Three Roots and a Half

bocap

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Hallo Patrick,

kawapatrick":13xevhab schrieb:
Hatte mir mal von jemanden Pflanzen besorgt und seit dem hab ick diese Alge im Becken.
Keine Ahnung wo es bei mir herkommt. Wäre reine Spekulation. Ich habe das Becken weitestgehend mit inVitros und Pflanzen aus meinem vorherigen (algenfreien) Sandbecken aufgesetzt.
Macht auch keinen Sinn drüber nachzudenken, dann nun sind Sie ja halt da. :wink:

kawapatrick":13xevhab schrieb:
Absaugen funktioniert auch nich richtig. Zumal ich die Dinger bei mir im Riccardia auch entdeckt habe. Hab schon überlegt mal eine Algexit Kur zu machen.
Naja, noch ist das von der Menge her bei mir sehr überschaubar. Ich könnte die befallene C. parva auch einfach rausnehmen und außerhalb des Beckens z.B. mal mit H2O2 oder so behanden, oder alternativ komplett rausnehmen. Noch ist die Not aber nicht groß genug und ich hoffe, dass es sich mit steigender Becken-/Wasserreife von alleine erledigt. :glaskugel: Chemische Keulen wie Algexit usw. kommen für mich aber auf keinen Fall in Frage. Damit haust du dir gleich die ganze gute Mikroflora in die Tonne und das ist dann meist der Anfang vom Ende.

kawapatrick":13xevhab schrieb:
Is jetzt nich viel bei meinem geschreibe rumgekommen bzw. garnichts. Aber Du weißt jetzt das Du nicht alleine bist. :troesten:
Okay, danke ich fühle mich schon gleich viel besser! :D :(
Aber vielleicht kann mir ja mal einer der Algenexperten (... sind nicht zwangsläufig die mit den meisten Algen! :rofl: ) mal was Konkretes dazu sagen.

Besten Dank,
Sascha
 

Tobias Coring

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Hi,

gebe Aram 100% recht... sind ganz normale Bartalgen => Easy Carbo hilft.
 

bocap

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Hallo Leute,

erst mal danke für eure Antworten! :bier:
Arami Gurami":1zw7crzo schrieb:
das sind gewöhnliche Bartalgen mMn.
Tobias Coring":1zw7crzo schrieb:
gebe Aram 100% recht... sind ganz normale Bartalgen => Easy Carbo hilft.
-serok-":1zw7crzo schrieb:
Definitiv Bartalgen. EC und/oder angepasste Düngung hilft. 100%ig... :wink:
Na wenn Ihr drei euch 100%ig sicher seid, dann bin ich mal zu 300% glücklich das es keine Clado ist! :smile:

nik":1zw7crzo schrieb:
so quietschgrün? Habe ich noch nie so gesehen und Bartalgen schon deshalb ausgeschlossen.
Ich hab's ja im Beitrag geschrieben, dass das auf dem Foto seltsamer Weise eher grün aussieht. Keine Ahnung, mag am Handy liegen. Jedenfalls sind die in natura schwarz.

Hinzu kommt nun, dass ich gestern Abend an eben jener C. parvula noch eine winzige Stelle mit Pinselalgen ausgemacht habe. Also neben der Bart- nun auch noch eine kleine Pinselalge... Ich könnte :kotz:

