Hoher Ca- u. GH-Gehalt im Leitungswasser

David 10315

Member
Hi Marcel,

mein Becken läuft mit einer 21 Gh und 13 Kh. Wachsen tut alles super was Ich drin habe.
2 Probleme hab ich den Becken nur, eine Staubalge die ich jedes Wochende weg mache und leider Grünalgen auf älteren Blättern.
Bei den Grünalgen bin ich noch am suchen im System was die Ursache ist.Versuche mal Bilder zumachen die ich heute oder morgen mal hier rein poste.
 

marcelcgn

Member
Hallo David,

danke für deinen Beitrag!

Habe in einem anderen Post von dir gelesen, dass du demnächst auf Osmose und Wasser verschneiden umsteigen willst. Welche Gründe hat das? Dein Problem mit den Staub- und Grünalgen?

Fotos wären prima. Ich gehe mal davon aus, dass dein Profilbild auch dein Becken zeigt. Schaut vielversprechend aus.

Hast du vielleicht auch eine Liste deiner Pflanzen für mich?

Ich habe mich jetzt entschieden und werde das neue Becken zumindest in der Einlaufphase mit den Werten meines Leitungswassers fahren. Dann habe ich auch einen direkten Vergleich und kann vor dem Umzug meiner Bewohner notfalls die Werte aus dem alten Becken einstellen.

Viele Grüße
Marcel
 

David 10315

Member
Hi Marcel,

hier erstmal meine Pflanzenliste:
*Vallisneria spiralis*
*Rotala rotundifolia*
*Nymphaea lotus "rot"*
*Ludwigia repens*
*Taxiphyllum barbieri*
*Alternanthera reineckii "mini"*
*Alternanthera reineckii "rot"*
*Ludwigia "Rubin"*
*Eleocharis acicularis*
*Staurogyne repens*
*Cryptocoryne undulata*
*Blyxa japonica*


Das sind erstmal die Bilder den rest schreibe ich heute Abend oder Morgen. Hab leider nicht soviel Zeit mit meinen 2 Kindern.
 

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David 10315

Member
Hi Marcel,

hatte gestern Abend keine Zeit was zu schreiben.

Habe in einem anderen Post von dir gelesen, dass du demnächst auf Osmose und Wasser verschneiden umsteigen willst. Welche Gründe hat das? Dein Problem mit den Staub- und Grünalgen?

Ja, ich möchte mir mal eine Osmoseanlage leisten wenn es mein Geldbeutel zulest (verhältnis von 1:4 ist mir zu hoch möchte gerne eine haben von 1:2 aber die kosten einwenig was, glaube ich). Kaufen möchte ich sie mir um die KH zu senken. Die hohe KH puffert mir zu sehr den ph-Wert (muss viel co2 reinblasen um den ph-Wert zusenken). Niedrigere KH ist auch für die Pflanzen beser um die Nährstoffe auf zunehmen hatte ich hier mal im Forum gelesen.Durch die niedrigere KH kann ich auch den ph-Wert weiter senken 6,4 -6,5 was der Staurogyne repens wohl beser bekommen soll.

Glaube nicht das die Staubalgen was mit der hohen GH oder KH zu tun haben. Die Algen auf den älteren Blättern könnten vieleicht was mit der GH und KH zu tun haben, könnte aber auch ein Nährstoff überschuss oder Mangel Symtom sein.

Fotos wären prima. Ich gehe mal davon aus, dass dein Profilbild auch dein Becken zeigt. Schaut vielversprechend aus.

Nein, so sah es mal aus
bis Cladophora sp. :( in meinem Aquarium ausgebrochen ist
 

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marcelcgn

Member
Hallo David,

hab es leider erst jetzt geschafft, mich zu melden. War die ganzen letzten Tge mit dem Bau und den Vorbereitungen für mein neues Becken beschäftigt.

Von deinen Bildern her kann ich sagen, dass wir quasi identische Probleme haben. Schwarze Umrandung und Grünalgen auf alten Blättern kenne ich. Dazu kommt bei mir noch, dass Ludwigia und Staurogyne Löcher in den älteren Blättern bekommen (wobei Ludwigia inzwischen dahin ist).

