Südamerikabecken - Pflanzenempfehlungen

moskal

Well-Known Member
Hallo Magnus,

gefällt, gefällt! Das wäre toll wenn die helminthorrhiza dauerhaft klappt.
Eichhornia azurea wäre auch eine Möglichkeit wenn es ein wenig Platz an der Luft gibt:

apropos CO2 und Düngung, der Kübel steht in der Vollsonne, die einzige Düngung ist Lehm und Schilfstroh aus einem Utricularia Biotop. KH6, pH knapp unter 7, also um 20mg/l CO2 ohne Druckgas sondern per langsamer Verrottung des Schilfes. Sonstige Düngung auch über das Schilf und über den Lehm. Das Ganze ist so hell wie kein Aquarium und funktioniert. Mit dem Schilfstroh muß man allerdings aufpassen wo es herkommt, das kann per Landwirtschaft so voll von Düngemitteln sein, daß es zu viel ist.

Tolle Mikroskopbilder. Ich bin von Mikrokosmos auch schwerst begeistert, kann mit meiner Ausrüstung allerdings keine ordentliche Fotos machen:

An der Kinder/Einsteiger Stereolupe für kleines Geld habe ich am meisten Spass. Dafür werde ich mir noch eine Okularkammera zulegen.

Gruß, Helmut
 

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Moin Helmut, und danke auch an Alicia. Meine Mikroskope sind kein bisschen besser und mein Setting ist ein Okularadapter, auf den ich eine Fuji XT-2 schrauben kann. Der kleine Bildschirm macht es für Brillenträger sehr angenehm durch zu schauen... und man sieht ja auch gleich was man für ein Foto geschossen hat. Das war mit Dias ganz anders... :)
Ja ich hoffe auch dass es mit der Ludwigia klappt, sie gefällt mir sehr gut und scheint auch nicht so zu wuchern, wie ein Hornfarn und Co... Also es bleibt spannend und ich werde berichten.

Nach der Tradescantia Zebrina schaue ich mal, hört sich auch spannend an... LG Magnus

PS, wenn du eine Okularkamera für das Bino findest, sag mal bitte Bescheid, da hätte ich auch noch Interesse, denn mein Adapter passt nur für den dünnen Querschnitt an dem Mikroskop.
 
Vielleicht mal Zeit für ein kleines Update. Also alle Schwimmpflanzen außer der Entengrütze und der Ceratopsis haben die Grätsche gemacht. Schade aber nicht zu ändern. Meine primäre Anordnung war etwas optimistisch, bzw pessimistisch hinsichtlich der Größe, die so eine Amazonas erreichen kann, ich habe es mehrfach ändern müssen.
Einerseits sind einige der Echinodoren nicht angegangen, andererseits habe ich die Dimension dieser "Rosa" komplett unterschätzt und musste die "kleinen Bären" sowie die Schwester rechts von dem Monster zwei mal verschieben, sprich auseinanderziehen.
Da hat sich die Unterbringung in Pflanzgefäßen scheinbar bewährt, da die Pflanzen ohne merkliche Störung weitergewachsen sind. Und das obwohl sicher die peripheren Wurzeln, die durch den Korb gewachsen waren aus dem Verbund gerissen wurden.

Im Grunde ist es schon so geworden, wie ich es mir gedacht hatte, nur ist das Becken zu klein, insbesondere nicht tief genug, denn die Große kommt fast vorne an die Scheibe und die kleinen Bären müssen vielleicht noch weiter weichen. Damit wären sie nicht mehr im Beleuchtungsbereich... Also es bleibt dynamisch.

Eine große Ozelott stand rechts, irgendwann fing sie an zu schrumpfen und teilte sich in fünf Pflanzen, die aber allesamt nicht überlebt haben, warum auch immer... Letzte ist die im Vordergrund, sie hält sich, ohne aber richtig zu wachsen.
Den Platz der Ozelott hat nun eine mir unbekannte Art, die ich geschenkt bekam und die immer noch in Teicherde steckt. Hat sich prächtig entwickelt und die meisten Echis blühen auch, bzw, haben kleine Ableger gebildet.
Nun gut, ich möchte nicht meckern, ist es doch mein erster ernsthafter Versuch etwas mit Pflanzen zu machen.

