Erfahrungen mit Mikro-Basic Eisenvolldünger

Panscher

Member
Hallo wüstenrose,

Der innendurchmesser meines schlauchs ist 4mm und ich dünge täglich 4ml. Ich direkt unter der beleuchtung führt der schlauch nicht lang, werde den bogen der im becken hängt trotzdem mal ein wenig abdunkeln
 

buddyholly

Active Member
@Otto: Also ich nutze denn Dünger seit ein paar Jahren im Garnelenbecken und habe keien Probleme. Der Kasten bezüglich Wirbellose ganz unten auf der Seite steht bei mir auch genau so auf der Flasche. Also, bei korrekter Anwendung kein Problem!

@Panscher: Hast du zufällig an deiner Düngeanlage noch einen Kanal ungenutzt? Dann könntest da nach der täglichen Düngung noch einmal destilliertes Wasser durch laufen lassen.
Hat mehrere Vorteile:
1. die täglich benötigte Menge Dünger kommt auch wirklich im Becken an
2. die Schläuche und Verbinder werden gespült und können nicht verkleben
3. kein Dünger im Schlauch der dem Licht ausgesetzt ist
4. verdunstetes Wasser wird direkt wieder ausgeglichen

Ist nicht alles für jeden ein Vorteil, aber ich finde es bei meinen Nanos sehr praktisch so.
 

Panscher

Member
Hey,

Ich könnte noch eine pumpe verbauen. Die eingestellte menge kommt aber auch so im becken an da der schlauch immer bis zum auslauf vollsteht und beim anspringen der pumpe der erste tropfen direkt ins becken fällt. Verdunsten tut kein wasser bei mir da das becken abgedeckt ist.
 

Wuestenrose

Well-Known Member
Mahlzeit…

Panscher":1d7vzptl schrieb:
Der innendurchmesser meines schlauchs ist 4mm und ich dünge täglich 4ml.
Dann ist 1 Milliliter im Schlauch knapp 8 cm lang und 4 ml dann 32 cm. Soviel bewegt sich die Düngesäule im Schlauch täglich fort. Wenn der Schlauch nicht gerade meterlang ist, würde ich mir an Deiner Stelle keine Sorgen machen.


Grüße
Robert
 

Panscher

Member
Danke, mal interessant zu lesen!
Da der schlauch schon etwas länger ist werd ich einfach mal gucken das ich ihn irgendwie
Mit silberband oder dergleichen abdunkle.
 

Pflanzenwolf

New Member
Hallo Roger,

freut mich sehr, dass du mit dem Mikro Basic so gute Erfolge erzielst. (und nein... dies ist kein Werbethema und Roger wird auch nicht hierfür bezahlt :engel:)

Mit der Chealtierung ist es ja so eine Sache... einige Dünger setzen auf möglichst viele unterschiedliche Chelatoren. Ich habe beim Mikro Basic eigentlich rein auf DTPA für den Eisenanteil gesetzt und die Mikronährstoffe (welche eigentlich generell im Aquarium nicht mehr oxidieren können bzw. sollten) noch mit EDTA stabilisiert. Es ist ein sehr robuster Dünger zusammen gekommen. Ich kann bei mir auch sehr lange das Eisen in der Wassersäule nachweisen und selbst gemischt mit Makrodüngern, gibt es beim Mikro Basic (meiner Erfahrung nach) keine Probleme. Ausfällungen treten nicht mal nach Monaten in den gemischten Düngern auf.

Generell ist dieses "Volldüngerphänomen", also das ein gewisser Dünger bei einem sehr gut funktioniert, oft anzutreffen. Es liegt immer an den äußeren Umständen, welche Dünger man erfolgreich einsetzen kann bzw. welcher die besten Erfolge bringt.
Der pH-Wert spielt hier eindeutig mit hinein, da er die Stabilität der Chelatoren beeinflusst.

Freue mich natürlich über weitere Erfahrungsberichte. Was mir noch aufgefallen ist, dass der Mikro Basic kaum seine Farbe verändert (im Gegensatz zu anderen Volldüngern). Er bleibt eigentlich immer gelblich/braun klar.
Hallo Tobias , ich benutze auch seit längerer Zeit den microbasic Eisen. Habe auch immer leicht milchig Wasser. Soll ich den Dünger eigentlich täglich oder auf Stoß wöchentlich zugeben ? Mein Pflanzenwuchs ist eher mäßig. Gruß Wolfgang
 

Tobias Coring

Administrator
Teammitglied
Hi Wolfgang,

den Mikro Basic Eisen kann man ohne Probleme wöchentlich hinzugeben. Das leicht milchige Wasser kann mehrere Umstände haben, die ich aber nicht auf den Dünger zurückführen würde. Im Mikro Basic Eisen sind nicht wirklich Stoffe enthalten, die zu einem vermehrten Bakterienwachstum führen oder anderweitige Dinge, die Trübungen begünstigen sollten. Wenn du ein sehr stark beleuchtetes oder gefiltertes Aquarium hast, kann aber auch eine tägliche Düngung Sinn ergeben.

