Moin,
es ist vollbracht
Mein automatischer permanenter Wasserwechsel funktioniert endlich
Anfänglich hatte ich das Problem gehabt, dass ich die Druckleitungen nicht dicht bekommen habe, was teilweise auch an den Gardena Bauteilen (Druckminderer) lag. Das ist jetzt alles raus geflogen. Mein Bekannter hat mir am Freitag in die Druckleitung ein Ventil für Heizkörper eingebaut, wo man mit einem Inbusschlüssel den Druck regulieren kann. Das Finetuning mache ich dann am Gardena Tröpfelventil. Derzeit habe ich das auf stündlich ca. 2,6 Liter eingestellt, was wöchentlich ziemlich genau dem Nettobeckeninhalt entspricht.
Das das keinem einmaligen 100% Wasserwechsel entspricht ist natürlich klar. Aus diesem Grund werde ich die erste Zeit zusätzliche Wasserwechsel von 50% machen. Diese werde ich zunächst alle 1,5 Wochen, dann 2 Wochen usw. machen - also das Intervall immer größer werden lassen. So ist zumindest der Plan. Ich mache das letztendlich davon abhängig wie die weitere Entwicklung des Beckens ist.
Wie oben beschrieben lief ja nicht alles komplett rund. Zwei Ausfälle hatte ich bei den C. panda.
Woran das lag weiß ich natürlich nicht. Meine Überlegungen gingen von meiner großen Holzwurzel bishin zu zu wenig Sauerstoff bzw. zuviel CO2, oder sonstigen Krankheiten, wie z. B. Flagelatten.
Wegen der Holzwurzel habe ich mir einen passenden Besatz in Form der drei L-448 besorgt und bin total fasziniert von diesen schönen Tieren.
CO2 habe ich von hellgrün auf dunkelgrün reduziert.
Sauerstoff war interessant am Verhalten der Fische zu beobachten. Wenn ich stärker gefüttert habe, habe ich direkt sehen können, dass die Fische im Nachhinein stärker atmen. Zunächst hatte ich noch probiert über das Auslassrohr meiner kleinen Eheim Pumpe zu optimieren, was mir aber auf den Keks ging, da zu ineffektiv.
Kurzum habe ich mir eine regelbare Tunze Nanostream gekauft, die ich auf halber Kraft laufen lasse. Die macht jetzt richtig Alarm. Schön "viel" Strömung und eine gute Oberflächenbewegung.
Einen besseren Gefallen hätte ich meinen Welsen nicht tun können. Die C. panda surfen in der Strömung und laichen immer mal wieder ein bisschen ab. Und die L-448 halten sich auch gerne in der Strömung auf und kommen auch tagsüber aus ihren Höhlen.
Der CO2 Verbrauch hat sich durch diese Aktion in etwa verdoppelt um bei einem dunkelgrünen Dauertest zu bleiben.
Als nächstes sollen die LG2 kommen. Eventuell lasse ich das Becken dann als reines Welsbecken - auch wenn das zuhause zu Diskussionen kommen könnte
Von der Optik hat sich mein Becken nicht großartig verändert, weshalb ich kein neues Foto poste. Bei den Anubias barteri var. nana hatte ich massive Ausfälle durch einen Virus. Dem hatte ich durch entfernen der betroffenen Pflanzen und große Wasserwechsel entgegengewirkt, was bei 465 Liter Beckeninhalt ziemlich genervt hat.
Der jetzige Bestand scheint sich nun zu etablieren. Wenn die Pflanzen größer geworden sind, werde ich die Pflanzen teilen und im Becken verteilen.
Eine braune Cryptocorynenart will ich versuchen unter der Wurzel mittig als Solitär zu pflanzen - also im Schatten. Mal gucken ob das funktioniert.
Gestern hatte ich nochmal meine Wasserwerte gemessen und bin hinsichtlich der KH überrascht. Laut Versorger liegt der PH Wert bei 8, bei, ich glaube, 10 dGH. Meine KH ist jetzt innerhalb von zwei Monaten von 6 auf 4 gesunken. Kann die so stark durch Seemandelbaumblätter und 10 Erlenzapfen sinken?
Ich bin gespannt wie es weitergeht
Viele Grüße
Sikko