Moin Nik,
klar meinte ich MCI. Habs mit den Abkürzungen nicht so, da verdreh' ich schon mal etwas.
Das ganze Problem ist durchaus komplex. Vielleicht aber auch nicht, und wir wissen nur nicht, ob es DEN entscheidenden Faktor gibt, oder ob es ein Zusammenspiel bestimmter Faktoren ist, ob unter Umständen sogar unterschiedliche Kombinationen zum gleichen Ergebnis führen. Austesten ist bekanntermassen schwierig bis nicht machbar. Da fällt in Usbekistan ein Hirschkäfer vom Baum, und in Hamburg gibt es eine Springflut ..
Etwas, das nichts mit Cladophora und/oder der Mikrobiologie im Aquarium zu tun hat oder höchstens im weitesten Sinne, hat mich zum Nachdenken bewegt, was zum Beispiel das oben Geschriebene (Einzelfaktor/Zusammenspiel etc.) betrifft:
Ich verfüttere seit Jahrzehnten Artemia Nauplien, und die Schlupfergebnisse waren stets durchwachsen, von Top bis Flop. Und ich habe alles ausprobiert, Leitungswasser, Regenwasser, Speisesalz, Meersalz. Billige Artemia, teure Artemia, gute und schlechte. Aber eine Konstanz wollte sich nie einstellen.
Ich habe recherchiert, gelesen, gesucht, gelesen. Ergebnis war stets, funktioniert, funktioniert nicht, das Wichtigste ist gute Ware, bei dem einen geht dieses Salz, beim anderen jenes, beim nächsten gar nicht. Dann habe ich vor kurzem etwas gelesen, das ich zwar schon mal irgendwo gelesen hatte aber "nicht für voll genommen". War halt nichts, wo ich dachte, bringt Dich weiter. Und genau das habe ich dann (im Hinterkopf, das kann nicht funktionieren) ausprobiert. Und es war mein grösstes AHA Erlebnis der letzten Zeit. So eine schnelle und perfekte Schlupfrate habe ich seit 50 Jahren nicht gehabt.
Was hat das jetzt mit Cladophora und Co zu tun? Vielleicht ist es auch nur eine Kleinigkeit, die wir als denkender Mensch einfach nicht sehen, weil es eigentlich nicht sein kann, ob Cladophara wächst oder nicht oder verschwindet.