Wenn der Wuchs nur mäßig ist, wäre es ggf. sinnvoll dein Aquarium einmal komplett hier bei Flowgrow vorzustellen, damit man sich ein paar Rahmenparameter genauer anschauen kann. (Im Erste Hilfe Bereich)
 
G

Gelöschtes Mitglied 22571

Guest
Hallo, ich habe mal eine Frage zur Dosierung des Mikro-Basic Eisendünger von AquaRebell.
1. wird auch als Volldünger bezeichnet (nicht wie in der Landwirschaft, wo sich NPK noch im Volldünger befindet)?!
2. zählt zu den immobilen Nährstoffen ( Calcium (Ca), Schwefel (S), Eisen (Fe), Bor (B) und Kupfer (Cu) )
3. Konzentration 0,05-0,1mg/l

Meine Frage zur Anwendung.
Stoßdüngung ist ok? Aktuell dünge ich wöchentlich nur das Wechselwasser (WW 50%) auf 0,1mg/l auf.
Nun ist es ja so, das Eisnedünger, obwohl vorhanden, nach Stunden nicht unbedingt mit Tropentest nachweiswar sein muss, daher sollte man ca 1Stdt nach Dosierung einen Eisentest machen.
Ist das so richtig oder sollte das Eisen ständog nachweisbar sein wie zB beim Nitrat und somit wäre im Prinzip eine tägliche Dosierung besser?

Probleme mit Algen habe nicht...oder weniger^^. Aquarium gestartet am 30.12.2022. In der Einlaufpfhase haben sich mal kurz alle Arten von Algen gezeigt, die jedoch nach wenigen Tagen wieder weg waren.
Einzig allein die sogenannte "Scheibenpest" nach 4 Monaten, jene Grünalgen, die sich leicht wegwischen lassen wie Staub, habe ich länger gehabt. Auch aktuell beschlagen die Scheiben nach wenigen Tagen aber nur noch gering. Anfangs direkt nach einer Stunde.
Zu dem Zeitpunkt habe ich ich mit VE-Wasser und SaltyShrimp GH/KH+ auf 6GH/KH3 aufgesalzen.
Aktuell(seit zwei Wochen) arbeite ich mit verschneiden mit Leitungswasser auf eine KH3 ...die GH muss ich mit SaltyShrimp um 1° anheben.
Ich habe gelesen, das die sogenannte Scheibenpest ggf mit einen zu hohen Kaliumgehalt zusammen hängen kann. Vorgestern habe ich ein Kaliumgehalt von 13mg/l mit dem JBL Test gemessen, ......andere sagen aber auch, das ein hoher Kaliumgehalt keine Problem verursacht. Normal liegt der Kaliumgehalt bei mir bei 8mg/l.
Von AQUAddicted! habe ich mal aufgeschnappt, das eine hohe Konzentration von Ammonium zu Punktalgen und grünen Algenbelägen führt, welche sich mit den Fingern wegwischen lassen.
Ich habe ein relativ kleines Aquarium(Signatur) 50x50 mit Brutto ca 85 Liter....bei der Neueinrichtung waren es genau 93 Liter, was ins Becken und Filter ging. Seitdem ist die Pflanzenmasse erheblich gestiegen, so das ich bei meinen Berechnungen mit 80 Liter rechne.
Ich habe einen sehr hohen Fischbesatz, da sich meine "Schwarzband-Zwergpanzerwels - Corydoras pygmaeus" stark vermehrt haben. Die bekomme ich im Leben nicht aus dem Becken. Ich schätze das sich um die 40-50Stück von ihnen im AQ befinden. Hinzu kommen weitere, wobei die Funkensamler 20 Stück ausmachen. Insgesamt mit Amanogarnelen(10) und Schnecken(4) ect. 88 Tiere.
Nitrat(ohne Düngung unter 10mg/l) und Nitrit(nicht nachweisbar) sind kein Problem......eher Phosphat, welches sich meist um 0.8mg/l auch ggf durch 1xtägliche Fütterung befindet. Phoasphat wird nicht gedüngt.
Ich dünge nur das Wechselwasser mit GH Boost(16mg/l), Mikro Eisen(0,1mg/l) und Kalium(8mg/l) mit dem Nährstoffrechner auf (VE-Wasser mit Leitungswasser).

