Wikipedia - HarnstoffThumper":1jc35t8r schrieb:Zum Thema Ammonium und Algen zurück, es gibt viele hier die mit Urea ein von Algen freies Aquarium pflegen. Das Ammonium der Algennährstoff Nummer 1 ist, gilt vielleicht für Pflanzenlose Becken, aber das wars auch.
Harnstoff ist kein Ammonium, aber Harnstoff wird zu Ammonium. Das stellt erstmal kein Problem dar, solange die Ammonium-Konzentration gering bleibt.Harnstoff (lateinisch und englisch urea) ... Summenformel CH4N2O
Biotoecus":1jc35t8r schrieb:Sach doch mal schnell was:
"Das Redfield-Verhältnis (engl. „Redfield Ratio“) beschreibt die Anteile der atomaren Zusammensetzung vom maritimen Phytoplankton. "
.....wohl mit Süßwasseraquaristik zu tun hat?
Danke!
Da typische Biomasse eine mittlere Zusammensetzung der Kernelemente von
C106 H180 O45 N16 P1
aufweist,...
und inwiefern soll in Patricks Becken nun Ammonium derart groß anfallen, dass die Bakterien im Becken damit nicht zurecht kämen? Bei der Laufzeit kann man eine ordentliche Nitrifikationskette vorraussetzen. Eintrag durch zu viel Futter würde ich bei Garnelen mal ausschließen. Jedes mit Urea gedüngte Becken hat eine heftigere Ammoniumbelastung als ein ungedüngtes (d.h. hier kein Urea) Garnelenbecken.unbekannt1984":2lff2qdy schrieb:Harnstoff ist kein Ammonium, aber Harnstoff wird zu Ammonium. Das stellt erstmal kein Problem dar, solange die Ammonium-Konzentration gering bleibt.
Gerneunbekannt1984":2lff2qdy schrieb:Bitte, dann nimm halt die Quelle: http://www.andreasmgross.de/text/Verwendung_des_Redfield-Verhältnisses_für_die_Beseitigung_von_Grün-_und_Blaualgen
Und hier im Grundsatz ist schon der Fehler. Ich hatte gesundes Pflanzenwachstum in Gegenwart von prächtigen Algenwuchs. Hier prallt jetzt eine Aussage gegen eine in der Praxis gemachten Beobachtung. Was wiegt wohl mehr? Da der Ansatz schon eine fehlerhafte Annahme beinhaltet, lohnt es sich nicht, sich über die Folgerungen des Ansatzen zu unterhalten.Auf folgendem Grundsatz basiert jede biologische Algenbekämpfung:
Algen entstehen dort und dann, wenn die höheren Pflanzen im Aquarium nicht gut gedeihen können.
Martin, ich will dich das einmal aussprechen hörenBiotoecus":2lff2qdy schrieb:Süsssssss :lol:
nicht Fakenews sondern haltloses, dummes Gefasel. Und nicht nur auf der einen Seite, überall auf deren Website.unbekannt1984":1t4v7yqo schrieb:Ich verstehe, Alles nur Fakenews: Algen im Aquarium, Redfield Verhältnis und estimative index
Das hört überhaupt nicht auf. Unerträglich.Eindeutig ist, dass Ammonium in allen kaliumgesteuerten Synapsen als Nerven, bzw. Zellgift wirkt.
<bei Pflanzen?>
...
es ist vollkommener Blödsinn, dass Pflanzen im Aquarium ausreichend Sauerstoff für alle Verbraucher wie Fische, Mikroorganismen und sich selbst produzieren können
...
Pflanzen brauchen mengenmäßig, Licht vorausgesetzt, am wichtigsten CO2, Kalium, Nitrat, Phosphat und Eisen.
...
denn die Erfolge dieser Methode sind unbestritten, wenn auch immer noch umstritten
...
Generell sollte in Aquarien nicht mehr CO2 zu geführt werden als nötig ist um die Karbonate in Lösung zu bringen und zu halten.
...
Der gefürchtete Säuresturz tritt hauptsächlich durch biogene Entkalkung in Aquarien mit hohen KH/pH Werten auf
...
