Fino
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Hallo Robert,
Hallo Sascha,
Viele Grüße
Klaus
Interessanter link. Meines Wissens werden alle Metallkomplexe mit steigendem ph stabiler, also auch Eisen. Mische ja selbst Eisen-EDTA-Dünger und kann ihn auch bei pH 7 über viele Wochen nachweisen. Eisen III hat nach meiner Erinnerung sogar die höchste Stabilitätskonstante (müsste ich heute abend mal nachschauen), so dass ich mir auf die Darstellung keinen rechten Reim machen kann. Vermute mal, dass sich das auf deren Produkt bezieht, dem sie noch stärkere Chelate als EDTA beigemischt haben, die dann das Eisen ab pH >6,x aus dem EDTA-Komplex verdrängen, so dass es dann in deren Darstellung "instabil" erscheint.Wuestenrose":20tv6fzw schrieb:Gerade Eisen-EDTA verliert bei höheren pH-Werten schnell an Stabilität. Nicht-Eisen-EDTA-Komplexe sind auch bei höheren pH-Werten noch stabil.
Hallo Sascha,
Glaube ich eher nicht. Die untere Darstellung meint, dass die EDTA-Komplexe in den pH-Bereichen stabil sind, d.h. freies Ca erst unter pH 5, freies Mg erst unter pH 6. Ab darunter beginnt der schleichende Bereich. Abgesehen davon: gibt es denn Hinweise, dass das Akadama EDTA-Komplexe enthält?bocap":20tv6fzw schrieb:Die Aufstellung würde aber auch vielleicht erklären, wieso ich zuletzt durch meinen hohen CO2 Wert mehr Ca und Mg messen konnte. pH war bei knapp 6, also eher am unteren Rand wo Ca und Mg-EDTA Verbindungen vielleicht noch stabil sind. Die Stabilität wird ja vermutlich nicht abrupt bei pH 5 oder pH 6 abreißen, sondern eher schleichend abnehmen.
Würde also davon ausgehen, dass ein Teil des Ca und Mg in Form von EDTA-Verbindungen vorliegt und sich durch den plötzlich niedrigeren pH hier einige Verbindungen gelöst haben und somit messbar wurden.
Viele Grüße
Klaus