kiko
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hallo,
Die Pflanzen nehmen den Chelatkomplex komplett auf und es rieselt daher auch eigentlich nichts an freien zweiwertigen Eisen in der Wassersäule eines Aquarium rum. Wenn du es nicht glaubst, nimm einen FE-Test der zweiwertiges Eisen nachweisen kann. :wink: Mit EDTa, DTPA, HEDTa, EDDHa wirst du da aber idr. nichts an freien zweiwertigen Eisen in der Wassersäule finden. Daher nimmt man normallerweise auch Eisen(II)Gluconat falls man unbedingt eine zweiwertige + schnell von den Pflanzen umsetzbare Eisenquelle in eine Düngung integrieren möchte.Praktisch, dass pflanzenverfügbares Fe II frei wird.
Viele künstliche Chelatoren können bakteriell kaum abgebaut werden, durch starkes Licht mit entsprechend UV Anteil hingegen schon in recht absehbarer Zeit - nur Kunstlicht als Aquarienbeleuchtung alleine reicht dafür aber nicht aus.in manchen Becken werden sie bakteriell kaum abgebaut, sie unterliegen übrigens auch einem Zerfall durch Lichteinwirkung.
Das wurde ja auch meinerseits nicht grundsätzlich bestritten, sondern primär die angebliche Problematik von Eisenchelaten vs. Phosphaten - wovon aber lediglich schwach chelatierte Produkte in gewissen Umfang betroffen sein mögen, für entsprechend stark chelatierte die über einen weiten PH Bereich stabil bleiben, gilt das aber keineswegs.Jenseits solcher theoretischen Konstrukte hat eine Umstellung einer "üblichen" auf Gering-, Nichtfilterung häufig genug erkennbare Wirkung bezüglich eines besseren Pflanzenwachstums.