Eigenbau CO2 Außenreaktor - was wird benötigt?

A

Anonymous

Guest
Hi Wolfgang,


...wenn das Rohr aus PVC ist, sparst Du damit ne menge Geld...und noch ein weiteres Rohr im Keller, welches dort nur verstaubt *gg*


Ich freue mich schon auf Deinen bebilderten Bericht !! 8)


Gruß
Thomas
 
Hallo,
dürfte ich mich mal bitte ins Thema einklinken, da ich gerade die gleiche Frage habe und nicht noch eine Thema aufmachen will.
Und zwar habe ich ein paar Fragen (speziell an Thomas, dessen Reaktor super gelungen ist^^)
ja ich wollte mir jetzt auch einen kleineren Außenreaktor selber basteln. Handwerklich bin ich auch ziemlich begabt würde ich sagen. Die Frage ist nur, ob ich auch an meinen kleinen Eheimfilter mit nur 300 l/h (warscheinlich eher bischen weniger mit Filtermaterial) auch einen Reaktor dran machen kann. Das AQ ist 160l "groß", wo ein kleiner Reaktor vollkommen reichen würde, der Filter dürfte aber nicht arg beeinträchtigt werden und der Reaktor sollte mit meinem BIO-CO2 auch funktionieren (waschflasche ist groß genug).
Also das wichtigste ist, ob der Reaktor überhaupt Sinn macht bei meinem kleinen Filter?

wenn ja komme ich zum eingentlichen Reaktor:
könntest du mir bitte nochmal erklären wie die Entlüftung funktioniert? ist die denn immer auf oder macht man die nur ab und zu auf dass der Reaktor nicht vollkommen mit Falschgas zu ist?
Da ich den Reaktor so billig wie irgent möglich zusammenbauen will ist das schon wichtig ;)

der Auslass vom Filter ist ein 9/12er Schlauch. Soll ich den Reaktor auch in der Größe bestücken oder gibts mehr Leistung bzw weniger verlust wenn ich einen größeren Anschluss wähle und dann eben ein Reduzierstück verwende?

dankeschön:)
MfG Julian
 

Zeltinger70

Active Member
Hi Thomas,

jo genau ... doppelt gemoppelt.

Jedoch werde ich wohl doch eines kaufen, im Eimer in dem ich es einweichte schwamm an der Wasseroberfläche ein ölig schimmernder Film. Muss nichts heißen aber will auch nichts riskieren ...

Ich habe heute die e-mail bekommen die bestellten Teile sind unterwegs ... werde den Bau auch bebildern kann jedoch etwas dauern weil derzeit dies Fassade des Hauses eingerüstet ist und ich die Vorarbeiten fürs malern machen muss. :-C Selbst Schuld ich weiss. *g*.

Wobei denke mal so viel Zeit wird der Bau des Reaktors nicht in Anspruch nehmen.

Gruß Wolfgang
 

Zeltinger70

Active Member
Hi,

mal kurzen Zwischenbericht,
das Material ist heute angekommen.
Der Marinshop ist wirklich empfehlenswert,
am 12.08. bestellt und heute war das Päckchen schon da.

Leider waren bei den Verschlußkappen keine Dichtungen dabei,
und im Baumarkt sind sie nicht erhältlich ...

Mit dem Reaktorbau wirds wohl noch etwas dauern,
weil das PVC-Rohr auch nach dem Wasserwechsel noch irgendas abgibt was das Wasser "schmierig" werden lässt.

Also muss ich doch noch irgendwoher einen Rest besorgen.

Gruß Wolfgang
 

Zeltinger70

Active Member
Hi,

da das alte Rohr anscheinend unbrauchbar war,
habe ich ein neues besorgt.
Das Material ist somit fast komplett (einzig die 2" Dichtungen fehlen noch) - Bild 1.
Das Rohr habe ich dann auf Maß gesägt (30 cm), entgratet und beidseitig die Gewindestücke mit Tangit eingeklebt. (Bild 2). Zuvor habe ich die Klebestellen mit Reiniger gesäubert.

Ich denke morgen werde ich dann den Rest machen, bzw machen lassen weil ich mir die Gewinde von einem Kollegen schneiden lasse, habe weder die Ausrüstung noch die Erfahrung ...

Zwei Fragen habe ich noch an Thomas:

1. mein Kollege meinte bei einem 12 mm Gewinde würde er nicht eine 11,5 mm Bohrung sondern nur mit 10,5 mm vorbohren ... passt das so?

