Three Roots and a Half

bocap

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Hallo,

hier noch mal ein kurzes Update zum Thema grüne Punktalgen und Phosphat.
Montag habe ich nicht wie eigentlich geplant noch mal Phosphat gemessen. Ich habe mir gedacht, dass zwei mal die Woche (Samstags und Mittwochs) ausreicht. Also eben gemessen und wie erwartet ist Phosphat wieder nicht nachweisbar. Außerdem habe ich eine KH von 1° und eine GH von 6° gemessen.
Ich habe mir überlegt, die KH nicht separat mittels Natrium-/Kaliumhydrogencarbonat anzuheben, sondern das über Duradrakon und Wasserwechsel zu machen.

Also heute 50% Wasserwechsel (20 Liter) mit auf KH 6 und GH 8 aufgehärtetem destilliertem Wasser. Das ergibt im Becken dann eine KH von 3,5° und eine GH von 7°. Phosphat wieder auf 0,5 mg/l aufgedüngt. Außerdem müsste rein reichnerich ein Kaliumgehalt von etwa 7 mg/l vorliegen (jeglicher Verbrauch und Abgabe duch das Soil nicht beachtet) Nitrat und Eisen müssten sich halbiert haben. Mal sehen was ich da Samstag messe.

Die grünen Punktalgen sind rein subjektiv glaube ich nicht mehr geworden, wenn überhaupt minimal, vereinzelt noch auf einigen Blättern langsam wachsender Pflanzen.

Ich habe grade noch mal Phosphat nachgemessen. Ist jetzt eine Stunde nach der Zugabe schon nur noch 0,4 mg/l messbar. Wie soll ich mit dem Phosphat eurer Meinung nach weiter verfahren?

Außerdem habe ich grade noch mal ein Foto von meiner DIY Acryl Lilypipe gemacht. Da bildet sich ein schöner Wirbel.


Ich freue mich auf euer Feedback! :bier:

Gruß
Sascha
 

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bocap

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Hallo Leute,

hat denn niemand mal nen Rat für mich wie ich mich bezüglich der Punktalgen und des Phosphats weiter verhalten sollte?

- Soll ich deutlich mehr Phosphat düngen, oder reicht zwei mal die Woche 0,5 mg/l + die 0,05 mg/l täglich?
- CO2 rauf, trotz eh schon niedrigem pH von unter 6?

Bitte helft mir!
:tnx:

Gruß,
Sascha
 

Arami Gurami

Administrator
Teammitglied
Hi Sascha,
zunächst mal ein freundschaftlicher, aber ehrlicher Rat:
Verabschiede Dich von dem Gedanken eines 100% algenfreien Beckens, gerade in der Einlaufphase. So ein paar Punktalgen tun keinem weh und es macht definitiv jetzt mehr Ärger, mit der Beckenchemie zu experimentieren und alle Parameter rauf und runter zudüngen.
Wenn deine Pflanzen keinen Mangelwuchs zeigen, dann würde ich nichts ändern.
Kauf Dir gegen den leichten Algenbewuchs ein paar Fressfeinde (Geweihschnecken), die kriegt man recht günstig hier:
http://www.wirbellosen-auktionshaus.de/

Also, cool bleiben :cool: .
 

bocap

Active Member
Hi Aram,

Arami Gurami":1o2x9yuy schrieb:
Verabschiede Dich von dem Gedanken eines 100% algenfreien Beckens, gerade in der Einlaufphase.
Gegen ein paar Algen in der Einlaufphase habe ich vom Prinzip her ja auch nix. In meinem Sandbecken hatte ich ja auch am Anfang einen kurzen Anflug von Bartalgen und Kieselalgen. Von daher bin ich bis jetzt sehr zufrieden, dass es "nur" ein paar Punktalgen sind. :D Mittelfristig strebe ich aber definitiv wieder ein - zumindest optisch - algenfreies Becken an.

