Ja!
Hallo zusammen,
ist doch ganz einfach, wenn es nur Wasser ist, dann wird sich über den Gasaustausch an der Wasseroberfläche bei 25° C und einem halbwegs normalen Luftdruck ein Gleichgewichts-CO2 von ~0,6 mg/l einstellen (AFAIR). Wird tüchtig Luft gesprudelt, das Wasser bewegt, dann wird durch die Blasen die Oberfläche für den Gasaustausch deutlich erhöht und der Prozess läuft entsprechend schneller ab.
Aquaristisch spielen noch ein paar weitere Dinge eine Rolle: Pflanzen (CO2-Verbrauch incl. dem durch biogene Entkalkung), Futter und auch vergammelnde organische Masse (CO2- Erzeugung durch Veratmung durch Bakterien, Fische, Schnecken, ...), und natürlich durch Zugabe von CO2-Gas.
Die 0,6 mg/l C2 sind Fakt und je nachdem wie günstig/ungünstig das mit dem Gasaustausch ist, wird sich das mehr oder weniger schnell, von mir aus auch langsam den 0,6 mg/l nähern! Der Rest ist eine Summenbetrachtung von erhöhenden und senkenden Prozessen. Gehalte von > 0,6 mg/l CO2 werden abhängig vom schnelleren oder langsameren Gasaustausch entsprechende Verluste erfahren.
@Moni ohne CO2-Versorgung kann es CO2 nur aus dem zugegebenen Futter und der vorhandenen KH geben. Spricht dafür, wie wenig CO2 genügen kann. Die den pflanzlichen Stoffwechsel beeinflussende Lichtmenge spielt sicher eine wichtige Rolle. Viel Licht, viele Pflanzen, keine CO2-Zugabe wird nicht funktionieren. Pflanzen und/oder Licht zu limitieren, ausreichende, eher reichliche Fütterung, d.h. reichlicherer Besatz halte ich für gangbar. Zeigen deine Aquarien ja.
So ganz unbeeinflusst voneinander sind der CO2- und O2-Gehalt übrigens nicht, aber für eine aquaristische Betrachtung kann man das als "nicht mehr relevant" vernachlässigen.
Gruß, Nik