2. Das Eheim EHFI Fix (Perlongespinst) kann ich das auch durch ähnliches ersetzen ... evtl. aufgedröselte Filerwatte? Weil sonst müsste ich noch mal extra deswegen los, außerdem bin ich mir nicht sicher ob mein FiHä welches hat.

Gruß Wolfgang


 

Zeltinger70

Active Member
habe fertig

Hi,

nun läuft der CO 2 Reaktor. Den Reaktor habe ich etwa zu einem Drittel locker mit Perlongespinst von Eheim gefüllt.
Zusätzlich habe ich noch zwei Rückschlagventile verbaut, dafür brauchte ich nur eine Halterung ...

Leider ist der Blasenzähler undicht - deshalb hängt er auch etwas unmotiviert nur an den Schläuchen, werde ich mir wohl einen neuen kaufen müssen da er oben an der aufgeschweißten Fassung tropf - komischerweise sehr langsam. Nun habe ich mal ein Glas darunter gestellt um zu sehen wieviele Tropfen es bis ich zu Bett gehen sind.

Heute morgen habe ich die Löcher für die Schlauchtüllen und die Gewinde für die CO2 Anschlüsse bohren lassen, mittags zusammengesetzt/verklebt und vor etwa 3 Stunden habe ich den Reaktor in Betrieb genommen.

Eine Geräuschentwicklung kann ich nicht feststellen und die Filterausströmung wird meiner Meinung nach nicht merklich gebremst - der Cyclo Turbo bremste wesentlich deutlicher.

Gruß Wolfgang


 

nik

Moderator
Teammitglied
Hallo Wolfgang,

Zwei Dinge sind mir aufgefallen. Zum Einen betreibst du den CO2-Reaktor im Gleichstromverfahren. So wird das zwar kaum Geräusche machen können, aber die Effizienz ist eine zu beobachtende, da sich bei deinem Reaktor oben noch eine kleine Blase bilden kann, aber alles darüber hinaus sofort über den Rücklauf abtransportiert wird.
Üblicherweise arbeiten alle Reaktoren nach dem Gegenstromprinzip, dafür wären an deinem Reaktor die Anschlussschläuche zu wechseln. Das bedeutete, dass das unten zugegebene CO2 sich gegen die Strömung nach oben bewegte und am Zulauf oben nicht heraus könnte. Diese CO2-Blase wird dann vom Zulauf gründlich - im Idealfall bis zu deren Auflösung - durchspült. Das ist dann auch der Grund warum es oft zum Plätschern kommt.

Spaßeshalber hatte ich mir vor einiger Zeit einen CO2-Reaktor in dieser Form in die Abdeckung meines 60cm Beckens gebaut. Der kann natürlich nur waagerecht angeordnet sein. Es bildet sich eine Blase über die ganze Länge des Reaktors und damit eine große Oberfläche für das vorbei strömende Wasser. Je mehr CO2 zugegeben wird um so größer wird die Blase und gleichzeitig deren Kontaktfläche zum Wasser. Die einzige zu berücksichtigende Bedingung für eine waagerechte Anordnung ist der Ablauf des Reaktors nach unten. Das hatte ich platzmäßig in der Abdeckung nicht machen können und meine Hoffnung der Sog bei einem waagrechten, mittigen Abtransports wäre nicht so groß erfüllte sich nicht. Da muss ich konstruktiv noch etwas ändern. Falls Interesse besteht, stelle ich ein Bild ein.
Bei deinem Reaktor ginge das sofort. Lediglich der Ablauf muss nach unten zeigen und dann brauchst du deinen Reaktor lediglich waagrecht anzuordnen und das war es.

Das andere betrifft die CO2-Flasche bzw. Druckminderer und anhängige Komponenten. Als Arbeitsdruck braucht es nicht viel Druck. Ein bar ist üblich, und wenn es 0,5 bar sind, reicht es auch locker. Der Vorteil eines geringeren Drucks ist beim Einschalten des MVs, das haut das CO2 dann weniger heftig ins Wasser.
Üblicherweise wird an den Druckminderer als erstes das MV angeschlossen, dann das Feinnadelventil und dann das Rückschlagventil. Es geht auch so, ich erwähne es der Vollständigkeit halber.

