500 Liter Aquarium für Faule

Hallo Nik,

nik":24htcfe4 schrieb:
Mit Ca und Mg gibt es sowieso nichts zu tun.

Den Satz verstehe ich nicht? Den GH Boost N hat er ja schon, dann müsste man nicht noch mit Ca und Mg NO3 hantieren, falls du das meintest.
Kaliumnitrat liefert NO3 : K ungefähr im Verhältnis 2:1 das ist eigentlich schon ein ganz nettes Verhältnis, nutze ich so für die Stoßdüngung auch und mein täglicher N-Dünger hat überwiegend Urea und eine kleine Menge Mg- & CaNO3

Mit dem EC sehe ich das genauso. Würde ich ersetzen gegen Urea und den EI gegen KNO3 / AR Basic N tauschen
 

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Moin,

ich muss gestehen, dass ich in Chemie nie aufgepasst habe. Somit bin ich mir unsicher mir selbst irgend etwas zusammen zu panschen. Ich würde da gerne auf fertige Produkte zurückgreifen.
Eine Variante könnte für mich z. B. sein, dass ich den Estimative Index durch einen anderen Dünger ersetze, der kein PO4 enthält und einzig und alleine PO4 bei Bedarf händisch zudünge.
Würde das mit dem AR Basic N funktionieren?

Mit EC habe ich (auch wenn ich ihn erst seit wenigen Monaten vorher in einem anderen Becken benutze) noch keine schlechten Erfahrungen gemacht. Mein Plan ist derzeit ihn in einigen Monaten langsam über Monate runter zu fahren. Ich möchte nicht so starke Schwankungen verursachen.

Eure Befürchtungen hinsichtlich der Negros finde ich gut, möchte diese in diesem Thread aber nicht weiter vertiefen.
Ich schreibe euch hierzu eine PN.

Viele Grüße

Sikko
 

nik

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Hallo Julian
Julian-Bauer":2aaet836 schrieb:
Hallo Nik,
nik":2aaet836 schrieb:
Mit Ca und Mg gibt es sowieso nichts zu tun.
Den Satz verstehe ich nicht?
das bezog sich auf das schon günstige Ca:Mg-Verhältnis im Leitungswasser.

Gruß Nik
 
Hallo ihr zwei,

ja der Basic N ist aus Kaliumnitrat, also fügt Kalium und Nitrat hinzu.

ich wollte ja nicht gezielt Calcium oder Magnesium hinzufügen sondern Calciumnitrat oder Magnesiumnitrat.
 

nik

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Hi Sikko,

Matchbox":2kssrgvr schrieb:
ich muss gestehen, dass ich in Chemie nie aufgepasst habe. Somit bin ich mir unsicher mir selbst irgend etwas zusammen zu panschen. Ich würde da gerne auf fertige Produkte zurückgreifen.
Eine Variante könnte für mich z. B. sein, dass ich den Estimative Index durch einen anderen Dünger ersetze, der kein PO4 enthält und einzig und alleine PO4 bei Bedarf händisch zudünge.
Würde das mit dem AR Basic N funktionieren?
na ja, auf einen Behälter mit demineralisiertem Wasser eine Anzahl gehäufter Teelöffel Urea zugeben ist machbar. Du musst eigentlich nur auf die Legierung des Löffels achten, sonst haut es dir den Unterschrank auseinander.*

Yep, der Basic N geht gut, statt Urea kannst du auch den AR GH boost N zur Stickstoffergänzung verwenden.

Mit EC habe ich (auch wenn ich ihn erst seit wenigen Monaten vorher in einem anderen Becken benutze) noch keine schlechten Erfahrungen gemacht. Mein Plan ist derzeit ihn in einigen Monaten langsam über Monate runter zu fahren. Ich möchte nicht so starke Schwankungen verursachen.
Alles gut, mir ging es um die Sauerstoffzehrung. Die sollte dir klar werden.