Kann jemand bestätigen, das ein hoher Tierbesatz zu dieser Scheibenpest führen kann oder ist das Thema Scheibenpest immer noch ein ungelöstes Mysterium.
Ammonium ist nicht nachweisbar.
Licht ist mit 6200k eingestellt auf 10 Stunden Oase Premium-LED (Neutralweiß, Kaltweiß, Royalblau, Rot).

schönen Gruß
Lothar

P.S. eigentlich wollte ich nur eine Frage zum Eisendünger stellen, aber eventuell kann mir jemand auch was zur möglichen Ursache von dieser Scheibenpest sagen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Thumper

Moderator
Teammitglied
Moin,

das, was du als Scheibenpest bezeichnest ist das Ergebnis einer nicht perfekten Mikroflora. Ich hab in meinen Zuchtbecken ein Phänomen, was deinem nahe kommt und folgende Randbedingungen: 8x selbes Becken (Größe, Filter, Sand, Aufsetzzeitpunkt, Besatzdichte durch Garnelen, Beleuchtung - wirklich alles gleich). Einziger Unterschied: Das Wasser, was die Garnelen mit eingebracht haben. Und in den Becken sind 2 mit perfekt sauberen Scheiben, 1 neigt vollkommen zu grünen Scheiben, eins bei stärkerem Füttern zu Kieselalgen und die anderen 4 sind so gut laufend, dass nur nach 2-3 Monaten die Scheiben mal gereinigt werden müssen.

Schlussendlich, was will ich dir damit sagen: Es wird wohl nicht am Eisendünger liegen, den du aber wohl auf Stoß weiter düngen kannst. Es wird auch nicht primär am Ammonium liegen, sondern an der Mikroflora. Die braucht vielleicht noch ein bisschen Zeit.
 

Frank2

Well-Known Member
Lothar ,die Hauptfrage scheint die grüne Scheibenpest zu sein oder? Hierzu gibt es einen Sammelthread, der super ist.
Das aber nur vorab.

Grüne Fussel/Staubalgen an den Scheiben können in instabilen Becken von K kommen. Hier lohnt es sich einfach mal 3-4 Wochen den Wert massiv zu senken, ggf nahe Null. Mikrodünung einstellen. Initial einen sehr großen WW und danach nicht mehr wechseln 3-4 Wochen, wenn der Besatz das zulässt. Wenn K die Hauptursache war, dann sind die Staubalgen hiernach deutlich reduziert. K solo verursacht aber aus meiner Sicht keine Staubalgen. K + Mikroversorgung kann hingegen tatäschlich dazu führen. In stabilen Becken wird es manchmal nahezu unmöglich, grüne Scheiben zu bekommen, das gelingt dann nur noch mit dauerhaftem Phosphatmangel. Ergo ist hier die Biofilm die entscheidende Geschichte.

Ammonium ist es nicht. Phosphat auch nicht. Es gibt massenhaft stark besetzte Becken, die keine Tendenz zur Scheibenpest haben. Alleine schon die Goldfischbecken aber auch die Händlerbecken haben andere Probleme, nicht Staubalgen.

Es sind nahezu immer:

* Becken, die gedüngt werden (also gerade eben nicht typische Fischsuppenbecken
* K ist meist hoch, sei es durch NPK oder/und Aufsalzen
* es wird zusätzlich Mikro gedüngt

... solche Becken in den ersten Monaten nach dem Aufsetzen befindlich. Also noch komplett instabil.

Gruß
Frank
 
G

Gelöschtes Mitglied 22571

Guest
Vielen Dank Frank und Bene,
Dann braucht das AQ noch ein wenig, um die Mikroflora noch ein wenig aufzubauen und Kalium werde ich erstmal nicht extra düngen.
In der Tat, habe ich GH Boost, Kalium und Mikro-Basic-Eisen zusammen gedüngt und den Kaliumwert nicht ständig gemessen.
Ich werde mal nach dem Sammelththread Ausschau halten.
Die Scheibenpest war aber wirklich nicht mein Hauptanliegen, das habe ich nur hinterherschieben wollen um einen zweiten Post zu vermeiden^^.

