High-Power LEDs nach 1 Jahr

Thumper

Moderator
Teammitglied
Hallo Klaus,

Wie garantierst du den gleichen Grad an Wasserverschmutzung 2016 und 2018? Das würde mich echt interessieren.
 
Thumper":22aryc1a schrieb:
Hallo Klaus,
Wie garantierst du den gleichen Grad an Wasserverschmutzung 2016 und 2018? Das würde mich echt interessieren.

Hallo Bene,
dies garantiere ich keinesfalls. Da eine evtl. Wasserverschmutzung alle drei Leuchten gleichermaßen trifft, spielt dies für einen Vergleich der Leuchten zueinander überhaupt keine Rolle.

Unabhängig davon versuche ich natürlich die Wasserqualität immer auf bestem Niveau zu halten. Dazu wechsel ich täglich, bei meinem 1000-l-Aquarium, über den Tag verteilt, 300l Wasser. Irgendwelche Torfsubstrate setze ich nicht ein.

Viele Grüße aus Fernost
Klaus
 
Thumper":3sghukw1 schrieb:
Hallo Klaus,
Aber dann ist doch der Vergleich zwischen 2016 und 2018 nichtig.

Hallo Bene, Deine Skepsis ist sicherlich begründet. Ich bin mir bewusst, dass ich keine absoluten Messungen durchführen kann. Dazu müsste ich, um sicherzugehen, die Trübung des Wassers irgendwie messen und auch sonstige Einflüsse messtechnisch berücksichtigen. Dies übersteigt allerdings meine einfachen Möglichkeiten. Schon die Genauigkeit meines Luxmeters wäre dabei zu hinterfragen.

Aus diesem Grund habe ich mich auf relative Vergleichsmessungen verlegt, um wenigstens die Qualitätsunterschiede der verschiedenen Leuchten zueinander offen zu legen.

Der Anstoß zu dieser Aktion, gab die Diskussion die hier im Forum, zum Thema „High Power LEDs vs. China Import LEDs“ lief. Ich wollte dem nun selbst einmal auf den Grund gehen. Da ich zur Beleuchtung meines Aquariums das Sonnenlicht nutze und die LED-Leuchten nur dem Zuschauer dienen, konnte ich solch einen Test starten, ohne den Pflanzen zu schaden. Diese Möglichkeit werden nur wenige Aquariumfreunde haben.

Fazit:
Für meine Anwendung sind sogar die billigen China-LEDs ausreichend, da die Zuschauer bisher keinen großen Unterschied ausmachen konnten. Es könnte allerdings durchaus sein, dass diese China-LEDs frühzeitig das Zeitliche segnen und dann sogar bei meiner Anwendung die Original-Cree-LEDs die bessere Wahl wären. Für eine Pflanzenbeleuchtung würde ich persönlich allerdings auf jeden Fall, zu Original-Cree-LEDs greifen.

Ich hoffe, dass die Leser dieses Beitrags für sich einen Nutzen für die Auswahl einer LED ziehen können.

Viele Grüße aus Fernost
Klaus
 

omega

Well-Known Member
Hallo Klaus,

Heinz Klaus Thiesen":3mjyfmlh schrieb:
Aus diesem Grund habe ich mich auf relative Vergleichsmessungen verlegt, um wenigstens die Qualitätsunterschiede der verschiedenen Leuchten zueinander offen zu legen.
schon, ja, aber andere hier interessieren sich offenbar weit mehr für den Rückgang der Lichtstärke.

Grüße, Markus
 
omega":2ih8ypbo schrieb:
andere hier interessieren sich offenbar weit mehr für den Rückgang der Lichtstärke.

Hallo Markus,
in meinem Vergleich kann man schön sehen, dass die Original-Cree-LED sich am Besten schlägt. Ob die Alterung nun tatsächlich mit dem Datenblatt übereinstimmt, lässt sich hingegen mit meinen einfachen Mitteln nicht belegen. Dass Fasttech-LEDs oder Satis-LEDs weit abgeschlagen sind, ist nach meiner Einschätzung klar ersichtlich.

Den ganzen Versuch habe ich nur gestartet, weil ich nirgendwo einen derartigen Vergleich im Internet finden konnte. Wenn Aquariumfreunde ihre Beleuchtungen vergleichen wollen, wird dies weitaus schwieriger. Dann spielt schon die Genauigkeit der unterschiedlichen Luxmeter, sowie auch die unterschiedlichen Gegebenheiten (Wassertrübung usw.) eine große Rolle. Eine Vergleichbarkeit, wie in meinem Versuch wird man dann kaum erreichen können.

Mir ging es in erster Linie darum, ob es sinnvoll ist teure Cree-LEDs einzusetzen oder ob nicht alternativ billige China-LEDs auch ausreichen würden.

Viele Grüße aus Fernost
Klaus
 

-MerlyN-

Member
Hallo Klaus,

vielen Dank für deine Mühen!

Ich finde diesen Vergleichstest gerade unter den gegebenen Bedingungen interessant. Mit solchen eher vagen Ergebnissen, finde ich, kann man doch viel eher ein Gefühl für die Produkte bekommen als mit irgendwelchen Labormessungen unter klinischen Voraussetzungen, die von der Wirklichkeit soweit entfernt sind wie Kleinmachnow vom Mars. So bekommt man immerhin Werte, die sich vielleicht eher mit den Werten der eigenen Leuchtmittel decken und vergleichen lassen (in der Annahme, dass du kein Schwarzwasserbecken oder Becken mit Algenblüte betreibst :lol: ).