Ich habe mir noch mal Arams Algenratgeber durchgelesen und versuche mal meine Schlüsse daraus zu ziehen:
Da steht geschrieben, dass in beiden Fällen ein zuviel an Eisen und Spurenelementen der Auslöser sein kann. Doch genau das verunsichert mich! Die ersten drei Wochen habe ich ja lediglich 1/4 der empfohlenen Menge Ferrdrakon gedüngt. Dann habe ich vor gut zweieinhalb Wochen auf 1/2 der empfohlenen Menge erhöht. Momentan also 0,008 mg/l Eisen täglich, also 0,056 mg/l in der Woche. Dazu habe ich ja noch ein ziemlich gut bepflanztes Becken. Eisen war bis auf zwei mal mit 0,03 mg/l bzw. 0,02 mg/l sonst nie nachweisbar. Wie ich ja Anfang der Woche geschrieben habe, hatte sich im Laufe der vergangenen Woche ein leichter Eisenmangel bemerkbar gemacht, worauf ich letzten Samstag ja mal das Becken mit 2 ml Ferrdrakon auf rechnerisch auf 0,05 mg/l Eisen stoßgedüngt habe. Das hat funktioniert, die Triebspitzen sind nun wieder deutlich grüner. Die Bartalge war ja aber auch schon vorher da, wächst momentan aber auch unverändert langsam weiter.
Dann ist da noch von einem Magnesiummangel die Rede, der ja die Aufnahme von Eisen verhindert. Diesen Mangel würde ich bei mir ausschließen, da zum einen vor 1 1/2 Wochen noch rund 8 mg/l messbar waren und ich seit dem mit der täglichen Düngung insgesamt weitere 2,5 mg/l hinzugefügt habe. Außerdem hat die Zugabe von Eisen am Samstag ja dazu geführt, dass die Mangelerscheinungen verschwunden sind. Also eher kein Magnesiummangel.
Nächster Punkt den ich gefunden habe, wäre ein Mangel an Nitrat und/oder CO2 die nach dem Liebig' schen Minimumgesetz dafür sorgen, daß die Pflanzen aufgrund des Mangels nicht mehr genug Eisen und Spurenelemente aufnehmen und somit das Algenwachstum begünstigen. Mangel an CO2 schließe ich aus, da mein Dauertest ein schönes hellgrün anzeigt. Nitrat fahre ich zugegeben so ziemlich am unteren Limit. Die vor zwei Wochen gemessenen ca. 3 mg/l wahren auch mir was wenig, wesshalb ich Sie mittels zeitweiser, zusätzlicher NH4 Düngung ja wieder auf 10 mg/l angehoben habe. Ich denke hier kommt es bei konstanten 5-10 mg/l nicht zu irgendeinem Mangel.
Wären noch Phosphat und Kalium zu erwähnen. Phosphat wir täglich 0,1 mg/l und Kalium 0,36 mg/l gedüngt. Phosphat ist nie nachweisbar gewesen. Kalium kann ich momentan leider nicht messen, Mangelerscheinungen habe ich da aber auch keine.
Also ich sehe da bei den Nährstoffen und meiner Düngung nix auffälliges, zumal die Pflanzen alle für meinen Geschmack gesund wachsen! Aber vielleicht habe habe ich ja auch was übersehen??

Bezüglich EC habe ich ein ungutes Gefühl. In meinem allerersten Becken hatte ich EC mehrfach verwendet, auch in leicht erhöhter Dosis über mehrere Tage. Das Becken ist dann einige Zeit später völlig den Bach runter gegangen. Was sicherlich nicht nur am EC lag, sondern auch noch an vielen kleinen anderen Fehlern die ich damals aus Unwissenheit noch gemacht habe. Trotzdem ist mir das EC und vor allem seine Wirkung auf die Mikroflora im Becken nicht geheuer. Lasse mich da aber gerne von euch eines besseren belehren! :smile:

Ich freue mich auf weitere Anregungen und Vorschläge! :bier:

Gruß
Sascha
 

Arami Gurami

Administrator
Teammitglied
Hi Sascha,
ich tendiere zu einem latenten Nitratmangel. Die Algen könntest Du Dir dennoch einfach über Sporen eingeschleppt haben. Von irgendwo müssen die ja herkommen :smile: .
 

nik

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Hi Sascha,

okay, dann sind's halt Bartalgen. Mag auch sein das meine defekte, farbverfälschende Graka eine Rolle spielt. Ich gewöhne mich langsam an die. :bonk:

Normalerweise würde ich bei Rotalgen sagen, zu intensive Filterung und ein Mangel an SE. Mit Soils scheint das nicht so recht übertragbar. Bin ich nicht auskunftsfähig.

Bei EC und Mikroflora musst du nicht übervorsichtig sein. Bakteriengaben und gleichzeitig hohe EC-Dosen würde ich sein lassen, ein paar Tage dazwischen geht schon. Ich habe mit EC noch kein Becken biologisch gehimmelt, nicht mal erkennbar geschädigt. Worauf man achten muss, ist der hohe Sauerstoffbedarf bei der mikrobiellen ;) Zersetzung. Sollte in deinem Becken bei halbwegs üblichen Mengen kein Problem werden.

Gruß, Nik
 

chrisu

Well-Known Member
Hallo Sascha,

experimentierst du momentan nicht gerade mit Ammonium? Als ich anfing mit Ammonium zu düngen hatte ich Probleme mit starkem Bartalgenwachstum. Sind nach einiger Zeit wieder verschwunden.
Davor und auch danach hatte ich mit Bartalgen keine Probleme.
 

bocap

Active Member
Guten Morgen zusammen,

Arami Gurami":9omtuup2 schrieb:
ich tendiere zu einem latenten Nitratmangel. Die Algen könntest Du Dir dennoch einfach über Sporen eingeschleppt haben. Von irgendwo müssen die ja herkommen :smile: .
Ich habe grade noch mal nachgeschaut. Nitrat lag bei mir - außer die ersten paar Tage - eigentlich nie großartig über 5 mg/l. Damit bin ich auch in meinem Sandbecken sehr gut gefahren, hier werde ich nun aber mal versuchen den Wert zwischen 5 - 10 mg/l zu halten.

nik":9omtuup2 schrieb:
Bei EC und Mikroflora musst du nicht übervorsichtig sein. Bakteriengaben und gleichzeitig hohe EC-Dosen würde ich sein lassen, ein paar Tage dazwischen geht schon. Ich habe mit EC noch kein Becken biologisch gehimmelt, nicht mal erkennbar geschädigt. Worauf man achten muss, ist der hohe Sauerstoffbedarf bei der mikrobiellen ;) Zersetzung. Sollte in deinem Becken bei halbwegs üblichen Mengen kein Problem werden.
Na dann werde ich mir wohl heute mal ne kleine Flasche EC besorgen und es mal mit der Einnebelmethode versuchen. Die ML Bakterienprodukte gebe ich Samstags und Montags hinzu. Das sollte dann ja nicht zu problemen mit dem EC führen, denke ich. Wegen Sauerstoff brauche ich mir in meinem Becken keine Sorgen machen. Nach 2-3 Stunden Licht sieht das aus wie in einer Sprudelflasche! :D

chrisu":9omtuup2 schrieb:
experimentierst du momentan nicht gerade mit Ammonium? Als ich anfing mit Ammonium zu düngen hatte ich Probleme mit starkem Bartalgenwachstum. Sind nach einiger Zeit wieder verschwunden.
Davor und auch danach hatte ich mit Bartalgen keine Probleme.
Experimentieren tue ich damit nicht. Mit meinem DIY All-in-One Dünger dünge ich täglich 0,22 mg/l Ammonium. Zusätlich habe ich letzte Woche vier Tage lang noch zusätzlich täglich 0,29 mg/l über Ammoniumhydrogencarbonat (Hirschhornsalz) zugedüngt. Dadurch haben sich die Bartalgen aber auch nicht schneller vermehrt. Ich versuche es jetzt wie gesagt erst mal über das EC.

:tnx:

Gruß
Sascha
 

bocap

Active Member
Guten Morgen!

ich bin gestern an Köln vorbei gefahren und habe mich dann ganz spontan dazu entschlossen mal bei Roland von aqua! nano&more reinzuschauen. Nachdem ich bereits vor ein paar Wochen mal mit gleicher spontaner Idee Mittwochs vor verlossenen Toren dastand, hatte ich nun mehr Glück.
Kurzum: Schöner gut sortierter Laden und ein sehr netter Roland! :bier: :thumbs:

Ich habe mir auch gleich ne kleine Flasche EC für meine Bartalgen zu Hause mitgenommen und weil ich nicht wiederstehen konnte und es die letzte im Regal war, endlich die gebogene Spring Scissor von VIV.
Eigentlich wollte ich zuhause dann einfach mal testweise ein bisschen Moos kürzen, was dann darin geendet ist, dass ich gleich das komplette Becken kräftig runtergeschnitten habe. Zumindest die Moose, die Hydrocotyle cf. tripartita und die Hygrophila pinnatifida. So ne Schere ist schon was Feines, vor allem wenn man vorher alles nur mit ner popeligen Nagelschere gemacht hat! :bonk:

Was mir allerdings ziemlich auf den Keks gegangen ist, ist dass das Weeping Moos nach dem schneiden immer auf den Boden abgesunken ist. Ich habe das dann zwischendurch immer mit einem Schlauch abgesaugt und das Wasser dann wieder zurück ins Becken gekippt. War aber ne elende Plackerei! Wie macht Ihr das? Da muß es doch ne effizientere Lösung geben?! :?