Gruß Nik
*Spässle :lol: :wink: SCNR
 

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*Spässle :lol: :wink: SCNR

:lol:

Da ich jetzt ja eh erstmal einige Wasserwechsel vor mir habe, werde ich mal gucken, wie sich danach meine Wasserwerte mit der jetzigen Dosierung einpendeln. Wenn ich dann beobachten sollte, dass PO4 wieder deutlich nachweisbar ist, werde ich statt GH Boost N und Estimative Index auf GH Boost N und den Basic N wechseln.
Wenn K dann nicht zu hoch ist, könnte ich die Stossdüngungen für P ja auch mit dem Estimative Index machen. Mal gucken, ansonsten kommt eben noch eine weitere Pulle mehr in den Schrank (Basic P).

Danke euch beiden :)
 

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Moin,

derzeit gibt es nicht viel Neues bei meinem Becken. Die Pflanzen wachsen langsam, den Fischen geht es gut. Ein paar Schwebstoffe sind zu sehen, aber ansonsten ist das Wasser relativ klar und ich habe immer noch keine sichtbaren Algen. An manchen Stellen setzt sich ein leichter brauner Belag auf dem Sand ab, aber der wird regelmäßig von meinen C. panda umgepflügt.

Bei der Dündung bin ich immer noch langsam am einpendeln. Das wird wohl auch noch eine ganze Weile dauern, aber da ändere ich nicht viel daran. Fe habe ich gestern auf täglich 4 ml angehoben. Den Estimative Index dünge ich seit gestern nur noch 1 ml alle zwei Tage. Ich bin überrascht, wie wenig Makro Dünger ich hinzufügen muss.
In meinem Schrank steht jetzt noch der Basic N und eine Pulle Phosphat Dünger - beide aber noch verschlossen.

Die LG2 habe ich Sonntag doch noch nicht bekommen, da der Züchter einige Ausfälle hatte und nichts riskieren wollte. Er nimmt an, dass es an der langen Hitzewelle lag. Deshalb bekomme ich die LG2 erst kurz vor Weihnachten.
Auf der einen Seite schade, auf der anderen Seite jedoch sicherlich nicht schlecht.

Viele Grüße

Sikko
 

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Ich bin überrascht, wie wenig Makro Dünger ich hinzufügen muss.

Gut dass ich meinen Augen mehr traue, als den Messergebnissen. An einer Pflanze habe ich gedacht, dass sie einen NO3 Mangel hat, was laut Messergebnissen ja nicht sein konnte. Habe einen frischen Test genommen und festgestellt, dass NO3 nahe 0 ist.
Jetzt ist mir auch klar, warum meine Pflanzen so langsam wuchsen.

Kann ich den Makro Basic N und den Estimative Index zusammen in einen Kanister kippen?

Viele Grüße

Sikko
 
Matchbox":dn662t0b schrieb:
Kann ich den Makro Basic N und den Estimative Index zusammen in einen Kanister kippen?

Würde ich nicht mit allem machen, dann machst du dir die Möglichkeit kaputt, Nitrat völlig Phosphatfrei düngen zu können. Wenn du den EI mit etwas mehr Nitrat pro Phosphat aufwerten willst dann mach etwas davon zusammen, nicht alles.

Ausfallen durfte hier nichts, da im EI auch Mg drin ist. Dass das Magnesium aus Magnesiumnitrat (GH BOOST N) ausfallen könnte mit Carbonaten, z.B. Kaliumcarbonat wäre eine Möglichkeit, schließe ich aber aus, fürs Nitrat ist es aber sowieso irrelevant
 
Hi,

ach du meinstest den Macro Basic N, ja damit ist es eh kein Problem den zu mischen, kann man machen. Alternativ kannst auch noch etwas Urea dazu mischen. Ist für die tägliche Düngung auch günstig und sehr ergiebig!
 

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Moin,

in meinem 465 Liter Becken habe ich derzeit an Besatz nur Panda Panzerwelse drin.
Ich hatte kürzlich einen Todesfall obwohl meine Wasserwerte top sind, die Fische täglich mit unterschiedlichem Frostfutter und lebendigen Artemia Nauplien gefüttert werden.
Gestern hatte ich wieder einen Fisch gesehen, der ähnliche Symptome aufwies, wie der bereits verstorbene.
Der Fisch lag erst auf der Seite und als ich ihn fangen wollte, schwamm er weg und ruhte dann an einem Seemandelbaumblatt. Außer dass der Fisch ausgemergelt und unterernährt aussieht, zeigt er keine typischen Krankheitsbilder und hat auch eine satte Farbe und klemmt noch nicht einmal Flossen.

