Aquascape "Beyond Jungle" - Journal

bocap

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Hallo Kurt,

kurt":2bkevy3y schrieb:
Man muss auch seine eigenen Erfahrungen machen (Jahre), nur lesen reicht nicht. :D
Ja, da hast du recht! Du beschäftigst dich ja sicherlich auch schon ein paar Jährchen länger mit der Materia wie ich. Lesen alleine reicht sicher nicht, da stimme ich dir zu, aber es erweitert den Horizont und hilft Gesehenes besser einordnen und beurteilen zu können. Wichtig ist allerdings, dass man Gelesenes nicht immer einfach blind als gegeben und wahr hinnimmt, sondern IMMER kritisch hinterfragt. :besserwiss:

kurt":2bkevy3y schrieb:
Kalium höher fahren als 30 mg/l und Zeit abwarten.
Richtung nach/zu deinen 14 mg/l und < sind OK, das Wachstum verringert sich.
Also, ich habe grade zum Spaß man eben Kalium gemessen. Liegt nun, zwei Tage nach dem Wasserwechsel/Stoßdüngung bei ca. 10 mg/l. Denke, dass es bis zum Ende kommender Woche auf ca. 8 mg/l abfallen wird. Darüber, also über totale Werte, mache ich mir aber ehrlich gesagt momentan weniger Gedanken. Bei der Zusammenstellung meiner Düngung habe ich mehr Wert auf Verhältnisse einzelner Nährstoffe zueinander gelegt und dass grade die Makronährstoffe in ausreichender Menge (unlimitiert) zur Verfügung stehen. Trotz PO4 und SE Stoßdüngung denke ich nicht, dass diese Stoffe dadurch limitiert sind.

kurt":2bkevy3y schrieb:
Simpel gesagt = Pflanzenwuchsbedingugen verbessern, Algenwuchsbedingungen verschlechtern.
Das halte ich für eine wichtige Aussage die ich so auch doppelt unterstreichen würde. Wenn ich versuche durch weniger Düngung oder Limitierung Algenwuchs einzudämmen, schwäche ich damit auch auf längere Sicht den Pflanzenwuchs und das wiederum können die Algen ausnutzen.

Ich werde nun als nächstes Schritt für Schritt langsam die Beleuchtungszeit ein wenig erhöhen. Seit gestern habe ich die Beleuchtung am Anfang und am Ende um 15 min. mit einer LED Leiste (ca. 30 lm/L) verlängert. Werde das so über die kommenden Wochen erst mal bis auf insgesamt 8 Stunden erhöhen und beobachten.
Anschließend will ich mich noch mal mit der SE Stoßdüngung über den Mikrobasic Eisenvolldünger beschäftigen und diese testweise mal langsam erhöhen, um zu sehen ob sich da am Habitus oder der Ausfäbung der Pflanzen irgend etwas ändert. Momentan gibt es ja wöchentlich 1/4 der Standartdosierung, also 0,025 mg/l.
Alles aber schön der Reihe nach und immer mit einem gut laufenden, algenfreien Becken als Ausgangsbasis.

kurt":2bkevy3y schrieb:
Um alles verständlich zu erklären sind die Gesamtabläufe zu Komplex ( = Roman).
Du, ich hab Zeit! :D Bei ner leckeren Tasse Kaffe kannst du mir das gerne mal alles in Ruhe erklären. :smile:

Gruß
Sascha
 

bocap

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Hallo zusammen,

ich habe gestern noch mal ein paar Fotos von meiner Hygrophila pinnatifida geschossen.
Bei meiner Umgestaltungsaktion vor ziemlich genau einer Woche haben die obersten Triebe etwas länger aus dem Wasser rausgeragt. Hatte vergessen die feucht zu halten. Da sind jetzt einige Blätter etwas in Mitleidenschaft gezogen worden. Allerdings meine ich da auch Fraßspuren zu erkennen.
Seht ihr das genau so und wenn ja, wer könnte dafür in Frage kommen? Amanogarnele, PHS oder Otocinclus? :keule:
In der Mitte die beiden Triebe standen mind. 1 Stunde an der Luft ohne Wasser.
Hier mal von oben. An den anderen Blättern sind die vermeindlichen Fraßschäden. Evtl. waren die zum Teil aber auch längere Zeit über Wasser
...und noch eins
Das sieht für mich am deutlichsten nach einem Fraßschaden aus, oder?

Nährstoffmangel (auch induziert) würde ich bei meiner aktuellen Düngung mal ausschließen. Alles Andere im Becken wächst zügig und absolut mangelfrei!

Werde die kaputten Blätter Triebe einfach runterschneiden, nicht das Problem. Wundere mich mehr über die vermeindlichen Fraßspuren. So was hatte ich bis jetzt noch nicht!

