Erläutere bitte mal deine Aussagen. Ich bin der Meinung, dass man H2S nicht unbedingt riechen muss. Sprich die schädliche Konzentration kann bereits unter der Geruchsgrenze liegen.Wenn diese Blasen nach verfaulten Eiern riechen sollten, dann wäre es Schwefelwasserstoff. wenn nicht, dann sind sie harmlos.
das sehe ich nicht als Problem. Solange Pflanzen in solchem Bodengrund ordentlich wachsen, ist alles in Ordnung. Mein beiger Sand hier ist an Stellen, wo keine Pflanze stehen, ab 2-3cm unter der Oberfläche blaugrün verfärbt (evtl. auch nur grau?) und stinkt dort. Dort ist es anoxisch bis anaerob, was bei Sand gar nicht zu verhindern und völlig normal ist. Das muß so sein, und setzt auch Nährstoffe frei, wenn auch möglicherweise nicht in nennenswerten Mengen.Öhrchen":204xhv5u schrieb:Mit dem Bodengrund stimmte aber dennoch etwas nicht. Ich habe das Becken ca 1 Jahr später (so lange lief es, abgesehen von den Cynos zwischen Bodengrund und Scheibe, recht problemlos) im Rahmen eines Umzuges abgebaut. Als ich den Bodengrund rausholte, stank dieser doch ganz schön, und es gab auch Gasstellen.
doch, ist es. Es ist lange her, aber ich komme langjährig von Kiespflanzenbecken. Die liefen aus verschiedenen Gründen nicht gut und hatten einen hohen Umsatz, z.B. die Pflanzen wuchsen,warfen aber unten schnell die Blätter ab. Unter diesen Bedingungen, d.h. hohem organischen Umsatz waren die mit der Zeit immer feineren Kiese auch bei geringer Fütterung recht zuverlässig nach zwei Jahren wegen des dann zugesetzten Kieses und anaerober Abbauprozessen so weit, dass sich das wegen der Bildung von H2S in gravierenden Wuchsproblemen äußerte.omega":22w5v63u schrieb:Hallo Stefanie,
das sehe ich nicht als Problem. ...Öhrchen":22w5v63u schrieb:Mit dem Bodengrund stimmte aber dennoch etwas nicht.
... Als ich den Bodengrund rausholte, stank dieser doch ganz schön, und es gab auch Gasstellen.
@ Nik,nik":351hs7sw schrieb:Es ist lange her, aber ich komme langjährig von Kiespflanzenbecken. Die liefen aus verschiedenen Gründen nicht gut und hatten einen hohen Umsatz, z.B. die Pflanzen wuchsen,warfen aber unten schnell die Blätter ab. Unter diesen Bedingungen, d.h. hohem organischen Umsatz waren die mit der Zeit immer feineren Kiese auch bei geringer Fütterung recht zuverlässig nach zwei Jahren wegen des dann zugesetzten Kieses und anaerober Abbauprozessen so weit, dass sich das wegen der Bildung von H2S in gravierenden Wuchsproblemen äußerte.
ja, das nicht, aber verallgemeinern lässt sich, dass es organische Stoffe im Boden haben muss, die dann anaerob mineralisiert werden. Der organische Eintrag lässt sich bei einem gewaschenen Sand leicht vermeiden, bei einem Kies nicht. Das führt aber auch erst dann zum Problem, wenn der organische Eintrag in den Kies nicht mehr aerob abgebaut werden kann. Bei meinen Kiesbecken war aus verschiedenen Gründen der organische Eintrag für den zur Verfügung stehenden Sauerstoff (irgendwann) zu hoch, bei dem Kies-Pflanzen-Fischbecken meiner Freundin funktioniert es nach 4 Jahren tadellos. Da läuft die Pflanzenernährung auch überwiegend über die Wurzeln. Düngung - jenseits der Fütterung - auch CO2, ist nicht. Ich betone wieder, das ist ein üppiges, ja gestopftes Pflanzenbecken mit Kies und hartem Karlsruher Wasser.kurt":2bvrcxgs schrieb:Sand oder Kies,
ist wohl nicht zu verallgemeinern. :irre:
@ Nik,nik":i2hpt1ff schrieb:aber verallgemeinern lässt sich, dass es organische Stoffe im Boden haben muss, die dann anaerob mineralisiert werden. Der organische Eintrag lässt sich bei einem gewaschenen Sand leicht vermeiden, bei einem Kies nicht. Das führt aber auch erst dann zum Problem, wenn der organische Eintrag in den Kies nicht mehr aerob abgebaut werden kann.
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