Gruß, Nik
 

Zeltinger70

Active Member
Hi Nik,

danke für Deine Hinweise und ich bin beeindruckt wie genau Du Dir die Fotos ansiehst ... hoffentlich hatte ich zuvor Staub gewischt. :lol:

Als ich den Reaktor anschloß überlegte ich noch wie ich es machen solle, Gegenstrom oder Gleichstromprinzip, ich habe mich dann für die mich im Moment einfachste Lösung entschlossen, wollte jedoch nochmal nachfragen, deshalb finde ich es klasse Du machst mich von alleine darauf aufmerksam!
Außerdem hatte ich Bedenken die Leistung würde durch das Gegenstromprinzip zu sehr gedrosselt. Was meinst Du? Einfach probieren?

Den waagrechten Einbau zog ich auch in Betracht (ist ja das Prinzip wie die Paffratsche Rinne), nahm allerdings davon Abstand weil ich ebenfalls wieder Bedenken zwecks eines starken Leistungsabfalles hatte ..., oder eher nicht ?

Hmm das mit dem Arbeitsdruck, k. A. wie ich darauf kam, mir war als sollte die CO2 Anlage mit etwa 2 bar laufen ... 2,5 bar jedoch nicht überschritten werden. Ich werde es jedoch nach Deiner Empfehlung nun mal mit weniger Druck probieren.

Danke auch für den Hinweis in welcher Reihenfolge man die Komponenten anschließt, allerdings denke ich kann ich sie in meinem Fall nicht anders anschließen ... sieht mir aus als würden das verschieden große Gewinde/Verschraubungen verhindern.
Allerdings werde ich beim nächsten Flaschenwechsel mal schauen ob ich es nicht doch ändern kann.

Im Moment läuft dei CO2 Anlage mit etwa 14 Blasen die Minute.
Bei einer KH von 3 und einem PH-Wert von 6,8 - lt. Dennerle Tabelle komme ich so auf 15 mg/l CO2.
Mit dem vorher verbauten Cyclo-Turbo betrug der PH-Wert 7,6 bei einer Zugabe von 25 Blasen je Minute.
Daraus schließe ich der Außenreaktor ist sehr viel effektiver ... oder ist das zu einfach gedacht?

Edit: das AQ hat 250 L - denke könnte wichtig sein ...

Gruß Wolfgang
 
Hi Wolfgang!

Im Moment läuft dei CO2 Anlage mit etwa 14 Blasen die Minute.
Bei einer KH von 3 und einem PH-Wert von 6,8 - lt. Dennerle Tabelle komme ich so auf 15 mg/l CO2.
Mit dem vorher verbauten Cyclo-Turbo betrug der PH-Wert 7,6 bei einer Zugabe von 25 Blasen je Minute.
Daraus schließe ich der Außenreaktor ist sehr viel effektiver ... oder ist das zu einfach gedacht?

:shock: Da kann was nicht stimmen. Da würde der Cyclo ja so gut wie gar nicht funktionieren. Ich gebe mit meinem Dennerle Flipper momentan 20bpm zu und es wird alles gelöst. Du weißt ja wie das Ding ausschaut. Die Schale läuft nicht über! Die Blasengröße dürfte vergleichbar sein, also auch die zugegebene CO2-Menge.

Gruß, Jo
 

Zeltinger70

Active Member
Hi Jo,

ich schwöre Mark u. Bein dass es so ist. *g*

An meinem alten AQ war ich konstant bei PH 7, gleicher Test usw., allerdings weniger Licht und vermutlich weniger CO 2 Verbrauch(er) ...

Gruß Wolfgang
 

nik

Moderator
Teammitglied
Hallo Wolfgang,
Zeltinger70":2k93mjp7 schrieb:
danke für Deine Hinweise und ich bin beeindruckt wie genau Du Dir die Fotos ansiehst ... hoffentlich hatte ich zuvor Staub gewischt. :lol:
hab' ich natürlich auch geschaut, ist aber alles sehr sauber! :top: :lol:

Als ich den Reaktor anschloß überlegte ich noch wie ich es machen solle, Gegenstrom oder Gleichstromprinzip, ich habe mich dann für die mich im Moment einfachste Lösung entschlossen, wollte jedoch nochmal nachfragen, deshalb finde ich es klasse Du machst mich von alleine darauf aufmerksam!
Außerdem hatte ich Bedenken die Leistung würde durch das Gegenstromprinzip zu sehr gedrosselt. Was meinst Du? Einfach probieren?

