Hallo
Möchte nur einige kleine Tips zum Thema abgeben da ich schon 3 Jahre damit hantiere und ein wenig erfahrungen gesammelt habe.
Eine Bioco2anlage bildet auch andere Gase wie ich es im laufe der Zeit erfahren konnte. Welche das sind kann ich nicht sagen. Auf jeden Fall sind diese Gase schwieriger als das co2 womit es sich schichtet in der P-Schale. Was mir auch noch auffiel, ist dass das Falschgas im Wasser schwieriger löslich ist als das co2.
Weiteres ist mir aufgefallen das sich das co2 mit dem Falschgas keine gemeinsame große Blase bilden möchte. Es versucht sich zu distanzieren/ab zu stossen.
Viele werden sich bestimmt gleich fragen wie ich diese Erkenntniss gemacht habe oder wie ich sowas beurteilen/erkennen kann.
Also
Hat man eine P-Schale in dem der co2Schlauch paar cm durchgefürt wird, so das die Blasen durchs Wasser in die P-Schale steigen müssen, kann man dies nach paar Tagen bestens selber beobachten. Wenn der schlauch nur 1-2cm unter der Unterkannte der P-Schale endet ist das vollkommen ausreichend.
So, startet man nun die Bioanlage kommt das co2 aus dem schlauch und steigt Blase für Blase in die P-Schale. Dort bildet sich dann die gewünschte Konntaktfläche. Ist das co2 mehr oder weniger rein, also noch frisch mit weniger Falschgase in der P-Schale aufgehoben, verbinden sich die neun Blasen die gerade in die P-Schale aufsteigen im nu mit der großen Blase/Kontaktfläche.
Läuft dieser Prozess nun mehrere Tage, wird jedem auffallen das die aufsteigenden Blasen die sich mit der großen Blase verbinden möchten abgestossen werden. Man kann regelrecht sehen wie die Blase bei dirktem Kontakt an der Kontaktfläche von der Strömung zur Seite gedrängt wird, über die Kannte der P-Schale geschupst wird und in die Luft entweicht.
Das ist ein klares Zeichen für andere Gase die die Bioco2 bildet das sich auch schichtet und schwieriger in Lösung geht da es sich sonnst nicht ansammeln würde.
Immer sieht man am Ende eines Bioco2ansatzes das die Blasenzahl sehr stark abnimmt. Offt zählt man dann nur noch 2 Blasen pro Minute. Müsste in diesem Fall die P-Schale denn nicht komplett leer sein?! Normal schon. Wenn die Schale aber immer noch gefüllt ist oder zum Teil gefüllt ist hat sich meine Erfahrung bestetigt.
Wenn Falschgase in der P-Schale enthalten sind schichtet es sich wieder, so das das co2 (keinen) oder kaum Kontakt mit dem Wasser aufnehmen kann und somit nur schwer in Lösung gehen kann. Deshalb empfehle ich jedem die P-Schale einmal Täglich komplett (zu entlüften) mit Wasser füllen um diese Schichtung zu vermeiden/reduzieren. Ich mache es logischerweise immer morgens.
Wenn der Schlauch ein wenig weiter ins Wasser ragt wie beschrieben, hab ich den Vorteil die Blasen im Becken zu zählen und brauche mich nicht zu verbiegen.
Ein kleiner Tip noch am Rande.
Wenn ich eine neue Mischung ansetze nehme ich Kaltguss. Das ist ein Gelat das man nicht kochen brauch und somit viel benutzerfreundlicher.
Wenn ich meine Zuckerportion abgemessen habe gebe ich das Gelat in Pulverform zum Zucker und rühre es unter ohne Wasser.
Danach fülle ich es mit Hilfe eines Trichters in die Reaktionsflasche.
Messe dann erst das Wasser ab das in lösung mit dem Zucker und dem Gelat mit einander verbinden soll und fülle es in die Flasche. 2min schütteln und für eine halbe Stunde weg stellen biss es fest geworden ist.
Als letzter Schritt gebe ich das Wasser mit der gelösten Hefe Vorsichtig in die Flasche. So vorsichtig das es Geschichtet bleibt.
Gruß
Vladimir
ps: Rechtschreibfhelern keine Beachtung schenken!