An diesem Problem wirst du durch Osmose sicherlich nichts machen. Wie gesagt verschneide ich mein Wasser auch auf KH3 und habe diese Probleme. Es wird sicherlich andere Ursachen haben. Meine Vermutung ist zur Zeit a) das Licht oder b) der recht hohe Ca-Gehalt trotz Verschneiden. Ich arbeite aber erst seit einem Jahr an der Sache ;)

Dein altes Becken hatte diese lila Pflanze als Blickfang. Die fehlt einfach jetzt. Sonst find ich beide Becken prima.

Viele Grüße

Marcel
 

Rennsemmel

New Member
Hallo,

ich krame den Thread hier mal wieder aus, weil ich das (vermutlich) selbe Problem habe. Pflanzen wachsen auch bei mir mit 12°dKH und 19°dGH, aber ich bekomme diesen dunkelgrünen Algenbelag auf den alten Blättern und den Scheiben.
Habt ihr das Problem in den Griff bekommen und wie?

Danke und Gruß,
Frank
 

aqua!

Member
Hi Marcel,

das Hauptproblem,jenseits der Pflanzenwahl,ist im Augenblick im Kölner Leitungswasser das Silikat .
Ich hatte gesten 6mg gemessen,d.h die Braunen Schmieralgen werden kräftig loslegen,wenn du das Wasser nicht mit VE oder Osmose verschneidest,um die Kieselsäuren aus deinem Aquarium rauszuhalten.

Gruß

Roland
 

Wuestenrose

Well-Known Member
Servus…

aqua!":2lxw7pgu schrieb:
ch hatte gesten 6mg gemessen,d.h die Braunen Schmieralgen werden kräftig loslegen,wenn du das Wasser nicht mit VE oder Osmose verschneidest,um die Kieselsäuren aus deinem Aquarium rauszuhalten.

'Tschuldige, aber das ist Quatsch. Der Silikatwert meines Leitungswassers sprengt die Skala meines Salifert-Tests, d.h. er liegt über 10 mg/l, trotzdem habe ich weder Pinsel- noch Faden- oder Kieselalgen (zumindest nicht in auffälligem Maße). Hier gibt's noch einen interessanten Artikel dazu: http://www.deters-ing.de/Gastbeitraege/Kieselsaeure.htm

Die Wichtigkeit des Silikatwerts im Süßwasser wird oft überschätzt, oder auch von Händlern dramatisiert, um im Gegenzug dem arglosen Kunden irgendein Mittelchen aufschwätzen zu können.

Grüße
Robert
 

Tobias Coring

Administrator
Teammitglied
Hi,

wir haben hier in Braunschweig auch 6 mg/l Silikat und das ist kein Problem. Nur beim Einfahren hat man ein paar "Kieselalgen".
 

Andreas S.

Member
Hallo Freunde!

Es geht bei der GH ansch. immer noch um Begriffe wie "hoch", "viel" u.ä und damit: "schlecht" oder "gut".
Keine Pflanze interessiert sich für eine "hohe" oder "niedrige"GH"- allerdings für deren Zusammensetzung, bzw. Proportionierung von Ca:Mg.

Was "anspruchsvolle" oder "empfindliche" Pflanzen sein sollen, weiß ich auch immer noch nicht. Angeblich pflege ich sie erfolgreich dauerhaft (-> Biete Pflanzen, -> Bewertungen, -> Fotos in eigenen Beiträgen)

Ich halte die GH genauso für ein analytisches "Summen-Schreckgespenst" wie die elektr. LF in Microsiemens /cm (25°C). Dafür interessiert sich nämlich auch keine Pflanze.

KH sollte 'raus aus einem Pflanzenbecken, klar. Die kann nämlich Ärger bereiten, v.a. wenn es um dauerhafte Kulturerfolge geht. Also wirklich: raus damit.
- Aber nicht gleich 'ne neue Hysterie-Baustelle aufreissen - a la "niedriger pH-Wert" /"Hohe LF" - buhuuu...- und dann damit herumweinen ;-) .*
Denn auch dafür interessieren sich die wenigsten Pflanzen, die wir pflegen.

Was die GH angeht, so sind die sog. "Hartwasser-Kollegen" doch gut dran!
Da Ca und Mg keine Verbrauchsstoffe wie z.B. N/P/K darstellen, sind die Wege in die Nicht-TWW-AQistik bereits vorgebahnt.