Ich bin halt nur mit dem Soil was unerfahren und weiß nur, dass die anfangs ziemlich viel Phosphat schlucken. Sollte man das dann besser immer fleißig aufdüngen, oder lieber einfach in kleinen Dosen den Bedarf der Pflanzen decken? Magel scheinen die Pflanzen keinen zu haben, sieht alles sehr gesund aus und wächst auch stetig.

Arami Gurami":1o2x9yuy schrieb:
Kauf Dir gegen den leichten Algenbewuchs ein paar Fressfeinde (Geweihschnecken)...
Als Fressfeinde habe ich schon 10 Amanos, 5 Sakuras, 3-4 Posthornschnecken sowie ich glaube bis jetzt eine ( :smile: ) Blasenschnecke im Becken. Optisch gefallen mir die Geweihschnecken sehr gut, was ich allerdings hasse sind die kleinen weißen Eipackete die die überall hinpappen! Hatte in meinem ersten Becken mal drei Zebrarennschnecken, die machen das ja auch. Die Wurzeln sahen nach ein paar Monaten furchtbar aus!
Wenn du da also noch einen anderen zuverlässigen Tipp hast nur her damit! :bier:

Gruß
Sascha
 

bocap

Active Member
Tach auch!

so sieht's heute aus:

Bis jetzt habe ich noch nix geschnitten. Beim HCC bin ich mir nicht sicher wann der richtige Zeitpunkt für den ersten Schnitt ist. Leider sind da an einigen Stellen wo die Schnecken mir ständig die Büschel aus dem Soil gezupft haben noch Lücken. Vorne in der Mitte ist es aber schon soweit zusammengewachsen, dass ich das Soil darunter nicht mehr sehen kann. Sobald ich das erste mal schneiden kann, werde ich damit noch die restlichen Lücken füllen. Also, wann sollte man das erste mal das HCC trimmen??

Wasserwerte stand heute sehen so aus:
pH: <6
CO2 Dauertest: Grün bei 15 bpm
KH: 1,5°
GH: 6°
NH4: n.n.
NO2: n.n.
NO3: 4 mg/l
PO4: n.n. (0,5 mg/l)
K: ?, mind. jedoch 7,7 mg/l
Fe: 0,02
Ca: 25 mg/l
Mg: 11 mg/l
*Werte in () sind die nach dem Messen aufgedüngten.

Phosphat war erwartungsgemäß wieder nicht nachweisbar. Hier habe ich heute noch mal 0,5 mg/l auf Stoß gedüngt. Ich beobachte jetzt über die Woche mal die Punktalgen. Wenn's mehr werden werde ich noch mal nachdüngen, wenn es so bleibt wie jetzt, dann bleibt es bei den täglichen 0,05 mg/l aus meinem All-in-One.

Freue mich auf euer Feedback. :bier:

Gruß
Sascha
 

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kunzi

Member
Hallo,

also ich habe damals das HCC, allerdings bei Sand als Bodengrund, so geschnitten, dass ich quasi die lockeren Stengel erst geschnitten habe, diese dann unter Umständen verzogen, so dass die Fläche vergrößert wird und anschließend das "dichte" HCC, so dass wenige Blätter noch über blieben, es wurde dadurch nach einigen Wochen zu einer recht dichten und "festen" Fläche.

Vllt verhält sich das bei Soil aber anders, ich ging relativ vorsichtig vor, da ich mir erst nicht sicher war, ob bei Sand und nicht "allzu" starker Beleuchtung (damals 4x 39 Watt T5 auf 300l brutte bei 55 cm Beckenhöhe), das HCC überhaupt funktionierte. Im Nachhinhein, hätte ich wohl sogar noch rapiater schneiden gekonnt, und grad bei Soil sollte das denke ich auch möglich sein, da ja quasi die Nährstoffe nicht nur übers Wasser an die Pflanze gelangen.

Soweit ich richtig informiert bin, ist da ja ein gewisser Ionenaustausch, der ja beim Sand nicht gegeben ist.

Nach meiner Erfahrung kann das HCC aber einiges ab, soweit es bis zum Schnitt gesund gewachsen ist, und auch weiterhin eine volle Versorgung aller Kriterien für Wasserpflanzen gegeben ist, sprich solange noch ein kleiner Fitzel da ist, wird der auch weiterwachsen.

Weiter so mit deinen "Beckenssss"

lg Sebastian
 

bocap

Active Member
Hallo Sebastian,

Danke für deine Antwort. Mittwoch werde ich noch mal 50% Wasser wechseln. Dabei werde ich gleich nochein wenig mehr Moos auf die Wurzeln und Steine kleben und dann auch gleich mal die Triebe vom HCC einkürzen, die sich zu weit nach oben gewagt haben. :smile:

Gruß
Sascha
 

nik

Moderator
Teammitglied
Hi Sascha,

schneide das Hcc gleich ziemlich runter. Das ist fällig. Es ist günstiger den Teppich nicht dick werden zu lassen, sonst fehlt unten das Licht und der Teppich hebt bei erhöhtem Auftrieb irgendwann ab. -Was man mit Sand supergut korrigieren kann. Den streust du einfach drauf, der rieselt durch und ist dann genau da wo er hin soll.

Mit den Punktalgen hat nur sekundär mit Phosphat zu tun, was ich bis dahin aber bestätigen kann. Bei mir ist das auch ohne PO4 punktalgenfrei. Es gibt zwei Dinge die ich mir ansähe ...
- wenn ich denn mal welche habe, sitzen die immer in schwach durchströmten, eher völlig ruhigen Zonen.
- wenn du gar kein Filtersubstrat hast, könntest du das Prinzip der Geringfilterung mal tatsächlich anwenden, d.h. im Falle von Problemen sukzessive das Filtersubstrat erhöhen.

Letzteres hatte ich mal mit Punktalgen, die verschwanden bei einem Becken völlig, nachdem ich auf der Ansaugseite wieder zwei grobe Schaumstoffpatronen (bei 240l) verwendete. Das war recht zeitnah. Bei mir sind die Punktalgen auch ein Zeiger für zu strömungsschwache Bereiche, wenn sie denn dann auftauchen. Du weißt inzwischen ja, dass es optisch völlig algenfrei geht. "Fressfeinde" können das lediglich verbessern, nie lösen. Filtersubstrat muss man nicht drauf schauen wie das Kaninchen auf die Schlange, bei dem Becken würde ich das in möglichst kleinen Schritten erhöhen - ohne Verrenkungen anzustellen.

Gruß, Nik
 

bocap

Active Member
Hi Nik,

okay, dann schneide ich das HCC morgen mal komplett runter. Dann habe ich auch gleich was mehr Material um die Lücken zu füllen. :D

nik":1m0ya9wu schrieb:
wenn ich denn mal welche habe, sitzen die immer in schwach durchströmten, eher völlig ruhigen Zonen.
Das kann ich bei mir für die Stellen definitiv ausschließen. Das Becken wird ca. sieben mal pro Stunde umgewälzt. Der Filterauslauf ist etwa mittig auf die Frontscheibe gerichtet. Da bläst es ganz ordentlich an den Schreiben entlang. :smile:

Ich habe seit Samstag eh meinen Dünger erhöht. Ist jetzt für Phosphat bei 0,1mg/l täglich. Es ist schwer einzuschätzen, aber wenn ich es beurteilen müsste würde ich sagen, dass die Punkalgen sich seit Ende letzter Woche leicht verringert haben. Ich bin mir jedenfalls sicher, dass sie stellenweise blasser geworden sind.
Ich sehe das noch als Begleiterscheinungen in der frühen Einlaufphase. Zumal es momentan auch die einzigen Algen sind die ich habe. Mal abwarten wie es in ein paar Wochen ausschaut. Bis dahin werde ich erst mal nichts am Becken verändern. Wenn es dann nicht besser wird, kann ich immer noch mal versuchen ein klein wenig groben Schaumstoff in den Filter zu packen.
Obwohl sich mir der Nutzen und der Einfluss auf (Punkt-)Algen dadurch noch nicht erschließt. :?