Nutzer von Osmoseanlagen hatten dieses Problem schon oft <Säuresturz> indem sie den pH mittels Druckgas CO2 unter 7 drücken wollten und das ist bei KH 1 - 2 dann natürlich ein Risiko welches schon viele Fische mit dem Leben bezahlten.
Aber noch kein einziger mit Bio CO2 Zugabe in Weichwasser.
...
Sauerstoff (zu viel) oxidiert das Hämoglobin in den roten Blutkörperchen und andere Stoffe im Blut, sodass ein Sauerstofftransport im Blut nicht mehr gewährleistet ist.
...
CO2 oder Kohlenstoffdioxid hat eine immens hohe Löslichkeit von mehreren Hundert mg/l in Wasser, wobei diese als Vergleich für Stickstoff nur 20 mg/l und für Sauerstoff 9 mg/l betragen.
...
Ideal, wie schon oft beschrieben ist ein pH Wert von 6,2 bei einer Karbonathärte von 2 und einem guten Verhältnis von H+ und OH- Ionen.
Bei diesen Werten liegt ein Gehalt an freiem CO2 von ca. 35 mg/l pflanzenverfügbar vor.
Für nicht zu stark beleuchtete und normal bepflanzte Aquarien oft schon ein ausreichender Wert der CO2 Zugabe überflüssig macht.
Das denke ich mir bei deinen Diskussionsbeiträgen auch immer. Jetzt weiß ich aber wofür das Forum eine "Ignorieren"-Funktion hat.omega":2sdpio4f schrieb:Das hört überhaupt nicht auf. Unerträglich.
(Quelle wie vorher genannt), können wir diese Aussage mal für einen Augenblick als Tatsache annehmen?Ammonium (NH4+) at low levels have been the primary causative agent for algae blooms in terms of an "excess" nutrient.
Ok, also kann man mit Harnstoffdüngung ein Algenfreies Aquarium haben - muss man aber nicht. Mal auf Deutsch gesagt: Wieviele Leute sind mit der Harnstoffdüngung auf die Schnauze gefallen und haben eine Algenplage bekommen?Thumper":2sdpio4f schrieb:Zum Thema Ammonium und Algen zurück, es gibt viele hier die mit Urea ein von Algen freies Aquarium pflegen.
-> Mit der Aussage von Tom Barr würde ich jetzt sagen, dass Algen und Bakterien in Nahrungskonkurrenz stehen. Entziehen wir jetzt nur den Algen das Ammonium (die Bakterien kriegen im Zeolith eine neue Heimat, die auch noch das Ammonium anzieht), sollte sich die Menge an Bakterien weiter erhöhen.Kejoro":2sdpio4f schrieb:und inwiefern soll in Patricks Becken nun Ammonium derart groß anfallen, dass die Bakterien im Becken damit nicht zurecht kämen?
Von Friedrich Nietzsche (1844-1900)Überzeugungen sind gefährlichere Feinde der Wahrheit, als Lügen.
Das Spiel geht auch anders herumunbekannt1984":1epqov76 schrieb:Ok, also kann man mit Harnstoffdüngung ein Algenfreies Aquarium haben - muss man aber nicht. Mal auf Deutsch gesagt: Wieviele Leute sind mit der Harnstoffdüngung auf die Schnauze gefallen und haben eine Algenplage bekommen?
Die Zusammensetzung des Biofilms. Nur achtet da fast keiner drauf...unbekannt1984":1epqov76 schrieb:Und - was evtl. noch wichtiger ist - was war bei den Leuten bei denen es nicht geklappt hat anders als bei den Leuten, bei denen es gut funktioniert?
Man findet zwar keine direkte Aussage zur Geschwindigkeit der Ammoniumbildung, aber hier verwendet man Urease-Inhibitoren, damit Urea nicht zu schnell umgesetzt wird. D.h. es passiert zu schnell. Der PH steigt dadurch an und es entsteht Ammoniak --> Stickstoffverlust. Warum der PH ansteigt, sehe ich momentan nicht.unbekannt1984":1epqov76 schrieb:Wie schnell wird Harnstoff zu Ammonium umgesetzt?