Einfach die KH z.B. mit Säure wegschiessen und mit (z.B.) Mg-Verbindungen auf ein Verhältnis von
2:1
3:1
4:1 einstellen. Wie man lesen kann, geht offenkundig auch 9:1, wobei mir hier die Fotonachweise der Qualität fehlen (oder habe ich nicht richtig gelesen? Dann bitte ich um Entschuldigung).
Ich glaube,
auch ohne Wasseraufbereitungsanlagen kann man in (lt.: Trinkwasserverordnung ->) "Hartwasser"-Gebieten hervorragend(e) Wasserpflanzen-AQistik betreiben, ohne TE/VE/UOA-Pantscherei&Wasserwächter-Gepiepse :)

OFF TOPIC BEGINN:

Spannend wird es unter mehr als 0,5W/l, wenn K ins Spiel kommt.
K soll in Viellicht-AQen ja angeblich so "wichtig"sein, was ich auch nicht unbedingt bestreiten möchte, aber es geht ja um dessen Dauergehalte im Becken: was ist "viel", was ist "wenig"?
Da geht's dann also doch wieder los, mit diesen WischiWaschi-Begriffen...
An der Geschichte bin ich mit anderen "Freunden" schon etwas länger "dran"- eine figeliensche Sache- bös' komplex und (leider) nicht immer zufriedenstellend.

Verhältnisse von 3:1:1 , 3:2:1, 4:1:1, 4:2:1 haben sich bei mir als produktiv erwiesen- vollkommen unabhängig von der "Höhe" der GH. Dieses Hysterikum (-> "GH-Geheule") sollte endlich mal aus unseren Köpfen und v.a.: aus der Lit. verschwinden. Stattdessen die Pflanzen beobachten und nicht die errechneten Gradzahlen div. Tröpfchentests.

Noch spannender wird es, wenn NO3 dazukommt. Aber dazu kann ich nichts anständiges schreiben, weil ich das selber noch nicht wirklich durchdrungen habe. Z.Zt. ist die Devise: "Viel hilft viel" (+20mg/l über die ganze Wo.)

OFF TOPIC ENDE.

Anbei ein -mittlerweile überstrapaziertes- Foto aus 2010 oder '11.

Es ist überbelichtet und auch ansonsten grausig geknipst- ich weiß, danke ( ;-) ).

Was ich aber auch weiß ist, das diese Aufnahme bei einer GH von weit über 30°d aufgenommen wurde. Andere sind vorhanden und können bei Wunsch eingestellt werden.

: AQistisch rel. "hartes" Ausgangswasser (12°dGH, KH 9°d) und Dauer N-Düngung mit CaNO3. Keine TWW über all' die Jahre (mind. 3).
In dem Becken sind auschließlich sog. "seltene", "empfindliche" oder sonstwas attributierte Arten. Und alle habe ich auch noch (bis auf R. mexicana).
Die "rote" ist übrigens die "pantanal"-Ludwigia. Ansonsten alles mögliche an Nesaea/Ammannia-Arten, Rotala-Varianten, Limnophila, Ludwigia und anderes, angeblich "empfindliches" und daher "seltenes" Geschnetz. Bis heute (ich wohne jetzt woanders).

Die GH wurde mit zwei Tests (Dupla/JBL) gg. das Leitungswasser gegengetestet: 1:1 Übereinstimmung; die Tests funktionierten also. Für mich pers. ist das Thema "GH" vollkommen "durch", da diese Größe nichts aussagt und die Leute nur verrückt macht.
Einzig die Proportionierung der GH st ausschlaggebend.
Was in der Natur Sache ist, ist eine andere und nicht hilfreich. Würden unsere Wässer nicht genügen, gäbe es keine Pflanzen-AQistik und kein Forum.

Gruß, Andreas
PS:
1) Nein, ich habe keinen grünen Daumen.

2) * ich bin mir meiner drastischen und ironischen Schreibweise bewusst, ja.

3) Sorry für die Länge!
 

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Ebs

Well-Known Member
Hallo Andreas,

das liest sich sehr kurzweilig und unterhaltsam. :bier: Aber was lehrt uns das nun ?

Es führen viele und noch mehr Wege nach Rom !

Jeder, der sich genügend lange mit unserem Hobby beschäftigt, findet wahrscheinlich früher oder später seinen erfolgreichen Weg, falls er nicht vorher aufgibt.
Und diese können sehr unterschiedlich sein. Was eigentlich nur zeigt, es kann so oder auch ganz anders letztendlich funktionieren, was auch das Entscheidende ist.
Nicht alles funktioniert bei jedem und vieles anders.

