Bratfisch
Member
Hallo Nik.
Wir sind hier in ´ner Baustelle. Da ist das Geschiebe in den beiden Spuren nicht mehr so an den Willen der Geschoben zur Einhaltung üblicher Üblichkeiten gekoppelt! *g*
Die Filterpflanzen arbeiten eindeutig am unteren Limit. Zwar wachsen sie, sehen aber dennoch mangelhaft aus. Gestern habe ich zusätzlich und parallel zu den Fütterungen Ammonium und Nitrit mehrmals genommen. Ammonium bleib immer bei o-o,1 mg/l und Nitrit Null. Ich bin erstaunt wie das Filterbecken eine anfallende Wasserbelastung "aufsaugt".
Was sicher auch an der hohen Umwälzung und der Zwansgdurchströmung der Pflanzen liegt. Beides ist in einem Solobecken nicht zwangsläufig gegeben.
Man könnte mit einem Becken dieser Größe wohl ein deutlich größeres Aquarium gut bedienen. Was auch das Argument der von vielen angeführten "Platzverschwendung" relativieren würde. Und welches ich eh nicht gelten lassen kann, denn schließlich dürfen bei der Haltung der Lebewesen keine Komfortgedanken bestimmend sein sondern allein das Wohl ersterer.
Den Schlamm möchte ich auf jedenfall belassen. Negativ hat er sich ja noch nicht in Szene gesetzt. Zudem ist der Punkt mit den Blaualgenbakterien noch offen. Mein Becken ist vom Wasser her höchst nährstroffarm. Dort könnte was passieren. Tut es aber nicht. Blaualgenbakterien sind aber ganz sicher im Becken vorhanden, denn ganz zu Beginn als es noch ein reines Versuchsbecken war, hatten sie sich neben anderen Algen schon in ihm breit gemacht.
Nachtrag zu gestrigen posts : PO4 dünge ich auch über das Leitungswasser nach. Nicht nur Nitrat. Hatte heute morgen das Kranwasser diesbzgl. vermessen. Zwischen o.25 und o,5 ,g/l lag der Wert. Im Aquarium : Null.
---
Gerne würde ich diese Art der Filterung gegen eine reine Matte und gegen einen gleichen Aufbau, jedoch mit permanenter Schlammentfernung testen und dokumentieren. Dazu fehlt mir in erster Linie die Meßmöglichkeit. Und wohl auch die Zeit. (Ehm ja, ... und die Konstanz. *räusper*)
-> Es wäre jedenfalls toll, könnte man hinsichtlich Volumen und Durchsatz Empfehlungen ähnlich der Hamburger Matte geben.
Da ist vieleicht was mißverstanden worden. Der Schlamm befindet sich ausschließlich im Filterbecken. Dort setzt sich alles was im Aquarium aufgewirbelt wurde und durch die Maschen der Gaze der Ausströhmröhre geht, ab. Der Sand im Aquarium ist frei von (schlammigen) Ablagerungen und das Wasser praktisch immer klar. Größere, noch den Makrolebewesen als mögliche Nahrung dienende Fetzen bleiben im Becken selbst oder an der Ausströmröhre "kleben". Dort sitzen die Garnelen und zerkleinern das. Was sie nicht fressen geht dann durch die Gaze in´s Filter-Becken und setzt sich dort ab. Was suspendiert bleibt kommt auf der anderen Seite wieder an. Dort landet es in den Fächern der Molukken.
Ingo
nik":2ud8sk2d schrieb:Du überholtest mich gerade rechts!
Wir sind hier in ´ner Baustelle. Da ist das Geschiebe in den beiden Spuren nicht mehr so an den Willen der Geschoben zur Einhaltung üblicher Üblichkeiten gekoppelt! *g*
nik":2ud8sk2d schrieb:Wie leistungsfähig ein Pflanzenbecken ist habe ich lastmäßig noch gar nicht ausloten können. Es ist ja mein Gedanke, dass Diskus mal ausreichend Last ins Becken bringen um zu sehen was die Flora dann zu leisten vermag.
Die Filterpflanzen arbeiten eindeutig am unteren Limit. Zwar wachsen sie, sehen aber dennoch mangelhaft aus. Gestern habe ich zusätzlich und parallel zu den Fütterungen Ammonium und Nitrit mehrmals genommen. Ammonium bleib immer bei o-o,1 mg/l und Nitrit Null. Ich bin erstaunt wie das Filterbecken eine anfallende Wasserbelastung "aufsaugt".
Was sicher auch an der hohen Umwälzung und der Zwansgdurchströmung der Pflanzen liegt. Beides ist in einem Solobecken nicht zwangsläufig gegeben.
Man könnte mit einem Becken dieser Größe wohl ein deutlich größeres Aquarium gut bedienen. Was auch das Argument der von vielen angeführten "Platzverschwendung" relativieren würde. Und welches ich eh nicht gelten lassen kann, denn schließlich dürfen bei der Haltung der Lebewesen keine Komfortgedanken bestimmend sein sondern allein das Wohl ersterer.
Den Schlamm möchte ich auf jedenfall belassen. Negativ hat er sich ja noch nicht in Szene gesetzt. Zudem ist der Punkt mit den Blaualgenbakterien noch offen. Mein Becken ist vom Wasser her höchst nährstroffarm. Dort könnte was passieren. Tut es aber nicht. Blaualgenbakterien sind aber ganz sicher im Becken vorhanden, denn ganz zu Beginn als es noch ein reines Versuchsbecken war, hatten sie sich neben anderen Algen schon in ihm breit gemacht.
Nachtrag zu gestrigen posts : PO4 dünge ich auch über das Leitungswasser nach. Nicht nur Nitrat. Hatte heute morgen das Kranwasser diesbzgl. vermessen. Zwischen o.25 und o,5 ,g/l lag der Wert. Im Aquarium : Null.
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Gerne würde ich diese Art der Filterung gegen eine reine Matte und gegen einen gleichen Aufbau, jedoch mit permanenter Schlammentfernung testen und dokumentieren. Dazu fehlt mir in erster Linie die Meßmöglichkeit. Und wohl auch die Zeit. (Ehm ja, ... und die Konstanz. *räusper*)
-> Es wäre jedenfalls toll, könnte man hinsichtlich Volumen und Durchsatz Empfehlungen ähnlich der Hamburger Matte geben.
nik":2ud8sk2d schrieb:Ich würde ihn auch gar nicht so betonen, denn er ist ein ästhetisches Problem. Kann man aber lösen- und sehr interessant.
Da ist vieleicht was mißverstanden worden. Der Schlamm befindet sich ausschließlich im Filterbecken. Dort setzt sich alles was im Aquarium aufgewirbelt wurde und durch die Maschen der Gaze der Ausströhmröhre geht, ab. Der Sand im Aquarium ist frei von (schlammigen) Ablagerungen und das Wasser praktisch immer klar. Größere, noch den Makrolebewesen als mögliche Nahrung dienende Fetzen bleiben im Becken selbst oder an der Ausströmröhre "kleben". Dort sitzen die Garnelen und zerkleinern das. Was sie nicht fressen geht dann durch die Gaze in´s Filter-Becken und setzt sich dort ab. Was suspendiert bleibt kommt auf der anderen Seite wieder an. Dort landet es in den Fächern der Molukken.
Ingo