Sodele...
Die Analyse ist dahaa :gdance: Ich veröffentliche ich sie hier mit ausdrücklicher Genehmigung von Andreas - das gebietet der Anstand. Aber zunächst zum Ablauf.
Ich habe (250 ± 2) mg in (2500 ± 25) ml demin. Wasser (Leitfähigkeit: 1,9 µS/cm) gelöst, also sollten die
Prozentangaben 1:1 in Milligramm pro Liter übergehen. Rechnerisch ergibt sich damit eine Gesamthärte von 3,6 °dGH. Die Waage wurde vor der Wägung kalibriert.
Trotz Magnetrührerunterstützung gestaltete sich das Auflösen langwieriger als angenommen. Erst mit dem Einsatz von zusätzlichem CO
2 haben sich die letzten Krümel aufgelöst.
Die Lösung besitzt eine Leitfähigkeit von 167 µS/cm, das sind 46 µS/cm pro Härtegrad. Das ist mehr als erwartet.
Hier das Ergebnis der Analyse meines für die Trinkwasseranalyse meiner Stadt akkreditierten Labors. Die Analyse wurde gemäß
DIN EN ISO 17294, also der auch für die Trinkwasseranalyse nach TVO geltenden Norm durchgeführt:
Parameter | soll | ist |
Calcium | 17,1 | 17,7 |
Kalium | 2,3 | 1,7 |
Magnesium | 5,4 | 4,0 |
Natrium | 5,7 | 9,2 |
(in Milligramm pro Liter)
Passen tut nur der Calciumgehalt. Kalium und Magnesium sind geringer, Natrium dagegen gut anderthalb mal so hoch. Die aus dem Calcium- und Magnesiumgehalt errechnete GH beträgt 3,4 °dGH. Andreas erklärt die Differenz zum Soll mit der Zusammensetzung des von ihm zusätzlich verwendeten Mineralsalzes aus fremder Produktion (Sealutions Mineralsalz ), die von seiner extrapolierten Zusammensetzung abweicht. Leider verweigert der Hersteller die Herausgabe der Zusammensetzung an Andreas.
Andreas mischt das Duradrakon schon seit Jahren nach derselben Rezeptur. Die Abweichungen waren also schon immer vorhanden, es sei denn die Zusammensetzung des Mineralsalzes ist zudem nicht konstant.
Und ja, Andreas ist mit diesem Zustand auch nicht zufrieden. Zum Abschluß reiche ich seine durchaus berechtigte Frage an euch weiter: Wem und wozu kommt es denn da so exakt drauf an?
In diesen Sinne,
Robert