Re: Grüne Punktalgen und Löcher auf langsam wachsenden Pflan
Hallo Jens,
Schlenz":34bxno1w schrieb:
Ich muss gestehen, dass ich das damals vielleicht nicht richtig verstanden habe.
da hätte sich meine 6 jährige Nichte klarer ausgedrückt als André, von daher mach dir da keine Vorwürfe.
Ich will jetzt nicht Marco hier an den Pranger stellen, immerhin hat er hier im Thread auch ziemlich früh gefordert die Eisendüngung herunter zu fahren, aber ich möchte auf seinen Thread und seine Beobachtungen hinweisen -
Frage zu Nährstoffausfällungen:
Nightmonkey":34bxno1w schrieb:
Da das PA - Wachstum seit den letzten 2 Wochen wieder stärker zu werden scheint meine ich einen Zusammenhang zu den, wieder, relativ stark verschleimten Filterschläuchen zu erkennen.
Ich habe gestern deshalb die Schläuche gereinigt, das Wasser zusammen mit dem Schleim in eine Schüssel abgelassen und dann auf Eisengehalt getestet.
Ergebniss der Messung war das der Schleim Eisenhaltig ist, das Wasser selbst verfärbte sich nicht aber der Schleim hat sich deutlich Lila verfärbt (JBL FE- Test).
Durches kurzes schwenken des Gläschens vermischte sich das dann und der Eisengehalt des Wassers lag bei ca. 0,8 - 1.0 mg/L.
Ich habe auch noch eine Messung mit Wasser aus dem Becken gemacht, Ergebniss: kein Eisen nachweisbar.
Bei 0 Eisen im Wasser, kann die Bildung von Bart- und Pinselalgen ja schlecht an zu viel Eisen liegen. Insofern hat André Recht: Eisen löst keine Rotalgen aus.
Inzwischen (nachdem er ein paar Wochen mit einigen Leuten - inklusive mir - in einen Raum eingesperrt war) betreibt er seinen Filter wohl mit einem Schwamm über den Ansaugkorb und nur mit Keramikröhrchen gefüllt:
Ich hatte vor ca 3 - 4 Wochen das Vlies aus meinem Filter entfernt, da sich darin Eisenhaltiger Schlamm festsetzte.
Ich kann nun ganz klare Verbesserungen in meinem Becken erkennen die ich darauf zurückführe, die Düngung ist unverändert.
Die scheinbaren Mangelerscheinungen am Wassernabel schwinden langsam und er hat das Wachstum wieder aufgenommen, die Blätter werden doppelt so groß wie zuvor. ...
Wahrscheinlich ist also viel vom zugedüngten Eisen und Phosphat im Filterschlamm ausgefallen.
Um Filterschlamm zu verhindern habe ich die Vorfiltermatte aus dem Filter entfernt und dafür in die Körbe 2 + 3 Keramikröllchen eingebracht, den unteren 1. Korb habe ich leer gelassen damit dort kein Schlamm liegen bleiben kann, letzte Woche hatte ich schon einen Ansaugfilterschwamm im Becken angebracht damit erst garnichts grobes in den Filter gelangen kann.
Mal schauen wie das in ein paar Wochen aussieht.
unbekannt1984":34bxno1w schrieb:
Diese alte Ferropol-Version hat bei mir ziemlich zuverlässig Bartalgen ausgelöst - praktisch.
Der Eisenanteil (zugegeben sehr hoch) war jedenfalls nicht für meine Bartalgen verantwortlich, schon eher der EDTA-Komplex, Der bei pH-Werten über 6,5 eher ungeeignet ist.
Ansonsten bringt der Ferropol nicht viel mit, die Angaben auf der Packung sind aber auch relativ egal: Bei Leitungswasser kommen noch ein paar Mikroelemente dazu, bei aufgehärtetem Osmosewasser ggf. über die Spurenelemente-Mischung des verwendeten Salzes.
Haeck":34bxno1w schrieb:
Erkläre du mir doch bitte mal, weshalb 0,2 mg/l reine Fe Düngung hier nicht zu Bartalgen führen ?
Wäre mit obiger Aussage auch beantwortet.
Schlenz":34bxno1w schrieb:
Ich werde jetzt auf jeden Fall den AR Eisenvolldünger noch weiter zurückfahren.
Also ich würde mich schon zumindest an der unteren Herstellerempfehlung orientieren. Dein Aquarium hat 350l, du hast nicht zufällig gezählt wie viele Gießkannen/Eimer du zum füllen benötigt hast? Ansonsten würde ich grob auf 300l Wassermenge schätzen und darauf dann insgesamt 30ml AR Mikro Basic Eisen pro Woche dosieren (ist die normale Dosierung, wenn ich mich nicht irre),
Sollte der Eisengehalt die Woche über auf nicht nachweisbar sinken, nicht zusätzlich dosieren, sondern das Eisen suchen (wahrscheinlich im Filter/Bodengrund).