Übrigens: Der mit dem Ca/Mg-Verhältnis 9:1 recht erfolgreich lebt (notgedrungen, weil mein Leitungswasser so ist und ich etwas panschfaul bin).

Ein aktuelles Bild hänge ich hier noch mit dran:

Gruß Ebs
 

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Andreas S.

Member
Hallo Eberhard!
Nein,
nach Rom muss man nun wirklich nicht gleich- aber nach Hamburg ! ;-)
Beim Betrachten deines schönen "klassischen" Gesellschafts-AQ stelle ich mir aber die Fragen:
1) Wielange (in Jahren) kultivierst du die Cabomba (es müssen dieselben Individuen sein, nicht nachgekauft)
2) bei 10NO3 solche Hydrocotyle und Nymphea?
3) Misst du mit AG-FM ?
4) wie misst du die angegebenen 25-30mg/l CO2?
5) Du machst TWW !?
Interessant finde ich, dass du mit K nicht über 10 gehst- warum ?
Fütterungspraxis ?

Gruß, Andreas
 

Ebs

Well-Known Member
Hallo Andreas,

auf jeden Fall ist der Weg nach Hamburg etwas kürzer als nach Rom. Ich nehm den ! :thumbs:

Zu deinen Fragen:
1. Die jüngsten Cabomba existieren seit 8.7.2011 (dieselben Individuen), einige sind älter (Datum leider nicht mehr
bekannt).
Seit ich sie etwas fluten lasse, wuchern sie noch mehr und treiben diverse Ableger.
2. Ja, nicht mehr als 10 mg NO3, schon immer.
3. Erklärst du mir bitte mal AG-FM ? Ich messe mit Tröpfchentest.
4. CO2 mittels Dennerle Test + Ei ; Vergleich per PH/KH
5. Wöchentlich 20l , ersetzt durch 10l Leitungswasser und 10l Osmose

Kalium 5-10 ergibt sich bei mir bei starkem Fischüberbesatz (schon immer) , sparsamer Fütterung und täglicher Düngung 1,5- 2,0 ml Dennerle V30 (Dosierpumpe).

Ich hatte versuchsweise mal etwas höheren K- und Mg-Wert versucht (liest man ja so viel :D ), hat sich nicht bewährt, es zeigten sich Punkt-Grünalgen.

Gruß Ebs
 

Andreas S.

Member
Hallo Eberhard!
Danke für deine Schilderungen.
Cabomba ist langfristig nämlich heikel, daher meine Nachfrage. Viele kaufen die dann einfach "neu" nach.
"AF-FM"= Anton Gabriel Fotometer!
Das hatte ich auch mal. Leider war es nicht zuverlässig, da die Referenztests nicht funktionierten. Von daher bin ich mit den Messwerten vorsichtig, wenn ich sie lese (wenn ich sie denn irgendwo lese).
Den NO3-Wert bezweifele ich, soll aber keinerlei Provokation in deine Richtung bedeuten.
K bemisst du aus der Fischfütterung (also ohne Test) :-0 ?
Mich interessiert das Ca:Mg:K-Verhältnis im Zsh. mit Problemen (die dieses - ansehnliche !- AQ offenkundig nicht aufweist).
Daher meine Bitte nach Schilderung des Set-ups.
Danke nochmal dafür& Gruß aus Hamburg,
Andreas
 

Ebs

Well-Known Member
Hallo Andreas,

Andreas S.":3wo1mao6 schrieb:
Den NO3-Wert bezweifele ich, soll aber keinerlei Provokation in deine Richtung bedeuten.

Fasse ich auch nicht als solche auf. :smile:

NO3- Wert wird mit Sera-Test oder JBL -Test gemessen. Hin und wieder schwankt er etwas. wenn Richtung 20 mg , steuere ich sofort wieder gegen.

K bemisst du aus der Fischfütterung (also ohne Test) :-0 ?

Nein, mit K- Test von Anton Gabriel. Ablesung per Auge ja leider nicht ganz leicht, Wert aber keinesfalls über 10 mg ( 5-10 mg/l )
Hatte ich etwas blöd und missverständlich formuliert.

Mit herzlichen Grüßen nach Hamburg

Ebs
 

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