ADA 60p - Filterloses Sandscape

Hi zusammen,

weil ich das selber gerade sehr interessiert beobachte, hier mal für die Freaks die das auch interessant finden:

So.: 31.08.2014: WW 40%, Aufdüngung wie bisher immer, PO4 1 mg/l Stoßdüngung (statt wie geplant 1,5 mg/l), Erstdosierung ML/SB (12,5 ml auf 50 l Wasser). Zur Info: ML/SB wurde bereits über ein halbes Jahr bei mir im Becken eingesetzt, ich habe aber der besseren Wirksamkeit halber nochmal ordentlich zugegeben.

Di.: 02.09.2014: 5 ml ML/N-O-II abends (Arka Empfehlung gegen Cyanos: N-O-II 2 Tage nach SB)

Fr.: 05.09.2014: 5 ml ML/N-O-II abends

Ansonsten wird ganz normal weitergedüngt, 1 ml Flowgrow Pro Tag, 1,5 ml Basic Nitrat pro Tag (wurde leicht gesteigert, da der NO3-Wert sank).

Nun ein paar Bilder meiner biologischen Scheibenkultur (echt schwer, das erkennbar zu fotogrphieren/zu bearbeiten):







Da sich an meinem Düngekonzept nichts geändert hat (die PO4-Fastenkur ist ja noch nicht wirklich in Schwung), scheint dies gerade eine schleichende Millieuveränderung im Biofilm des Beckens zu sein.

Ich sehe sie als ein gutes Zeichen, denn die grünen Beläge werden scheinbar verdrängt. Kieselalgen sollten später bei Stabilisierung des Beckens von selber verschwinden (also dann, wenn die Bakterienblüte beseitigt ist).

Meine Frage ist jetzt, ob ich die PO4-Fastenkur aussetzen und weiter wöchentlich PO4-Düngen sollte, um den jetzigen Verlauf nicht zu beeinflussen, oder ob ich den PO4-Hahn auch noch dichtmachen sollte (auf die Gefahr hin, die Pflanzen zu schädigen)?

_______________________________________________________________________________________________

Etwas ganz anderes: Habe am So. beim WW den UV-C 5 W und die Eheim Compakt Pumpe (150-300l/h), die für dessen Durchfluss sorgt, installiert. Habe zum Test mal die Compakt laufen lassen und festgestellt, dass 300 l/h schon recht viel sind. Bevor jetzt einer denkt: HÄ? :D
Recht viel im Vergleich zu der Wassermenge, die aus meiner Lily Pipe noch rauskommt, an der eine Hydor Seltz L20 mit 700 l/h Nennleistung hängt... Das war mir so nicht bewusst, da ich nie einen Vergleich hatte. Aber die 300 l/h der Compakt waren genausoviel Wasser wie die Menge, die aus der Lilypipe kommt.
Habe dann schnell mal die Pumpe saubergemacht, welche total zu war (wohl von bakteriellen Belägen, denn durch den Gush Absaugschutz kommt nichts durch).
Vielleicht ist das auch ein Grund für die Mangelerscheinungen, die ich so oft hatte :glaskugel:

Morgen kommt eine Hydor Koralia Nano 900 l/h zusätzlich ins Becken :flirt:, das wird schon für ordentlich Durchmischung sorgen

Kommentare, Ideen, Ratschläge, Beschreibungen ähnlicher Beobachtungen sind gerne gesehen :thumbs:
 

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style4

Member
Ein uv klärer hat Abhilfe geschaffen bei mir. Hatte auch mal do ne grüne Suppe.

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Hammelfisch

Member
Moin Moin Stefan,

ich ziehe meinen Hut!

Du hast Biss!

Die meisten Menschen würden komplett verzweifeln!

Ich wünsche dir, dass du diese Suppe am Ende wieder klar bekommst!

Gruß,
Philipp
 
Hi zusammen,

Ein uv klärer hat Abhilfe geschaffen bei mir. Hatte auch mal do ne grüne Suppe.

Das weiß ich, ich schrieb einige Beiträge vorher ja bereits, dass ich schon einen bereitliegen habe und dem Spuk jederzeit ein Ende setzen kann.
Allerdings versuche ich ja, die Suppe als Therapieform zu nutzen ;-)

Kurz zum Stand:


Bin jetzt bei 4,5 Wochen ohne PO4, Mangelsymptome erkenne ich nicht :? Auch grüne Punktalgen sind kaum zu erkennen...

