Servus,
chrisu":ux7bs5f3 schrieb:
Hallo,
Thumper":ux7bs5f3 schrieb:
Ich schätze hier liegt, wie auch Chris mehrfach erwähnt hat, zu viel Po4 vor, sodass die Pflanzen gehemmt werden. Oder habt ihr schon andere neue Erkenntnisse?
Ja bei mir und in vielen anderen Fällen ist das definitiv so!
Ich kann das jederzeit reproduzieren egal wie die Rahmenbedingungen sind.
Ich möchte mich bei diesem Thema auch wieder einmal miteinbringen. Wurde bzw. wird hier ja rege diskutiert und ich habe dazumals auch meinen Senf dazu gegeben weil ich den Verdacht auf Bor hatte. Ich habe danach auch weiterhin über doch nen recht langen Zeitraum ich glaube so ziemlich alles probiert (naja fast). Generell bei Verkrüppelungen aber auch mit der Beobachtung, dass diese bei mehr Po4 auftauchen.
Hier mein Gedanke und wie ich das Problem endgültig und nachhaltig lösen konnte, unabhängig von der Düngung.
Davon ausgehend, dass der Nährstoff der am niedrigsten ist das Wachstum unserer Pflanzen limitiert.
Weiters sind die Becken bei denen die Probleme auftauchen durchwegs gut gedüngt. Sollte ja ansich an nichts fehlen, NPK und Mikros reichlich vorhanden. Nun wurde der Po4 Wert, ich glaube christian (chrisu) hat es erwähnt, über 0,5 mg/l erhöht und es traten immer reproduzierbar Verkrüppelungen auf. Po4 war bis dahin anscheinend der limitierende Faktor und als dieser erhöht wurde, wurde es ein anderer Nährstoff. N und K sowieso Mikros kann man ausschließen. Was dann überbleibt ist Kohlenstoff bzw. das antreibende Licht, welches womöglich zu stark ist/war im Verhältnis zum Co2.
Nagut man könnte meinen Po4 wenn zu hoch hemmt diesen oder jenen Stoff, kann ich denke ich mitlerweile für mich ausschliessen da ich wieder üppig Po4 dünge. Strukturelle Deformationen sind denke ich bei uns im aquaristischen Sinne in erster Linie Kohlenstoff. Ich weiß wir kennen alle die Bilder mit verschiedenen Mangelsymptomen, ich denke aber diese sind in erster Linie für emerse Pflanzen und wurden zu leicht 1:1 umgesetzt auf submerse Pflanzen.
Und ja, man kann darüber natürlich trefflich streiten oder diskutieren. Ist hier absolut nicht meine Intention und gebe nur meine Erfahrung damit weiter.
Meine Lösung war, dass ich in erster Linie das Licht reduziert habe und danach wirklich penibelst darauf geachtet habe ( ich habe wirklich viel und lange probiert) wie ich Co2 einbringe und dieses wirklich und ich meine wirklich in jede verdammte Ecke von meinem Aquarium zu befördern. Zudem wurde auch die Zugabemenge etwas erhöht. Nach gerade einmal einer Woche waren diese ganzen Probleme wie vom Erdboden verschwunden. Bis jetzt, nachhaltig und effizient. Die Düngung ist irgendwie, im Sinne, dass ich nur darauf achte, dass genug da ist.
Das ganze ist auch nicht auf meinem Mist gewachsen. Ich habe auf ukaps.com sehr sehr viele Threads darüber gelesen. Ebenfalls einige die Tom Barr verfasst hat mit einigen anderen die auch schon Jahrzente in diesem Hobby auf dem Buckel haben. Er verweist dort immer wieder auf das Verhältnis von Licht und Co2 und dessen Verteilung im ganzen Becken. Klar ist Tom Barr kein Gott aber ich denke er versteht schon etwas von dem was er sagt.
Solltet ihr meinen Roman bis hierher gelesen haben freue ich mich natürlich über die Meinungen und Anregungen dazu. In diesem Sinne :bier: