Hallo zusammen,
bocap":g99dyhl0 schrieb:
Sind das auch Kieselalgen?
@ Sascha (zum Bild),
nein… Bartalgen, Ansätze sind auch schon auf deinen ersten Bildern zu sehen.
Welche Algen ( = Indikator) später Dominant werden liegt ja an den Bedingungen.
Die Grenze (Nährstoffverbrauch) musst du durch messen herausfinden!
Einstellungswerte aus dem Nährstoffrechner sind als ungefähre Grundwerte anzusehen.
Nährstoffzugaben:
Über den Verbrauch sagen sie nichts aus, die Mengenangaben Anhaltspunkte (unverbindlich).
Eine Einstellung auf Minimum, also mager ist günstig, für Algen bleibt dann nicht viel übrig…
Das bezieht sich vor allem auf NO3 und PO4.
Möglichkeit,
Bedenke aber auch das dein Aquarium noch in der Einfahrphase ist!
No3 auf nachweißbar 2mg/l
PO4 nachweißbar
FE gerade nachweißbar
CO2 auf ca. 20mg/l einstellen, dazu passende KH ca. 2 -4 / PH unter 7.
Mangel nach dem Minimumgesetzt
Pflege:
Es wird sich im Allgemeinen viel durchgelogen, passend dazu die vielen Wasserwechsel.
Es funktioniert gut…
Was ist aber wenn (= Aufwand)... das Leitungswasser schlecht oder das Aquarium größer ist?
Viel Wasserwechsel... nötig ist das nicht!
Besser viel messen, zumindest anfangs als Tendenz/Orientierung beim Einstellen der Düngung.
Beispiel = PO4.
Warum mehr als die Pflanzen benötigen (= Überangebot).
Algen sind als Indikator für Nährstoffverhältnisse zu sehen.
Sie nutzen für sich günstige Bedingung (Überangebot) sofort aus und vermehren sich Explosionsartig.
Wasserpflanzen haben den Vorteil der Speicherung, deshalb reicht da ein Nährstoffminimum.
Ein Indiz dafür ist auch das viele Aquarianer mit einer Stoßdüngung gut zurechtkommen!
Fährt man z. B. PO4 langsam in den Minusbereich,
also unter gerade Nachweißbar sieht man die Unterdosierung den Pflanzen nicht so schnell an.
Würde man jetzt früh genug wieder auf düngen wäre das für sie völlig unproblematisch.
Auffällig wird dann aber die Dosierungshöhe an PO4 die zur Aufdüngung nötig ist um PO4 Gehalt wieder in den nachweisbaren Bereich zu bringen…