Gruß
Sascha
 

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bocap

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Hallo,

habe zu meinen H.pinnatifida einen eigenen Thread aufgemacht.
Ist wohl auf das austrocknen bei der Umgestaltungsaktion zurückzuführen. Also habe ich die lagen, beschädigten Triebe gestern einfach komplett zurück geschnitten und harre der Neuen die da kommen.

In dem Zusammenhang habe ich gestern einfach noch mal die aktuellen Wasserwerte genommen. Damit ich die später auch in diesem Thread präsent habe poste ich sie einfach auch mal hier:

Stand: 05.01.2015
Temp. = 22° C
pH = 6,5
KH = 3,75°
GH = 8,75°
CO2 = 33 mg/l (rechnerisch und über Dauertest verifiziert)
NO3 = 20 mg/l
PO4 = n.n. (3 Tage vorher 1 mg/l auf Stoß)
K = 10 mg/l
Ca = 41,25 mg/l
Mg = 12,96 mg/l (rechnerisch)
Fe = ca. 0,02 mg/l (1 Tag vorher 0,025 mg/l auf Stoß, minimale Testausfärbung)

Lieben Gruß,
Sascha
 

bocap

Active Member
Hallo zusammen,

hier noch mal ein paar Fotos aus den letzten Tagen:




Dann ist mir aufgefallen, dass in den Vesicularia Moospolstern anscheinend neue Sporenkapseln wachsen! :shock:
Ist mir neu, dachte das macht Moos nur emers?! Gut aussehen tut's für meinen Geschmack jedenfalls.



Lieben Gruß
Sascha
 

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kurt

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Hallo zusammen,

bocap":hlwe2lxf schrieb:
Gut aussehen tut's für meinen Geschmack jedenfalls.
@ Sascha,

kann man wohl sagen… :thumbs:

kannst du nicht detaillierte Makroaufnahmen machen zur genauen Einordnung?
Wäre wohl auch was für die Datenbank.
Heiko (Sumpfheini) kann da bestimmt genaueres zu sagen….
 

bocap

Active Member
Hallo Kurt,

leider gehts mit meiner kleinen Kompaktkamera nicht größer. Wenn ich noch näher zoome stellt die sich nicht mehr scharf. Keine Ahnung wieso?!

Das Moos ist diese hier. Keine Ahnung ob Heiko das hier mitließt, wenn ja vielleicht reichen die Bilder ja. In der Datenbank ist das V. dubyana das Einzige wo man auf den Bildern auch Sporenkapseln erkennen kann. :?

Lieben Gruß
Sascha
 

bocap

Active Member
Hallo zusammen,

Tag 61 - Viel Spannendes zum Becken gibt's nicht zu berichten. Kurz und knapp es läuft problemlos. :grow:
Die Entscheidung den Hintergrund umzugestalten war goldrichtig. Auch wenn dieser aktuell noch keine wirkliche Struktur hat, sieht man langsam schon eine durchaus positive Entwicklung.

Hier noch mal zum Vergleich ein älteres Bild mit Juncus repens im Hintergrund und danach ein aktuelles mit Ludwigia arcuata und Hemianthus glomeratus:

Der Wuchs der L. arcuata ist allerdings auf der rechten Seite deutlich schneller als auf der linken. Links hängt der Skimmer, der doch ein wenig abzuschatten scheint. Ich überlege momentan das Teil aus dem Becken zu nehmen. Spätestens nach dem ersten Rückschnitt vom Hintergrund werde ich das machen.
Ich habe in den letzten Wochen noch was mehr Moos auf den Steinen verteilt und hier und da in die Lücken zwischen den Steinen noch ein paar Stängel Rotala mexicana 'goias' gesteckt. Die Hydrocotyle tripartia wächst nach den ersten Rückschnitten langsam auch immer kompackter nach.

Was man hier auf dem Foto ganz gut sehen kann, ist ein leichter grüner Belag auf den Steinen. Der ist allerdings so gering, dass mir der erst auf dem Foto in der Vergrößerung aufgefallen ist. Wenn man live vorm Becken steht, ist da optisch nix an Algen auszumachen. :smile:

Seit ein paar Wochen habe ich gleich zwei trächtige Amanogarnelen im Becken.
Ich habe die vorgestern in ein separates 54 Liter Becken umgesetzt und werde mal versuchen die nachzuzüchten. Anleitungen gibt es ja mehr als genug! :wink:

Abschließend noch ein paar Worte zur Düngung. Hier habe ich für mich wieder was entscheidendes gelernt. Die Philosophie der sehr niedrigen Nährstofflevel (grade auch NO3) die ich die letzten Monate immer verfolgt habe und welche ja auch zweifelsfrei funktioniert hat, ist definitiv nicht entscheidend für ein algenfreies Becken!!
Nitrat, Kalium, Calcium und Magnesium fahre ich momentan teilweise um das 10-fache höher wie vorher. Einzig meine wöchentliche Phosphatstoßdüngung ist gesetzt und wurde jetzt um eine Volldüngerstoßdüngung ergänzt. Vorher habe ich den Volldünger in kleinen Mengen immer täglich dosiert. Seit dem ich dass aber in Form einer Stoßdüngung auch von der Phosphatdüngung trenne, stelle ich fest, dass sich in meinen Schläuche deutlich langsamer ein brauner Belag bildet.

