Aquascape "Beyond Jungle" - Journal

Hi Sascha,

Ich habe doch erst vor zwei Tagen einen 50%igen TWW gemacht.

Damit hast Du ja auch die abbauenden Bakterien in der Wassersäule reduziert. Ich würde es tatsächlich nicht als so schlimm bewerten, Dein becken ist ja noch echt jung. Lass es mal 2 Wochen ohne WW laufen, dann wird sich das Problem wahrscheinlich auflösen.

Bei mir im Becken ist es tatsächlich auch so, dass ich nach einem 40 % WW immer für 1-2 Tage eine Kahmhaut habe, die sich dann auflöst. Ich glaube auch nicht, dass mein Wechselwasser organisch belastet ist (das hält sich nämlich im Kanister auch für über einem Monat, ohne dass es irgendwie riecht/veralgt, schäumt etc.), ich denke eher, dass die Bakteriendichte im Wasser reduziert wird und dann die "Abfälle" im Becken nicht mehr verstoffwechselt werden können. Und tatsächlich scheinen die ML-Produkte diese Bakterien nicht zu beinhalten, denn an der Kahmhaut nach dem WW ändert sich bei mir nichts durch die Zugabe von ML/SB oder N-O-II.

Übrigens ein sehr natürliches/harmonisches Becken, was Du da "designt" hast, es gefällt mir richtig gut :thumbs:
Ich bin überzeugt, dass Du das wieder sehr stabil und optisch einwandfrei zum Laufen bekommen wirst.
 

bocap

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Hallo Stefan,

der Anteil der frei im Wasser flotierenden Bakterien dürfte im Vergleich zu den sessilen um ein Vielfaches geringer sein. Einen großen Eingriff auf die Bakterienflora durch einen reinen TWW würde ich also mal weitestgehend ausschließen. Aber ich habe ja auch alle Scheiben grüntlich gereinigt, da habe ich schon einen Teil des Biofilms aus dem Becken entfernt. Das NOII anschließend in 3-facher Dosierung bringt nur neue nitrifizierende Bakterien ein. Heterotrophe, also organisches Material mineralisierende Bakterien wie Sie auch im SB enthalten sind, vermehren sich recht schnell (Verdopplung ca. alle 20 Min.). Von der Seite her, müsste eigentlich auch alles gut sein?! :-/

Diesen und kommenden Samstag werde ich das SB und das NOII zum letzten mal verwenden und dann mal die ATM Produkte Colony und Outbreak testen.
Nach der letzten SB Dosierung lasse ich den Skimmer mal aus und gucke ob sich immer noch Schaum bildet. Wenn ja, haben die ATM Produkte direkt mal was wo sie sich beweisen können! :smile:

Gruß,
Sascha
 

bocap

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Hallo,

auf dem heutigen 3-jährigen Jubiläum von aqua, nano & more habe ich viele, sehr nette Leute wiedergesehen und Neue kennengelernt. Aram und Andy haben zwei sehr schöne Becken eingerichtet und ordentlich aus dem Nähkästchen geplaudert. Vielen Dank auch noch mal an Roland und Doris für den tollen Tag! :thumbs:

Ich habe bei Roland noch mal bei den Boraras brigitae zugeschlagen und meinen Bestand, den ich gestern schon eingesetzt habe auf insgesamt 20 Tiere aufgestockt.


Anschließend habe ich heute noch mal die Wasserwerte genommen. Alle Werte und die weitere Düngung wie immer in der angehängten Exceldatei.

Beim messen der GH mit 2-facher Auflösung habe ich 6 Tropfen bis zum Farbumschlag benötigt, was einer GH von 2,75° entspäche. Da mir das sehr gering vorgekommen ist, habe ich noch mal mit 1-facher Auflösung nachgemessen. Hier erfolgte der Farbumschlag dann beim 4. Tropfen, also bei einer GH von 3,5°. Eine Vergleichsmessung mit dem JBL Test hat die 3,5° bestätigt.
Wie kann das sein, wieso misst der GH-Test von MN bei doppelter Auflösung nicht genau??

Nitratverbrauch hat sich verdoppelt. Das Becken hat die Woche ca. 1,2 mg/l NO3 pro Tag verbraucht. Kalium ist hingegen mit täglich grade mal ca. 0,06 mg/l sogut wie garnicht verbraucht worden. Magnesium hingegen ist um täglich ca. 0,48 mg/l gesunken. Hier wird das Meiste wohl den Weg ins Akadama gefunden haben.

Eine weitere kleine Begleiterscheinung die ich zwei Tage nach dem Wasserwechsel festgestellt habe, sind Kieselalgen. Ich vermute hier Restsilikat im VE-Wasser, welches nicht durch das Harz entfernt wurde.
Ist aber weiter nicht schlimm, die gehen schon wieder weg.


Ansonsten bin ich mit dem Verlauf des Beckens in den ersten zweieinhalb Wochen bis jetzt zufrieden.

Gruß,
Sascha
 

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Fino

Member
Hallo Sascha,
Beim messen der GH mit 2-facher Auflösung habe ich 6 Tropfen bis zum Farbumschlag benötigt, was einer GH von 2,75° entspäche. Da mir das sehr gering vorgekommen ist, habe ich noch mal mit 1-facher Auflösung nachgemessen. Hier erfolgte der Farbumschlag dann beim 4. Tropfen, also bei einer GH von 3,5°. Eine Vergleichsmessung mit dem JBL Test hat die 3,5° bestätigt.
Wie kann das sein, wieso misst der GH-Test von MN bei doppelter Auflösung nicht genau??
Liegt wahrscheinlich an deiner Interpretation der Messergebnisse. 6 Tropfen bis zum Farbumschlag entspricht ja in aller Regel nicht einer GH von genau 2,75°, sondern kann ja auch ein Ergebnis nahe einer GH von 3 ° bedeuten. Ebenso kann bei 1-facher Auflösung ein Farbumschlag beim 4. Tropfen auch ein Ergebnis nahe 3° GH bedeuten. Aus deinen Werten ergibt sich also nicht zwangsläufig eine Ungenauigkeit des Testes. Zu berücksichtigen ist, dass ja auch immer eine gewisse Ungenauigkeit aus unterschiedlicher Tropfengröße (Lufteinschluss) oder Messvolumina resultieren kann.

Viele Grüße
Klaus
 

bocap

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Hallo Klaus,

prinzipiell hast du mit deiner Annahme recht.
Bei 4 Tropfen mit einfacher Auflösung kann die GH theoretisch irgendwo zwischen 3,01° und 4,00° liegen.
Bei 6 Tropfen mit doppelter Auflösung kann die GH theoretisch irgendwo zwischen 2,51° und 3,00° liegen.

Nur, mal davon ausgehend, das ich mit dem MN Ca-Test Calcium mit 16,25 mg/l (doppelte Auflösung) richtig bestimmt habe, dann käme bei einer GH von 3° nur ein Magnesiumwert von 3,16 mg/l raus.
Ich habe mit dem JBL Mg-Test aber mal quergeprüft und hier liege ich eher um die 6 mg/l rum. Ist zwar nicht einfach abzulesen, aber es sind definitiv mehr als 3 mg/l.
Das vorausgesetzt, ist eine KH angenommene KH von 3,5° bei 4 Tropfen (einfache Auflösung) realistischer.

Ich rufe morgen mal bei MN an und frage mal nach ob man den Test überhaupt so einfach mit doppelter Aufllösung verwenden kann.

Gruß
Sascha
 

Fino

Member
Hallo Sascha,
Nur, mal davon ausgehend, das ich mit dem MN Ca-Test Calcium mit 16,25 mg/l (doppelte Auflösung) richtig bestimmt habe
Ich bin, was die exakte Bestimmbarkeit in der von dir angegebenen Weise angeht, etwas skeptisch, wobei für mich auch unklar ist, wie du bei doppelter Auflösung zu 1,25 mg/l-Schritten kommst.

Ich rufe morgen mal bei MN an und frage mal nach ob man den Test überhaupt so einfach mit doppelter Aufllösung verwenden kann.
Ja mach das mal. Sollte aber problemlos funktionieren. Ist ja der übliche Test, bei dem mit EDTA gegen einen Indikator (Erio-T) titriert wird.

Ansonsten auch einfach mal ein anderes Wässerchen (Leitungswasser) testen, um zu sehen, ob sich auch dort (stark) abweichende Messergebnisse ergeben.

Viele Grüße
Klaus
 

bocap

Active Member
Hi Klaus,

Fino":1kl9c90n schrieb:
Ich bin, was die exakte Bestimmbarkeit in der von dir angegebenen Weise angeht, etwas skeptisch, wobei für mich auch unklar ist, wie du bei doppelter Auflösung zu 1,25 mg/l-Schritten kommst.
Was macht dich skeptisch? :?
Es sind bei doppelter Auflösung natürlich 5 mg/l Ca pro Tropfen. Ich zähle den letzten Tropfen aber immer nur zur Hälfte, da man so statistisch gesehen näher am tatsächlichen Wert dran ist, als wenn man den letzten Tropfen komplett mitzählt.
Ich habe mit dem MN Ca-Test 7 Tropfen bis zum Farbumschlag gebraucht. Dann rechne ich 6,5 x 2,5 = 16,25 mg/l.

Gruß
Sascha
 

Fino

Member
Hi Sascha,
Was macht dich skeptisch? :?
Es sind bei doppelter Auflösung natürlich 5 mg/l Ca pro Tropfen. Ich zähle den letzten Tropfen aber immer nur zur Hälfte, da man so statistisch gesehen näher am tatsächlichen Wert dran ist, als wenn man den letzten Tropfen komplett mitzählt.
Ich habe mit dem MN Ca-Test 7 Tropfen bis zum Farbumschlag gebraucht. Dann rechne ich 6,5 x 2,5 = 16,25 mg/l.
Statistisch gesehen weiß man ja lediglich, dass der wahre Wert irgendwo in der Bandbreite zwischen 15,01 und 17,5 mg/L liegt. Mehr kann man aus deinem 7 Tropfen-Messergebnis nicht rauslesen. Daher bin ich doch ein wenig skeptisch, was die exakte Bestimmbarkeit von Messwerten mit deiner Vorgehensweise angeht. Deine Werte geben so eine Exaktheit vor, die gar nicht gegeben ist. Dies gilt in gleicher Weise für die anderen so von dir ermittelten Werte, insbesondere auch ggf. daraus abgeleitete Wertangaben (Magnesium).

Wenn man tatsächlich belastbare Messwerte mit Nachkommastelle bestimmen will, kommt man methodisch nicht um eine Bestimmung mit größerer Wassermenge umhin. Dann wird die Bandbreite entsprechend kleiner und man kommt (zumindest theoretisch) zu exakten Werten. Hinzu kommen aber noch die praktischen Fehler, etwa wenn man bei der Calcium-Messung nicht genau weiß, ob der Farbumschlag bereits vollständig ist und man daher einen Tropfen zu viel hinzugibt.

Viele Grüße
Klaus
 

bocap

Active Member
Hallo,

also heute habe ich bei MN wegen dem KH und dem GH Test bezüglich doppelter Auflösung angefragt. Aussage von MN war kein Problem!
Fino":faywxl9t schrieb:
Daher bin ich doch ein wenig skeptisch, was die exakte Bestimmbarkeit von Messwerten mit deiner Vorgehensweise angeht. Deine Werte geben so eine Exaktheit vor, die gar nicht gegeben ist. Dies gilt in gleicher Weise für die anderen so von dir ermittelten Werte, insbesondere auch ggf. daraus abgeleitete Wertangaben (Magnesium).
Fino":faywxl9t schrieb:
Wenn man tatsächlich belastbare Messwerte mit Nachkommastelle bestimmen will, kommt man methodisch nicht um eine Bestimmung mit größerer Wassermenge umhin. Dann wird die Bandbreite entsprechend kleiner und man kommt (zumindest theoretisch) zu exakten Werten. Hinzu kommen aber noch die praktischen Fehler, etwa wenn man bei der Calcium-Messung nicht genau weiß, ob der Farbumschlag bereits vollständig ist und man daher einen Tropfen zu viel hinzugibt.
Du triffst da grade einen leicht entzündeten Nerv bei mir. Bereits seit einigen Wochen hadere ich mit meiner Aquaristik, bzw. mit der "messteschnischen" Herangehensweise. Ich messe meine Becken in regelmäßigen Abständen, stelle Dünger möglichst exakt auf deren jeweilige Verbräuche ein und dünge täglich mit Ausnahme von Phosphat und Volldünger. Wechselwasser erstelle ich mit mit einem Mischbett-Vollentsalzer und schleppe dafür alle zwei bis vier Wochen einige leere Kanister vom Keller ins Bad und voll wieder zurück.
Wafür der ganze Spökes eigentlich?? :?

Das hier ist mein Düngetestbecken, welches seit Mitte Oktober läuft.

