Hi Ingrid,
hoffe euer Grillen war auch noch lecker
und ihr habt das geniale Wetter genossen...
Ingrid":1qswd7x9 schrieb:
entweder ich fahre wenn ich am *ZIEL* bin die *fetten* werte wie oben angegben oder eben nicht!
werte wie werner sie hat ...fahre ich - Fe 0,1 mg/l und das ist magere düngeweise!
Jein... der EI hat ja nicht unbedingt diese Werte in Stein gemeißelt. Es sind Richtlinien, die sich nach dem Verbrauch der Pflanzen ergeben. Die magere oder unlimitierte Düngeweise bezieht sich eh prinzipiell auf die Makronährstoffe und zwar in welcher Dosierung diese vorhanden sind.
beim EI ist doch die Grundannahme, dass höhere Nitratdosierungen und Phosphatwerte nicht zu Algen führen, was auch bewiesen wurde, so lange es sich um anorganische Düngung handelt. Inwiefern der Wuchs dann bei dem einen besser und beim anderen schlechter ist kann nur noch am CO2 und am Licht liegen. So predigt es auf jedenfall Tom Barr regelmäßig. Im besonderen geht er immer wieder auf die Wichtigkeit von CO2 ein.
Hier sind bei der unlimitierten Düngung die wahren Fehler zu suchen z.B. bei Krüppelwuchs etc.
Da bei der limitierten Düngung mit niedrigen PO4 Werten der CO2 Bedarf der Pflanzen erheblich geringer ausfällt ist das Becken in diesem Punkt auch einfacher aufrecht zu erhalten, wächst jedoch nicht am effizientesten. Dieser Punkt ist aber gerade in Bezug zum Aquascaping irrelevant, da man eh nicht 1000x Gärtnern möchte
.
Alles in allem bewegt sich Werner dennoch bei recht hohen Phosphatwerten, die nicht nur aus der Pflanzenwahl resultieren. Da Phosphat gut von den Pflanzen gespeichert werden kann müsste tendenziell für eine limitierte Düngung auch nicht so ein Wert gefahren werden.
achso...kann mir denn meine frage keiner mit den algen beantworten???
siehe oben... :wink:
Diese Frage ist wirklich sehr interessant und wurde auch gerade bei Tom Barr im Forum gestellt. Es scheint wirklich kein Zusammenhang zwischen hohen und niedrigen Nährstoffkonzentrationen im Wasser von Bedeutung zu sein, ob Algen entstehen. Es ist wohl wie du schon "flaps" gesagt hast eine Abhängigkeit von guten Pflanzenwuchs und weitern Umgebungsbedingungen die für eine Unterdrückung von Algen verantwortlich sind. Tom Barr hat da ein paar wissenschaftliche Studien angeführt die dieses Thema an sehr vielen Seen in Florida untersucht haben.
Die Papers aus 2002 und 2004 unter:
Roger W. Bachmann
Tom Barr hat das ganze auch noch weit ausführlicher dargestellt, jedoch fehlt mir gerade etwas die Zeit das insgesamt aufzuarbeiten.
Es bleibt aber ein sehr interessanter Punkt den du angesprochen hast, da er ja die limitierte wie auch die unlimitierte Düngung betrifft. Bei einem wuchert das Becken zu und beim anderen stagniert beinahe alles.
Grüße
Tobi