Hallo Kolja, Klaus,
@Kolja findet sich sogar auf deutsch. Danke für die Zusammenfassung, solche links sind in ihrer Haltbarkeit ungewiss. Was mich sofort gestört hat ist, wenn von Tageslicht gesprochen wird, dann denke ich gleich an dessen UV-Anteil, den Kunstlicht in der Regel nicht hat. Dazu stand nichts drin. Leider aquaristisch nicht eindeutig.
Es geht mir nicht um das Fe, das Bakterien binden, sondern um die Haltbarkeit speziell der stabilen Chelate und da fing ich an mit "das ist nicht eindeutig" und ende auch wieder so.
Gruß, Nik
@Kolja findet sich sogar auf deutsch. Danke für die Zusammenfassung, solche links sind in ihrer Haltbarkeit ungewiss. Was mich sofort gestört hat ist, wenn von Tageslicht gesprochen wird, dann denke ich gleich an dessen UV-Anteil, den Kunstlicht in der Regel nicht hat. Dazu stand nichts drin. Leider aquaristisch nicht eindeutig.
Schwache Chelate sind mir weniger im Fokus, es sind gerade die stabilen künstlichen, häufig verwendeten und da ist der derzeitige Status mit "irgendwie funktioniert's" hinreichend beschrieben. Und dann gibt es die Becken, in denen irgendwann einigermaßen plötzlich zugegebenes, stark chelatiertes Fe schnell "verschwindet" und dafür bietet sich erlernter bakterieller Abbau schon an.Fino":28l4nrkq schrieb:Der Chelateschwund lässt sich ja gut und naheliegend mit Umfang und Art der Düngerchelatierung erklären. Als Erklärungsansatz braucht man die Bakterien/den Filter ja nicht.
Du kennst mein Beispiel aus dem Geringfilterungs-Fred? In dem die Zugabe von Filtersubstrat in einem bis dahin filtersubstratarm laufenden Becken gravierende Folgen zeitigte? Filterung hat nach meinen Erfahrungen immer Auswirkungen auf die Nährstoffsituation, wobei sich generell wenig bis kein Filtersubstrat zuverlässig als "entspannend" erwies. Im speziellen Fall zeigten sich bei unveränderter, in der Summe schwacher Düngung unter anderem deutliche Chlorosen in den Triebspitzen.Fino":28l4nrkq schrieb:Vom Ergebnis sehe ich da keinen Unterschied. ...nik":28l4nrkq schrieb:Die Frage ist, gibt es Umstände, die diese Prozesse fördern oder verringern. Ich ziehe das immer wieder als mögliche Erklärung heran, in einem zwangsangeströmten Filter, mit geringer laminarer Grenzschicht werden die organischen Verbindungen viel intensiver den oxidativen/bakteriellen Mineralisierungsprozessen ausgesetzt. Würdest du das ausschließen?
Organische Belastung ist sicher ein Punkt und es ist ein Problem, weil geringe organische Belastung bei meinen Becken der Regelfall ist. Belastete Becken sehe ich nur ab und an in meiner Umgebung.Das für den Abbau notwendige Bakterienvolumen wird von der gegebenen organischen Fracht bestimmt. Das wird erledigt, solange ausreichend Ansiedlungsfläche, Sauerstoff etc. vorhanden ist, wobei das Bakterienvolumen bei schwacher organischer Belastung (Pflanzenbecken) natürlich geringer ist als in einem Diskusbecken. Habe Null Idee warum da mehr passieren soll. Daher auch meine Fragen, wie das funktionieren soll. Strömung macht da aus meiner Sicht keinen grundsätzlichen Unterschied. Man müsste erklären, warum eine Bakterienart über ihren minimalen Eigenbedarf hinaus Eisen in größeren Mengen "verzehren" sollte.
Es geht mir nicht um das Fe, das Bakterien binden, sondern um die Haltbarkeit speziell der stabilen Chelate und da fing ich an mit "das ist nicht eindeutig" und ende auch wieder so.
Gruß, Nik