Verkrüppelung der Triebspitze nach Verzweigung

Mahlzeit…

Die Überlegung ist in sofern nicht ganz abwegig, als daß das Verhältnis Eisen zu Bor bei aquaristischen Düngern deutlich niedriger (durchschnittlich 1:0,04…0,06) liegt als bei gartenbaulichen Dünger (durchschnittlich 1:0,2). Einzig der S7 von Dennerle sticht mit seinen 1:0,12 etwas hervor.


Grüße
Robert
 
Hallo,

ich bilde mir ein bei der Verwendung von V30 etwas mehr PO4 düngen zu können bis Verkrüppelungen auftreten als bei anderen Eisenvoldüngern, muss das aber erst noch genauer prüfen.
 
Hallo,

der V30 enthält glaub ich eh auch etwas mehr Bor !?

Probiere es gerade bei mir mit Seachem Flourish Trace. Mal sehen ob Veränderungen auftreten.
 
Morgen…

Oli.S":1hht0d62 schrieb:
der V30 enthält glaub ich eh auch etwas mehr Bor !?
Nein, nicht wesentlich (1:0,0686) und der Seachem Flourish Trace gar nicht (1:0,0281):


Grüße
Robert
 

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Erwin":3103j2n8 schrieb:
Hallo,

1:0,888 beim Crypto von Tetra. 0,8% Bor und 0,9% Eisen.
Also die einfach erhältliche Borquelle zum testen.


MfG
Erwin

die zu testen wäre wirklich mal ein Versuch wert! zumal ich grundsätzlich eh schon überlegt habe, testweise ein paar tabletten in den kies zu drücken. spätestens für die urlaubszeit gut geeignet, dass auch die nachbarin nicht so viel beachten müsste :pfeifen:
 
Servus,

ja leider bei Seachem meinem eigenen Irrtum aufgesessen :pfeifen:
Zum Glück nur geborgt von nem Kumpel und ned gekauft. Wie Robert beschrieben sieht der S7 echt gut aus.
 
Hi, vielleicht hilft es etwas weiter, für den einen oder anderen.
Dünge generell Po4 Wöchentlich und habe vorher Wochenlang 0,5mg/l aufgedüngt gehabt. Bin aber mittlerweile seit etwa 2 Monaten wieder bei 1mg/l - 1,5mg/l Pro Woche gelandet. Muss heute mal wieder messen und aufdüngen und muss sagen, das ich zum ersten mal 0,5mg/l noch Phosphat im Wasser hatte. Habe seit Wochen komischerweise grüne Punktalgen an den Scheiben. Für mich ein Indiz dafür, das ich doch mit Po4 wieder auf 0,5mg/l für die Woche runtergehen kann. Gleichzeitig habe ich an der einen oder anderen Pflanze seit dem ich hohen Po4 Dünge Krüppelungen. Ist aber für mich nichts Wildes, da es eh nicht einfach ist, für ein dutzend Arten in einem Aquarium ein Verhältniss zu finden. Ausserdem erfolgt der Wasserwechsel bei mir alle 3 bis 4 Wochen, sonst wird aufgedüngt.

Ausserdem habe ich seid heute morgen wieder angefangen, den Dennerle S7 zu nutzen, da mein AR Flowgrow leer ist. 3 Hübe auf 300l Netto und mal schauen. Beim S7 muss man aber wirklich sehr vorsichtig dosieren, da ich bemerkt habe vorher in der Vergangenheit, das minimal zu viel zumindest bei mir zu Pinselalgen kommt.
 
Mahlzeit Bülent,

das hilft zumindest mir sehr weiter, ja! Das bedeutet für mich, dass 0,5mg/L PO4 auf Dauer auf jeden Fall ausreichend sein wird. Als Booster zwischendurch ist es sicher auch mal in Ordnung wieder vielleicht einmal im Quartal statt 0,5 auf 1,0 anzuheben, aber nicht auf Dauer beizubehalten.

Den Dennerle S7 werde ich mir nun auch als nächstes besorgen und ab morgen damit anfangen. Bei 60L ist die Dosierung evtl etwas schwieriger, wie würdest du dosieren? Ich werde vermutlich die Pumpe nicht nutzen und mit einer Spritze aufziehen, lässt sich die Pumpe einfach abschrauben oder ist danach die Flasche defekt? Düngst du den S7 täglich oder wöchentlich?

Liebe Grüße
Julian
 
Hallo zusammen,

na ja, meine Krüppelungen gingen mit der Verwendung vom Profito einher, der ist nach den Zahlen vergleichsweise üppiger in Bor und ich dünge sowieso eher reichlicher. Deutete schon mal nicht auf einen absoluten Mangel in Bor hin.
Möglicherweise war das schon mal Thema, habe es aber nicht mehr parat. Robert, weißt du noch wo du die Zahlen für den Profito her hast? Geht aus den Angaben auch die Art der Chelatierung hervor?

Den Post habe ich seit 8:00 Uhr auf der Pfanne, habe ein bisschen zum Borax recherchiert. Seltsame Nummer.

Gruß, Nik
 
Hallo zusammen,

@Robert habe so was schon befürchtet. :shocked: :D Danke.

Bor hat den Antagonisten Aluminium, spielt aquaristisch keine Rolle. Calcium wird ebenfalls häufiger als antagonistisch wirkend genannt. Könnte ein Ansatz sein. Ansonsten tauchen bei einer Recherche eher allgemeine Geschichten auf mit dem Tenor, je intensiver die synthetische Düngung, um so weniger Bor in der Pflanze/Frucht. Beispielsweise enthält ein Bio-Apfel 15-20 mg Bor, ein konventionell angebauter, synthetisch gedüngter 1 mg. Bringt nicht wirklich weiter. Ich besorge mir mal was.

Gruß, Nik
 
Hallo an alle,

ja das mit Calcium konnte ich auch des öfteren lesen in Verbindung mit Bor. Wobei sich jetzt die Frage stellt, ob das Relevant ist bei Aquarienüblichen Ca:Mg Verhältnissen. Dazu steht ja auch bei zu starker Kalkung des Bodens (Nutzpflanzen) und es ja gerade bei Sand im Aquarium ja eher nicht dazu kommen wird !?

Wenn es im Wasser eine Rolle spielt, könnte man gegebenenfalls eine geringere GH° fahren und Ca:Mg eher enger einstellen. Aber gerade Bordüngung wird oftmals per Blattdüngung angewandt, da auch wenn Bor immobil ist, die Pflanzen es dort aufnehmen können wo es fehlt. Dazu kommt dann wie du angesprochen hast Nik, dass die Chelatierung gerade dann eine mögliche Rolle spielt, ist zwar vorhanden aber kommt nicht wirklich an.

Dem könnte man natürlich mit Borax begegnen, wobei das ja doch eher mit Vorsicht zu genießen ist, wenn man es denn bekommt. Weiters stellt sich dann die Frage der richtigen Herstellung der Nährlösung.
 
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