Das komplette Urea wird schnell umgesetzt, womit durchaus "hohe" Konzentrationen entstehen. Das ist natürlich abhängig von den vorhandenen Bakterien, die Urease bilden/verwenden. Da weiß man aber nicht, ob sie sich, wenn Urea weg bleibt, von anderen Dingen ernähren. Der Ackerboden ist schließlich auch nicht ständig mit Harnstoff getränkt und trotzdem geht die Ammoniumbildung sehr schnell.unbekannt1984":1epqov76 schrieb:Ich denke "nicht direkt", weswegen keine übermäßig hohe Konzentration entstehen muss - aber es kann eine hohe Konzentration entstehen!
Kann ich nicht beantworten, weil ich das nicht messe. Aber binnen eines Tages ist das Ammonium in Nitrat umgewandelt. Konnte trotz Bakterienblüte im Aquarium hohe Nitratwerte erreichen (60-80mg/l). So viel Ammonium können die nicht fressen. Das meiste wird in Nitrat umgesetzt.unbekannt1984":1epqov76 schrieb:Wie hoch steigt die Konzentration von Ammonium?
Viele mit Ureadüngung fahren ohne Filtermaterial. Ist bei mir auch so. Mein Ammonium wird weitestgehend in Nitrat gewandelt^^unbekannt1984":1epqov76 schrieb:Wenn sich die messbare Ammonium Konzentration unterscheidet, wo ist das restliche Ammonium geblieben?
Du sprichst hier von einem Gleichgewicht. Fakt ist, dass man durch zu viel Filtermaterial, d.h. die effektive Oberfläche, die den Bakterien zur Besiedlung dient, mehr Algenprobleme haben kann. Stichwort ist hier eine relative Filterung. Überfiltere ich mein Becken, werden sich bei entsprechendem Nährstoffniveau auch Algen einstellen, weil die Konkurrenz im Biofilm einfach fehlt. Diese befindet sich nun weitestgehend im Filter. Phototrophe Erscheinungen werden nun diese Lücken füllenunbekannt1984":1epqov76 schrieb:Mit der Aussage von Tom Barr würde ich jetzt sagen, dass Algen und Bakterien in Nahrungskonkurrenz stehen. Entziehen wir jetzt nur den Algen das Ammonium (die Bakterien kriegen im Zeolith eine neue Heimat, die auch noch das Ammonium anzieht), sollte sich die Menge an Bakterien weiter erhöhen.
welche meinst Du?unbekannt1984":16idnfpj schrieb:-> Mit der Aussage von Tom Barr
Dort geht es um "algae blooms", deren Auslöser planktonbildende Cyanobakterien, Dinoflagellaten oder Diatomeen sind. Hier aber geht es um sessile Algen, wohl Grünalgen, die unter den Algen den Aquarienpflanzen am nächsten stehen, weit weit näher als Cyanobakterien, Dinoflagellaten und Diatomeen.unbekannt1984":16idnfpj schrieb:Von The Estimative Index Of Dosing, Or No Need For Test KitsIt is a welcomed relief knowing that “excess” phosphate, nitrate and iron do not cause algae blooms. ...
Ammonium (NH4+) at low levels have been the primary causative agent for algae blooms in terms of an "excess" nutrient.
Kejoro":23k8b98q schrieb:Hi,
sorry Patrick, dass wir deinen Thread für Grundsatzdiskussionen ausnutzen. Aber die Ergebnisse hieraus können dich auch weiter bringen![]()
Du öffnest die Büchse der Pandora und bist nicht in der Lage, sie wieder zu schließen. Wer im Glashaus sitzt...unbekannt1984":1e933swx schrieb:Ich kann mich nur dafür entschuldigen, dass einige Leute hier meinen einen Thread in eine Grundsatzdebatte verwandeln zu müssen
... wird nicht mit Steinen werfen können, weil der Wasserwiderstand zu hoch ist.omega":3esbwe76 schrieb:Wer im Glashaus sitzt...
Thumper":1v9v7xqo schrieb:... wird nicht mit Steinen werfen können, weil der Wasserwiderstand zu hoch ist.omega":1v9v7xqo schrieb:Wer im Glashaus sitzt...
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