Bio CO2 Anlage - Selbgebaut mit Nano CO2 Diffusor

J4CKY

Member
boa,
ich bin voll begeistert von der Paffrathschale, 16,5²cm(EL Messbecher) langen bei meinem 18,75 Liter Becken mit 26 Watt (7,5std) beleuchtung.
Der DropChecker ist schon hellgrün durchgehend in den 5 Tagen wo ich die Schale benutze.

Wenn man mal die richtige größe gefunden hat, muss man nichts mehr einstellen. Wenn die PFlanzen mehr werden, werde ich warscheinlich auch mehr reaktionfläche brauchen, bzw wenn ich das Licht vielleicht noch um eine Stunde hochdrehe.

ich find es si für Bio CO2 am besten.

bye Tobi
 
A

Anonymous

Guest
Vlad":3nfh1a9e schrieb:
Hallo
Eine Bioco2anlage bildet auch andere Gase wie ich es im laufe der Zeit erfahren konnte. Welche das sind kann ich nicht sagen. Auf jeden Fall sind diese Gase schwieriger als das co2 womit es sich schichtet in der P-Schale. Was mir auch noch auffiel, ist dass das Falschgas im Wasser schwieriger löslich ist als das co2.
Weiteres ist mir aufgefallen das sich das co2 mit dem Falschgas keine gemeinsame große Blase bilden möchte. Es versucht sich zu distanzieren/ab zu stossen.
Viele werden sich bestimmt gleich fragen wie ich diese Erkenntniss gemacht habe oder wie ich sowas beurteilen/erkennen kann.
Also
Hat man eine P-Schale in dem der co2Schlauch paar cm durchgefürt wird, so das die Blasen durchs Wasser in die P-Schale steigen müssen, kann man dies nach paar Tagen bestens selber beobachten. Wenn der schlauch nur 1-2cm unter der Unterkannte der P-Schale endet ist das vollkommen ausreichend.
So, startet man nun die Bioanlage kommt das co2 aus dem schlauch und steigt Blase für Blase in die P-Schale. Dort bildet sich dann die gewünschte Konntaktfläche. Ist das co2 mehr oder weniger rein, also noch frisch mit weniger Falschgase in der P-Schale aufgehoben, verbinden sich die neun Blasen die gerade in die P-Schale aufsteigen im nu mit der großen Blase/Kontaktfläche.
Läuft dieser Prozess nun mehrere Tage, wird jedem auffallen das die aufsteigenden Blasen die sich mit der großen Blase verbinden möchten abgestossen werden. Man kann regelrecht sehen wie die Blase bei dirktem Kontakt an der Kontaktfläche von der Strömung zur Seite gedrängt wird, über die Kannte der P-Schale geschupst wird und in die Luft entweicht.
Das ist ein klares Zeichen für andere Gase die die Bioco2 bildet das sich auch schichtet und schwieriger in Lösung geht da es sich sonnst nicht ansammeln würde.
Immer sieht man am Ende eines Bioco2ansatzes das die Blasenzahl sehr stark abnimmt. Offt zählt man dann nur noch 2 Blasen pro Minute. Müsste in diesem Fall die P-Schale denn nicht komplett leer sein?! Normal schon. Wenn die Schale aber immer noch gefüllt ist oder zum Teil gefüllt ist hat sich meine Erfahrung bestetigt.
Wenn Falschgase in der P-Schale enthalten sind schichtet es sich wieder, so das das co2 (keinen) oder kaum Kontakt mit dem Wasser aufnehmen kann und somit nur schwer in Lösung gehen kann. Deshalb empfehle ich jedem die P-Schale einmal Täglich komplett (zu entlüften) mit Wasser füllen um diese Schichtung zu vermeiden/reduzieren.
(...)
Gruß
Vladimir


Hallo Vladimir,

Ich glaube da interpretierst du etwas falsch. Die meisten Nebenprodukte bei der Hefegärung sind diverse Alkohole (Methanol, Propanol, Butanol usw) die erst bei Temperaturen über 60°C sieden. Wenn überhaupt noch Gase als Nebenprodukte (Ich glaub H2S kann z.B. entstehen) entstehen, dann treten sie in sehr geringen Mengen und auch nur unter ungünstigen Bedingungen auf und wenn man eine Waschflasche eingebaut hat, dann kann man davon ausgehen, dass zu 98% CO2 aus dem Schlauch kommen wird! Das einzige "Falsch"gas ist der Sauerstoff der nach dem Neuaufsetzen oder bei undichten Systemen aus der Anlage gepresst werden muss. Daher schichtet sich auch nichts in der Paffrathschale an Gasen, die meisten gase treten auch nicht in Phase auf, sondern als homogenes Gemisch. Daher "stoßen" sich die gase auch nicht ab. Das von dir beobachtete Phänomen beruht auf der Oberflächenspannung der Blasen. Wenn die Paffrathschale voll ist, dann können die ankommenden blasen Leichter entlang der großen Blase bis zum Rand wandern und dort dann aufsteigen ohne mit der großen Blase zu verschmelzen. Bei einer nicht vollen Schale passiert das nicht, weil die neuen Blasen in der Schale gefangen werden und so früher oder später mit der großen Blase verschmelzen.

