Nach 17 Jahren Corydoras Haltung und auch selber gemachten Fehlern bezüglich Kies kannst du natürlich auch deine eigenen Erfahrungen sammeln. Als ich mit der Aquaristik begonnen hab hatte ich noch keinen Zugang zum Internet. Ich musste die Erfahrungen selbst machen, oft auch auf Kosten der Tiere. Deswegen ist es mir wichtig andere vor solchen Erfahrungen zu bewahren. Wenn du ein naturnahes Becken einrichten willst hättest du Sand genommen. Manado ist so ziemlich das unnatürlichste was es gibt für ein naturnahes Becken. Das ist ganz einfach gesagt tongranulat. Das findet kein panzerwels in der Natur.
Ich habe meinen Fehler ja bereits eingeräumt. Nutzt jetzt auch nix, immer wieder darauf hinzuweisen. Beim nächsten Becken wird es Sand.
Ich lese sehr wohl, reflektiere und höre zu. Und ich ziehe auch meine Schlüsse daraus.
Aktuell versuche ich herauszufinden, ob
- Sand der optimale Boden für PW ist und alles andere geht, aber eben 10% suboptimal ist
- PW mit Manado krank werden
- PW mit Manado das Becken zerwühlen, weil der Boden zu leicht ist
Dazwischen liegen Welten, und das beeinflusst mein Verhalten. Ich setze keine Tiere in ein Becken, in dem sie sich entweder unwohl fühlen, krank werden, oder das sie mir völlig zerwühlen werden.
Bleiben wir bei einem anderen Beispiel: Im anderen Forum werden Schwanzwasserbecken gezeigt, Becken, bei denen 10cm Blätter am Boden liegen, kaum Licht. Darin werden Salmler, Neons, gehalten. Sicher entspricht das TOP den natürlichen Lebensbedingungen, aber NULL meinem persönlichen Geschmack. Und den Neons in einem belichteten, bewachsenen Becken gehts auch gut. Andere wiederum halten sich einen Skalar zu den Neons, damit diese schön im Schwarm schwimmen. Da geht dann Optik vor Wohlbefinden. Das wiederum würde ich nicht machen.