Gruss Sascha
 

nik

Moderator
Teammitglied
Hi Sascha,

in einem Altwasserpflanzenbecken, solange es organisch nicht völlig überlastet wird, hast du Phosphat eigentlich immer verborgen im System, d.h. in der Pflanzenmasse oder als irgendwelche Depots. Im Wasser ist das dann nicht nachweisbar. Darüber kam ich dann darauf Phosphat erst bei sichtbaren Mängeln zuzugeben.

Die Tone der Soils interagieren halt mit Phosphat. Macht die Sache bei Veränderungen träge.

Warum die Punktalgen auf die Veränderung der Menge Filtersubstrat reagierten, habe ich keine Ahnung. In einem sehr übersichtlichen Setup war das einfach so. Es lohnte sich ab und an einfach mal mit der Filtersubstratmenge zu spielen, das kann Verbesserungen bringen. Versuch macht kluch.

Gruß, Nik
 

bocap

Active Member
Hi Nik,

dann werde ich das mit dem zusätzlichen Filtersubstrat für später mal, wenn mir sonst nix mehr einfällt, in Betracht ziehen. Bis dahin versuche ich einfach erst mal das Becken und die Mikroflora "rund" zu kriegen. Das geht gänzlich ohne zusätzliches Filtersubstrat meiner Meinung nach schneller und zielgerichteter.

Bezüglich Phosphat denke ich, dass man in einem Altwasserbecken damit schon sehr sparsam umgehen sollte. Ich dünge Nitrat und Phosphat im Verhältnis 20:1. Ich warte die kommenden Wochen ab, ob sich irgendwann beim Phosphat mal eine Sättigung einstellt. Wenn ja, dann werde ich den Phosphatanteil im Dünger weiter reduzieren.

Gruß
Sascha
 

bocap

Active Member
Hallo zusammen,

ich möchte wieder mal vom Verlauf der letzten Woche berichten. Es hat sich diesmal etwas mehr getan.
Seit dem 09.11. habe ich ja die Menge meines DIY All-in-One Düngers verdoppelt. Täglich also 2mg/l nitratäquivalent Stickstoff über Nitrat und Ammonium, 0,1 mg/l Phosphat, 0,36 mg/l Kalium und 0,008 mg/l Eisen (50% der empfohlenen Dosis).
Die Punktalgen sind von der Front- und Seitenscheibe weitestgehend verschwunden. Lediglich an einer kleinen Stelle an der hinteren Scheibe sitzen noch welche. Dafür habe ich aber am Wochenende an den Blättern einer Cryptocoryne parva einen minimalen Anflug von Bartalgen entdeckt. Nicht viel, aber sie sind halt da... :keule:

Meine Vermutung dazu ist, da ich vergangene Woche zwar die Düngermenge verdoppelt, dass CO2 aber unberührt gelassen habe, nun evtl. CO2 der begrenzende Faktor bei der Nährstoffaufnahme ist. Die daduch auch verdoppelte Zugabe von Eisen ist vielleicht für das noch junge Becken mit hauptsächlich langsam wachsenden Pflanzen, für den Anfang im Moment was viel.
Meiner Erfahrung nach ist eine Dosierung von 1/4 bis 1/3 der empfohlenen Menge Volldünger absolut ausreichend! Wichtig erscheint mir noch - grade beim Volldünger - eine tägliche Dosierung um Nährstoffspitzen zu vermeiden. Eisen muss dann bei täglicher Zugabe nicht unbedingt nachweisbar sein.
Einen Eisenmangel hatte ich trotz der geringen Dosierung bis jetzt noch nicht.