Ein Bekannter von mir hat das Problem heute dem Züchter geschildert, von dem ich die Tiere habe, und dieser meinte direkt, dass er so ein Phänomen auch mal mit Corydoras panda hatte. Herr Untergasser (Fischkrankheiten Guru) hätte ihm dann gesagt, dass es am Holz im Wasser liegen würde. Das weiche Totholz muss zwingend von Saugwelsen abgeraspelt werden, sonst gammelt das und manche Corydoras reagieren mit Sterbefällen (irgendwas wegen Augen Innendruck oder so).
Der Züchter hätte daraufhin entsprechende Welse in das Becken eingesetzt und fortan keine Probleme mehr damit gehabt.

Als zusätzlichen Besatz hatte ich sowieso an LG2 gedacht. Ich kann dazu aber keine klare Auskunft finden, ob die das Totholz abraspeln, oder nur den Belag abweiden.

Auf irgendwelche L-Welse wollte ich eigentlich aus zwei Gründen verzichten: Wassertemperatur nur 22 Grad und wegen meinen Pflanzen.

Nun grüble ich was ich machen soll. Raspeln LG2 Holz ab? Oder muss ich mir eine Welsart besorgen, die mit niedrigen Temperaturen klar kommt, nicht zu groß wird und meine Pflanzen verschont?

Hier noch ein aktuelles Foto meines Beckens. Das Holz ist übrigens Mangrove.



Viele Grüße

Sikko
 

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Moin,

insgesamt sind jetzt zwei C. panda gestorben. Die restlichen Tiere sind munter und verhalten sich normal. Auffälligkeiten kann ich keine sehen.
Durch meine Überlegungen, unter anderem eine L-Wels Art einzusetzen, habe ich vermehrt auf den Sauerstoff in meinem Aquarium geachtet. Die Strömung an der Oberfläche habe ich erhöht, CO2 auf dunkelgrün reduziert, weniger gefüttert und EC von täglich 8 ml auf 7 ml reduziert.
Die Optik des Wassers (Schwebstoffe und Klarheit) hat sich dadurch deutlich verbessert und die C. panda atmen viel ruhiger.

Ob die Probleme mit den C. panda an der Wurzel liegen, kann ich nicht sagen. Ein Bekannter von mir hatte auch Flagelatten oder Hauttrüber in Verdacht, jedoch konnte ich wie gesagt keine Auffälligkeiten erkennen. Eine Überlegung von mir war auch, ob es eventuell am Sauerstoff und der CO2 Einbringung gelegen hat.
Ich werde wohl nicht abschließend klären können, woran es lag.

Sonntag sind bei mir drei L448 eingezogen (ein Männchen und zwei Weibchen). Hierfür hatte ich im Vorfeld die Temperatur auf 24 °C angehoben. Ich bin begeistert von den schönen Tieren und ihrem Verhalten. Zunächst wollte ich keine Tonhöhlen anbieten, weil mein Becken eigentlich genug Versteckmöglichkeiten bietet.
Ein Weibchen und das Männchen finden es total schön sich Höhlen unter Wurzeln zu buddeln. Ich finde das hochinteressant und prinzipiell stört mich das auch nicht. Allerdings habe ich auch gesehen, dass die unter einem Stein angefangen haben zu buddeln. Sie wurden hier von Styropor gebremst, aber nicht unter allen Steinen liegt Styropor.
Aus diesem Grund und weil meine C. panda nicht mehr so tiefenentspannt waren, habe ich jetzt erstmal zwei Tonröhren ins Becken eingebracht.
Sonntag hatte ich deutlich mehr als zuletzt gefüttert, woraufhin am nächsten Tage eine stärkere Atmung bei den C. panda feststellen konnte. Also wieder weniger füttern.

Hier noch zwei Fotos. Links das Weibchen, rechts Erwin.