Ich habe schon öfter gehört, dass sich Echinodoren auflösen, wenn sie geblüht haben, kann man dagegen etwas unternehmen, oder ist es ohnehin Quatsch was da berichtet wurde? Danke für Profitipps!

Hier noch ein Handybild des aktuellen Standes. Besten Gruß Magnus

Es grüßt die Teufelsangel-1210.jpg
 
G

Gelöschtes Mitglied 17304

Guest
Hallo Magnus! Das ist Käse das sich ne Echi nach dem Blühen auflöst. Blühen hat nichts mit der Lichtstärke zu tun, sondern mit der Tageslänge. Die beiden Rose sitzen wahrscheinlich direkt unterm Licht? für die Ozelot wird es zu dunkel sein, düngst du die Echis? falls Du Interesse an schwach Licht Echis hast, hätte Ich was für Dich.
 
Hallo Micha, danke für deine Nachricht, ich habe die Echis in Dennerle-Substrat sitzen, und ja die bekommen auch etwas Dünger in den Boden und eine kleine Menge CO2, zwischen 5 und 10 mg/l, die Anzeige ist immer blau bei einem pH von 6,3.
Was hättest du denn für welche, grundsätzlich habe ich immer Interesse, die Frage ist, ob ich den Platz habe. Mit kleinen Ablegern habe ich bisher nicht so recht Glück gehabt, keiner ist da was geworden. Gerade läuft ein neuer Versuch, eine Cordifolius hat sich schon verabschiedet :( Die andere macht noch mit....
Momentan laufen die Lampen 6 Tage mit ~12 Stunden... In den Tropen sind die Tage meine ich recht konstant lang über das Jahr. Was würdest du denn für Leuchtzeiten empfehlen?

LG Magnus
 

Lixa

Well-Known Member
Hallo,
Die Blüte verbraucht viel Energie und Nährstoffe im Vergleich zu Blättern. Wenn im Wasser nicht viele Nährstoffe sind und das Licht nur schwach ist, versuch es doch Mal mit Düngerkapseln (z.B. Tropica) und längerer Beleuchtung, z.B. 12 Stunden.

Aber nicht zu schnell ändern. Von den Tropica kapseln nur wenig und in Abständen, denn das geht auch ins Wasser.
Mehr Licht wird schwierig werden ohne mehr Beleuchtung. Mehr oder weniger als 12 Stunden würde ich für ein Amazonasbecken nicht machen, denn das entspricht schon etwa den Heimatbedingungen.

Viele Grüße

Alicia
 
Hallo zusammen, @Micha, ich habe zwei Leuchten mit jeweils max ~ 10500 Lumen über dem Becken, Beide über den Pflanzenarealen brennen. Was davon in netto 60 cm Tiefe noch ankommt weiß ich natürlich nicht, aber ich denke das ist schon ne Menge Licht. Die laufen so mit 70 % sprich ~ 7000 Lumen pro Lampe. Sollte das zu wenig sein? Ich hatte auch schon mal eine Testlimnophila im Becken, die ist Abends etwas ne halbe Stunde vor Abschalten zu gegangen und schön dicht bis oben hingewachsen. Sollte also über den Daumen stimmen denke ich als Laie :)

@ Alicia danke für den Tipp, und jo, ich gebe denen schon eine Düngekapsel ab und, die Echis treiben auch schöne dunkle Blätter nach, so dass ich denke die Nährstoffe sind zur Zeit durchaus ausreichend. Ja und 12 Stunden Licht haben sie auch :)

LG Magnus
 
G

Gelöschtes Mitglied 17304

Guest
Hallo zusammen, @Micha, ich habe zwei Leuchten mit jeweils max ~ 10500 Lumen über dem Becken, Beide über den Pflanzenarealen brennen. Was davon in netto 60 cm Tiefe noch ankommt weiß ich natürlich nicht, aber ich denke das ist schon ne Menge Licht. Die laufen so mit 70 % sprich ~ 7000 Lumen pro Lampe. Sollte das zu wenig sein? Ich hatte auch schon mal eine Testlimnophila im Becken, die ist Abends etwas ne halbe Stunde vor Abschalten zu gegangen und schön dicht bis oben hingewachsen. Sollte also über den Daumen stimmen denke ich als Laie :)

@ Alicia danke für den Tipp, und jo, ich gebe denen schon eine Düngekapsel ab und, die Echis treiben auch schöne dunkle Blätter nach, so dass ich denke die Nährstoffe sind zur Zeit durchaus ausreichend. Ja und 12 Stunden Licht haben sie auch :)

LG Magnus
Was sind das für Lampen?
 

steppy

Active Member
Die laufen so mit 70 % sprich ~ 7000 Lumen pro Lampe. Sollte das zu wenig sein?
Hallo,
ich weiß nicht wie die Dimmung technisch umgesetzt ist, aber viele Dimmkurven verlaufen nicht linear, sondern sind angepasst an Helligkeitsenpfindlichkeit des menschlichen Auges. Bei 70% Dimmung hast du dann evtl. deutlich weniger Lumen, eher 5000.