Die Umwälzpumpe Hydor Koralia nano 900 mit 900 l/h ist drinnen und zusammen mit der 700 l/h (vielleicht Netto 400 l/h) Strömungspumpe im "Filterkeislauf" macht das ordentlich Wind im Becken :flirt:

Das, was auf den letzten Bildern als "grün" beschrieben wurde, ist komplett verschwunden. Die Scheibe ist allerdings immernoch matt, d.h. da wächst immernoch ein Algenbelag. Die "Kieselalgen" haben sich nicht weiter ausgebreitet (schade :down: ), ich hatte gedacht, die verdrängen vielleicht das grüne Zeug.

1,5 Wochen wird noch ohne PO4 weitergemacht, dann kommt der UVC dran und dann habe ich endlich wieder Durchblick.
 
Hallo an alle Interessierten,

hier mal ein schneller Quick and Dirkty Shot des momentanen Standes:



Details zum Verlauf und zur Düngung gibt es hier im Thread zu meinen Wuchsproblemchen

Trotz der leicht verschärften Rotalgenproblematik kommen mir die Pflanzen momentan deutlich gesünder vor. Die Rotalgen werde ich aber ziemlich sicher mit Reduzierung des Spezial Eisen und mit Geduld dezimieren.

Ab und zu sitzen Nester von Cyanobakterien in den Triebspitzen der Rotalas (ich glaube, nach der PO4-Stoßdüngung), meist nur für wenige Tage, bevor sie wieder verschwinden. Das konnte ich vor ca. einem Jahr bei den Triebspitzen meines Javamooses beobachten.
Schaden nehmen die Pflanzen dadurch nicht. ML/SB und ML/N-O-II konnten diesen Cyanos bis jetzt nichts anhaben.
 

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nik

Moderator
Teammitglied
Hallo zusammen,

ich bin auch erst mal froh, dass das wenigstens wieder halbwegs ansehnlich ist. Die Trübung war ja gewollt und kein Problem. Da denke ich vor allem an die zerrüttende Wirkung auf das Nervensystems(, auch der Beteiligten ;) ). Für Euphorie besteht aber gar kein Anlass, von gut ist das weit weg! Ich kann's verstehen, Stefan, und bewundere deine Geduld, aber die Chance ein stabiles, richtig gutes Becken zu erreichen, die ist immer noch eher gering.

Gruß, Nik
 
Hi zusammen,

danke für die netten Kommentare :smile: Das man wieder durchschauen kann, freut mich natürlich am meisten, jetzt kann ich mich hier wieder vor dem Schlafengehen entspannen :engel:

Nik":3c2yng3o schrieb:
die Chance ein stabiles, richtig gutes Becken zu erreichen, die ist immer noch eher gering.

Da gebe ich Dir recht, da sind gerade einige diffuse Problemchen am köcheln, die mir auch nicht so zusagen. Allerdings laufen auch so einige Dinge besser als in dem halben Jahr vor der Blüte, sodass ich das Becken definitiv noch mind. ein Jahr lang laufen lasse.

Btw., wie ist es eigentlich zu Deiner ersten richtig stabilen Mikroflora gekommen? Du hast ja auch massenweise Problemchen gehabt, die Du dann nach und nach in den Griff bekommen hast, bis Du Dein erstes richtig stabiles Becken hattest. Dann konntest Du das wiederholt stabil aufsetzen.
Mir gefällt dieses Becken eben so gut, dass ich gerne genau dieses stabil hätte :roll:
 

nik

Moderator
Teammitglied
Hallo Stefan,

Aquariophilo":3qzsnwkz schrieb:
Da gebe ich Dir recht, da sind gerade einige diffuse Problemchen am köcheln, die mir auch nicht so zusagen. Allerdings laufen auch so einige Dinge besser als in dem halben Jahr vor der Blüte, sodass ich das Becken definitiv noch mind. ein Jahr lang laufen lasse.
pfhhh ...^^ Na dann, in einem Jahr kann einiges passieren. Wenn du die ganzen Nährstoffempfindlichkeiten beschreibst, dann ist das noch lange nicht gut.

