Moinsen,
Nö Nik, das mit der Messerei geht schon in Ordnung. Da werde ich so schnell nicht überdrüssig.
Ist ein prima Lernfaktor dahinter. Ich gucke ins Becken, ziehe allabendlich die Wasserte und kann so ganz gut Erfahrungen im Umgang mit Pflanzenbecken sammeln.
Irgendwie wird sich das Aquarium schon einpendeln. Bis dahin ist es für mich lohnenswert das mit Messwerten zu begleiten.
Passen dann in Zukunft die augenscheinlichen Eindrücke mit den Messwerten überein, kann ich die Messorgie zurückfahren.
Einfach learning by doing.
GH und KH mess ich auch nicht jeden Tag. Das wird alle drei oder vier Tage mal überprüft.
pH Stick ins Wasser halten ist auch kein Akt.
Und im Umgang mit Fe, PO4 und NO3 Tests habe ich schlafwandlerische Sicherheit.
Das ganze Gezuppel ist eigentlich innerhalb von 5 Minuten erledigt.
Ich könnte noch das olle Fotometer anschmeissen, aber den Akt verbeisse ich mir im Moment wirklich. Da müsste ich erst neue Kalibrierkurven erstellen und den ganzen Sermon, nee, lieber nicht.
Eines will ich aber der Gemeinde nicht vorenthalten. Und das sind die netten Kleinigkeiten, die so nebenbei laufen.
Hier mal eine Limnophila, die auf Abwegen ist, weil sie sich selbst abschattet.
Da wurde von meiner Seite aus nichts geturkt:
Und hier das Becken in Totale. Nach dem ich 18 Stiele H. polysperma, 10 Triebe L. sessiflora und 10 Triebe R. rotundifolia entfernt hatte.
Und das nach drei Wochen nach dem Reset. Ich bin eigentlich schwer beeindruckt.
Mit den überschüssigen Pflanzen gehe ich am Samstag ein 350 Liter Becken sanieren, aber das ist eine ganz andere Geschichte.
Morgen ist im Gammelbecken erstmal angesagt wieder ein wenig Ordnung herzustellen.
Ich habe da ein paar Fehler gemacht und die Limnophila und Rotalas zu weit vorne platziert.
Die wandern dann nach hinten und ich versuche mit Steinen und Wurzeln ein wenig mehr "Gestaltung" hinzubekommen.
Beste Grüße
Martin