Sand, Schale mit Akadama, CO2, viel Licht, leerer Hang-On-Filter, Heizer weils im Keller steh und ein paar Pflanzen. Bis vor zwei Wochen wurde das ganze ausschließlich mit aufgesalztem VE-Wasser und dem Düngesystem betrieben welches ich grade hier im Becken verwende. Das Becken läuft gut. Musste erst ein mal Wasser wechseln, aber auch nur weil ich nach ca. vier Wochen einen leichten Hauch von Staubalgen an den Scheiben hatte, den ich direkt im Keim ersticken wollte.
Vor zwei Wochen dann war ich es leid und habe einfach aufgehört zu messen und täglich meinen penibel auf das Becken abgestimmten Dünger reinzuschütten. Einfach wöchentlich 25% TWW mit aufgedüngtem Leitungswasser, zwei Tage nach dem Waserwechsel noch mal 0,02 mg/l Fe mit dem AR Mirkro Basic Volldünger zu und gut ist.
Seit vergangenen Samstag sind zwei Wochen um und das Becken ist noch nicht zusammengebrochen und eine Algenpest ist auch noch nicht in Sicht! :pfeifen: :smile:

Ich stelle mir also im Moment permanent die Frage ob es überhaupt Sinn macht regelmäßig oder zumindest in dem Umfang und der Akribie wie ich das bis jetzt gemacht habe Wasserwerte zu messen und mit speziell auf die Becken abgestimmten Düngern zu düngen mit dem Ziel, Wasserwerte niedrig und in einem teilweise ziemlich engen Verhältnisse zueinander zu halten?
Ich hätte es zwar nie für möglich gehalten, aber irgendwie vergeht mir daran grade die Lust... :-/

Sorry für den Off-Topic, aber ich schaue mir das in meinem Testbecken noch eine Weile an und wenn da nix gegen die Wand läuft, dann überlege ich mir noch mal, ob ich das nicht für das Becken "Beyond Jungle" übernehme.

Nachdenklichen Gruß
Sascha
 

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killifisch

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hallo sascha,
sehr cool mit dem testbecken.ist aber schon richtig deine überlegung.
manchmal ist weniger "MEHR"!!
gruß thomas
 

Fino

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Hallo Sascha,

ich finde es sehr bewundernswert, wie intensiv du deine „Forschungen“ betreibst. Für ein problemloses Becken wird man das sicherlich nicht brauchen. Trotzdem ist es ja auch immer interessant, bestimmte Zusammenhänge/Thesen messtechnisch zu überprüfen.

Ich bin ja auch jemand, der schon viel und mit hohem Aufwand (zeitlich wie finanziell) gemessen hat. Leider stößt man oft an Grenzen, so dass vieles dann doch nicht so einfach machbar ist. Man muss sich dann halt der begrenzten Aussagekraft der Messergebnisse bewusst sein. Aber auch diese können ja interessant und hilfreich sein.

Viele aufmunternde Grüße
Klaus
 

bocap

Active Member
Hallo Thomas,
Hallo Klaus,

danke für eure Worte.

Das man die ganze Messerei für ein problemlos laufendes Becken nicht braucht, ist mir bewusst. Aber wie du, Klaus, auch schreibst, hilft es sicherlich bestimmte Zusammenhänge zu überprüfen, auch wenn die Aussagekraft der Ergebnisse manchmal schon begrenzt ist.

Diese "Forscherei", das Beobachten der Wasserwerte, Verhältnisse, Auswirkungen war immer ein Aspekt meiner Aquaristik der mir sehr, sehr viel Spaß gemacht hat und mich wissenstechnich sehr weit gebracht hat. Der Aufwand - zeitlich wie finanziell - ist aber schon sehr hoch und ich frage mich, ob ich nicht mit deutlich weniger Aufwand, dem gewonnenen Wissen bezüglich Verbrauch/Verhältnisse/Mangelerscheinugen und einem vernünftig eingestellten Wechselwasser auf Dauer auch vergleichbar gute Ergebnisse erziehlen kann.