Da braucht man also keine angst vor falschgasen haben, das schlimmste was passieren kann ist, dass einem bei fehlender Waschflasche der Ansatz ins Becken gelangt. :wink:

freundliche Grüße

Daniel
 

TT-Fuchs

Member
Hallo Daniel,

Deine Ausführungen sind auch nur z.Teil richtig. Es mag zwar so sein, dass aus der Bio-Anlage fast ausschliesslich CO2 ausströmt, welches sich unter der Schale sammelt, aber in gleichem Maße, wie das CO2 aus der Gasglocke ins Wasser diffundiert, diffundieren andere, schwerer lösliche Gase in die Gasblase unter der Schale.
Das sind die sogenannten Falschgase. Diese sind in der Regel leichter als CO2 und werden sich im oberen Bereich der Schale sammeln. Dies beeinflußt die Funktionsweise der Schale vorerst in keinster Weise.

Haben sich aber genügend Falschgase unterhalb der Glocke gesammelt, dann ist für das nachströmende CO2 kein Platz mehr und es kommt zu besagtem Phänomen welches Vlad beobachtet hat. Es liegt sehr wohl an den Flaschgasen, die mittlerweile die komplette Schale ausfüllen. Da das CO2 schwerer ist, als die anderen Gase, kann es nicht mehr so einfach in die Schale aufsteigen und perlt daran vorbei. Natürlich bedingt durch die Oberflächenspannung des Wassers. Aber wie Vlad schon schrieb, tritt dieser Effekt erst nach einiger Zeit auf.

Abhilfe schafft hier nur eine genügend hohe Schale (hässlich) oder die Schale regelmässig zu entlüften. Entweder durch fluten oder in dem man bei der Konstruktion oben an der Schale eine Entlüftung (Hahn) berücksichtigt hat, den man einfach öffnet und damit das Gas aus der Schale lässt. Aber täglich sollte dies nicht nötig sein.
 
A

Anonymous

Guest
Ich hab mich in erster Linie auf die Reaktionen im Gärgefäß beschränkt und dabei ganz vergessen das ja im Wasser auch schon so Gase gelöst sind. Danke für die Korrektur. :)

Dennoch glaube ich das deine Argumentation falsch ist. Wenn son Phänomen auftritt dann wird das wohl eher eine Kahmhaut unter der Paffrathschale sein.

Wieso sollte das CO2 denn nicht schon vorher von der CO2-Schale abperlen? Der Auftrieb der CO2-Blasen bleibt stets der gleiche, die Kraft nach oben wird nicht schwächer.

die natürlich vorkommenden atmosphärischen Gase (N2,02) bilden keine Phase sondern ein homogenes Gemisch, erst recht nicht unter solchen Bedingungen wie der Paffrathschale.
Die Co2blasen verbinden sich genausogerne mit Co2 blasen wie mit Blasen von Luft. Luft stößt Co2 nicht ab und auf die Oberflächenspannung der Blasen haben die gase auch keine auswirkung.
Wenn was abperlt dann hat das einen anderen Grund als sich ansammelnde Gase. Auch unter den von dir angenommenen Bedingungen wäre die Argumentation falsch, denn CO2 müsste dann stets die untere Phase bilden, schließlich diffundiert es dann ja in die stark mit "falschgasen" gefüllte schale zurück um die konzentration auszugleichen.

Wenn etwas abperlt dann denke ich liegt das daran, dass die Paffrathschalen zu sehr vor sich hindümpeln und sich vll ne kahmhaut bildet, die das vereinen der Blasen behindert. Ne Schale in ders schön blubbert und die auch ein paar mal am tag überlaufen kann wird dieses Problem nicht haben.
 

TT-Fuchs

Member
Hallo Daniel,

Ich habe bisher immer meine Version geglaubt. Aber vielleicht ist auch Deine Antwort richtig. :p

Hier noch ein interessanter Link zum Thema Falschgase.
 

Jacob

Member
Hallo Flowgrower ,
ich wollte euch mal fragen wie lange es bei euch gedauert hat bis sich CO2 gebildet hat ?


mfG Jacob
 

Vlad

Member
Hi,
abhängig von Raumtemperatur und Mischung kann das schon mal bis zu 12 Stunden dauern.
Wen mans richtig macht und eine hohe Dosierung anstrebt läufts schon nach einer Stunde an und hält konstante 2-3Wochen durch.

Gruß
Vladi
 

Jacob

Member
Hey ,
ich warte jetzt schon fast 2 tage darauf das kleine blässchen aufsteigen .., aber es kommt nix :(
kann mir vielleicht jemand heflen ? Ich hab die Anlage so gebaut wie es in der bauanleitung stand , also ich weiß nich was da falsch läuft ... :cry:
 

Vlad

Member
Hi,
ich denke mal das auch du mit zu kaltem/warmen Wasser deine Biomasse fertigst. Dabei killt man die Hefebakterien und dan kommt auch kein Co2 logischerweise^^
Nimm das nächste mal einfach Aquarienwasser!!! Ist perfekt temperiert so das nix mehr schief gehen kann.

Viel Erfolg!
Vladi
 

Jacob

Member
Hi, in der Anleitung stand man soll den tortenguss so anfertigen wie auch der packung steht und das habe ich gemacht, also es kochen lassen . ( war das falsch ) ?


mfg jacob
 

Vlad

Member
ne,
das ist nicht falsch.
wenn du aber das Wasser mit der Hefe anrührst, dann sollte das Wasser die perfekte temp haben und die Gelatiene abgekühlt sein wenn du das Hefewasser in die Flasche gibst.

Ausserdem gibts auch Kaltgelat die man nicht aufkochen muß, ist doch viel einfachen;)

Gruß
 

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