Btw., wie ist es eigentlich zu Deiner ersten richtig stabilen Mikroflora gekommen? Du hast ja auch massenweise Problemchen gehabt, die Du dann nach und nach in den Griff bekommen hast, bis Du Dein erstes richtig stabiles Becken hattest. Dann konntest Du das wiederholt stabil aufsetzen.
Völlig untypisch und glücklich! Das war ein Becken das schon lange lief - mit Massen an Pinselalgen, des weiteren Bartalgen und einen Mix aus allen möglichen kurzfädigen Grünalgen. Irgendwann habe ich - wegen der zu testenden SE - versehentlich viel zu viel PMS zugegeben. Darauf gab es einen sofort sichtbaren Wachstumsstopp der Algen. Wegen der starken"Überdosierung" traute ich mich nicht und wechselte es wieder raus.
Aufgrund dieser Geschichte hatte ich dann umgestellt auf vollentsalztes Wasser, aufbereitet mit Duradrakon, das enthielt 20% PMS. Die Rotalgen waren nach 2 Wochen vollständig weg, die letzten Grünalgen schafften 8 Wochen, dann war das Becken clean. Eindeutig nur auf die Nährstoffänderung zurückzuführen. Das Becken war vorher schon mikrobiologisch in einem guten Zustand. Das war die erste "Umstellung" auf Sand, Geringfilterung und reichlich Nährstoffe/SE. Dann hatte ich 6 Jahre parallel zu dem ein vergleichbares Becken, wollte aber wissen, wie das mit HMF läuft. Lief optisch sehr gut, war aber viel anstrengender als das geringgefilterte. Das war auch mit VE-Wasser.
Danach wollte ich das mit Leitungswasser erreichen. Das 80x40x40 zeigte massig Kieselagen, nicht schlimm und dann die Bakterien-/Algenblüte, die ich mir ein Jahr lang in allen Varianten angesehen habe. Habe das dann mit UV-C erschlagen und danach war das Becken in einem Superzustand! Völlig unabhängig von den VE-Wasser-Becken. Mit Pflanzen von dem 80x40x40 Becken habe ich dann ein 60x35x35 aufgesetzt. Das lief bis auf einen anfänglichen Anflug von Kieselalgen sofort bestens. Dann habe ich diverse weitere Becken eingerichtet, aber unabhängig, d.h. ohne auf ein gutes Becken zurückzugreifen. Lässt sich auch im "Mikroflora-Fred" nachlesen. Dieser, dein Thread ist auch sehr wertvoll. Aber, du siehst dein Becken, sitzt davor, denkst nach und suchst nach Lösungen. Ich denke schon, dass dir mein Geschreibsel Richtung geben konnte. Ich kann bei deinem Becken wenig, allenfalls grundsätzliches schreiben, weil ich so einen schwierigen Fall genauso sehen und darüber nachdenken müsste. Da geht es mir nicht anders.
Highlights waren bei mir das mit miserablen Pflanzen, d.h. dem miserablem Biofilm auf denen, aufgesetzte 90x45x45, das einfach nur verheerend startete, das hatte fast jede Seuche, und mich viel grübeln lassen bis das ordentlich, aber nicht sehr gut lief und natürlich das Mini M, das immer noch gedüngt, ohne Pflanzen stabil und astrein läuft. Dann halt noch etwa 10 Becken, die ich selbst oder für andere aufgesetzt hatte oder als Problembecken "umgestellt" hatte. Ein Becken hatte ich aufgegeben, würde ich heute hinkriegen, ich lerne ja auch dazu, die anderen liefen alle mehr oder weniger gut. Da waren ein paar schöne, positive Überraschungen dabei. Was jedes richtig gute Becken auszeichnet, ist seine weitgehende Nährstoffunempfindlichkeit und Algenfreiheit.
Anfangs hatte ich es hier im FG bei einigen Usern mit "Begleitung" versucht. Von den Becken ist keines richtig gut geworden. Die erfolgreichen Becken waren allesamt von Usern, die sich selbst mit dem Thema auseinandergesetzt hatten. Bezeichnend! Es ist anspruchsvoll. Mit dieser "bit"igen Sichtweise "wenn..., dann..." funktioniert das nicht, mit einer "Vorstellung" vom Wirken der Mikroflora schon. Genauso sind für mich "reichlich SE" gesetzt. Es ist uninteressant zu diskutieren, wann viele SE nicht funktionieren, als wichtiger Indikator muss das funktionieren. So, wie auch andere "Nährstoffempfindlichkeiten" nicht akzeptabel sind - und da wirst du reichlich zu tun bekommen, nachdenken müssen um die Probleme in deinem Becken zu lösen. -Mit ungewissem Ende.

