Moin Marco,
die Werte entsprechen ziemlich denen der Vorwoche. Ich hab's ja nicht so mit der Verwendung von Soil ^^ - obwohl ich Ton geradezu faszinierend finde - und bin dir ausgesprochen dankbar für deine Aufzeichnungen! Magst du die Kurven für Leitfähigkeit und GH mal übereinander legen, um zu sehen ob und inwieweit die überhaupt auseinander laufen?
Vermutlich geht das jenseits der maßgeblichen Erdalkalimetalle Ca und Mg im Messrauschen unter.
Zeit zu reflektieren. Auslösend war Roberts Einschätzung einer geringen, wenn überhaupt stattfindenden Rücklösung und der Überinterpretion seiner in den Fokus gerückten Ladungsneutralität. Mir Ladungsneutralität unter die Nase zu reiben, hat Geschmäckle. Das stellte niemand infrage, ansonsten ist es nicht mal eine Meinung sondern eine Tatsachenbehauptung, erntete erst einmal nur Zustimmung, lässt sich aber überprüfen, was ich einhergehend mit meiner anderen Sicht dann auch Marco empfahl.
Soviel zu Roberts süffisanten Sophistereien. Das ist ja nicht nur schlecht, auch wenn es zu nicht mehr als solchen Wiederholungen und Behauptungen führte:
Wenigstens insofern ist es nicht nur schlecht, als dass Roberts postulierte "Gewissheiten" mich provozieren mich gründlicher mit der mir sowieso interessanten Materie auseinanderzusetzen. Sollte Robert auch tun. Es gibt entsprechende Lektüre, ansonsten braucht es ein paar "Papers" mehr. Mag Zufall sein, denn ich hatte dazu schon im ersten gegriffenen Buch zur Pflanzenernährung etwas gefunden. Ein Blick in ein Buch zur Bodenkunde hätte die Behauptungen sicher vermieden.
So vermittelt das den wieder einmal bit-tigen Eindruck von bei Austauscherarzen gegebenen übersichtlichen Be- und Umladungsprozessen, übertragen auf den erheblich komplexeren Ton! Fehlte nur noch sein beliebtes, an anderer Stelle aber angebrachtes, wertschätzendes :taetschel: als komplettierenden Ausdruck generöser Rabulistik. -Das würde ich übrigens sein lassen, wenn ich mir nicht weiter selbst zu schaden trachtete!
@ Robert, wie weit ist dein in vivo Test? Ist nun halbwegs klar, warum ich keinen sonderlichen Benefit in deinem Test sehe? Du wirst das sicherlich genauer machen und ich will dich um Himmels Willen nicht von der Praxis eines betriebenen "kleinen" Aquariums mit Soil, Pflanzen und CO2 abhalten, aber im speziellen Fall ist die Beschäftigung mit der Theorie notwendig, sogar ausgesprochen interessant. Warum das mit dem Ton und Phosphat funktioniert, wann ja und wann nicht, erschließt sich sonst nie.
Gruß Nik
die Werte entsprechen ziemlich denen der Vorwoche. Ich hab's ja nicht so mit der Verwendung von Soil ^^ - obwohl ich Ton geradezu faszinierend finde - und bin dir ausgesprochen dankbar für deine Aufzeichnungen! Magst du die Kurven für Leitfähigkeit und GH mal übereinander legen, um zu sehen ob und inwieweit die überhaupt auseinander laufen?
Vermutlich geht das jenseits der maßgeblichen Erdalkalimetalle Ca und Mg im Messrauschen unter.
Zeit zu reflektieren. Auslösend war Roberts Einschätzung einer geringen, wenn überhaupt stattfindenden Rücklösung und der Überinterpretion seiner in den Fokus gerückten Ladungsneutralität. Mir Ladungsneutralität unter die Nase zu reiben, hat Geschmäckle. Das stellte niemand infrage, ansonsten ist es nicht mal eine Meinung sondern eine Tatsachenbehauptung, erntete erst einmal nur Zustimmung, lässt sich aber überprüfen, was ich einhergehend mit meiner anderen Sicht dann auch Marco empfahl.
