Aquascape "Beyond Jungle" - Journal

bocap

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Hi Stefan,

Aquariophilo":29tilf5g schrieb:
ein herrliches Becken :grow:
Diese Kombinationen à la Amano mit Pflanzen, Holz, Steinen und Sand gefallen mir wirklich am besten, und Dir ist hier eine wunderschöne Symbiose gelungen.

Btw., gesunder können Pflanzen wohl nicht mehr aussehen :thumbs:
Vielen Dank! Ist aber irgendwie noch nicht da wo ich es haben will. Hintergrund muss noch gleichmäßiger und dichter wachsen. Hat ja auch erst einen Rückschnitt bekommen. Außerdem will ich die Hygrophila pinnatifida noch was dominanter aus dem Farn wachsen haben. Momentan geht die unter.
Ansonsten bin ich mit dem Becken aber schon zufrieden.

Aquariophilo":29tilf5g schrieb:
Konntest Du durch das Mehr an Volldünger auch eine Vergrünung der (roten) Stengelpflanzen beobachten?
Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, dann hattest Du in Deinem Sandbecken damals eine fast "coloratamäßige" Rotala rotundifolia, die sehr intensiv ausgefärbt war, was, wie ich mittlerweile glaube, vor allem durch geringe SE-Gaben erreicht werden kann. Von daher frage ich mich, warum Du nun derart viel Volldünger gibst, wenn Dein Becken in der Vergangenheit doch wunderbar mit wenig zurechtkam?
Nein, die Ludwigia arcuata sowie auch die Hygrophila pinnatifida sind auch trotz 0,1-0,2 mg/l Fe+SE schön rot, bzw. rotbraun. Wieso sollten die durch wenig FE+SE eher rot ausfärben, bzw. durch viel vergrünen? Gibt es da Quellen, bzw. Versuche zu? Ich würde da eher auf's Licht tippen, vielleicht auch in Richtung bestimmter Wellenlängen, die da eher verantworlich sein könnten. Bis jetzt hatte ich immer viel (0,8 W/L bzw. 60 lm/L) über den Becken und hatte immer schöne rote Pflanzen. Egal ob mit wenig Volldünger (1/5 - 1/3 Dosis) oder wie jetzt voller oder gar doppelter Dosis.
Warum ich momentan so viel Volldünger reinhaue?? Weil ich's bis jetz noch nie versucht habe und es einfach mal testen wollte. Bis jetzt sehe ich (die schnell braun werdenden Schläuche mal ausgenommen) weger Vor- noch Nachteile. Da ich aber auch den Rest unlimitiert laufen habe, wollte ich mit Fe+SE jetzt auch nicht knauserig sein. Ob's nun grade 0,2 mg/l Woche sein müssen, mag mal dahingestellt sein. Hier interessiert mich aber eher die Frage ob daduch wie immer behauptet Rotalgen auftreten. Bis jetzt - nach drei Wochen - kann ich das verneinen. Auch meine fetten PO4-Stoßdüngungen (gestern haben 3 mg/l den Weg ins Becken gefunden) verliefen bis jetzt völlig unproblematisch (Sowohl im Wohnzimmer- als auch im Testbecken).

Ich denke es geht vom Prinzip darum, den Pflanzen alles unlimitiert für einen gesunden Wuchs zur Verfügung zu stellen. Also Licht, CO2, NPK, Fe+SE usw. Wenn nun Algensporen im Becken sind, freuen sich die natürlich auch und werden fleißig wachsen. Jetzt geht es aber darum diese Algensporen zurückzudrängen, bis sie irgendwann optisch nicht mehr wahrnehmbar sind. Das geht halt gut über Algenfresser und häufiges Absammeln.
Meine Staubalgen habe ich sowohl im Wohnzimmer- als auch im Kellerbecken einfach dadurch in den Griff bekommen, dass ich wöchentlich die Scheiben von unten nach oben mit einem Scheibenschwamm abgezogen habe, so dass ein Großteil der Sporen im Schwamm bleibt und nicht im Becken. Anschließend den geplanten Wasserwechsel. Die Staubalgen wurden von Woche zu Woche weniger!
Ich glaube mittlerweile nicht mehr daran, dass man Algen wegdüngen oder aushungern kann. Die Pflanzen werden aller wahrscheinlichkeit nach eher Schaden nehmen.

