Hallo Bernd,
Das ist doch ganz offensichtlich eine Argumentationslücke - und die wird nicht durch die Wiederholung der immer gleichen Sprüche geschlossen. Da muss wohl noch etwas anderes eine maßgebliche Rolle spielen.
- du siehst eine zwingende Abhängigkeit von Pflanzen und Algenaufkommen
- ich sehe die Algenpräsenz abhängig von der ausreichenden Nährstoffsituation und der Mikroflora.
Da du ja weißt, dass es üblicherweise nicht einen Schlag tut und Mikroflora da ist, muss sie natürlich auch vorhanden sein und bedarf einer, für das Gelingen des Versuchs, besonderen Aufmerksamkeit. Daher kommt das von dir vorgeschlagene, eher schlichte Setup nicht in Frage.
Um das mal deutlich zu beschreiben, bei einem funktionierenden Becken werden sukzessive Pflanzenbüsche entnommen. Das Becken braucht jeweils danach etwas Zeit sich einzupendeln und auch den Biofilm an der Stelle, an der Die Pflanzen entfernt wurden, ich verwende übrigens Sand, wieder zu schließen. Das braucht schon ein wenig Zeit und mangels Praxis muss ich das auf Sicht machen! Das wird bis zur vollständigen Entfernung der Pflanzen fortgeführt werden. Dann ist es das Setup, welches aufzeigt, ob du oder ich richtig liegen.
Da ich das sowieso aufgedüngt ausführte, werden wir uns von den Bedingungen nicht in die Quere kommen. In Makros kommt schon durch das Leitungswasser 1-1,5mg/l PO4 rein, K und NO3 würde ich rechnerisch auf Basis der Trinkwasseranalyse mittels Feinwaage auf jeweils 10mg/l aufdüngen. Bezüglich der Wasserwechsel würde ich nur auf das aus meiner Sicht Notwendige bestehen, das sind nicht viele und eher mit dem Hintergrund der Beckenpflege denn Wassertausch. Wenn dir nach mehr ist, kein Thema.
Äh ja, jawoll!
Fische quartierte ich aus, wenn es an der Zeit ist. Die braucht es nicht zum Versuch.
Gruß, Nik
Es wird auf einen zu pflegenden Dissens hinauslaufen. Das ist grundsätzlich kein Problem, solange die Beteiligten in der Lage sind gesittet Pfui zu sagen.Bernd Kaufmann":3tncefu4 schrieb:das hört sich ja richtig begeistert an. :mrgreen:
Selbstverständlich gibt es Konkurrenz. Du könntest mir halt erklären, was für eine Rolle die Konkurrenz spielt, wenn alle Beteiligten bis zur Halskrause in Nährstoffen stehen.Was ist der Unterschied zwischen einem "unlimitierten" Pflanzenwuchs und einem unlimitierten Algenwuchs? Woraus bestehen Algen und woraus bestehen Pflanzen? Woher beziehen sie diese Inhaltsstoffe der Trockensubstanz? Die Annahme, dass bei einem bestimmten Angebot an Nährstoffen, Licht, Wasser, Temperatur, Raum usw. Photosynthese treibende Lebewesen in Konkurrenz zueinander treten, wirst Du doch nicht grundsätzlich abstreiten wollen?
Das ist doch ganz offensichtlich eine Argumentationslücke - und die wird nicht durch die Wiederholung der immer gleichen Sprüche geschlossen. Da muss wohl noch etwas anderes eine maßgebliche Rolle spielen.