Viele Grüße

Sikko
 

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Moin,

es ist vollbracht :) Mein automatischer permanenter Wasserwechsel funktioniert endlich :)
Anfänglich hatte ich das Problem gehabt, dass ich die Druckleitungen nicht dicht bekommen habe, was teilweise auch an den Gardena Bauteilen (Druckminderer) lag. Das ist jetzt alles raus geflogen. Mein Bekannter hat mir am Freitag in die Druckleitung ein Ventil für Heizkörper eingebaut, wo man mit einem Inbusschlüssel den Druck regulieren kann. Das Finetuning mache ich dann am Gardena Tröpfelventil. Derzeit habe ich das auf stündlich ca. 2,6 Liter eingestellt, was wöchentlich ziemlich genau dem Nettobeckeninhalt entspricht.
Das das keinem einmaligen 100% Wasserwechsel entspricht ist natürlich klar. Aus diesem Grund werde ich die erste Zeit zusätzliche Wasserwechsel von 50% machen. Diese werde ich zunächst alle 1,5 Wochen, dann 2 Wochen usw. machen - also das Intervall immer größer werden lassen. So ist zumindest der Plan. Ich mache das letztendlich davon abhängig wie die weitere Entwicklung des Beckens ist.

Wie oben beschrieben lief ja nicht alles komplett rund. Zwei Ausfälle hatte ich bei den C. panda.
Woran das lag weiß ich natürlich nicht. Meine Überlegungen gingen von meiner großen Holzwurzel bishin zu zu wenig Sauerstoff bzw. zuviel CO2, oder sonstigen Krankheiten, wie z. B. Flagelatten.
Wegen der Holzwurzel habe ich mir einen passenden Besatz in Form der drei L-448 besorgt und bin total fasziniert von diesen schönen Tieren.
CO2 habe ich von hellgrün auf dunkelgrün reduziert.
Sauerstoff war interessant am Verhalten der Fische zu beobachten. Wenn ich stärker gefüttert habe, habe ich direkt sehen können, dass die Fische im Nachhinein stärker atmen. Zunächst hatte ich noch probiert über das Auslassrohr meiner kleinen Eheim Pumpe zu optimieren, was mir aber auf den Keks ging, da zu ineffektiv.
Kurzum habe ich mir eine regelbare Tunze Nanostream gekauft, die ich auf halber Kraft laufen lasse. Die macht jetzt richtig Alarm. Schön "viel" Strömung und eine gute Oberflächenbewegung.
Einen besseren Gefallen hätte ich meinen Welsen nicht tun können. Die C. panda surfen in der Strömung und laichen immer mal wieder ein bisschen ab. Und die L-448 halten sich auch gerne in der Strömung auf und kommen auch tagsüber aus ihren Höhlen.
Der CO2 Verbrauch hat sich durch diese Aktion in etwa verdoppelt um bei einem dunkelgrünen Dauertest zu bleiben.

Als nächstes sollen die LG2 kommen. Eventuell lasse ich das Becken dann als reines Welsbecken - auch wenn das zuhause zu Diskussionen kommen könnte ;)

Von der Optik hat sich mein Becken nicht großartig verändert, weshalb ich kein neues Foto poste. Bei den Anubias barteri var. nana hatte ich massive Ausfälle durch einen Virus. Dem hatte ich durch entfernen der betroffenen Pflanzen und große Wasserwechsel entgegengewirkt, was bei 465 Liter Beckeninhalt ziemlich genervt hat.
Der jetzige Bestand scheint sich nun zu etablieren. Wenn die Pflanzen größer geworden sind, werde ich die Pflanzen teilen und im Becken verteilen.

Eine braune Cryptocorynenart will ich versuchen unter der Wurzel mittig als Solitär zu pflanzen - also im Schatten. Mal gucken ob das funktioniert.

Gestern hatte ich nochmal meine Wasserwerte gemessen und bin hinsichtlich der KH überrascht. Laut Versorger liegt der PH Wert bei 8, bei, ich glaube, 10 dGH. Meine KH ist jetzt innerhalb von zwei Monaten von 6 auf 4 gesunken. Kann die so stark durch Seemandelbaumblätter und 10 Erlenzapfen sinken?

Ich bin gespannt wie es weitergeht :)

Viele Grüße

Sikko
 

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Moin,

hier mal ein paar Fotos nach vier Monaten Standzeit.





Es sind ca. 50 LG2 eingezogen:





Nachwuchs gab es auch schon:



Viele Grüße

Sikko
 

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