Ich habe vergangene Woche mein Testbecken erst komplett zurückgeschnitten.
Wenn das wieder was mehr Pflanzenmasse hat, werde ich dort mal versuchen über Ammonium Algen zu provozieren.
Wenn meine Theorie stimmt, dann sollte auch das nicht zu Algen führen.

Lieben Gruß
Sascha
 
Hi Sascha,

Wieso sollten die durch wenig FE+SE eher rot ausfärben, bzw. durch viel vergrünen? Gibt es da Quellen, bzw. Versuche zu?

Olaf-Peter und Nik haben das beide beobachtet und ab hier niedergeschrieben. Auch ich habe das jetzt mehrfach reproduzierbar beobachten können, gehe ich mit der Volldüngerdosis hoch, dann wird meine R. sp. "colorata" richtig grün, sodass sie von meiner R. "falsche green" bei den älteren Blättern kaum mehr zu unterscheiden ist (1,5 -2 fache Herstellerdosierung des Ferrdrakon reichen da bei mir aus). Allerdings wächst sie dann auch mangelfrei, während bei "reduzierter" Ferrdrakongabe (1fache Herstellerdosis und drunter) Mängel auftreten (Verkrüppelungen der Triebspitzen nach dem Rückschnitt, d.h. wenn die Pflanze zwei Triebspitzen zum wachsen bringen muss statt nur einer). Dann wird sie allerdings so rot, wie man es von einer R. colorata" erwartet.

Testzeiträume waren immer mehrere Wochen, außer der Volldüngerdosis wurde nichts verändert. NO3 gibt es hauptsächlich über Urea (Nitratspiegel bei 10-15 mg/l), PO4 ist konstant nachweisebar bei 0,3-0,5 mg/l. Kalium bei 5-10 mg/l.
 

bocap

Active Member
Hallo Stefan,

Aquariophilo":18at65jq schrieb:
Olaf-Peter und Nik haben das beide beobachtet und ab hier niedergeschrieben. Auch ich habe das jetzt mehrfach reproduzierbar beobachten können, gehe ich mit der Volldüngerdosis hoch, dann wird meine R. sp. "colorata" richtig grün, sodass sie von meiner R. "falsche green" bei den älteren Blättern kaum mehr zu unterscheiden ist (1,5 -2 fache Herstellerdosierung des Ferrdrakon reichen da bei mir aus). Allerdings wächst sie dann auch mangelfrei, während bei "reduzierter" Ferrdrakongabe (1fache Herstellerdosis und drunter) Mängel auftreten (Verkrüppelungen der Triebspitzen nach dem Rückschnitt, d.h. wenn die Pflanze zwei Triebspitzen zum wachsen bringen muss statt nur einer). Dann wird sie allerdings so rot, wie man es von einer R. colorata" erwartet.
Konnte ich bis jetzt noch nicht so beobachten. Ich habe damals im Sandbecken mit der R. rotundifolia ja auch den Ferrdrakon verwendet. Im aktuellen Becken ist es ja der AR Basic Eisen Volldünger.
Momentan habe ich eher das Gefühl, dass es den Pflanzen im Stoßdüngebereich von 0,02 bis 0,2 mg/l total egal ist.

Lieben Gruß
Sascha
 

bocap

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Hallo liebe interessierte (Stille-)Mitleser, :wink:

bocap":28yf103m schrieb:
Warum ich momentan so viel Volldünger reinhaue?? Weil ich's bis jetz noch nie versucht habe und es einfach mal testen wollte. Bis jetzt sehe ich (die schnell braun werdenden Schläuche mal ausgenommen) weger Vor- noch Nachteile. Da ich aber auch den Rest unlimitiert laufen habe, wollte ich mit Fe+SE jetzt auch nicht knauserig sein. Ob's nun grade 0,2 mg/l Woche sein müssen, mag mal dahingestellt sein. Hier interessiert mich aber eher die Frage ob daduch wie immer behauptet Rotalgen auftreten. Bis jetzt - nach drei Wochen - kann ich das verneinen. Auch meine fetten PO4-Stoßdüngungen (gestern haben 3 mg/l den Weg ins Becken gefunden) verliefen bis jetzt völlig unproblematisch (Sowohl im Wohnzimmer- als auch im Testbecken).
Nachdem ich nun 4 Wochen lang wöchentlich 0,1-0,2 mg/l Fe auf Stoß gedüngt habe, und immer noch keine Vorteile im Pflanzenwuchs oder Optik ausmachen konnte, schraube ich die Volldüngerstoßdüngung nun wieder zurück auf erst mal 0,05 mg/l pro Woche. Mal abgesehen von von den schnell braun werdenden Schläuchen gab es aber auch nix negatives Richtung Algen oder so zu entdecken. Völlig unspannend das Thema. :cool:

Ganz anders sah das ganze schon beim Thema Phosphat aus. Es ist schon ein Unterschied in der Wuchsgeschwindigkeit zu erkennen ob man wie vor ein paar Wochen noch 1 mg/l pro Woche oder wie die vergangenen Wochen 2-3 mg/l ein mal wöchentlich auf Stoß düngt. Auch heute habe ich so wie vergangene Woche wieder 3 mg/l gedüngt.
Sonntag wäre dann eigentlich Volldünger dran, da ich aber nach dem Wasserwechsel noch 0,06 mg/l im Wasser nachmessen konnte, setzte ich das diese Woche mal aus.

bocap":28yf103m schrieb:
Ich habe vergangene Woche mein Testbecken erst komplett zurückgeschnitten.
Wenn das wieder was mehr Pflanzenmasse hat, werde ich dort mal versuchen über Ammonium Algen zu provozieren.
Wenn meine Theorie stimmt, dann sollte auch das nicht zu Algen führen.
Da es langsam wieder anfängt zu wachsen habe ich grade 2 mg/l NH4 per Ammoniumhydrogencarbonat zugedüngt. Mag gucken was es macht... :glaskugel:


Auch hier noch mal der Aufruf:
Ich suche für mein neues Layout noch HCC, Riccardia spec. sowie Fissidens fontanus.
Wenn möglich aus einem algenfreien Becken. Wenn's doch ein paar Algen hat, dann bitte ich nur um kurze Info, damit ich mich drauf einstellen kann.
Am liebsten wäre mir, wenn ich alle drei Sachen von einer Person bekommen könnte. Wäre schön, muss aber nicht!



Lieben Gruß
Sascha
 

bocap

Active Member
Nabend!

Heute aus gegebenem Anlass noch mal ein Update.
Becken läuft rund. Keine Algen oberhalb des Bodengrunds im Becken. Nur im Sand vorne und an der Seiten am Glas tummeln sich ein paar Grünalgennester.
Fotos vom Becken habe ich mangels Veränderung momentan keine, werde da aber kommende Woche noch mal was nachliefern.

Ich habe nun innerhalb der letzten Monate insgesamt vier Becken nach ein und der selben Methode aufgesetzt und betrieben. Alle laufen nach anfänglichem leichten Staubalgenbefall und hier und da mal ein paar Punktalgen am Glas optisch absolut algenfrei (Ausnahme bei einem Becken siehe oben).

Da Nik in diesem Thread danach gefragt hatte werde ich mal versuchen kurz aufzuzeigen wie ich meine Becken aufsetzte und was mir dabei wichtig erscheint. Vielleicht interessiert es ja noch den ein oder anderen der sich mal genötigt fühlt das auch so auszuprobieren.

Licht und Beleuchtung
Meine Becken laufen allesamt mit starker Beleuchtung von min. 40 lm/L. Wenn möglich peile ich 60 lm/L an.
6.500 - 7.000K und einer Beleuchtungsdauer von Anfangs 6 Stunden. Mittagspausen oder so spökes gibts keine. Sobald das Becken optisch algenfrei ist, schraube ich die Beleuchtungsdauer wöchentlich bis auf 8 Stunden hoch. Länger habe ich noch nicht versucht.
Licht ist für mich neben CO2 der wichtigste Erfolgsfaktor für ein gut funktionierendes Pflanzenbecken. Licht und CO2 sind die Grundbausteine der Photosynthese und somit zum Biomasseaufbau (Nährstoffzährung) unserer Pflanzen. Ist die Photosyntheseleistung der Pflanzen im Becken hoch, produzieren diese ausreichend Sauerstoff. Sauerstoff sichert die Mineralisation organischer Abfallstoffe zu anorganischen Nährelementen die somit wieder Pflanzenverfügbar sind. Kreislauf halt! :wink:

Bodengrund
Hier verwende ich seit geraumer Zeit nur noch einfache Akadamaerde. Ist vom Prinzip nix anderes wie die teuren Soils, nur halt nicht vollgepumpt mit Nährstoffen und organischem Material. Akadama ist nährstoffmäßig neutral, soll jedoch eisenhaltig sein (vielleicht desshalb die braune Farbe?!), gibt aber nix feststellbares ab. Durch die kationenaustauschende Wirkung senkt Akadama anfangs die KH und GH. Durch eine stetige Düngung über die Wassersäule läd sich das Akadama mit der Zeit auch mit Nährstoffen auf und versogrt die Pflanzen somit auch über die Wurzeln. Akadama soll auch Ammonium binden, was ich für vorteilhaft halte.
Wenn nötig verwende ich als Unterbau Bims oder Lavagranulat. Ist aber nicht zwingend notwenig.
Sand habe ich natürlich auch noch in dem ein oder anderen Becken im Einsatz, ist aber halt eher kosmetischer Natur. Wenn ich ein Becken neu aufsetzte, dann gebe ich - wenn verfügbar - Filterschlamm aus einem gut laufendem Becken direkt auf das vorher angefeuchtete Akadama. Wenn kein Filterschlamm vorhanden, dann tuts auch eine Mischung aus ML NiteOutII/Special Blend oder den neuen Produkten von ATM (beides gibts bei Aquasabi im Shop). Da halte ich mich dann auch nicht an irgendeine Dosierempfehlung, sondern überschreite die auch gerne mal um den Faktor 3-10. :pfeifen:

Bepflanzung
Von Anfang an reichlich. Dabei achte ich aber nicht darauf besonders viele schnellwachsende Pflanzen oder so einzusetzten. Pflanzen haben für mich keine direkte algenvermeidende Wirkung. Es ist zwar nachgewiesen, dass Pflanzen z.B in der Lage sind alleopatische Stoffe abzusondern, aber mögliche Auswirkungen sind hier eher spekulativ! Mir geh's dabei eher darum gleich von Beginn an eine hohe Photosysnteseleistung, bzw. Sauerstoffproduktion über die Pflanzen zu erzeugen.

Besatz
Gering bis mäßig besetz. Schnecken (PHS) und Garnelen sind für mich wichtige Helfer bei der Beckenhygiene. Zusätzlich noch ein paar Otocinclus können auch nicht schaden. Alle drei machen sich auch gut um evtl. aufkkommende Algen zu unterdrücken.

Nährstoffe und Düngung
Auch wenn ich lange Zeit anderer Meinung war, dünge ich heute von Anfang an unlimitiert und eher fett. Die Düngung erfolgt wöchentlich auf Stoß. Tagesdüngung mache ich keine mehr. Ich versuche mich bei der Zusammensetzung der Nährelemente an gewisse Verhältnisse zu halten, ohne genau sagen zu können warum. :wink: Bis jetzt hat es einfach immer so gut funktioniert.
CO2 = 30-40 mg/l
NO3 10-30 mg/l
K <= Mg
Ca:Mg = 2-4:1
Ausgehend von meinem Leitungswasser habe ich mir einen phosphatfreien Makrodünger erstellt, wo ich pro Liter Wechselwasser 1ml Dünger zugeben muss um auf die gewünschten Zielwerte zu kommen. Das macht die Dosierung recht einfach. Mit diesem aufgedüngtem Leitungswasser mache ich dann ein mal wöchtentlich einen 25-50% igen TWW (idR 25%). Phosphat dünge ich anschließend 2-3 mg/l seperat auf Stoß. Zwei Tage nach TWW und Phosphatdüngung gebe ich mit einem stark chelatieren Eisenvolldünger noch 0,025 mg/l Eisen hinzu.
Urea und Ammonium verwende ich keins.