Mir als Laien und Neuling in der Aquaristik und LED Beleuchtung war zum Beispiel nicht bewusst, dass LEDs dermaßen an Leistung verlieren.

VG,
Merl
 

omega

Well-Known Member
Hallo Merl,

-MerlyN-":3a1tr3m1 schrieb:
Mir als Laien und Neuling in der Aquaristik und LED Beleuchtung war zum Beispiel nicht bewusst, dass LEDs dermaßen an Leistung verlieren.
Du hast es auch nicht verstanden. Klaus hat jetzt mehrfach darauf hingewiesen, daß es ihm um den Vergleich Billig- mit Premium-Leds geht, nicht um den absoluten Leuchtstärkenverlust, der hier auch gar nicht beweiskräftig gemessen wurde.

Grüße, Markus
 
Hallo Klaus,
finde das Super das Du das mal austestest, liest man nie, habe aber auch die Einwände die genannt wurden im Kopf und würde mich darüber freuen wenn Du mal eine Messung machst die mit der verfärbung des Wassers nichts zu tun hat.
Kannst Du vielleicht mal eine Styroporscheibe treiben lassen und darauf messen, und dann später nochmal ?
Das wäre dann frei von Eintrübungen.
 

Biotoecus

Active Member
Hi,

eheimliger":2qa8ml8w schrieb:
Hallo Klaus,
finde das Super das Du das mal austestest, liest man nie, habe aber auch die Einwände die genannt wurden im Kopf und würde mich darüber freuen wenn Du mal eine Messung machst die mit der verfärbung des Wassers nichts zu tun hat.
Kannst Du vielleicht mal eine Styroporscheibe treiben lassen und darauf messen, und dann später nochmal ?
Das wäre dann frei von Eintrübungen.

Vom reinen Zeitfaktor völlig unrealistisch, da die ursprüngliche Leistung von vor einem Jahr ja nicht mehr ermittelt werden kann.

Gruß Martin
 
Vom reinen Zeitfaktor völlig unrealistisch, da die ursprüngliche Leistung von vor einem Jahr ja nicht mehr ermittelt werden kann.
Sehe ich auch so, aber es ist ja noch nicht aller Tage Abend und es könnte doch so noch der weitere Verlauf aufgezeichnet werden.
Günstiger wäre natürlich mann hätte das von Anfang aus gemacht, aber jetzt ist es halt so und es würde mich trotzdem interessieren was dabei rauskommt.
 

Erwin

Well-Known Member
Hallo Klaus,

Vielen Dank für deine Ausführungen.
Welchen Eindruck hast du denn bezüglich der Reinheit des Wassers bei der Messung.
Wenn du jetzt sagst, dass du kein klares Wasser hast, könntest
Du einige Tage Aktivkohle einsetzen und anschließend die Messung wiederholen. Wäre schon interessant welchen Unterschied dies ausmachen würde.

MfG
Erwin
 
Erwin":h3ub1e2p schrieb:
Welchen Eindruck hast du denn bezüglich der Reinheit des Wassers bei der Messung.

Hallo Erwin,

ich wechsel bei meinem 1000l-Aquarium, täglich über den Tag verteilt, insgesamt 300l Wasser. Außerhalb der Fütterungszeiten sind, mit bloßem Auge, keine Trübungen feststellbar. Durch die recht hohe Wechselrate und da ich keinerlei Torfsubstrate nutze, ist das Wasser auch nicht verfärbt.

Viele Grüße aus Fernost
Klaus
 
eheimliger":2ls74rt4 schrieb:
Kannst Du vielleicht mal eine Styroporscheibe treiben lassen und darauf messen, und dann später nochmal ?

Hallo Frank,
damit würde ich allerdings nur einzelne LEDs und nicht die Leuchte an sich messen.

Ich überlege gerade, die Leuchten abzubauen und einzelne LEDs zu entnehmen, um sie in meiner Primitiv-Ulbrichtkugel zu messen. Da ich vor dem Bau schon entsprechende eine Messungen durchgeführt hatte, sollte dabei ein aquariumneutrales Ergebnis herauskommen. Dies bedeutet allerdings recht viel Arbeit. Momentan fehlt mir die Muße und Zeit dazu. Es gibt viel zu tun, warten wir es ab...

Viele Grüße aus Fernost
Klaus
 

Kalle

Active Member
Hi,
die besonders spannende Frage ist ja schon, wie Markus sagt, mit welchem Verlust der Lichtstärke man in der Praxis , also mit ungünstigeren Bedingungen wie im Labor, d.h. überm AQ mit Feuchtigkeit und wechselnden Temperaturen etc, wenigstens ungefähr (!) rechnen muss. Denn davon hängt ja in erheblichem Ausmaß ab, wie ich die Lichtstärke (und die Qualität der LEDs) plane. Ich gehe davon aus, dass auch hier die Herstellerangaben das eine und die Praxis etwas anderes sind. Die Wassertrübung ist bei dem Aufbau von Klaus sicher eine Fehlerquelle, aber doch nicht entscheidend. Wie müsste den ein praxisnaher Testaufbau anders aussehen?
An der Stelle jedenfalls Danke an Klaus für den interessanten Beitrag.
VG Kalle
 
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