Wie ist das denn mit dem Eisendünger AquaRebell Mikro-Basic.
Dem ist doch so, das er nicht ständig nachweisbar sein muss oder?
Ich habe im Hinterkopf, das es hier besser ist, den Pflanzen einen Mangel anzusehen. Manche dungen Eisen ja auch nach Bedarf.
Zumindest kann man Eisendünger nicht wie Nitrat vergleichen. Nitrat kann dauerhaft nachweisbar sein, während Eisen von Pflanzen eingelagert werden?
Ich habe zB gestern Eisen auf knapp 0,1mg/l gedüngt und heute ist kein Eisen nachweisbar.
Ich habe keine Schwämme in der Technik.
Ich habe nur einen kleinen Schwamm am Andaugstutzen vom Filter und darauf sehe ich ein paar Pinselalgen, was für mich eigentlich ein Indiz ist, das genügt Eisen vorhanden ist.....wobei Schwamm und Strömung/hier Ansaugung eine gute Voraussetzung für Pinselalgen sind.
Anderswo im AQ befinden sich keine Pinselalgen.
Ich Frage deshalb so nach der Nachweisbarkeit von Eisen, denn wenn ich auf Stoß dünge, wie soll ich denn am Ende der Woche zum Wasserwechsel ermitteln wie viel Eisen verbraucht wurde, wenn es heißt, man solle nach 1 Std nach der Eisendüngung den Ist-Wert ermitteln, da Eisen nach Stunden nicht zwingend nachweisbar sein muss und von den Pflanzen eingelagert wird.
Da ist wohl Pflanzenlesen die bessere Wahl.
Momentan läuft ja alles bis auf die bereits abklingende Scheibenpest.
Die Pflanzen wachsen prächtig und assimilieren sehr gut.

Schönen Gruß
Lothar
 

Tobias Coring

Administrator
Teammitglied
Hi Lothar,

Eisen-/Volldünger muss nicht permanent nachweisbar sein. Du musst nicht zwangsläufig 0,1 mg/l Fe im Wasser nachweisen können.

Wenn du deine Eisenzufuhr optimieren möchtest, dann solltest du auf tägliche Düngung umstellen. Dadurch ist definitiv immer ausreichend Eisen im System. Den Verbrauch bei der wöchentlichen Düngung kannst du aber auch simpel an deinen Pflanzen ablesen. Eisenmangel zeigen viele Pflanzen sehr deutlich an extrem hellen bis hin zu weißen Triebspitzen. Wenn du damit keine Probleme hast, dann sollte alles passen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 22571

Guest
Danke Tobias,
das hat mir sehr geholfen.
Gibt es eigentlich weitere Mineralstoffe bei denen man so wie mit der Nachweisbarkeit von Eisen händeln muß? Also Mineralstoffe, die ebenfalls eingelagert und ggf nach Stunden)Tage nicht zwingend nachweisbar sein müssen oder ist das nur mit dem Eisen so?

Gruß
Lothar
 

Tobias Coring

Administrator
Teammitglied
Hi Lothar,

die gesamten Mikronährstoffe können wir im Aquarium bis auf Kupfer nicht mit Hobbytests messen. Wenn du jedoch Kupfer nachweisen kannst, wäre es schon zu viel.

Bei Nitrat sollte immer etwas nachweisbar sein, bei Phosphat dagegen nicht zwangsläufig. Phosphat kann man limitiert oder unlimitiert zuführen, muss dann aber auch die gesamte Düngung darauf umstellen.

Ein guter Blick auf die Pflanzen kann immer schon viel verraten, ob die Düngung optimiert werden sollte. Hier mal ein kleiner Überblick:




 
G

Gelöschtes Mitglied 22571

Guest
Vielen Dank Tobias,
dann werde ich mich da mal durcharbeiten.
Ich bin zwischenzeitlich auch auf der Suche nach dem Sammelthread zur "Scheibenpest" auf den Beitrag von Matz gestoßen.
Method of Controlled Imbalances (Wiederherstellung von Tobi`s damaliger Übersetzung).
Harte Lektüre^^ zumal wenn man davon liest, Nahrstoffe in ihrer Zusammensetzung sich erheblich von emersen und submersne Pflanzen unterscheidet....zB. das Ca/Mg Verhältnis über Wasser Ca4/Mg1 und unter Wasser ein Verhältnis von Ca1/Mg4.
Das wirft bei mir gerade eine Weltordnung ducheinander^^.......ein sehr interessanter Artikel

LG
Lothar
 
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