Mir gefällt dieses Becken eben so gut, dass ich gerne genau dieses stabil hätte :roll:
Das ist ein Grund. Ich lese mit. Wenn du deine Gedanken hier beschreibst, kann ich mich evtl. dazu äußern. Ansonsten denke ich schon, du machst das gut. Das ist halt ein schwieriger Fall.

Die Gefahr besteht, dass du nur eine nährstoffminimierende Schiene als erfolgversprechend siehst. Das hat keine Perspektive! Sozusagen konditionierst du dein Becken auf "nährstoffarm. Das ist der Murks den man hier öfters verfolgen kann. Ich verstehe die scheinbaren und praktischen Zwänge, es ist trotzdem nur der Weg des geringsten Widerstands.

Gruß, Nik
 
Hallo Nik,

vielen Dank, dass Du Dir die Zeit nimmst, so ausführlich zu antworten :wink:
Die "Chronik" Deiner Becken zeigt ja, dass man durchaus manchmal auch aus Sch..ße :censored: Gold machen kann. Das macht mir Mut. Allerdings habe ich nicht Deine Erfahrung, um die Dinge so einzuordnen und entsprechend gegenzusteuern, dass meine Maßnahmen dann immer hilfreich sind. Aber an meinem Becken kann man ja prima lernen: Man stelle sich mal vor, dass Becken liefe von Anfang ein einwandfrei... Wie öde wäre denn das :roll:

Vielleicht versuche ich es mal mit massenweise PMS, hab hier noch so ca. 1 kg davon rumstehen :flirt: Das werde ich sonst im Leben nicht los. Wieviel davon hattest Du denn damals ungefähr Deinem "Patienten verabreicht"?
Denkst Du, eine solche Vorgehensweise wäre ratsam?

Ich beschreibe mal, was ich Momentan mache und langfristig plane:

Wasserwerte (mit Wasserpantscher Tests und Photometer gemessen, die Werte machen immer Sinn im Vergleich zu dem, was ich berechne/überschlage, von großen Abweichungen zum "Ist" gehe ich also nicht aus):

NO3: 10 mg/l
PO4: n.n. (0,5 mg/l pro Woche)
K: 8-10 mg/l (soll testweise noch auf 5 mg/l runter)
Fe: 0,05-0,1 mg/l (je nachdem, ob vor oder nach Spezial Eisen Zugabe)
Mg: 10-11 mg/l
Ca: 20-26 mg/l
Gh: 4,5-6°d
Kh: 3,5-5°d

Seit ich mehr NO3 dünge, geht es den Pflanzen auch sichtbar besser, d.h. die 5 mg/l waren zu niedrig (oder falsch gemessen, d.h. es war deutlich weniger da).
Ob das senken des K-Wertes wirklich hilf, werde ich dann sehen, allerdings hatte ich in der Vergangenheit eher den Eindruck, dass es den Pflanzen mit mehr Kalium besser geht. Ich möchte aber sehen, ob sich durch das Senken von K die Chlorosen in den älteren Blättern der Rotalas bessern (induzierter Mg-Mangel?)
Was ich im Moment nich so einschätzen kann ist die PO4-Stoßdüngung, reicht die, reicht die nicht? Ich hatte nämlich selbst in 7-8 Wochen PO4-Hungerkur nicht die von Dir immer beschriebenen PO4-Mangelsymptome (verkleinerter Triebspitzendurchmesser, "starre" Haptik der Triebspitzen). Allerdings war auch der Wuchs nicht sonderlich schnell oder gesund. Und nun habe ich beobachtet, dass in den 2 Tagen nach der Stoßdüngung die Chlorosen in den älteren Blättern meiner Rotalas zu "vergrünen" beginnen. Ich möchte aber noch mehrfach prüfen, ob diese Beobachtung tatsächlich wiederholbar ist.