Filterung und Strömung
Ich starte meine Becken alle ausnahmslos mit leerem Filter. Bei Problemen mit der Mineralisation, NH4 oder NO2 füge ich Stück für Stück mittelporige Schaumstoffmatten hinzu.
Ausreichende Strömung halte ich alleine schon für den Nährstofftransport für ungemein begünstigend. Ich peile bei der Filterwahl grob das 10-fache Beckenvolumen an. Das läuft dann später etwat auf 5-7-fache Umwälzung pro Stunde raus.

Algen
Die Wahrscheinlichkeit das mal Algen auftreten ist definitiv gegeben. Wichtig ist hier Ruhe bewahren und erst mal nix zu verändern. Auf keinen Fall Düngung einstellen oder unüberlegt irgendwelche chemischen Keulen auspacken. Als für mich wirkungsvollste Methode gegen Algen ist das manuelle entfernen. Sehe ich irgendwo mal Algen, dann werden sie sofort entfernt. Anfangs kommen schon mal ein paar Staubalgen auf. Sobald ich da auch nur die kleinsten Anzeichen sehe, reinige ich die Scheiben mit diesen weißen Schmutzradiererschwämmen und mache anschließend noch einen mind. 50%igen TWW.
PHS, Garnelen und Otos sind hier auch recht nützlich.

Joa, das war's glaube ich Grundlegend erst mal.
Feedback, Anregungen oder anregende Diskussion über das Geschriebene sind durchaus erwünscht! :bier:

Liebe Grüße,
Sascha
 

JasonHunter

Member
Hallo Sascha,

ein sehr beeindruckendes Becken hast du da!

Ich wollte dich bezüglich des Skimmers etwas fragen. Du hast ja auch gemerkt dass das Teil viel CO2 austreibt, was bei Skimmern nicht ungewöhnlich ist. Auf welcher Stärke läuft denn deins wenn es eingeschaltet ist?

Grüsse,

Jason
 

bocap

Active Member
Morgen Jason,

den Skimmer habe ich schon seit längerem nicht mehr im Becken. Ich hatte das Teil aber auch nur über eine Zeitschaltuhr außerhalb der Beleuchtungszeit laufen. Dann immer alle zwei Stunden oder so für 15 Minuten.
Die Stärke hatte ich so gering wie möglich eingestellt.

Lieben Gruß
Sascha
 

JasonHunter

Member
Hallo Sascha,

danke für deine Antwort. Hast du also kein Problem mehr mit Staub auf der Wasseroberfläche? Denn ich betreibe einen Skimmer aus genau dem Grund, wegen Hausstaub. Und Katzenhaare, die dank unserer Katze omnipräsent sind :lol:
Auf der niedrigsten Stufe hilft der Skimmer auch nicht wirklich gegen das Problem. Denn sobald es ausgeschaltet wird, verteilt sich die eingesogene Kahmhaut oder der Dreck wieder sofort auf die gesamte Wasseroberfläche. Ich schaue manchmal in den Skimmer hinein und sehe auf dessen Wasseroberfläche einen dicken, milchigen Film. Der wird bei niedrigster Stufe gar nicht in den Filter des Skimmers heruntergesaugt, sondern verweilt einfach solange auf der Wasseroberfläche innerhalb des Gerätes, bis es abgeschaltet wird.
Viele verschwenden tonnenweise Kückenpapier um den Dreck oder die Kahmkaut abzuziehen, ich rolle einfach 1-2 Blatt Toilettenpapier zusammen und stecke es kurz in den Skimmer hinein und voilà, die ganze Grütze bleibt an dem bischen Papier hängen :gdance:

Grüsse,

Jason
 

bocap

Active Member
Hi Bruce,

Update... ja, dass ist hier in der Tat ein wenig eingeschlafen. :pfeifen:
Da es zum Becken aber eigentlich nix wirklich neues, spannendes zu berichten gibt und ich euch hier nicht immer mit den gleichen "Alles läuft rund"-Updates langweilen will, habe ich das hier ein wenig vernachlässigt.

