Frohes Neues Jahr wünsche ich euch!
Hier gleich mal ein Neujahrsbild vom Becken:
Links und rechts am Übergang zum Hintergrund habe ich ein paar kleine Ableger Blyxa japonica gesetzt. Wenn die mal was größer und buschiger sind, dann erhoffe ich mir dadurch einen etwas weicheren Übergang von der Staurogyne repens im Vordergrund zur Rotala rotundifolia im Hintergrund.
Bezüglich Rorfärbung der Hintergrundpflanzen hat der Wechsel der Leuchtbalken keinen sichtbaren Unterschied gebracht. Hier werde ich dann wohl über kurz oder lang mal je Balken noch einen Cluster aufrüsten. Blöd nur, dass ich dann auch neue Netzteile brauche.
Als nächstes werde ich wohl den Sand vorne gegen ADA Mekong und/oder ADA Congo austauschen Der Baumarktsand ist mir mittlerweile zu hell.
Die Anschaffung der Dosieranlage habe ich erst mal auf Eis gelegt. Vorrang hat momentan die Chemie...
Nach meinen Treffen mit Klaus (Fino) bekomme ich immer mehr Spaß an der chemischen Komponente unseres Hobbys. KH, GH und Ca titriere ich nun manuell mittels Salzsäure- bzw. EDTA-Maßlösung. Das ist nicht viel komplizierter, dafür aber um ein Vielfaches genauer.
Kleinen Aha-Effekt hatten Klaus und ich als wir das ein oder andere Wasser mittels manueller Titration auf GH und Calcium getestet haben und so auch den Magnesiumgehalt rechnerisch ermittelt haben. Vergleichsmessungen mit Macherey-Nagel Testkits waren zwar beim GH Test nah drann, aber bei Calcium waren es schon ein paar mg/l Unterschied (sicher auch der groben Auflösung des Tests geschuldet). Ein paar mg/l mehr oder weniger Calcium gemessen, wirken sich aber nicht grade ganz unerheblich auf die Berechnung des Magnesiumwertes aus!
Praktisches Beispiel:
MN-Testkits: GH = 6°, Ca = 30 mg/l, Mg = 7,84 mg/l
Manuelle Titration: GH = 5,8°, Ca = 24,8 mg/l, Mg = 10,2 mg/l
Das Verhältnis ist dann nicht mehr 3,8:1, sondern 2,4:1.
Also mal eben fast vom einen Ende der Range zum anderen!
feifen:
Dann kommt natürlich noch Kalium dazu. Da bleibt mir momentan nur das MN-Testkit, was aber Erfahrungsgemäß im unteren Bereich der Skala nicht so sehr genau ist. Alles in allem denke ich aber, dass ich nun durch die manuelle Titration vor allem von GH und Calcium besser in der Lage bin ein verifizierbares Ca:Mg:K Verhältnis einzustellen.
Dafür noch mal vielen, lieben Dank an dich Klaus! Ich freu mich schon auf kommende Treffen. Dann auch mit aufgeladener Pipette! :lol:
Seid gestern beschäftige ich mich noch mal mit dem Thema Wasserwechsel. Nicht das ich einen machen möchte, nur habe ich mir Gedanken über die organische Belastung gemacht, die sich vermutlich in einem gewissen Rahmen mit der Zeit aufbaut sofern man kein Wasser wechselt. Ich kann das momentan leider weder qualifizieren noch quantifizieren, aber ich hatte mal überlegt in gewissen Abständen über einen gewissen (kurzen) Zeitraum das Beckenwasser zusätzlich über Aktivkohle oder Purigen zu filtern um gelöste organische Stoffe und evtl. Färbung rauszufiltern.
Überlegung war dann z.B. mal einen Tag lang einen AquaClear 20 nur gefüllt mit Aktivkohle oder Purigen ans Becken zu hängen. Selbst wenn da auch ein paar nützliche Nährstoffe mit hopps gehen sollte das bei gelegentlicher Anwendung und täglicher Düngung kein Problem darstellen.
Schlüssig bin ich mir nur noch nicht genau darüber ob ich Aktivkohle oder Purigen nehmen soll. Purigen hätte ich noch hier... :?
Ansonsten zum Abschluss noch mal aktuelle Messwete von heute (01.01.2016):
TDS = 170 ppm
pH = 6,4
CO2 = 35 mg/l
KH = 3,1°
GH = 5,6°
NO3 = 5 mg/l
PO4 = 0,05 mg/l
K = 12 mg/l
Ca = 23,6 mg/l
Mg = 10,0 mg/l
Fe = 0,04 mg/l
Die Werte sind alle absolut stabil. Die tägliche Düngung passt also.
Mal schauen was mir als nächstes einfällt??? KH noch was runter auf 1° oder so? Spielen am Ca:Mg:K Verhältnis... vielleicht mal 2:1:2???
Mal sehen, dass Jahr hat ja grade erst angefangen!
Lieben Gruß
Sascha