Markus112L
Member
Hi Jan, hey Georg,
Aus folgenden Gründen bzw. folgender Überlegung:
Meines Wissens wird oft von Züchtern bzw. vom Fachandel vermittelt, dass bei der Einbrigung von neuen Fischen ins Aqaurium, die Tiere langsam an die Wasserverhältnisse angepasst werden sollten (Beutel für mehrere Minuten ins Wasser geben, dann sukzessive Zugabe von Aquariumwasser…. bis Fische in das Aquarium gegeben werden können). Bisher dachte ich, dass diese Prozedur gängige Praxis ist und habe auch hier im Forum nichts gegenteiliges darüber lesen können.
Warum sollte man also bei der Einbringung von Fischen/ Garnelen auf eine langsame Gewöhnung auf die im Aquarium vorliegenden Wasserverhältnisse achten, bei einem größeren Wasserwechsel jedoch auf eine Gewöhnung von Wasserverhältnissen gar keinen Wert legen?!?
Bei einem Wasserwechsel alle 2 Wochen ist der Stress für die Tiere sicherlich noch recht moderat aber wenn alle 3-5 Tage ein WW von 50% mit ca. 5K Temperaturunterschied zum Aquariumwasser gemacht wird und sich zusätzlich das Wechselwasser noch einige Zeit mehrere °KH vom Aquariumwasser unterscheidet, dann haben doch die Fische/ Garnelen einen gewissen Dauerstress, so mein Denken…
Dauerstress --> geschwächtes Immunsystem--> anfälliger für Krankheiten
Ich bin davon ausgegangen, dass dies eine gewisse Logik hat und unter erfahrenen Aquarianern beachtet wird aber vielleicht fehlts mir da auch an Erfahrung und das mit Temperaturangleichung bzw. generell Wasserverhältnisangleichung vor Einbringung von Fischen ist ein ”alter Hut” oder eine ”überholte Denkweise” und die Tiere können folglich auch alle paar Tage bei einem WW diese für mich hohen Temperatur- und KH- Schwankungen völlig entspannt aushalten?!
Falls ich falsch liege, belehrt mich doch bitte eines besseren!
@Jan: OK, wenn Du so fest daran glaubst, das Drak uns in ihrer Beschreibung durch ausgefuchstes und gezieltes Einsetzen von bestimmten Modalverben und Adverben eine bestimmte Möglichkeit der Einbringung ihres Aufhärtesalzes nahelegen wollen, dann mag es so sein, gut. Ich bezweifle auch nicht, dass das Salz sich nicht viel besser auflöst, wenn man es direkt ins Aquarium gibt, klar mehr CO2 und niedriger pH. Aber, ob die dabei jedoch an die Tiere gedacht haben, das bezweifle ich. Sie schreiben nur, dass die milchige Wolke an sich (also die Bestandteile des Salzes) nicht schädlich für die Tiere ist. Das müssen sie ja auch nicht als Hersteller von u.a. Aufhärtesalz.
Aber ich denke wir sollten da gar nicht soo ins Detail gehen, das hilft Dir mit deinem aktuellen Problem auch nicht weiter!
Weißt Du wie oft Tobi denn Wasserwechsel durchführt und falls er ihn wöchentlich oder noch häufiger macht, leben die Fische entsprechend ihrer Lebenserwartung oder länger/ kürzer?
MfG/ Markus
GeorgJ":3p65lslm schrieb:wieso ist das so schwer vorstellbar?!
Aus folgenden Gründen bzw. folgender Überlegung:
Meines Wissens wird oft von Züchtern bzw. vom Fachandel vermittelt, dass bei der Einbrigung von neuen Fischen ins Aqaurium, die Tiere langsam an die Wasserverhältnisse angepasst werden sollten (Beutel für mehrere Minuten ins Wasser geben, dann sukzessive Zugabe von Aquariumwasser…. bis Fische in das Aquarium gegeben werden können). Bisher dachte ich, dass diese Prozedur gängige Praxis ist und habe auch hier im Forum nichts gegenteiliges darüber lesen können.
Warum sollte man also bei der Einbringung von Fischen/ Garnelen auf eine langsame Gewöhnung auf die im Aquarium vorliegenden Wasserverhältnisse achten, bei einem größeren Wasserwechsel jedoch auf eine Gewöhnung von Wasserverhältnissen gar keinen Wert legen?!?
Bei einem Wasserwechsel alle 2 Wochen ist der Stress für die Tiere sicherlich noch recht moderat aber wenn alle 3-5 Tage ein WW von 50% mit ca. 5K Temperaturunterschied zum Aquariumwasser gemacht wird und sich zusätzlich das Wechselwasser noch einige Zeit mehrere °KH vom Aquariumwasser unterscheidet, dann haben doch die Fische/ Garnelen einen gewissen Dauerstress, so mein Denken…
Dauerstress --> geschwächtes Immunsystem--> anfälliger für Krankheiten
Ich bin davon ausgegangen, dass dies eine gewisse Logik hat und unter erfahrenen Aquarianern beachtet wird aber vielleicht fehlts mir da auch an Erfahrung und das mit Temperaturangleichung bzw. generell Wasserverhältnisangleichung vor Einbringung von Fischen ist ein ”alter Hut” oder eine ”überholte Denkweise” und die Tiere können folglich auch alle paar Tage bei einem WW diese für mich hohen Temperatur- und KH- Schwankungen völlig entspannt aushalten?!
Falls ich falsch liege, belehrt mich doch bitte eines besseren!
@Jan: OK, wenn Du so fest daran glaubst, das Drak uns in ihrer Beschreibung durch ausgefuchstes und gezieltes Einsetzen von bestimmten Modalverben und Adverben eine bestimmte Möglichkeit der Einbringung ihres Aufhärtesalzes nahelegen wollen, dann mag es so sein, gut. Ich bezweifle auch nicht, dass das Salz sich nicht viel besser auflöst, wenn man es direkt ins Aquarium gibt, klar mehr CO2 und niedriger pH. Aber, ob die dabei jedoch an die Tiere gedacht haben, das bezweifle ich. Sie schreiben nur, dass die milchige Wolke an sich (also die Bestandteile des Salzes) nicht schädlich für die Tiere ist. Das müssen sie ja auch nicht als Hersteller von u.a. Aufhärtesalz.
Aber ich denke wir sollten da gar nicht soo ins Detail gehen, das hilft Dir mit deinem aktuellen Problem auch nicht weiter!
Jan1985":3p65lslm schrieb:Tobi hat geschrieben:
also ich geb Calciumcarbonat und auch Calciumsulfat immer direkt ins Becken. Sprich Wasser rein (reines Osmose) und in den ersten Eimer der reinläuft kommt das ganze Pulver mit hinein. Beim Einlaufen vermischt sich das Ganze und löst sich innerhalb von einer halben Stunde im Aquarium komplett auf.
[…]
bei einem wirklich großen Wasserwechsel würde ich es wohl nicht machen. Bis 50% war aber für ausgewachsene Fische kein Thema
Was aufschlussreicheres habe ich im Forum bis jetzt noch nicht gefunden. Bei normalen Wasserwechseln besteht aber anscheinend kein Problem…
Weißt Du wie oft Tobi denn Wasserwechsel durchführt und falls er ihn wöchentlich oder noch häufiger macht, leben die Fische entsprechend ihrer Lebenserwartung oder länger/ kürzer?
MfG/ Markus