akti4t":g92zysgj schrieb:
Vllt. liegts daran, dass ich ne Schale hab und son Diffusor oder wie das heißt....die Schalen sind jedenfalls selbstgebastelt...aus diesen Plastikschalen die über den CD-Stabeln sind. Außerdem läuft die Gärung bei der momentanen Hitze sicher noch schneller ab als sonst.
Naja wenn Du nen Diffusor dabei hast, muss die Schale entsprechend kleiner ausfallen. Dazu hab ich aber nirgends ne Berechnung gefunden, desshalb würd ich an Deiner Stelle nur die Schale nutzten und den Diffusor weglassen. So kannst Du die Schale richtig Dimensionieren und dann ist es auch egal ob grad viel oder wenig CO2 Produziert wird, denn die Oberfläche an der das Wasser mit dem CO2 in Berührung kommt bleibt ja immer gleich. Überschüssiges CO2 blubbt aus der Schale ja einfach raus.
akti4t":g92zysgj schrieb:
Tja...wenn der Ärger die Freude überwiegt sollte man schonmal nachdenken...außerdem fühl ich mich nicht gerade toll dabei sone Art Fischvernichtungsfabrik im Wohnzimmer stehen zu haben...ich informier mich, ich schreibe und ich bastel und werkel und alles bringt nichts - und die Tiere Leiden.
Du sagst es...es gibt so viele Möglichkeiten.....wenn ich raten müsste würd ich sagen, dass die meisten Krankheiten Bakterieller Natur sind, aber ich bin in Punkto diagnostik absoluter Laie. UNd verschiedenste Medis haben auch nichts gebracht. Lange Zeit hatten immer die neu eingesetzten Perlhühner nach einiger Zeit so Flecken auf der haut (sah aus wie verpilzt) und wenn das wegging, dann hat sich an der Stelle nach und nach eine Art Loch in den Fisch gefressen und die Tiere sind sehr unschön gestorben. Mittlerweile scheint diese Krankheit kein Thema mehr zu sein, dafür ists momentan was das man für Bauchwassersucht halten könnte....Schuppen sträuben sich, atmung verschneller und Bauch wird dicker - und dann sterben sie. Aber auch da haben Medis absolut nichts bewirkt und drum "behandel" ich jetzt halt garnichtmehr....das einzige worauf ich noch hoffe ist, dass die Jungfische vllt. irgendwie Resistent sind, denn bisher ist noch keiner von den Jungen und halbstarken krank geworden.
Erbschäden kann ich natürlich auch nicht ausschließen, aber es hat grad z.B. auch wieder einen der Fische erwischt, den ich im Zuge von "Blutauffrischung" von privat bekommen hab...
Tja :?
LG
Lu
Hast Dus mal über längere Zeit mit täglichem Großen Wasserwechsel versucht? So wenigstens 80%, eventuell auch nen doppelten Wasserwechsel? Ist natürlich aufwendig und nicht ganz günstig wegen dem Aufsalzen etc. aber so könntest Du die Keimdichte sicherlich gut runterdrehen so dass ie Fische Zeit hätten zu regenerieren. Bei uns haben auch nie Medis geholfen, deshalb mach ich das auch nur noch über Wasserwechsel und abwarten. Wenn ich sehe dass der Fisch sich nicht erholen wird, töte ich die Neons (Welse waren bisher nie Krank) mit kochendem Wasser. Lässt man die Fische im Aquarium sterben, gibt man den Bakterien ausreichend Zeit, sich wieder zu verteilen.
Zwei andere Möglichkeiten fallen mir aber doch noch ein:
Du könntest versuchen das Wasser leicht aufzusalzen. Das wird oft bei Killifischen empfohlen, wobei die auch z.T. aus leicht brackigen Gewässern kommen. Angeblich wird das aber auch großzügig im Handel gemacht- egal bei welchen Tieren. Durch das Salz hindert man wohl viele Bakterien an der Vermehrung. Über Dosierung und dergleichen kann ich Dir da aber nix sagen.
Die 2. Variante wäre ein Schwarzwasserbecken. Du kannst die natürlichen antibakteriellen Stoffen z.B. von Birken, Eichen -und Wallnussblättern und Erlenzapfen nutzten. Gerade die Perlhüner fühlen sich scheinbar darin sehr wohl, und in unserem Zoogeschäft hier um die Ecke werden sie auch in einem Schwarzwasserbbecken ausgestellt. Da gibts auch einige gute Seiten dazu. Allerings kann dadurch auch das Pflanzenwachstum gehemmt werden. Das muss aber nicht unbedingt schlecht sein, denn durch das dunklere Wasser kommt auch weniger Licht ins Becken, und ich denke die Algen würden ebenso im Wachstum gehemmt.
Allerdings nützt der Wasserwechsel und das aufsalzen natürlich nur dann was, wenns wirklich Bakterien sind. Schwarzwasser ist so oder so eine gute Sache- solang mans nicht aufs Scapen abgesehen hat.
Hier mal ne Seite, die ne ganze Menge Informationen zu Krankheiten, und Behandlungen gibt:
http://www.thomas-pritzkow.de/Krankheiten/Behandlung.html
http://www.thomas-pritzkow.de/Krankheiten/Krankheiten.html
http://www.thomas-pritzkow.de/Krankheiten/Salzbehandlung.html
Könnte das bei den heranwachsenden vielleicht ein Mineralmangel (Lochkrankheit) gewesen sein, und die Bauchwassersucht evtl. eine Folgeerkrankung? Oder die Fischtuberkulose?
In dem Falle kann man wohl wirklich nicht viel machen. Da wird wohl nur helfen die Umgebungsbedingungen zu verbessern (Schwarzwasser, große Wasserwechsel, gutes Futter, angepasste Bepflanzung) und so auf Dauer auf Genesung hoffen. Den Fischbestand würd ich dann nicht aufstocken sondern im Gegenteil langsam aussterben lassen, dann das Becken einige Zeit leerlaufen lassen und erst dann neu besetzten.
Wie gehts denn dabei dem Buntbarsch und den Neons?
Wegen dem Futter- da würd ich für die Perlhüner fast nur mit tierischem, möglichst lebendem, möglichst abwechslungsreichem Futter arbeiten und Fertigfutter dezimieren. Unsere Neons bekommen Vormittags 4x die Woche FD-Futter (Tubifix, Cyclopeeze, Mückenlarven und nen Mix) und nur 3x Flockenfutter, die Welse Zeitgleich hauptsächlich sinkendes Granulat und Pellets. Dazu gibts jeden Abend Frostfutter (6 Sorten) oder ab und an mal Lebendfutter (meist weiße/rote Mülas, Daphnien oder Tubifix). Gerade die Perlhüner wollen ja viel Lebendfutter, vielleicht denkst Du mal über eine kleine eigene Futtertierzucht nach? Enchyträen, Daphnien und Artemien (im Daueransatz) könnten da günstige Möglichkeiten für Dich sein, die den Fischen sehr gutes Futter liefern könnten. Ansonsten evtl. Tümpeln gehen?
hier sind nochmal n paar Infos dazu zu finden:
http://www.heimbiotop.de/futter.html und
http://www.tuempeln.de/futter/lebendfutter_1.html#enchytraee
Beim Heimbiotop wird auch nochmal einiges zu den Algen und Mangelerscheinungen gesagt...
Liebe Grüße
Lene