Hallo Roger,
Roger":1p6gm0rk schrieb:
Was ist mit Natrium, Nitrat und Chloriden z. B.?
hmm…späte Antwort,es ist Urlaubszeit.
natürlich wirken sich Natrium, Nitrat und Chlorid auf die Standzeit aus, es gibt aber ein Ionen-Standard für Süßwasser.
Der wird beim Leitungswasser in etwa ähnlich sein so das es sich beim Austauscher nicht so drastisch auswirken dürfte.
Bei einer Meerwasser- Vollentsalzung wäre das anders, da müsste man z. B. auf den Natriumchloridgehalt eingehen, das wird mit den entsprechenden Harzen gemacht.
@ zusammen,
Wenn ich mir die Säulen von Kris ansehe frage ich mich wo ist der Platz zum aufschweben der Harze beim Rückspülen von unten?
Die Lockerung der Harze beeinflusst die Standzeit erheblich (Hilfe zur Aufnahmefähigkeit von Harzen), eine Verdoppelung ist da schnell erreicht, ich halte das für angebracht als Vorbereitung zum regenerieren.
Zum Rückspülen des Kationenaustauschers kann man normales Leitungswasser nehmen, die Durchflussgeschwindigkeit sollte so hoch sein das die unteren Harze in der Säule sich nach oben bewegen,
oder es wird das ganze Harzbett dadurch angehoben?
dann stellt man den Durchfluss ab, es rieseln die Harze nun nach unten (ruhig mehrmals wiederholen), so wäre die richtige und nötige Auflockerung der Harze gewährleistet.
Das regenerieren mit Salzsäure (langsam!)sollte von oben mit ruhig liegenden Harzbett stattfinden.
Das gleiche gilt auch für die Inbetriebnahme des Austauschers mit der höheren Durchflussgeschwindigkeit , so kann man von einer gleichmäßigen Erschöpfung der Harze von oben nach unten ausgehen. Wenn die Harze verwirbelt werden ist das nicht der Fall, es käme da alles durcheinander.
Die Katisäule muss eine höhere Standzeit haben als der Ani, Kati anfangs mit Indikator messen (Kapazität auslitern) und dann genügend Reserve lassen, durchbrechende Karbonate würden die Aniharze zerstören!
Das hilfreiche Leitwertmessgerät wurde ja auch schon angesprochen.
Schutzbrille benutzen beim ansetzen der Regenerierflüssikeit und die Säure bzw. Natronlauge, langsam eingeben wegen der chemischen Reaktionen.
Natriumhydroxid (100%) in Perlen oder Schuppen ergeben bei zu schneller Eingabe hohe Temperaturen,
(Klumpenbildung, starke Wärmeentwicklungen).