Vernachlässigt habe ich auch das Becken in den letzten Wochen ein wenig. Vernachlässigt ist vielleicht ein wenig übertrieben, aber hin und wieder habe ich anstelle wöchentlich nur alle zwei Wochen mal einen Wasserwechsel gemacht und gedüngt. Bei der Pflanzenpflege bin ich auch ein wenig nachlässiger geworden... Ich versuche die Hygrophila pinnatefinda mal emers... :pfeifen:
Das liegt aber wohl daran, dass ich weiß, dass das Becken in zwei, drei Monaten abgebaut wird. Dann wandert's als Pflanzensammel-, bzw. Testbecken in den Keller und macht Platz für mein finales Wohnzimmertraumbecken: Transparent verklebtes Weißglassbecken 75x45x45 cm von Emmel.
Final, weil ich leider nichts wirklich Größeres im Wohnraum untergebracht bekomme. :(
Es würde zwar so grade ein 90x45x45 cm reinpassen, aber sähe ehrlich gesagt zu gequetscht aus. Habe das 75er vor ein paar Monaten mal live beim Emmel gesehen und mich sofort in das Maß verliebt. Im direkten Vergleich zum 90er was daneben stand wirke es viel harmonischer!

Gestern mal aus der Hüfe zwei aktuelle Fotos geschossen. Wie gesagt, momentan alles ein wenig vernachlässigt... aber weiterhin algenfrei! Die Grünalgen vorne an der Scheibe im Sand sind jedenfalls in den letzten Wochen deutlich zurück gegangen, fast weg.


Lieben Gruß
Sascha
 

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Fishfan

Member
Hi Sascha,
schöner Bericht :thumbs: man liest das zwar alles gefühlt 1 Mio. Mal aber immer wieder entsteht bei mir der AHA Effekt dafür nochmal :thumbs: hoch.
Nur suche ich vergebens die Grünalgen in deinem Becken :D da sieht das bei mir völlig anders aus :pfeifen: liegt aber def. an der mangelnden Pflege. Kennst ja mein Becken (glaub ich) .
Was ich sagen wollte schönes Becken prächtiger Wuchs aber Zeit für die Heckenschere . :flirt:
Ich Dünge in meinen Becken auch nur noch beim 2wöchigen Wasserwechsel auf Stoß und fahre damit wesentlich besser als bei der täglichen Düngung (wenn man die Zeit hat ständig die Werte zu messen, würde das wahrscheinlich anders aussehen) .
Ich hatte ein kleines 60x30x30 Becken aufgesetzt als Bodengrund das Vulkano von JBL , ohne Düngung, nur viel Licht und genug CO2 und es läuft so gut wie algenfrei !
Wollte nur mal meinen Senf dazu geben :besserwiss:
LG Stefan
 

AQ Dave

Active Member
Hey sascha,

na das hat sich doch prima entwickelt und zeigt dein System funkioniert. :thumbs:

Das liegt aber wohl daran, dass ich weiß, dass das Becken in zwei, drei Monaten abgebaut wird. Dann wandert's als Pflanzensammel-, bzw. Testbecken in den Keller und macht Platz für mein finales Wohnzimmertraumbecken: Transparent verklebtes Weißglassbecken 75x45x45 cm von Emmel.

Oha das ist ja verdammt schade, aber ich denke das neue Becken hat richtig geile Maße. Bin schon gespannt was du darauß machst. :bier:

gruß
dave
 

bocap

Active Member
Huhu,

danke Ihr beiden.
Fishfan":torq9r7l schrieb:
Nur suche ich vergebens die Grünalgen in deinem Becken :D
Die suche ich oberhalb des Bodenbrunds auch! :wink: Nur halt vorne im Sand an der Scheibe sind noch ein paar kleine Nester. Die werden aber mit der Zeit braunschwarz und verschwinden dann irgendwie von alleine. Zumindest sind die schon deutlich weniger wie noch vor ein paar Wochen.

AQ Dave":torq9r7l schrieb:
Oha das ist ja verdammt schade, aber ich denke das neue Becken hat richtig geile Maße. Bin schon gespannt was du darauß machst. :bier:
Hier mal ein kleiner Vorgeschmack. Habe gestern Abend einfach mal was gespielt...


Lieben Gruß
Sascha
 

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