"Beyond Jungle" wir noch ein, zwei Wochen nach dem alten Schema weiterversorgt. Parallel fahre ich mein Testbecken mit wöchentlich 25% Wasserwechseln (aufgedüngtes Leitungswasser). Anschließend entscheide ich ob ich zukünftig auch im "Beyond Jungle" mit WW fahre oder nicht. Auf die ganze Messerei habe ich jedenfalls keine Lust mehr. Alle 4 Wochen mal das Leitungswasser durchmessen um ggf. die Aufdüngung anzupassen klingt für mich momentan viel charmanter! :smile:

Gruß
Sascha
 

bocap

Active Member
Hallo,

mal ein kleines Update. Tag 24 und momentan läuft's Sch... :censored: !
Hier mal zwei Bilder von gestern Abend:

Die Kieselalgen haben sich seit dem ersten Wasserwechsel mit VE-Wasser vor 10 Tagen massiv ausgebreitet. Gestern konnte ich mir das Elend dann nicht mehr mit ansehen. Ergebnis:

Immer noch nicht toll, aber wieder wenigstens etwas besser... :(

Habe mich die letzten Tage noch mal intensiv mit meinem Leitungswasser und der geplanten Düngung beschäftigt. Ich werde ab sofort wöchentlich mindestens 25% Wasser wechseln. Dazu verwende ich mein Leitungswasser (siehe Anhang), welches ich mit KNO3 und Bittersalz auf etwa folgende Werte einstelle:

NO3 = 35 mg/l (~9 mg/l)
K = 14 mg/l (~3,5 mg/l)
Ca = 52 mg/l (~13 mg/l)
Mg = 17 mg/l (~4 mg/l)

Mit einem 25% TWW füge ich dem Becken dann die in () stehenden Werte zu. Diese sollten den wöchentlichen Bedarf erst mal abdecken. Bei Bedarf schiebe ich einfach mal hin und wieder einen 50%igen oder größeren TWW ein. Selbst bei 0% Verbrauch reichern sich die Nährstoffe nicht über die oben angegebenen Mengen hin an.

Mit dem AR Makro Basic Phosphat dünge ich das Becken wöchentlich nach dem Wasserwechsel auf 0,7 - 1 mg/l PO4 auf. Zwei Tage später, wenn PO4 soweit nicht mehr nachweisbar ist, gebe ich einmal eine Stoßdüngung AR Mikro Basic Eisenvolldünger auf 0,02 mg/l Fe dazu. That's it! :smile:
Keine tägliche Düngung mehr, keine speziellen Dünger, keine Wassertests... ich bin's satt! :pfeifen:

BACK TO BASICS !! :smoke:


Gruß
Sascha
 

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Hi Sascha,

die Kieselalgen würden mir ja keine Sorgen machen, die werden mit zunehmendem Alter Deines Beckens von alleine verschwinden. Die grünen Algenbeläge an den Scheiben sind mir da deutlich unsympathischer! Die schaue ich mir jetzt seit 2 Jahren an :(

Ein Rezept für diese grünen Algenbeläge habe ich nicht, Du hattest es ja mal mit PO4-Hungerkur und ausschließlicher NO3-Zufuhr probiert (ohne Urea), das halb bei mir nicht. Allerdings konnte ich immer beobachten, dass Urea und viel PO4 die Beläge boosten.

Ich drücke Dir die Daumen und verfolge interessiert Deinen neuen reduktionistischen Weg. Das klingt ja verlockend bequem :kaffee1:
 

bocap

Active Member
Hi Stefan,

um die Kieselalgen mache ich mir auch keinen Kopf, die verschwinden ja in der Regel von alleine. Wundert mich allerdings, dass Sie überhaupt aufgetreten sind, da ich ja bis gestern ausschließlich VE-Wasser verwendet habe! :?
Wenn das mit dem grünen Staubalgen an der Scheibe genauso abläuft, wie bei meinem kleinen Düngetestbecken mache ich mir wegen denen auch keinen Kopf. Seit dem Umstellen vor zweiwinhalbwochen auf Leitungswasser und Stoßdüngung bleiben die Scheiben clean. Denke auch, dass es bei den Dingern wichtig ist, diese beim ersten Hauch gleich zu entfernen. Dazu am besten so viel Wasser wie möglich ablassen und die Scheiben von unten nach oben mit einem Razon abschaben. So entfernt man sie Sporen maximal aus dem System. Reinige ich die Scheiben im vollen Becken, schwimmen die Sporen im Wasser. Die bekomme ich dann duch eine großen WW auch nicht mehr raus und schupps ein paar Tage/Wochen später wenn die sich vermehrt haben sieht man sie wieder.

Aquariophilo":1y2ak202 schrieb:
Deinen neuen reduktionistischen Weg. Das klingt ja verlockend bequem
Das ist das Ziel! :D

Gruß
Sascha
 
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