Hallo Daniel,
Deine Ausführungen sind auch nur z.Teil richtig. Es mag zwar so sein, dass aus der Bio-Anlage fast ausschliesslich CO2 ausströmt, welches sich unter der Schale sammelt, aber in gleichem Maße, wie das CO2 aus der Gasglocke ins Wasser diffundiert, diffundieren andere, schwerer lösliche Gase in die Gasblase unter der Schale.
Das sind die sogenannten Falschgase. Diese sind in der Regel leichter als CO2 und werden sich im oberen Bereich der Schale sammeln. Dies beeinflußt die Funktionsweise der Schale vorerst in keinster Weise.
Haben sich aber genügend Falschgase unterhalb der Glocke gesammelt, dann ist für das nachströmende CO2 kein Platz mehr und es kommt zu besagtem Phänomen welches Vlad beobachtet hat. Es liegt sehr wohl an den Flaschgasen, die mittlerweile die komplette Schale ausfüllen. Da das CO2 schwerer ist, als die anderen Gase, kann es nicht mehr so einfach in die Schale aufsteigen und perlt daran vorbei. Natürlich bedingt durch die Oberflächenspannung des Wassers. Aber wie Vlad schon schrieb, tritt dieser Effekt erst nach einiger Zeit auf.
Abhilfe schafft hier nur eine genügend hohe Schale (hässlich) oder die Schale regelmässig zu entlüften. Entweder durch fluten oder in dem man bei der Konstruktion oben an der Schale eine Entlüftung (Hahn) berücksichtigt hat, den man einfach öffnet und damit das Gas aus der Schale lässt. Aber täglich sollte dies nicht nötig sein.