Hallo Bene,
naja- das mit diesem Verhältnis sollte man nicht so zwanghaft sehen.
Gute Ergebnisse liegen mir auch bei 3:1:0,5 vor.
Grundsätzlich problematisch könnte es bei den sog. "Weichwässern" werden, deren Begleitfaunen ja häufig Ca- Reduziertheit bevorzugen/einfordern. Wenn man in solchen Fällen unbedingt der Meinung ist, man muss auch mit K düngen, wird's schwierig, weil eine Stoßdüngung zu Lasten des Mg ginge. Ich würde in diesen Fällen mit K-Tagesdüngung arbeiten und abwarten, ab wann K gleich bleibt bzw. akkumuliert. Dann sind die Pflanzen nämlich "satt".
Grundsätzlich sollte man aber überhaupt individuell checken, ob eine regelmäßige K- Düngung in einem jeweiligen AQ notwendig erscheint.
Was dein AQ betrifft,
so muss du die Entscheidung treffen, was zu tun ist. Vorher würde ich mir aber überlegen, was ich eigentlich möchte- und welche Konsequenzen eine dauerhafte Änderung von Wasserwerten evtl.nach sich ziehen.
Wenn du dich wirklich mit der Ratio beschäftigen möchtest, kann das für die Pflanzen einen Gewinn darstellen.
Ob man die Anionen dann auch gleich (mit)manipulieren sollte, weiß ich nicht.
Auch die Frage bzgl. einer gleichzeitigen Änderung der SE-Mengen, kann ich nicht beantworten, da es nicht mein AQ ist.
Habe ich aber Probleme, so drehte ich möglichst immer nur an einer Stellschraube, um hinterher zu wissen, welche der vielen Stellschrauben nun denn auch: "verdreht" war.
Gruß, Andreas