bocap
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Hi Stefan,
Ansonsten bin ich mit dem Becken aber schon zufrieden.
Warum ich momentan so viel Volldünger reinhaue?? Weil ich's bis jetz noch nie versucht habe und es einfach mal testen wollte. Bis jetzt sehe ich (die schnell braun werdenden Schläuche mal ausgenommen) weger Vor- noch Nachteile. Da ich aber auch den Rest unlimitiert laufen habe, wollte ich mit Fe+SE jetzt auch nicht knauserig sein. Ob's nun grade 0,2 mg/l Woche sein müssen, mag mal dahingestellt sein. Hier interessiert mich aber eher die Frage ob daduch wie immer behauptet Rotalgen auftreten. Bis jetzt - nach drei Wochen - kann ich das verneinen. Auch meine fetten PO4-Stoßdüngungen (gestern haben 3 mg/l den Weg ins Becken gefunden) verliefen bis jetzt völlig unproblematisch (Sowohl im Wohnzimmer- als auch im Testbecken).
Ich denke es geht vom Prinzip darum, den Pflanzen alles unlimitiert für einen gesunden Wuchs zur Verfügung zu stellen. Also Licht, CO2, NPK, Fe+SE usw. Wenn nun Algensporen im Becken sind, freuen sich die natürlich auch und werden fleißig wachsen. Jetzt geht es aber darum diese Algensporen zurückzudrängen, bis sie irgendwann optisch nicht mehr wahrnehmbar sind. Das geht halt gut über Algenfresser und häufiges Absammeln.
Meine Staubalgen habe ich sowohl im Wohnzimmer- als auch im Kellerbecken einfach dadurch in den Griff bekommen, dass ich wöchentlich die Scheiben von unten nach oben mit einem Scheibenschwamm abgezogen habe, so dass ein Großteil der Sporen im Schwamm bleibt und nicht im Becken. Anschließend den geplanten Wasserwechsel. Die Staubalgen wurden von Woche zu Woche weniger!
Ich glaube mittlerweile nicht mehr daran, dass man Algen wegdüngen oder aushungern kann. Die Pflanzen werden aller wahrscheinlichkeit nach eher Schaden nehmen.
Ich habe vergangene Woche mein Testbecken erst komplett zurückgeschnitten.
Wenn das wieder was mehr Pflanzenmasse hat, werde ich dort mal versuchen über Ammonium Algen zu provozieren.
Wenn meine Theorie stimmt, dann sollte auch das nicht zu Algen führen.
Lieben Gruß
Sascha
Vielen Dank! Ist aber irgendwie noch nicht da wo ich es haben will. Hintergrund muss noch gleichmäßiger und dichter wachsen. Hat ja auch erst einen Rückschnitt bekommen. Außerdem will ich die Hygrophila pinnatifida noch was dominanter aus dem Farn wachsen haben. Momentan geht die unter.Aquariophilo":29tilf5g schrieb:ein herrliches Becken :grow:
Diese Kombinationen à la Amano mit Pflanzen, Holz, Steinen und Sand gefallen mir wirklich am besten, und Dir ist hier eine wunderschöne Symbiose gelungen.
Btw., gesunder können Pflanzen wohl nicht mehr aussehen :thumbs:
Ansonsten bin ich mit dem Becken aber schon zufrieden.
Nein, die Ludwigia arcuata sowie auch die Hygrophila pinnatifida sind auch trotz 0,1-0,2 mg/l Fe+SE schön rot, bzw. rotbraun. Wieso sollten die durch wenig FE+SE eher rot ausfärben, bzw. durch viel vergrünen? Gibt es da Quellen, bzw. Versuche zu? Ich würde da eher auf's Licht tippen, vielleicht auch in Richtung bestimmter Wellenlängen, die da eher verantworlich sein könnten. Bis jetzt hatte ich immer viel (0,8 W/L bzw. 60 lm/L) über den Becken und hatte immer schöne rote Pflanzen. Egal ob mit wenig Volldünger (1/5 - 1/3 Dosis) oder wie jetzt voller oder gar doppelter Dosis.Aquariophilo":29tilf5g schrieb:Konntest Du durch das Mehr an Volldünger auch eine Vergrünung der (roten) Stengelpflanzen beobachten?
Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, dann hattest Du in Deinem Sandbecken damals eine fast "coloratamäßige" Rotala rotundifolia, die sehr intensiv ausgefärbt war, was, wie ich mittlerweile glaube, vor allem durch geringe SE-Gaben erreicht werden kann. Von daher frage ich mich, warum Du nun derart viel Volldünger gibst, wenn Dein Becken in der Vergangenheit doch wunderbar mit wenig zurechtkam?
Warum ich momentan so viel Volldünger reinhaue?? Weil ich's bis jetz noch nie versucht habe und es einfach mal testen wollte. Bis jetzt sehe ich (die schnell braun werdenden Schläuche mal ausgenommen) weger Vor- noch Nachteile. Da ich aber auch den Rest unlimitiert laufen habe, wollte ich mit Fe+SE jetzt auch nicht knauserig sein. Ob's nun grade 0,2 mg/l Woche sein müssen, mag mal dahingestellt sein. Hier interessiert mich aber eher die Frage ob daduch wie immer behauptet Rotalgen auftreten. Bis jetzt - nach drei Wochen - kann ich das verneinen. Auch meine fetten PO4-Stoßdüngungen (gestern haben 3 mg/l den Weg ins Becken gefunden) verliefen bis jetzt völlig unproblematisch (Sowohl im Wohnzimmer- als auch im Testbecken).
Ich denke es geht vom Prinzip darum, den Pflanzen alles unlimitiert für einen gesunden Wuchs zur Verfügung zu stellen. Also Licht, CO2, NPK, Fe+SE usw. Wenn nun Algensporen im Becken sind, freuen sich die natürlich auch und werden fleißig wachsen. Jetzt geht es aber darum diese Algensporen zurückzudrängen, bis sie irgendwann optisch nicht mehr wahrnehmbar sind. Das geht halt gut über Algenfresser und häufiges Absammeln.
Meine Staubalgen habe ich sowohl im Wohnzimmer- als auch im Kellerbecken einfach dadurch in den Griff bekommen, dass ich wöchentlich die Scheiben von unten nach oben mit einem Scheibenschwamm abgezogen habe, so dass ein Großteil der Sporen im Schwamm bleibt und nicht im Becken. Anschließend den geplanten Wasserwechsel. Die Staubalgen wurden von Woche zu Woche weniger!
Ich glaube mittlerweile nicht mehr daran, dass man Algen wegdüngen oder aushungern kann. Die Pflanzen werden aller wahrscheinlichkeit nach eher Schaden nehmen.
Ich habe vergangene Woche mein Testbecken erst komplett zurückgeschnitten.
Wenn das wieder was mehr Pflanzenmasse hat, werde ich dort mal versuchen über Ammonium Algen zu provozieren.
Wenn meine Theorie stimmt, dann sollte auch das nicht zu Algen führen.
Lieben Gruß
Sascha