bocap
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Hallo Sarah,
Ich weiß zwar nicht was für eine Diskrepanz laut Nik auffallen sollte, wenn ich meinen Dauertest bei der nächsten Messung mit abfotografiere, aber das mache ich gerne. Kein Problem. Ich habe die KH4 Dauerflüssigkeit, die bei 30 mg/l grün wird. Anfänglich war die in dem Becken recht gelb, was sich mit den >60 mg/l CO2 bei der ersten Messung deckt. Mittlerweile passt die Farbe zum Messergebnis.
Das auffangen des Wassers in Kanister und anschließende wieder zurückgeben erachte ich hierbei für unkomplizierter und weniger zeitaufwändig als das abgelassene Wasser durch neues VE-Wasser zu ersetzten was ich ja auch erst mal wieder aufsalzen müsste, also Nährsalze abwiegen... blablabla... Außerdem bleiben so die Wasserwerte im Becken exakt die gleichen wie vor den Pflegearbeiten. :wink:
Wo liegt da bitte das besondere Augenmerk auf "Nicht-/Geringfilterung" und die Mikroflora??
Es geht auch sehr gut mit viel Filterung und ohne diese ganzen Baktrienprodukte. Alles keine Hexerei. Wichtig ist halt, dass man egal bei was man da tut, seine Wasserwerte kennt und die Düngung der Betriebsweise anpasst. Nicht mehr nicht weniger!
Wieso denn jetzt wieder "Nichtfilterung" und ML-Produkte??
Weil meine Betriebsweise wieder eine andere ist! Die beiden oben genannetn Becken liefen mit wöchentlichen Wasserwechseln von 25-50% sowie größetenteils wöchentlicher Stoßdüngung.
Jetzt soll es von Anfang an ein Becken ohne Wasserwechsel werden, wo sicherlich eine gut funktionierende Bakterienflora sehr sinnvoll ist. Da hoffe ich mit den ML-Produkten grade Anfangs etwas nachhelfen zu können. Außerdem habe ich hier fast ausschließlich auf Invitro-Pflanzen gesetzt, die ja steril sind und somit nix an Mikroflora mitbringen. Das der Filter (bis auf ein kleines Säckchen Purigen) leer ist, hat zum einen damit zu tun, dass ich hier perspektivisch bis auf ein paar Garnelen und Schnecken keine Tiere einsetzten will, also überhaupt kein Bedarf für Filtersubstrat besteht, ich viel Wasserdurchsatz haben will ohne eine zusätzliche Strömungpumpe installierern zu müssen und wie Volker schon richtig erkannt hat, durch die ganze Lava und das Lavagranulat unter dem Akadama mehr als genug Filterfläche vorhanden ist.
Lieben Gruß
Sascha
Davon würde ich absehen. Wenn das gebrannt ist, dann ist das ja quasi wie Seramis oder so. Ist das dann nicht auch leichter??Edda13":1t7r6ild schrieb:Es gab noch ein interessanteres, welches bei 1200 Grad gebrannt ist, allerdings ist dies nicht preiswerter als Soil. Es nennt sich "Akadama gebrannt" http://www.bonsai.de/shop/akadama-gebrannt-15-mm-p-5893.htm.
Die hohen CO2 Werte die ich anfangs im alten Sandbecken hatte waren ja nicht gewollt. Das war weil die Zugabe noch nicht vernünftig eingestellt war. Hatte ich ja jetzt hier im Becken die ersten Tage auch. Für den Dauerbetrieb stelle ich mein CO2 immer irgendwo zwischen 30 und 40 mg/l ein.Edda13":1t7r6ild schrieb:Auch die hohen CO2-Werte im Threat deines alten Aquariums - klar, es waren keine Fische drin - aber ich hätte innerlich gelitten. :lol:
Ich weiß zwar nicht was für eine Diskrepanz laut Nik auffallen sollte, wenn ich meinen Dauertest bei der nächsten Messung mit abfotografiere, aber das mache ich gerne. Kein Problem. Ich habe die KH4 Dauerflüssigkeit, die bei 30 mg/l grün wird. Anfänglich war die in dem Becken recht gelb, was sich mit den >60 mg/l CO2 bei der ersten Messung deckt. Mittlerweile passt die Farbe zum Messergebnis.
Edda13":1t7r6ild schrieb:Respekt vor deinen akribischen Messungen! Dies bekomme ich in der Regelmäßigkeit nicht hin, dafür bin ich zu faul, befürchte ich.
Nein, alles gut. Messen muss man nicht zwingend. Es ist in meinen Augen anfangs allerdings sehr hilfreich um zu verstehen was so verbraucht wird. Ich habe bei den letzten Becken, sowie bei meinen beiden Becken im Keller über Monate nix mehr gemessen. Über eine rechnerische Betrachtung in Verbindung mit Wasserwechseln geht das auch sehr gut. Ist halt eine andere Betriebsweise, welche aber auch sehr gut funktioniert! Hierbei muss du optimaler Weise ein mal dein Ausgangswasser messen. Ich würde lieber messen, da ich die Erfahrung gemacht habe, dass die Werte vom Wasserversorger (zumindest von meinem) nicht immer wirklich passen. Ausgehend von den Ausgangswerten guckst du dann wie und womit du dein Wasser aufdüngen musst, damit du bei einem Wasserwechsel von x% ausreichend Nährstoffe einbringst. Dann geht das auch alles super über wöchentlichen Wasserwechsel und einmalige Stoßdüngung.Edda13":1t7r6ild schrieb:Allerdings befürchte ich, dass ich dann an meiner Messdisziplin arbeiten muss.