Gruß
Stefan
 
G

Gelöschtes Mitglied 17304

Guest
Zwei Mal 50 cm Aluprofil mit 98 Samsung LM301B und regelbarer Konstantstromquelle

Servus. Habe mir mal die Streifen angeschaut, bin ja bei LED sehr sehr skeptisch, nun ja was soll Ich sagen, es ist dein Becken und wenn einige Echis krachen gehen wirds zu wenig Licht sein, Vorschaltgerät und die Leitungen mind. 20 % Verluste hast, aber Du kannst Dir das auch schön reden. Ich betreibe meine Becken nur mit HCI und Ich habe nie einen besseres Wachstum gehabt, Ich benutze nur Düngerkapseln und CO2.
 

Lixa

Well-Known Member
Ich hatte auch schon mal eine Testlimnophila im Becken, die ist Abends etwas ne halbe Stunde vor Abschalten zu gegangen und schön dicht bis oben hingewachsen. Sollte also über den Daumen stimmen denke ich als Laie :)
Hallo Magnus,
Das macht Limnophila sessiflora bei mir immer, sobald ein gleichmäßiger Lichtzyklus über mehrere Tage vorhanden ist. Selbst wenn sie Lichtmangel über dünne Stiele mit großen Blattabständen zeigt. Keine Ahnung wie, aber die bauen eine innere Uhr auf.

Dreh vielleicht doch Mal das Licht hoch, bis du wirklich subjektiv den Eindruck hast, dass die Sonne grell ins Becken scheint. Du hast sicher bräunliches Wasser von den Wurzeln? Da brauchst du ohnehin mehr Licht, denn ein Teil des Spektrums wird vom Wasser aufgenommen.

Viele Grüße

Alicia
 
Hallo Magnus,
Das macht Limnophila sessiflora bei mir immer, sobald ein gleichmäßiger Lichtzyklus über mehrere Tage vorhanden ist. Selbst wenn sie Lichtmangel über dünne Stiele mit großen Blattabständen zeigt. Keine Ahnung wie, aber die bauen eine innere Uhr auf.
Hallo Alicia, ja das kann sein mit der inneren Uhr, ich werde das mal beobachten, es ist eine überaus interessante Fragestellung :) Wenn ich die Internodienlänge zur Beurteilung der Lichtmenge heranziehe sollte es gut sein, sie waren kurz und haben auch die unteren Blätter nicht verloren, wie ich es von den Becken kenne, in denen Schwimmpflanzen das Licht zum Teil abschirmen.
Dreh vielleicht doch Mal das Licht hoch, bis du wirklich subjektiv den Eindruck hast, dass die Sonne grell ins Becken scheint. Du hast sicher bräunliches Wasser von den Wurzeln? Da brauchst du ohnehin mehr Licht, denn ein Teil des Spektrums wird vom Wasser aufgenommen.

Viele Grüße

Alicia
Nein, mein Wasser ist ziemlich klar, aber natürlich ein guter Gedanke für die Schwarzwasserfans :)

Servus. Habe mir mal die Streifen angeschaut, bin ja bei LED sehr sehr skeptisch, nun ja was soll Ich sagen, es ist dein Becken und wenn einige Echis krachen gehen wirds zu wenig Licht sein, Vorschaltgerät und die Leitungen mind. 20 % Verluste hast, aber Du kannst Dir das auch schön reden. Ich betreibe meine Becken nur mit HCI und Ich habe nie einen besseres Wachstum gehabt, Ich benutze nur Düngerkapseln und CO2.

Vielleicht noch mal zu meiner Fragestellung: Ich schrieb ja nicht "Hilfe alle meine Echis gehen ein" sondern meine Fragestellung war, in wie weit Vorkehrungen zu treffen sind, um eine Beeinträchtigung nach der Blüte zu vermeiden.