Tägl. Düngung:

1 mg/l NO3 (Magnesium-, Calcium- und Kaliumnitrat) Hierdurch steigt der NO3-Gehalt leicht an.
0,2 mg/l K
0,14 mg/l Ca
0,05 mg/l Mg
7 Trpf. Ferrdrakon & 2 Trpf. Spezial Eisen (Fe: 0,031 mg/l, Mg &K vernachlässigbar, Mn: 3,68 Mikrogramm/l)

Hier plane ich langfristig, den Spezial Fe komplett wegzulassen, da die organischen Chelatoren sicherlich nicht zur Entschärfung meiner Algenproblematik beitragen. Ich muss halt testen ob der Ferrdrakon dann auch auf lange Sicht ausreicht, ansonsten werde ich den steigern. Erstaunlich, dass ich im Laufe der Zeit meine eigenen Erfahrungen und gezogenen Schlüsse (im Verkrüppelungsthread) ständig widerlege (z.B. meine Becken verträgt nur 5 mg/l NO3, ich brauche sehr viel Volldünger etc....). Mal sehen, wieviel Zeug ich noch erzähle, um dann ein Jahr später das Gegenteil zu berichten :lol:

Wasserwechsel

Da ich momentan keine ausgemachte "Nährstoffproblematik" habe sodass mir die Pflanzen wegzusterben drohen, werde ich den Wasserwechsel ausgehend von 40% alle 2 Wochen mal hinauszögern, damit sich das Becken mehr "stabilisieren" kann und weniger Eingriffe stattfinden. Außerdem werden meine Eingriffe über die Düngung dann noch transparenter, da der Wasserwechsel nicht immer die Ergebnisse verfälscht.
Aufgesalzen wird das Wechselwasser immer mit Duradrakon und PMS.

Sonstige Änderungen:


Habe mir bei den Logemännern 3 Geweihschnecken bestellt, die hoffentlich mal die grünen Algenbeläge aus meinem Biofilm "herausfressen" um dadurch Platz für mir geneigteren bakteriellen Aufwuchs zu schaffen. Schnecken befördern ja auch die Abbaukette von organischem Abfall und verschaffen so den Bakterien Nahrung... :glaskugel:
Vielleicht fressen die ja auch die ominöse Rotalge...

Ziel ist es, erstmal die Pflanzen richtig zum Wachsen zu bekommen, da bin ich mir sicher, dass das möglich ist. Denn wenn ständig die unteren Blätter weggammeln/chlorotisch sind, dann sorgt das für organische Belastung, die der Entwicklung einer stabilen Mikroflora wohl erstmal nicht zuträglich ist.
Gleichzeitig versuche ich, Rotalgen über Düngung und Geduld zu reduzieren und die grünen Beläge mit Geweihschnecken zu dezimieren. Dann entsteht auch Platz für neuen Biofilm auf den Einrichtungsgegenständen.
 
Hi zusammen,

kurzes Update:



Wie man sieht, habe ich ein kleines gestalterisches Experiment gemacht und die Wurzeln partiell von Moos befreit: Ich finde, das Becken wird dadurch optisch noch ansprechender/interessanter, das Auge wandert mehr.
Allerdings finde ich auch, dass es weniger Ruhe ausstrahlt als vorher.
Was meint Ihr?

Lediglich mit der Moosverteilung auf dem dicken Ast rechts oben bin ich noch nicht so zufrieden. Hat jemand eine Idee?

Das Photo gibt übrigens die echten Farben des Beckens sehr gut wieder, habe da jetzt eine Einstellung gefunden.

Die Scheibenalgen scheinen übrigens verschwunden, nachdem ich 3mal hintereinander im Abstand weniger Wochen die Scheiben gereinigt hatte (und zwar ohne Wasserwechsel und Absaugen). Und das trotz (oder wegen??) deutlich höherer PO4-Gaben. In der Vergangenheit konnte ich immer beobachten, dass sich die Algenbeläge auf den Scheiben durch PO4 stark vermehren...

Meine 3 neuen Geweihschnecken putzen jetzt munter die Steine sauber. Anfängliche Zweifel ob der Eipakete, die diese legen sollen, haben sich als grundlos herausgestellt. Die legen zwar viiiiile Eipakete ab, diese sind allerdings nur so groß wie Muschelkrebse und fallen wirklich nicht auf.
Auf den Scheiben habe ich die Geweihschnecken allerdings noch nie gesehen, auch nicht nachts.

Bald bin ich vielleicht meine Wuchsprobleme los, aber wer weiß das schon :roll:
Mehr dazu in ein paar Wochen.
 

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Floyd

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Hi,

ich fand es wiederum mit den vollbemoosten Ästen schicker. Wie von dir gesagt strahlte es mehr Ruhe aus und das neue sieht irgendwie nicht so aus.

LG Florian
 
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