Ich habe also Samstag erst mal das CO2 ein klein wenig mehr aufgedreht, so dass der Dauertest nun Abends kurz vor dem ausschalten vom Licht noch einen dezenten Hellgrünton anzeigt.
Die Düngermenge werde ich die Woche erst mal unverändert lassen und beobachten wie es sich mit den Bartalgen entwickelt. Sollen diese mehr werden, werde ich mir für kommende Woche eine neue Lösung mit anteilsmäßig wieder nur 1/4 Eisen anmischen.

Ansonsten habe ich vergangenen Donnerstag (14.11.) wieder eine KH von 1,5° und eine GH von 5° gemessen und mittels 50%igem Wasserwechsel mit mittels Duradrakon aufgehärtetem destilliertem Wasser auf eine rechnerische KH von 3,75° und GH von 6,5° gebracht.
Samstag, also zwei Tage später habe ich dann alles noch mal durchgemessen:
pH: <6
CO2 Dauertest: Grün bei 15 bpm
KH: 1,5°
GH: 6°
NH4: n.n.
NO2: n.n.
NO3: 3 mg/l
PO4: n.n.
K: ?, mind. jedoch 8,4 mg/l
Fe: n.n.
Ca: 30 mg/l
Mg: 7,84 mg/l (rechnerisch)

Die KH scheint sich mittlereile irgendwie bei ca. 1,5° einzupendeln. Ich werde Mittwoch noch mal nachmessen. Sollte die KH dann immer noch bei 1,5° liegen und nicht darunter gefallen sein, werde ich den Wasserwechsel erst mal für eine Woche aussetzen und schauen was passiert.
Das Nitrat so niedrig ist, liegt natürlich auch am 50%igen Wasserwechsel zwei Tage zuvor. Mit meinen 2mg/l nitratäquivalentem Stickstoff am Tag kann ich den Bedarf aber momentan gut decken. Mal sehen wie es da kommenden Samstag aussieht, jetzt wo ich das CO2 ja leicht erhöht habe.
Phosphat und Eisen sind wie erwartet (nach dem Wasserwechsel) nicht nachweisbar. Inwiefern ich mich dieses mal auf den Calciumtest verlassen kann weiß ich nicht, da mir die Lösung 1 ausgegangen ist. Anstelle von 5 Tropfen hat es nur noch für 4 Tropfen gereicht.

Zuguterletzt habe ich letzte Woche das erste mal mein HCC bis auf eine Höhe von ca 0,5 mm runtergeschnitten, die Hygrophila pinnatifida gekürzt, Moos ausgelichtet und weiteres Riccardia sp. hier und da noch zusätzlich auf die Wurzeln geklebt.

Rein subjektiv meine ich zu beobachten, dass die Pflanzen seit meiner Düngererhöhung von letzter Woche etwas zügiger wachsen. Vor allem die Hydrocotyle cf. tripartita und die Eleocharis acicularis im Hintergrund haben deutlich im Vergleich zu den ersten Wochen zugelegt.

Fotos gibts dann noch mal ein ein, zwei Wochen, da aufgrund des ansonsten doch eher gemütlichen Pflanzenwachstuns nicht allzuviel Veränderung zu sehen ist.

Schönen Gruß
Sascha
 

bocap

Active Member
Hallo zusammen,

mittlerweile bin ich mir nicht mehr 100% sicher ob es sich bei der Alge auf der Cryptocoryne parva um eine Bartalge handelt. Wie man auf dem Foto recht gut sehen kann sind da ja viele kleine Verzeigungen wie es oft bei der Cladophora beschrieben wir. Teilweise finde ich wenn ich Google frage auch Bilder von Bartalgen mit diesen Verzeigungen. Die Alge ist aber deutlich dunkler als es auf dem Foto rüber kommt. Eher schwarz. Die Blattspitzen die hier fast weiß erscheinen sind einfach nur überbelichtet...
Ganz vereinzelt konnte ich diese Alge auch noch an anderen Stellen im Becken finden. Ausschließlich allerdings wie auf dem Foto an Blatträndern. Was meint Ihr?