Anschließend habe ich noch mit der 2,5-fache Dosis EC die paar Bartalgen eingenebelt. Bin mal gespannt wie sich das entwickelt.

Wasserwerte und Bilder gibt es dann am Wochenende oder Montag.

Gruß
Sascha
 

bocap

Active Member
Morgen,

heute noch mal an Foto vom aktuellen Stand:
Guten
Linke Seite:

Rechte Seite:


Es läuft eigentlich ganz gut. Seit Donnerstag gehe ich mit dem EC gegen die paar wenigen Bart- und Pinselalgen vor. Das funktioniert auch ganz gut. An der C. parva wo der Befall am stärksten war, färben sich die Bartalgen schon weiß/rot und werden wohl nicht mehr lange machen. :gdance:

Wasserwerte sehen momentan wie folgt aus:
pH: <6
CO2 Dauertest: Hellgrün
KH: 2°
GH: 6°
NH4: n.n.
NO2: n.n.
NO3: 10 mg/l
PO4: n.n.
K: ?, maximal jedoch 13,6 mg/l (rechnerisch ohne Verbrauch)
Fe: n.n.
Ca: ? (Test leer)
Mg: ? (Test leer)

pH, KH und GH sind die letzten Wochen stabil. Nitrat versuche ich nun konstant zwischen 5 - 10 mg/l zu halten. Phosphat bei Zugabe von 0,1 mg/l täglich wie immer nicht nachweisbar. Was mich etwas verwundert ist der für meinen Geschmack und meine Erfahrung sehr große Verbrauch an Eisen. Ich habe am 23.11. das Becken ja auf 0,05 mg/l aufgedüngt. Dann weiter täglich 0,008 mg/l (0,056 mg/l pro Woche). Also innerhalb einer Woche gut 0,1 mg/l . Sieben Tage später - letzten Samstag - war allerdings Eisen wieder nicht nachweisbar. Die Gelbfärbung der Spitzen war soweit verschwunden, nun meine ich aber, dass es langsam bei den Cryptos wieder anfängt. Das finde ich ein wenig schwierig, da ich mich ja generell mit Eisen gerne etwas wegen möglicher Algenprobleme zurückhalte. Zumal ja grade zu viel Eisen als Auslöser von Bart- und Pinselalgen gehandelt wird. Von beiden habe ich ja momentan ein paar wenige Exemplate im Becken.

Der Pflanzenwuchs ist trotz der niedrigen Nährstoffwerte im Wasser aus meiner sicht sehr gut und gesund. Das HCC werde ich spätestens kommende Woche wieder runterschneiden müssen und auch die Rotala indica hat die letzten Wochen richtig Gas gegeben!

Folgende Fragen hätte ich dann jetzt ganz konkret an euch:

1) Was soll ich mit dem Eisen machen?
2) Die Rotala indica einfach abschneiden oder neu setzen?
3) EC Kur noch wie lange?
4) Meint Ihr dem Becken würde ein kleiner Schwarm aus 10 oder 20 Boraras brigittae gut stehen?

Danke schon mal im Voraus!

Gruß
Sascha
 

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bocap

Active Member
Morgen zusammen!

bocap":2m59uczc schrieb:
Folgende Fragen hätte ich dann jetzt ganz konkret an euch:

1) Was soll ich mit dem Eisen machen?
2) Die Rotala indica einfach abschneiden oder neu setzen?
3) EC Kur noch wie lange?
4) Meint Ihr dem Becken würde ein kleiner Schwarm aus 10 oder 20 Boraras brigittae gut stehen?

