrer Größe nicht ins Edge passen (selbst wenn, so hätte man hier wenig Spielraum), denke ich aktuell an einen kleinen Parfum-Zerstäuber den es aktuell beim Tchibo gibt. Ist zwar sehr mühselig, aber ich denke, hier kann ich viel gezielter Arbeiten.

Abschließende Frage: kann ich das Soil bis zum Eintreffen der Pflanzen im Trockenzustand belassen? Oder ist es ratsam, dieses schon vorweg etwas anzufeuchten? Der Power Sand war ja luftdicht verpackt, was sicherlich seine Gründe hat. Deshalb die Frage: kann ich das Layout so lassen, oder muss ich jetzt schon dem Soil widmen und dies mit ein wenig Wasser benetzen?

Bin natürlich für Ideen und Kritik weiterhin offen.
So; und nun anbei die (leider etwas schlechten) Bilder, die mit dem iPhone gemacht wurden. Als nächstes werde ich mal den Versuch mit meiner Nikon Coolpix starten, damit hier besseres Bildmaterial ohne Gegenlicht entsteht.
 

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...ich finde, deine letzten Fotos zeigen ausgezeichnet die eklatanten Schwächen des Konzepts der Fluval Becken.

Die Beleuchtung ist sehr punktuell.....und leuchtet bei Weitem nicht das gesamte Becken aus.
Da solltest du in der Tat aufrüsten.

Ansonsten gefällt mir die Steinanordnung sehr gut.....pass nur auf, das der linke Stein nicht zu schnell und zu sehr einwuchert.
Bin gespannt, wie das ganze bepflanzt aussehen wird !
 
derluebarser":3f9ox9ku schrieb:
.....pass nur auf, das der linke Stein nicht zu schnell und zu sehr einwuchert.

Vielen Dank für das Feedback. :smile:
Bei dem linken Stein werde ich nur oberhalb mit etwas Christmas-Moos arbeiten. Flankiert werden soll er hauptsächlich von Elatine Hydropiper. Die Staurogynen würde ich im rechten Bereich (auch der aktuellen Ausleuchtung wegen) Pflanzen, sodass der linke Bereich mehr oder minder übersichtlich wirkt. Eine weitere Idee wäre noch eine Anubia barteri bonsai als kleiner Akzent vorne links. Da bin ich mir aber noch nicht ganz sicher und möchte erst einmal abwarten, inwiefern die Elatine sich macht.

Ich denke auch, dass man hier wunderbar sehen kann, wie stark / schwach die Ausleuchtung der Standardbeleuchtung ist. An sich sehr beruhigend und harmonisch. Für die Pflanzen hingegen alles andere als optimal.
 
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