Kannst du das bitte mal näher erläutern. Quellen?nik":1t7r6ild schrieb:Die bei unbestimmt vielen oder wenigen Nährstoffen fehlende Speicherfähigkeit des Akadama ist angesichts einer Betrachtung von Stickstoff zweifelsfrei.
Tut es aber nicht. :wink:nik":1t7r6ild schrieb:Das muss bei seinen geringen Gehalten sehr schnell in den Mangel laufen.
Richtig, momentan läuft die zwar noch nicht, aber das ändert sich bald. So eine Dosieranlage ist aber auch schon sehr praktisch. :smile: Grade wenn man magere Wasserwerte fährt und täglich düngt ist das sehr, sehr hilfreich. Mit mager meine ich hier aber z.B. auch Nitratwerte von <5 mg/l bis hin zu n.n. Bei täglicher, bedarfsgerechter Stickstoffdüngung funktioniert auch das problemlos ohne das Pflanzen Mangelerscheinungen zeigen.nik":1t7r6ild schrieb:Sascha hat aber nicht erwähnt, dass er das Becken mit Düngedosieranlage betreibt und dann ist eine wie auch immer positiv angeführte Speicherfähigkeit schlicht belanglos.
Was soll denn daran verspannt sein?? In ein paar Wochen werde ich nur noch alle paar Wochen mal Wasserwerte messen und dann beläuft sich der Pflegeaufwand auf vielleicht 30 min. alle 1-2 Wochen. Also ich finde das sehr entspannt! :lol:nik":1t7r6ild schrieb:Jenseits seiner schön anzusehenden Aquarien wirkt das alles ein bisschen verspannt, so wie auch für Pflegearbeiten das Wasser in Kanister abzulassen und dann wieder zurück zu geben.
Das auffangen des Wassers in Kanister und anschließende wieder zurückgeben erachte ich hierbei für unkomplizierter und weniger zeitaufwändig als das abgelassene Wasser durch neues VE-Wasser zu ersetzten was ich ja auch erst mal wieder aufsalzen müsste, also Nährsalze abwiegen... blablabla... Außerdem bleiben so die Wasserwerte im Becken exakt die gleichen wie vor den Pflegearbeiten. :wink:
Einspruch euer Ehren! Das "Easing" aus meiner Signatur lief vom ersten bis letzten Tag komplett mit vollgepacktem Filter (blauer Vorfilterschwamm, Lavagranulat, , Filterwatte und Purigen) und Bakterienzusätze á la Microbe Lift gab es da auch keine. Das "Hidden Places" hat ebenfalls nie auch nur ein Tröpfchen irgendeines Microbe Lift Produktes gesehen und auch hier lief das Becken etwa das letzte halbe Jahr mit voller Filterbestückung identisch zum "Easing".nik":1t7r6ild schrieb:Dass die Becken so gut laufen, liegt an seinem besonderen Augenmerk auf die Mikroflora und der Nichtfilterung.
Wo liegt da bitte das besondere Augenmerk auf "Nicht-/Geringfilterung" und die Mikroflora??
Es geht auch sehr gut mit viel Filterung und ohne diese ganzen Baktrienprodukte. Alles keine Hexerei. Wichtig ist halt, dass man egal bei was man da tut, seine Wasserwerte kennt und die Düngung der Betriebsweise anpasst. Nicht mehr nicht weniger!
Wieso denn jetzt wieder "Nichtfilterung" und ML-Produkte??
Weil meine Betriebsweise wieder eine andere ist! Die beiden oben genannetn Becken liefen mit wöchentlichen Wasserwechseln von 25-50% sowie größetenteils wöchentlicher Stoßdüngung.
Jetzt soll es von Anfang an ein Becken ohne Wasserwechsel werden, wo sicherlich eine gut funktionierende Bakterienflora sehr sinnvoll ist. Da hoffe ich mit den ML-Produkten grade Anfangs etwas nachhelfen zu können. Außerdem habe ich hier fast ausschließlich auf Invitro-Pflanzen gesetzt, die ja steril sind und somit nix an Mikroflora mitbringen. Das der Filter (bis auf ein kleines Säckchen Purigen) leer ist, hat zum einen damit zu tun, dass ich hier perspektivisch bis auf ein paar Garnelen und Schnecken keine Tiere einsetzten will, also überhaupt kein Bedarf für Filtersubstrat besteht, ich viel Wasserdurchsatz haben will ohne eine zusätzliche Strömungpumpe installierern zu müssen und wie Volker schon richtig erkannt hat, durch die ganze Lava und das Lavagranulat unter dem Akadama mehr als genug Filterfläche vorhanden ist.
Lieben Gruß
Sascha