Sorry wegen der bescheidenen Qualität, aber ich habe für Fotos leider nur mein Handy zur Verfügung.

Nachdem ich vorletztes Wochenende ja nur noch einen Nitratwert von ca. 3 mg/l gemessen habe, habe ich mich letzten Mittwoch dazu entschieden mal übergangsweise zusätzlich zur normalen täglichen Düngung mit meinem All-in-One Dünger mit Ammoniumcarbonat (Hirschhornsalz) zuzudüngen. Täglich 1mg/l nitratäquivalent.

Letzten Samstag habe ich dann folgendes gemessen:
pH: <6
CO2 Dauertest: Hellgrün
KH: 2°
GH: 6°
NH4: n.n.
NO2: n.n.
NO3: 10 mg/l
PO4: n.n.
K: ?, maximal jedoch 11,5 mg/l (rechnerisch ohne Verbrauch)
Fe: n.n.
Ca: ? (Test leer)
Mg: ? (Test leer)

KH und GH sind jetzt für meien Geschmack in Ordnung. Wasserwechsel habe ich seit fast zwei Wochen jetzt keinen mehr gemacht und plane momentan auch nicht das zu tun. Gegen die Alge bringt das eh nix! :nasty:
Meine zusätzliche NH4-Düngung seit letzten Mittwoch bis Samstag scheint was gebracht zu haben. NO3 liegt jetzt wieder bei ca. 10 mg/l eher etwas darunter. Ich habe die zusätzliche NH4-Düngung also erst mal für diese Woche wieder eingestellt.
Da mir jedoch aufgefallen ist, dass einige Pflanzen im Laufe letzter Woche Anzeichen von Eisenmangel aufweisen, habe ich mich dazu entschlossen Samstag nach dem Messen mal einmalig auf 0,05 mg/l Eisen aufzudüngen. Ich habe auch zeitgleich noch mal meinen All-in-One Dünger durchgemessen, aber der zeigt nach wie vor die eingestellte Menge Eisen an. Ich hatte vermutet, dass das Eisen vielleicht ausgefallen sein könnte, da ich mit der Hälfte der empfohlenen Menge Volldünger bis jetzt noch nie Probleme mit Eisenmangel hatte. Vielleicht hängt es ja irgendwie mit dem Soil zusammen, oder dass ich mit meinen 42 lm/L nun irgendwie mehr Licht über dem Becken habe wie zuletzt mit den 0,9 Watt/L im Sandbecken? :? Jedenfalls sind die Triebspitzen seit Samstag schon wieder deutlich grüner geworden.

Also abschließend noch mal die Frage an euch bezüglich meiner kleinen Alge...
Sind das Bartalgen und was sollte ich eurer Meinung nach dagegen unternehmen?

Danke und Gruß
Sascha
 

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kawapatrick

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Hy Sascha,

Interessanter Beitrag. Ich habe genau mit der selben Alge zu kämpfen. Dachte auch es wäre Clado, bin mir da aber nicht so sicher bzw. hoffe ich es das sie es nicht ist. Hatte mir mal von jemanden Pflanzen besorgt und seit dem hab ick diese Alge im Becken. :werwolf: Habe aber auch keine Ahnung wie ich sie wegbekomme. Wie Du schon sagst sind die Dinger nur am Blattrand. Absaugen funktioniert auch nich richtig. Zumal ich die Dinger bei mir im Riccardia auch entdeckt habe. Hab schon überlegt mal eine Algexit Kur zu machen.
Bleibt spannend. Is jetzt nich viel bei meinem geschreibe rumgekommen bzw. garnichts. Aber Du weißt jetzt das Du nicht alleine bist. :troesten:
 

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