Wuestenrose":374zans4 schrieb:Mahlzeit…
Soso.nik":374zans4 schrieb:Wenn du jetzt als Beispiel dein GH 15 Wasser gegen ein GH 5 Wasser austauschst, dann wird das Soil "puffern", d.h. sich wieder mit dem Wasser ausgleichen, d.h. das Wasser wird wieder gegen GH 15 streben!
Das Soil kann nur dann Ca++ und Mg++ abgeben, wenn es entweder gleichzeitig auch die Ladungsäquivalenz an Anionen mit abgibt, oder die Ladungsäquivalenz an Kationen aus dem Wasser aufnimmt.
Andernfalls wäre die Ladungsneutralität nicht gewahrt, was gar niemals nicht geht.
Überdenke deine These einfach nochmal, Nik.
I.d.S.
Robert
Soviel zu Roberts süffisanten Sophistereien. Das ist ja nicht nur schlecht, auch wenn es zu nicht mehr als solchen Wiederholungen und Behauptungen führte:
Wuestenrose":374zans4 schrieb:Ja. Aber das über allem stehende Grundprinzip ist das des Ladungsgleichgewichts. Gibt das Soil Kationen ab, muß es gleichzeitig Kationen auf- oder Anionen abgeben. Immer und überall.
Wuestenrose":374zans4 schrieb:Calcium hängt schon ziemlich fest am Soil, das wird nicht mehr so leicht von anderen Stoffen verdrängt. Quecksiler, Kupfer und Blei wären bspw. dazu in der Lage. Hat man üblicherweise nicht (oder nur in Spuren beim Kupfer) im Wasser.
Und nun puffert das Soil vermutlich Monate lang fröhlich vor sich hin und schert sich einen Piepmeisendreck um gar nichts.Wuestenrose":374zans4 schrieb:Wenn überhaupt, dann nur mit einer geringen.Nightmonkey":374zans4 schrieb:Also rechnest Du eher nicht oder mit einer geringen aufhärtung?
Wenigstens insofern ist es nicht nur schlecht, als dass Roberts postulierte "Gewissheiten" mich provozieren mich gründlicher mit der mir sowieso interessanten Materie auseinanderzusetzen. Sollte Robert auch tun. Es gibt entsprechende Lektüre, ansonsten braucht es ein paar "Papers" mehr. Mag Zufall sein, denn ich hatte dazu schon im ersten gegriffenen Buch zur Pflanzenernährung etwas gefunden. Ein Blick in ein Buch zur Bodenkunde hätte die Behauptungen sicher vermieden.
So vermittelt das den wieder einmal bit-tigen Eindruck von bei Austauscherarzen gegebenen übersichtlichen Be- und Umladungsprozessen, übertragen auf den erheblich komplexeren Ton! Fehlte nur noch sein beliebtes, an anderer Stelle aber angebrachtes, wertschätzendes :taetschel: als komplettierenden Ausdruck generöser Rabulistik. -Das würde ich übrigens sein lassen, wenn ich mir nicht weiter selbst zu schaden trachtete!
@ Robert, wie weit ist dein in vivo Test? Ist nun halbwegs klar, warum ich keinen sonderlichen Benefit in deinem Test sehe? Du wirst das sicherlich genauer machen und ich will dich um Himmels Willen nicht von der Praxis eines betriebenen "kleinen" Aquariums mit Soil, Pflanzen und CO2 abhalten, aber im speziellen Fall ist die Beschäftigung mit der Theorie notwendig, sogar ausgesprochen interessant. Warum das mit dem Ton und Phosphat funktioniert, wann ja und wann nicht, erschließt sich sonst nie.
Gruß Nik