Frank2
Well-Known Member
Hab leider nicht wirklich viel Zeit momentan... daher eher kurz gehaltene Antwort von mir.
Ich stimme durchaus allem hier Gesagten in weiten Teilen zu. Ich möchte aber zu bedenken geben, dass der Überbesatz keinesfalls eine Ausnahme- oder ein Anfängerproblem darstellt. Viele Leute - auch erfahrene Aquarianer - planen den Besatz sehr häufig nach der Maßgabe - wie groß das Becken ist (insb. Kantenlänge und Höhe) und leiten daraus den Besatz ab. Es wird überhaupt nicht dabei berücksichtigt, für welches Licht und infolgedessen für welche Bepflanzung man sich entscheidet, das korrespondiert ja uU ganz erheblich. Wenn man dann so ein Becken, häufig dazu noch viel zu früh auf Kante besetzt, dann ist der natürliche Dünger durchaus ein Problem bzw. kann zu einem werden da es zu enormen Anreicherungen an Makros kommen kann. Siporax und andere Lösungen haben hier ihre Ursache. Und lösen nichts auf lange Dauer. HIer kann - in einigen Fällen - eine Aufstockung der Pflanzen mit Starkzehrern durchaus absolute Entlastung schaffen.
Das trifft alles hier für die Scapes und Pflanzenbecken mit wenigen oder gar keinen Fischen nicht zu zumal ganz andere Lichtstärken vorhanden sind. Und daher sollte die "andere Seite" das auch mal zur Kenntnis nehmen. Es handelt sich um zwei paar Stiefel. Ebenso ist es Tatsache, dass auch die sog. "Standardaquarien" der Marken Juwel, MP/EHEIM und Co, die nach wie vor den Löwenanteil bei den Abverkäufen für Fischquarien ausmachen, heute mit ganz anderen Lichtkapazitäten ausgestattet sind wie noch vor wenigen Jahren. Natürlich fahren noch viele mit ihren alten Becken bei 0,2-0,4 W/l, aber die neuen Abdeckungen bringen teils locker 0,5-0,6 (bis hin zu 0,7) standardmäßig mit und da ist es einfach oftmals eben nicht mehr damit getan, 14 tägig etwas Eisenvolldünger reinzutröpfeln da die Pflanzen rundweg auch an Makros unterversorgt sind. Und zwar auch dann wenn Algen wachsen!
DENNOCH halte ich die These, ggf zuviel vorhandene Nährstoffe durch Pflanzenwuchs abzuschöpfen absolut für haltbar, sofern dies im jeweiligen Becken möglich ist. Fälle s.o..
Olaf Peter - bei Cladophora brauchen wir ich nicht weiter zu reden, da würde ich zu Deinem H2O2-Vorschlag greifen, Fische allerdings vorher raus bei mir.
[offtopic]mit den Pinsel-, Bartalgen habe ich unter meinen Bedingungen überhaupt kein Problem, wobei die mich seinerzeit an den Rand der Hobbyaufgabe gebracht hatten.[/offtopic]
Mich auch, ich wollte nicht nur einmal alles hinschmeißen.
Und ich habe heute damit auch kein Problem mehr. Ich bin einer, bei dem es eher mal zu Grünalgen kommen kann, insb. Punktalgen. Das liegt ganz sicher an der Phosphatlimitierung. Von daher habe ich noch genug Hausaufgaben zu machen auch wenn derzeit Ruhe an dieser Front herrscht bis auf die beschriebenen Punktalgen!
War jetzt doch nicht so kurz. Gute Woche noch in die Runde.
Viele Grüße
Frank
Ich stimme durchaus allem hier Gesagten in weiten Teilen zu. Ich möchte aber zu bedenken geben, dass der Überbesatz keinesfalls eine Ausnahme- oder ein Anfängerproblem darstellt. Viele Leute - auch erfahrene Aquarianer - planen den Besatz sehr häufig nach der Maßgabe - wie groß das Becken ist (insb. Kantenlänge und Höhe) und leiten daraus den Besatz ab. Es wird überhaupt nicht dabei berücksichtigt, für welches Licht und infolgedessen für welche Bepflanzung man sich entscheidet, das korrespondiert ja uU ganz erheblich. Wenn man dann so ein Becken, häufig dazu noch viel zu früh auf Kante besetzt, dann ist der natürliche Dünger durchaus ein Problem bzw. kann zu einem werden da es zu enormen Anreicherungen an Makros kommen kann. Siporax und andere Lösungen haben hier ihre Ursache. Und lösen nichts auf lange Dauer. HIer kann - in einigen Fällen - eine Aufstockung der Pflanzen mit Starkzehrern durchaus absolute Entlastung schaffen.
Das trifft alles hier für die Scapes und Pflanzenbecken mit wenigen oder gar keinen Fischen nicht zu zumal ganz andere Lichtstärken vorhanden sind. Und daher sollte die "andere Seite" das auch mal zur Kenntnis nehmen. Es handelt sich um zwei paar Stiefel. Ebenso ist es Tatsache, dass auch die sog. "Standardaquarien" der Marken Juwel, MP/EHEIM und Co, die nach wie vor den Löwenanteil bei den Abverkäufen für Fischquarien ausmachen, heute mit ganz anderen Lichtkapazitäten ausgestattet sind wie noch vor wenigen Jahren. Natürlich fahren noch viele mit ihren alten Becken bei 0,2-0,4 W/l, aber die neuen Abdeckungen bringen teils locker 0,5-0,6 (bis hin zu 0,7) standardmäßig mit und da ist es einfach oftmals eben nicht mehr damit getan, 14 tägig etwas Eisenvolldünger reinzutröpfeln da die Pflanzen rundweg auch an Makros unterversorgt sind. Und zwar auch dann wenn Algen wachsen!
DENNOCH halte ich die These, ggf zuviel vorhandene Nährstoffe durch Pflanzenwuchs abzuschöpfen absolut für haltbar, sofern dies im jeweiligen Becken möglich ist. Fälle s.o..
Olaf Peter - bei Cladophora brauchen wir ich nicht weiter zu reden, da würde ich zu Deinem H2O2-Vorschlag greifen, Fische allerdings vorher raus bei mir.
[offtopic]mit den Pinsel-, Bartalgen habe ich unter meinen Bedingungen überhaupt kein Problem, wobei die mich seinerzeit an den Rand der Hobbyaufgabe gebracht hatten.[/offtopic]
Mich auch, ich wollte nicht nur einmal alles hinschmeißen.
Und ich habe heute damit auch kein Problem mehr. Ich bin einer, bei dem es eher mal zu Grünalgen kommen kann, insb. Punktalgen. Das liegt ganz sicher an der Phosphatlimitierung. Von daher habe ich noch genug Hausaufgaben zu machen auch wenn derzeit Ruhe an dieser Front herrscht bis auf die beschriebenen Punktalgen!
War jetzt doch nicht so kurz. Gute Woche noch in die Runde.
Viele Grüße
Frank