Hallo Volker,
tut mir leid, das ich fast 2 Wochen gebraucht habe um zu antworten. Aber seit ich meine Probleme einigermaßen im Griff habe schaue ich hier nur noch gelegentlich vorbei.
Nun ich denke ja, ich habe die Pinselalgen besiegt. :bier: Dank Rogers Hilfe.
Am 30 Juli 2009 habe ich in diesem Threat geschrieben:
fosorom":7tstprzq schrieb:
Im Mai tauchten dann, erst vereinzelnt dann häufiger wieder die Pinselalgen auf. Anfangs habe ich die betroffenen Pflanzen oder Dekogegenstände mit EC behandelt. Das heißt ich habe 5ml EC mit 15ml Wasser auf eine Spritze gezogen und so das EC direkt auf die befallene Blätter oder Steine geleitet. Das hat auch funktioniert.
Aufgefallen ist, dass besonders die gekürzten Blätter der Vallinsnerein durch die Pinselalgen befallen wurden. Desweitern treten die Pinselalgen nur an Steinen und Blättern der Anubias auf die direkten Lichteinfall haben. ...............
Ich hatte vorher die Düngung insbesonderem die Zugabe von Kalium reduziert. Wurde mir auch irgendwo weiter oben geraten.
Das kam weil ich langsam aber sicher einen brauenen Belag auf meinen großblkättrigen Pflanzen feststellte.
Nun lange Rede kurzer Sinn. Es gibt vereinzelt noch ein paar Pinselalgen in meinem Becken. Aber nur irgendwo in den Ecken.
An den Blatträndern und auch auf den Steien treten sie so gut wie nicht mehr auf.
Allerdings habe ich gerade Holz und Steine auch deutlich reduziert.
Ich bin inzwischen davon überzeugt, dass die Ursache von meinem Problem hauptsächlich mit einer Untervesorgung von Kalium zu tun hatte. Vorsicht: ich will damit nicht sagen, dass Kalziummangel immer die Ursache von Pinselalgen ist.
Es muß halt alles stimmen. Jeder Wert ist wichtig.
Aktuell habe ich folgende WW:
GH 9
KH 1,5
T = 27°C
pH 6,0 - 6,2
CO2 20 mg/L (Dauertest grün)
Fe = 0,1 mg/L
PO4 = 0,8 mg/L
NO3 = 5 - 10 mg/L
Die Beleuchtung ist inzwischen auf 2 x 70 Watt HQI gewechselt worden. Und ich habe einige andere Stengelpflanzen hinzugefügt. (Myriophyllum mattogrossense, Ludwigia arcuata, Cabomba furcata, Armmamnia Gracilis, Nesaea pedicellata)
Düngung:
tgl.
Fe (Ferrdrakon) 3 ml
KaliumSulfat 6ml (entspricht einer Aufdüngung von ca. 1,5mg/L)
bei Bedarf nach Messung:
PO4 und NO3 sowie Mg
Gelegentlich reduziert sich NO3 gegen Null. PO4 fahre ich bewußt etwas höher als früher. Ich richte mich hier bei nach dem Redfield Verhältnis und habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht.
Kalium kann ich immer noch nicht messen und weiß somit nicht wieviel K eigentlich im Wasser ist. Ich gehe aber davon aus, dass es sich nicht anreichert.
Als ich z.B. über Sylvester 1 Woche nicht gedüngt habe weil ich im Urlaub war, war dies nach meiner Rückkehrt deutlich zu sehen. Viele der Mangelerscheinungen die ich früher hatte waren wieder erkennbar. (defekte Blätter bei den Vallinerien und Cryptos, Ansatz von Pinselalgen)
Auf der anderen Seite traue ich mich aber auch nicht die Dosis zu erhöhen, denn ganz problemlos läuft das Becken noch nicht.
Gerade die Armmamnia Gracilis und die Nesaea pedicellata haben echte Probleme mit Kümmerwuchs. Aber das Thema habe ich
hier schon beschrieben.
Gruß
Michael