Auf der linken Seite wachsen zwei "Rosa Chichlid" und einige "kleine Bären". Die Pflanzen entwickelten sich sehr gut, die eine Rosa ist mindestens 60 cm hoch und hat zwei Blütenstände, die kleinen Bären kommen etwa auf 25 cm, was den Angaben in etwa entspricht. Letztere habe ich in einer Größe von ~ 7 cm bekommen, eine vielleicht 10, sie schieben schöne dunkle Blätter und ich nehme mal an, sie würden das ohne ausreichend Licht einem 70 cm hohen Becken nicht tun. Sie sind nun mal ganz "unten" :)

Was mir wirklich eingegangen ist, sind zwei rote Echis und eine von den Rosa, die quasi neben einer anderen gestanden hat, die sich entwickelt hat.... ich denke da eher an Wurzelprobleme denn diese waren bei der Pflanze eher nicht ausgebildet
Eine Ozelot-Mutterpflanze, die ich aus einem Becken mit starker CO2 Düngung ergattert hatte, war locker 70 cm groß und so dicht, dass sie keine graden Blätter schieben konnte, die sahen aus wie zusammengefaltet. Also die saß direkt unter der Lampe an der Oberfläche, da sollte das Licht aus meiner Sicht auch ausreichend gewesen sein.

Micha ich bin mir aus dem Vorangeschriebenen daher auch nicht so klar, was du mit "schönreden" meintest, auf die negative Konnotation möchte ich jetzt gar nicht eingehen.

Du hattest aber Echis für Schwachlicht erwähnt, aber auf meine Nachfrage nicht mehr reagiert. Was sind das für welche? Besten Gruß!
 
G

Gelöschtes Mitglied 17304

Guest
Hallo Alicia, ja das kann sein mit der inneren Uhr, ich werde das mal beobachten, es ist eine überaus interessante Fragestellung :) Wenn ich die Internodienlänge zur Beurteilung der Lichtmenge heranziehe sollte es gut sein, sie waren kurz und haben auch die unteren Blätter nicht verloren, wie ich es von den Becken kenne, in denen Schwimmpflanzen das Licht zum Teil abschirmen.

Nein, mein Wasser ist ziemlich klar, aber natürlich ein guter Gedanke für die Schwarzwasserfans :)



Vielleicht noch mal zu meiner Fragestellung: Ich schrieb ja nicht "Hilfe alle meine Echis gehen ein" sondern meine Fragestellung war, in wie weit Vorkehrungen zu treffen sind, um eine Beeinträchtigung nach der Blüte zu vermeiden.

Auf der linken Seite wachsen zwei "Rosa Chichlid" und einige "kleine Bären". Die Pflanzen entwickelten sich sehr gut, die eine Rosa ist mindestens 60 cm hoch und hat zwei Blütenstände, die kleinen Bären kommen etwa auf 25 cm, was den Angaben in etwa entspricht. Letztere habe ich in einer Größe von ~ 7 cm bekommen, eine vielleicht 10, sie schieben schöne dunkle Blätter und ich nehme mal an, sie würden das ohne ausreichend Licht einem 70 cm hohen Becken nicht tun. Sie sind nun mal ganz "unten" :)

Was mir wirklich eingegangen ist, sind zwei rote Echis und eine von den Rosa, die quasi neben einer anderen gestanden hat, die sich entwickelt hat.... ich denke da eher an Wurzelprobleme denn diese waren bei der Pflanze eher nicht ausgebildet
Eine Ozelot-Mutterpflanze, die ich aus einem Becken mit starker CO2 Düngung ergattert hatte, war locker 70 cm groß und so dicht, dass sie keine graden Blätter schieben konnte, die sahen aus wie zusammengefaltet. Also die saß direkt unter der Lampe an der Oberfläche, da sollte das Licht aus meiner Sicht auch ausreichend gewesen sein.

Micha ich bin mir aus dem Vorangeschriebenen daher auch nicht so klar, was du mit "schönreden" meintest, auf die negative Konnotation möchte ich jetzt gar nicht eingehen.

Du hattest aber Echis für Schwachlicht erwähnt, aber auf meine Nachfrage nicht mehr reagiert. Was sind das für welche? Besten Gruß!
Ich habe Dir ne private Nachricht geschrieben, schau mal nach bitte
 

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