Hallo Bernd,
na schön, du willst es so. Vielleicht wird dir klar, was für einen anstrengend dünnpfiffigen Kram du dir nicht verkneifen kannst. Bitte ändere das, denn das ist der Grund, der mich erheblich an deiner Qualität als Gesprächspartner zweifeln lässt.
Eigentlich hatte ich einen Großteil im letzten Post abgehandelt, was dir erartungsgemäß nicht aufgefallen ist.
Bernd Kaufmann":endvrlem schrieb:
ich hatte noch nie in 40 Jahren ein Pinselalgenproblem. Dabei sind bei mir seit vielen Jahren im Normalfall NO3 und PO4 n.n., unabhängig davon, ob und wie ich filtere.
Aha, du siehst also im Gegensatz zu mir keine Abhängigkeit zu Filtersubstraten und Mengen.
Diese Ansicht ist falsch.
Aber das hatten wir doch auch schon. Du hast viele Pflanzen und keine Algen, ich habe viele Pflanzen und keine Algen, aber Du siehst in den vielen Pflanzen eher ein Problem als einen Vorteil. Dann mach es doch mit weniger Pflanzen, dann hast Du es leichter.
Wir hatten das alles schon, aber wenn ich deine Quintessenz lese, d.h. dann doch mit weniger Pflanzen, dann ist es leichter, dann frage ich mich schon, weißt du überhaupt noch um die Spur? Ich finde es extrem befremdlich, wenn du in großer Lockerheit so einen nebensächlichen Blödsinn aus der Hüfte haust.
Viele Pflanzen werden dann ein Problem, wenn nicht mehr ausreichend Nährstoffe nachgeführt werden. Das ist im gleichen Kontext zu betrachten wie die Menge Licht. Das spielt im Aquascaping schon eine Rolle, da die Becken per se wüchsiger sind.
Ich verstehe dein Resümee schon, wenn ich mich deiner Hornkraut dominierten Becken erinnere.
Nein, bitte nicht schon wieder eine Sand-Diskussion. Der rieselt mir schon langsam aus den Ohren. Es geht hier um die Frage nach dem Nährstoffkiller Mattenfilter.
Du wirst akzeptieren können, dass ich nach sehr vielen Jahren Erfahrung mit verschiedenen Kiesen von dem abgekommen bin und einen gewaschenen Quarzsand 0,4-0,6 in der Praxis als erheblich besser erfahren habe. Das ist keine Diskussion, du kannst es einfach nicht bewerten. Was glaubst du, wo mir deine völlig unsinnige "viel-Nährstoffverbrauch-durch-schnellwachsende-Pflanzen-Theorie" zur Algenprävention steht? Das ist so offensichtliche Kinderpippi. Algen und Pflanzen sind völlig gleich, aber wenn es um Nährstoffverbrauch geht dann sind Pflanzen gleicher.
Hast du schon mal schlichten Sachverhalt bedacht, dass Pflanzen mit niedrigeren Nährstoffgehalten schlechter umgehen können als Algen? Beispiel Rotalgen und Spurenelemente, Fadenalgen tauchen bei bei N-Mangel auf und können mit dem prima, bei dem Pflanzen schon Schwierigkeiten bekommen. Schaut man sich ein komplett aufgedüngtes Wasser an, dann wird es grundsätzlich schwer mit Algen. - Unter der Voraussetzung der möglichst geringen Beeinflussung der Nährstoffe und da werde ich dir den Sand noch öfters mal um die Ohren hauen, denn es gibt kein Substrat mit geringerem Einfluss auf die Nährstoffe.
Ich denke, da verwechselst Du Akzeptanz mit fundiertem Wissen. Bis jetzt hat mir weder hier noch sonst irgendwo jemand auch nur in Ansätzen erklären können, was der Unterschied zwischen der Ernährung von Algen und höheren Pflanzen ist. Alle im Aquarium vorkommenden Algen brauchen exakt die gleichen essenziellen Nährstoffe, die auch von den höheren Pflanzen benötigt werden. Fehlt nur einer der essenziellen Stoffe ganz, wachsen weder Pflanzen, noch Algen. Wahrscheinlich werde ich nicht so alt, dass ich auf diese einfache Frage noch eine vernünftige, schlüssige Antwort erhalte.
Das ist dein Einsatz Bernd. Was ist der Alge Ursache?
Das ist natürlich großes Pech.
Das ist sicher Ausdruck deiner großen emotionalen Nähe. Danke!
Um welche Mineralien geht es dabei und welche Einflussfaktoren darauf?
Die essenziellen Spurenelemente. Von mir aus auch noch die beneficial elements, die mehr oder weniger bekannten/unbekannten biologischen und chemischen Einflüssen ausgesetzt sind. Es macht mehr Sinn die als wirkenden Komplex zu betrachten
Unsichtbare Mikroflora und nicht benannte Mineralien - nicht sehr aufschlussreich, Nik. Das sind alles unüberprüfbare Vermutungen.
Da hast du absolut Recht. Nur ist es so, dass das die Vermutung zur funktionierenden Praxis ist. Hat im Grunde nur erläuternde Funktion. Ist vielleicht richtig, vielleicht falsch oder irgendwo dazwischen. Bis jetzt ist es den Gegebenheiten entsprechend rund. Falls sich das in Teilen oder in Gänze als falsch herausstellt, dann ist das nicht wirklich schlimm, denn an der funktionierenden Praxis ändert das nichts. Die Praxis macht mich viel sicherer als du ahnst.
Wie praktisch, dass die nicht messbar sind und sich das Eisen nicht "typisch" verhält. Da kommt man dann nicht in Bedrängnis, wenn es um Beweise geht. Inwiefern verhält sich Eisen nicht typisch?
Es ist das reaktionsfreudigste der Spurenelemente und deshalb wird so ein Heio-pei mit der Komplexbildung getrieben.
Es ging hier um meine Frage an Roger, welche Nährstoffe der HMF denn "killt". Wenn Du darauf antwortest, dass es die Spurenelemente sind, ist Deine Theorie komplett falsch, denn solche Filtersysteme sind die einzigen, bei denen es auch zu ausreichender Reduktion und damit wasserlöslichen, verwertbaren Nährstoffen für die Pflanzen (und Algen!) kommt.
Was hilft die in der Landschaft platzierte, schöne Theorie, wenn mit der Entdernung der Matte die Nährstoffversorgung der Pflanzen besser wird? Mattenfilter hat im Pflanzenbecken grundsätzlich die deutliche Tendenz zur Belastung der Nährstoffsituation. Das gilt nach deiner Aussage für "junge" Matten und das wird nach meiner eigenen intensiven Erfahrung auch für mind. eine alte Matte gültig, nämlich meine.
Das wird jeder vernünftige Mensch genauso sehen. Aber dann wird er keine solchen Behauptungen aufstellen, die den Tatsachen diametral entgegen stehen.
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Nein Bernd, das ist nicht richtig, denn deine Behauptungen stehen den Tatsachen diametral entgegen.
Und, glaubst du, dein "feiner" Stil bringt irgendwie weiter? Tut es nicht. Mich nicht, dich nicht, andere nicht. Es wäre aber eine schicke Sache, wenn du dich Franz annähmst und an seinem Problem beispielhaft die Lösung aufzeigst.
Mit freundlichen Grüßen,
Nik