Hallo Liste!
Helmut’s Beitrag finde ich interessant, aber Wuchszyklen bei aquaristisch kultivierten Helophyten (Sumpfpflanzen) sind mir unbekannt (was nicht heißen darf, dass es sie nicht gibt!).
Die Ausführungen mit den Apfelschnecken kenne ich: das kommt aus irgendeiner guten Doku, die ich mal gesehen habe (Phönix?). Dort wurde sehr schön gezeigt, das im gegebenen Raumbeispiel - niedere Tiere den Schlüssel zur Remineralsierung in Biomasse gebundener Nährsalze stellen.
Das Gegenbeispiel stellt aber die submerse Dauerkultur-Befähigung der Pflanze dar, die unbestritten ist.
Ich denke wie Markus,
dass hier das Wurzelwachstum eine tragende Rolle spielt.
Bei mir hier, ist das auch so: keine Wurzeln, (zunächst) kein Wachstum - Wurzeln = Wachstum.
Allerdings stellt die Dauerkultur Werner’s („channobscura“) diese These auf den grotesk auf den Kopf.
Aktuelles Foto (24.11.):
links „Tannhäuser’ “ nach Einkürzen- rechts Seitenaustriebe aus Stumpf, dessen Haupttrieb ich gerade weitergegeben habe.
Zur Erinnerung: die L. inclinata var. inclinata „rot“ und „grün“ verträgt auch kein ewiges Herausgeziehe’ und Neugestecke’ !
Diese omninösen Krüppeleien schiebe ich -vermutet- auf Missverhältnisse der Makros, denn mit SE düngen wir eindeutig genug.
Meine bisherigen Erfahrungen schiebt das Kalium doch sehr in die Ecke (ohne es verteufeln zu wollen). Alle paar Wochen als Stoß haben bisher die besten Ergebnisse erbracht, Dauergehalte sind hier nicht notwendig und bereiten eigentlich mehr Ärger als Freude.
Licht halte ich für einen Nebenkriegsschauplatz- wenn ich betrachte, was aus meinen ollen, ausgebrannten LL- Teilen noch herauskommt vs. an qualitativ gutem Pflanzenwuchs hervorbringen.
Gruß, Andreas