Den waagrechten Einbau zog ich auch in Betracht (ist ja das Prinzip wie die Paffratsche Rinne), nahm allerdings davon Abstand weil ich ebenfalls wieder Bedenken zwecks eines starken Leistungsabfalles hatte ..., oder eher nicht ?
Ich zöge den waagrechten Einbau aus mehreren Gründen vor. Der Strömungswiderstand wird bei allen Varianten gleich sein. Ich sehe nichts, was die nennenswert unterschiede.
Die erste Hoffnung bei der waagrechten Anordnung beträfe die geringere Geräuschentwicklung. Da muss man einfach probieren. Ich habe z.B. uralte Dupla S CO2-Außenreaktoren, die im vorgesehenen Betrieb mit einer Füllung aus Keramikkörpern fröhlich vor sich hingurgelten. Als ich die herausnahm ging der Wasserstrahl, resultierend aus dem oben senkrecht zugeführten Zulauf, glatt und ohne Verwirbelungen - und damit völlig ruhig - durch die CO2-Blase.

Einen praktischen Grund hätte das aber auch. Den Reaktor waagrecht, so hoch wie möglich angeordnet spart viel Platz. der Filter könnte ranrücken und die CO2-Flasche wäre nicht mehr gefangen.
Um den Filter beweglich zu halten (obwohl der bei der Filtermasse auf Jahre keine Wartung benötigte) legte ich den Ab(- und evtl. Zu)laufschlauch in einer kreisförmigen Schlinge und führte ihn dann erst in den Reaktor. Das schafft bei geringem Aufwand eine menge Spielraum.

Edit: das AQ hat 250 L - denke könnte wichtig sein ...
Wolfgang, das weiß ich doch! :lol:

Gruß, Nik
 

kurt

Well-Known Member
Hallo zusammen,

@ Wolfgang & Nik, toll eure Bastelei als Aquarianer. :D :top:

lese hier natürlich auch mit und schreibe mal etwas zu meinen Erfahrungen.

Arbeite nach diesem Prinzip über Jahre erfolgreich mit einer umgebauten Floridatherme.
Welchen Strömungswiderstand muss die Pumpe überwinden,nur die Differenz zwischen Ein u. Auslauf.
Ist der Auslauf nicht über den Wasserspiegel hat man ein geschlossenes System also fast nur Reibungsverluste durch das Schlauchsystem bzw. Filtermaterialien. Im Reaktor entsteht eine Gasblase bei welcher die Oberflächengröße für die Kapazität entscheidend ist da hier durch die Diffusionsfläche bestimmt wird. Durch den Druck der Wassersäule auf die CO2 Gasblase wird die Lösung des Gases bestimmt. Da CO2 Gas gut Wasserlöslich ist hat man so einen optimalen Wirkungsgrad. Kurzzeitig eingehende Fremdluft vermischt sich mit dem CO2 und spielt keine Rolle, man braucht also keine Entlüftung! Man muss nur darauf achten das der Wasserauslauf des Reaktors zum Aquarium sich genügend tief unter der Gasblase befindet damit kein CO2 Gas über die Pumpenleitung entweichen kann (Effektivitätsverlust).
Wassereinlauf natürlich über der Gasblase. Bei richtiger Einstellung entsteht so gut wie keine Gasblase weil das CO2 sich sehr schnell löst,so hat man auch keine Geräuschprobleme. Der Reaktor wird im Pumpenkreislauf hinter der Pumpe betrieben.
Nimmt man ein klares Plexiglasrohr für den Reaktor kann man die CO2 Einleitung gleichzeitig als Blasenzähler benutzen.
 

nik

Moderator
Teammitglied
Hallo Kurt,

kurt":3rwv3b33 schrieb:
Arbeite nach diesem Prinzip über Jahre erfolgreich mit einer umgebauten Floridatherme.
die Floridatherme (FT) war von der Idee her ein guter Wurf, aber ein Topfheizer für 100,-DMchen war seinerzeit einfach sehr teuer. Heute werden nicht mehr viele eine haben.

Welchen Strömungswiderstand muss die Pumpe überwinden,nur die Differenz zwischen Ein u. Auslauf.
Ist der Auslauf nicht über den Wasserspiegel hat man ein geschlossenes System also fast nur Reibungsverluste durch das Schlauchsystem bzw. Filtermaterialien.
Sehe ich auch so.