Dieses Bild zeigt die Schläuche nach 56 Tagen ohne Reinigung. Interessant ist, dass der linke Schlauch (Filterauslauf) deutlich mehr Ausfällungen auf weist, wie der rechte Schlauch (Filtereinlauf). Ich führe das auf die Zersetzung von Chelatoren im Filter zurück. Der ist zwar bis auf einen groben, blauben Vorfilterschwamm leer, aber anscheinend reicht das schon aus?!

Auch habe ich die "Angst" vor meinem Leitungswasser und der großen Unbekannten die man sich ja da ins Becken holt verloren. Einfach ein paar Nährelemente im LW aufgedüngt und wöchentlich 25% TWW und alles läuft Bombe! Meine Wassertest verstauben im Keller und auch meine VE-Säule war schon lange nicht mehr im Einsatz! :smile:

Auf der Agenda stehen neben dem Amanozuchtversuch auch noch mal Versuche mit extremen Stoßdüngung (Phosphat und Volldünger) von z.B. 3 mg/l PO4 und 0,2 mg/l Fe. Mal sehen, wann ich das angehen werde.


Liebe Grüße,
Sascha
 

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hugo1892

Member
Hi Sascha,

echt sehr schönes Becken.

Ich hab mal ne andere Frage was gerade nicht zum Thema passt.

Was hast du eigentlich für eine Hintergrundfolie dran. Mir gefällt die Farbgebung sehr gut.

Ist die mit einer Hintergrundbeleuchtung?

Danke für deine Antwort.
 

Chris3

Member
Hi Sascha,

Ich find das Becken auch klasse.
Mir gefällt der Blaustich im Hintergrund in Kombination mit der Ludwigia sehr gut, würde das so lassen...
Die freie Sandfläche kommt auch richtig gut.

Greetz, Chris

Gesendet von meinem GT-I9195 mit Tapatalk
 

bocap

Active Member
Hoi Dave & Chris,

danke für`s Feedback! :bier:
Der Blaustich ist in Natura deutlich schwächer als auf den Fotos. Der Weißabgleich meiner kleinen Kompaktkamera ist wahrscheinlich nicht so prikelnd. Da muss ich bei den nächsten Fotos mal was mehr drauf achten.

Grade eben habe ich den Skimmer aus dem Becken entfernt. Die Ludwigia arcuata ist auf der Seite etwa 5 cm kürzer und bei weitem noch nicht so rot ausgefärbt wie auf der Seite ohne Skimmer. Probleme mit Kahmhaut oder Schaumbildung wie in den ersten Wochen erwarte ich keine mehr.

Die Beleuchtungszeit habe ich in den letzten Wochen schrittweise erhöht. Momentan bin ich bei 1 Std. mit 30 lm gefolgt von 6 Std. mit 60 lm und dann zum Abgang noch mal 15 min. mit 30 lm.
Ziel sind 1,5 Std. mit 30 lm, 6 Std. mit 60 lm und dann noch mal 0,5 Std. mit 30 lm. Also insgesamt 8 Std.

Der Hintergrund ist wohl in ein, zwei Wochen bereit für den ersten Rückschnitt. Sieht momentan jedenfalls ziemlich verkrautet aus, was meinen kleinen Boraras brigitae ziemlich zu gefallen scheint! :smile:
Fotos mache ich dann noch mal vor und nach dem Rückschnitt.

Lieben Gruß
Sascha
 

hugo1892

Member
Hi,

bocap":bzlhr789 schrieb:
Die Hintergrundfolie ist so eine weiß, halbtransparente aus dem Baumarkt.
Hintergrundbeleuchtung ist noch keine installiert, ist aber geplant.

Muss nochmals nachhaken zwecks deiner Folie.

Habe gestern für mein 20L Cuge mal ne Rolle Folie beim Hornbach mitgenommen.

Von d-c-fix so ne statische Folie ohne kleber. Ich hab mich mit dem Ding nur geärgert, bis ich meine Led Leuchte aufgesteckt hatte ging die Folie 2 mal über mehrere cm wieder ab. Das sieht man dann natürlich.

Ist deine ne selbstklebende oder auch so ne statische? Vielleicht weißt ja noch die Marke.

Das erste was mir aber gleich aufgefallen ist, man sieht dahinter alles was in unmittelbarer Nähe von ein paar cm ist. Z. B. das Kabel vom Innenfilter :-(

Oder kennt da jemand ne ultimative Lösung?

Danke Dir.
 
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