Es mag sein, dass hier und woanders "High-End" Pflanzenaquarien gezeigt werden, die sind beispielhaft und zeigen was mit dem entsprechenden know how, auch ohne großen Mitteleinsatz möglich ist. Das bewegt sich zuerst einmal jenseits der Annahmen, lesende Aquarianer sind nicht zu intellektuellen Umsetzungen fähig, weil sie zwanghaft Fische in ihr Aquarium stopfen müssen und zu wenig Wasser wechseln. Es stimmt schon in der Struktur der Algenprävention nicht und gerade du bist ein Vertreter, der irgendwelche Anfängeraquarien(katastrophen) verallgemeinernd heranzieht um die dann mit - in ihrer Vereinfachung teilweise falschen - Rezepten wie "nichts geht über Wasserwechsel", "vorsicht vor zu üppiger Düngung", etc. abfertigst. Es muss nicht jeder verstehen wollen, was los ist. Denen, die das wollen, wird das hier angeboten werden und denen, die das nicht wollen, werden brauchbare Beschreibungen finden. Ganz nebenbei verkehrt hier ein ziemlich breites Spektrum an Pflanzenaquarianern, eben auch Anfänger.Mir geht es nicht um Persönliches, sondern um die Sache. Ich habe mich erst heute hier angemeldet, lese aber zu Algenthemen schon lange immer wieder mal mit. Dass es bei "Setups" manchmal Probleme gibt, habe ich genauso mitbekommen wie die Tatsache, dass zwar ein paar wenige Leute "perfekte" Aquarien hinbekommen. Aber wie geschrieben, ist das kein Abbild der aquaristischen Normalität. In dieser kommen auf ein Superaquarium mindestens 99 "normale" 08/15 Aquarien, in denen dann solche Ratschläge wie mit XYZ "aufdüngen" geradewegs in die Katastrophe führen. Es klappt NUR, wenn gleichzeitig auch die Pflanzen eingesetzt werden, die mit den vermehrten Nährstoffen auch wirklich etwas anfangen können. Das gleiche gilt für mehr Licht, mehr CO2 usw.
Das hätte sich dir erschließen können, wenn du sorgfältig mitgelesen hättest und dich überhaupt mit meinem Ansatz auseinander gesetzt hättest. Also, wir pflegen folgenden Dissens:Wozu dann erst ein Setup, wenn Du eh alle Pflanzen rausziehen willst? Also nacktes Aquarium, Bodengrund, Wasser, Fische und Dünger rein, ordentlich Licht drauf und los gehts. Lass doch die armen Pflanzen weg, die braucht man ja Deiner Meinung nach nicht, um algenfrei zu bleiben. Warum also so umständlich?
- du siehst eine zwingende Abhängigkeit von Pflanzen und Algenaufkommen
- ich sehe die Algenpräsenz abhängig von der ausreichenden Nährstoffsituation und der Mikroflora.
Da du ja weißt, dass es üblicherweise nicht einen Schlag tut und Mikroflora da ist, muss sie natürlich auch vorhanden sein und bedarf einer, für das Gelingen des Versuchs, besonderen Aufmerksamkeit. Daher kommt das von dir vorgeschlagene, eher schlichte Setup nicht in Frage.
Um das mal deutlich zu beschreiben, bei einem funktionierenden Becken werden sukzessive Pflanzenbüsche entnommen. Das Becken braucht jeweils danach etwas Zeit sich einzupendeln und auch den Biofilm an der Stelle, an der Die Pflanzen entfernt wurden, ich verwende übrigens Sand, wieder zu schließen. Das braucht schon ein wenig Zeit und mangels Praxis muss ich das auf Sicht machen! Das wird bis zur vollständigen Entfernung der Pflanzen fortgeführt werden. Dann ist es das Setup, welches aufzeigt, ob du oder ich richtig liegen.
Da ich das sowieso aufgedüngt ausführte, werden wir uns von den Bedingungen nicht in die Quere kommen. In Makros kommt schon durch das Leitungswasser 1-1,5mg/l PO4 rein, K und NO3 würde ich rechnerisch auf Basis der Trinkwasseranalyse mittels Feinwaage auf jeweils 10mg/l aufdüngen. Bezüglich der Wasserwechsel würde ich nur auf das aus meiner Sicht Notwendige bestehen, das sind nicht viele und eher mit dem Hintergrund der Beckenpflege denn Wassertausch. Wenn dir nach mehr ist, kein Thema.
Du kannst Wasser wechseln, so viel Du möchtest, aber sorgst durch satte NPK- und Spurenelementdüngung für ein hier immer wieder propagiertes Nährstoffangebot.
Äh ja, jawoll!
Fische quartierte ich aus, wenn es an der Zeit ist. Die braucht es nicht zum Versuch.
Gruß, Nik