Im Reaktor entsteht eine Gasblase bei welcher die Oberflächengröße für die Kapazität entscheidend ist da hier durch die Diffusionsfläche bestimmt wird. Durch den Druck der Wassersäule auf die CO2 Gasblase wird die Lösung des Gases bestimmt. Da CO2 Gas gut Wasserlöslich ist hat man so einen optimalen Wirkungsgrad. Kurzzeitig eingehende Fremdluft vermischt sich mit dem CO2 und spielt keine Rolle, man braucht also keine Entlüftung! Man muss nur darauf achten das der Wasserauslauf des Reaktors zum Aquarium sich genügend tief unter der Gasblase befindet damit kein CO2 Gas über die Pumpenleitung entweichen kann (Effektivitätsverlust).
Wassereinlauf natürlich über der Gasblase. Bei richtiger Einstellung entsteht so gut wie keine Gasblase weil das CO2 sich sehr schnell löst,so hat man auch keine Geräuschprobleme. Der Reaktor wird im Pumpenkreislauf hinter der Pumpe betrieben.
Nimmt man ein klares Plexiglasrohr für den Reaktor kann man die CO2 Einleitung gleichzeitig als Blasenzähler benutzen.
Ich nutze die FT ja auch als CO2-Reaktor - auch mit Heizstab. Dazu ist zur normalen Betriebsweise nur eine kleine bauliche Veränderung notwendig.
Als Beschreibung für den passiven Leser, die FT ist ein Topf, durch dessen Schraubdeckel ein normal aussehender Stabheizer so weit durchgeführt wird, dass nur mehr der Kopf zur Temperaturverstellung heraus ragt. Desweiteren befinden sich im Deckel noch ein Zu- und ein Ablauf. Um im Topf eine gute Durchmischung zu erreichen ist einer der beiden Anschlüsse mit einem Rohr (original war s wohl ein Schlauch) bis kurz vor den Topfboden versehen, damit das Wasser die größtmögliche Strecke zurücklegen mus.
Die FT ließe sich sofort als CO2-Reaktor nutzen indem man im Zulaufschlauch irgendwo das Co2 zugibt und von der FT den Zulauf "ohne Innenrohr" nutzt. Da der Rücklauf nahe dem Topfboden erfolgt kann sich eine CO2-Blase bilden. Da plätschert nichts, allerdings kann die CO2-Blase nicht beliebig groß werden, da das Probleme mit einem "trockenfallenden" Heizstab zur Folge haben könnte. Das lässt sich leicht vermeiden, indem man am Innenrücklaufrohr in Höhe der max. Ausdehnung der CO2-Blase ein kleines Loch anbringt, sodass bei dessen Erreichen Gas abtransportiert würde. Praktisch entsteht mit der Gasblase nur ein Problem wegen des meist O2-übersättigten Wassers und daraus zusätzlich entstehender Gase. Nachmittags/abends kommt das an seine Grenzen, da addieren sich aber höchste CO2-Zufuhr(geregelt) und höchste Sauerstoffgehalte im Tagesverlauf auf. Nachts findet wegen der Regelung keine CO2-Zufuhr statt und die Gasblase wird über Nacht vollständig abgebaut.
In allen meinen Becken mit externem Kreislauf entsteht das Problem mit den hohen, zur Ausgasung neigenden Sauerstoffgehalten. Das nervt schon.

Gruß, Nik
 
A

Anonymous

Guest
Hallo Wolfgang,


schön, daß Dein Reaktor läuft und Du zufrieden damit bist.

Was mich an der Deiner "fast Waagrechtem Einbau Gleichlaufvariante" stört, ist, daß sich die Blasen den Weg nach draussen suchen und in sicher auch finden da der Reaktor-Ausgang bei Deinem Modell oben ist und die Blasen ja auch nach oben steigen.

Wenn Du den Reaktor umdrehen würdest, also so, daß sich der vom Filter kommende Schlauch oben befinden würde, müssten die Blasen nach unten wandern und verblieben dadurch länger im Reaktor.


@Julian,

die Entlüftung ist nur nach Reinigungen des Reaktors kurzzeitig zu öffnen.
Das Prinzip ist ähnlich dem des Bremsenentlüftens am Auto.
Nach dem Reinigen ist Luft im Reaktor, die ohne Entüftung nicht rauszubekommen ist (zumindest beim senkrecht verbauten Reaktor). Öffnet man nun das Entlüftungsventil kann die Luft nach oben entweichen und der Reaktor füllt sich komplett mit Wasser. Ich lasse das Ventil so lange offen, bis keine Luftblasen, sondern nur noch Wasser entweicht.


Gruß
Thomas, der leider keine Mails mehr auf Antworten in abonnierten Threads bekommt
 

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