Danke schon mal im Voraus!

[IRONIE ON] Wahnsinn diese Beteiligung und Hilfe bei meinen offenen Fragen, da doch nur so wenige hier bei was Neuem immer mal reinklicken! [IRONIE OFF]

Punkt 1 hat sich für mich schon erledigt. Da die EC Kur gut anschlägt, habe ich gestern mal wieder auf 0,05 mg/l Eisen aufgedüngt. Auch habe ich verschiedene Stellen hier und im Netz gefunden, wonach Soil anfangs auch Eisen aufsaugen kann. Das war mir so nicht bewusst. Von nun an also noch nach Bedarf Eisen mit 0,05 mg/l auf Stoß.
Für die Punkte 2-3 würde ich aber schon gerne noch die ein oder andere Meinung von euch hören.
Also nicht nur gucken, sondern auch mal was schreiben! :wink:

Schönen Gruß
Sascha
 

nik

Moderator
Teammitglied
Hi Sascha,

von mir als ausgewiesenem "Soilfachman" ist das eher eine theoretische Betrachtung.
bocap":259i75py schrieb:
Punkt 1 hat sich für mich schon erledigt. Da die EC Kur gut anschlägt, habe ich gestern mal wieder auf 0,05 mg/l Eisen aufgedüngt. Auch habe ich verschiedene Stellen hier und im Netz gefunden, wonach Soil anfangs auch Eisen aufsaugen kann. Das war mir so nicht bewusst. Von nun an also noch nach Bedarf Eisen mit 0,05 mg/l auf Stoß.
Für die Punkte 2-3 würde ich aber schon gerne noch die ein oder andere Meinung von euch hören.
Also nicht nur gucken, sondern auch mal was schreiben! :wink:
Da Ton ein schwacher Kationentauscher ist, betrifft das alle Kationen des Düngers, nicht nur Fe, K, NH4.

Wenn du also düngst, machst du das sowohl hinsichtlich Pflanzen als auch dem Ton basierenden Soil. Der Beladungszustand des Soils ist Abbild deiner Düngung, entsprechend ist auch die Pufferwirkung.
Bei deiner Düngung also schwach. Das macht mit Soil herzlich wenig Sinn!
Dass das Soil die Kationen bei den Spurenelementen bindet, macht auch das Erscheinen der Rotalgen für mich erklärlich.

1) Was soll ich mit dem Eisen machen?
Keine Ahnung. Problem ist, der Ton bindet nur einen Teil des Düngers, vor allem Kationen. Eine Düngung bewirkt bei einem nicht gesättigten Ton im Wasser einen Mangel an Kationen und gleichzeitig einen relativen Überschuss an Anionen. Ich denke, das Problem mit den Bartalgen hängt nicht am Fe sondern den unrunden SE.

Nochmal, ich behaupte weiterhin, Rotalgen haben ihre Ursache tendenziell in starker Filterleistung und in einem (partiellen) SE-Mangel.

2) Die Rotala indica einfach abschneiden oder neu setzen?
Bei deiner Düngung kannst du Soil fast wie ungedüngten Sand betrachten. Vorteil eines Nährstoff beladenen Soils bei abgeschnittenen Stängeln ist die Versorgung über die Wurzeln, das kann bei dir nur eingeschränkt funktionieren. Musst du probieren.

3) EC Kur noch wie lange?
Solche undurchsichtige Geschichten verführen zum Rumschustern am Symptom. So lange du willst. ;)

4) Meint Ihr dem Becken würde ein kleiner Schwarm aus 10 oder 20 Boraras brigittae gut stehen?[/quote]
:glaskugel: Ich kenne sie nicht, trotz meiner Neigung zu Nanofischchen würde ich mir die nicht ins Becken setzen.
Ich hielte ein paar Weichwasser Blauaugen, z.B. Pseudomugil gertrudae für geeigneter.

Gruß, Nik
 

Arami Gurami

Administrator
Teammitglied
Hi Sascha,
wenn die Bartalgen schon weiß/rosa geworden sind, kannst Du die Kur schon beenden. Den Rest übernehmen die Garnelen :keule: .
 

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