Einfaches Sandbecken, aber im Hollandstil

Arami Gurami

Administrator
Teammitglied
Moin zusammen,
ich würde ja in der Tat mal was in Richtung EM, Brottrunk, Gerstenstrohpellets etc. probieren...
 

java97

Active Member
Hallo Nik,
Oh jeh! Warum so empfindlich?
Ich wollte Dir keinesfalls zu nahe treten.
War doch nur ein nett gemeinter Vorschlag, der Sebastian ein großes Stück weiter bringen könnte.
Verzeih mir bitte, ich werde mich ab jetzt raushalten... :stumm:
 
Hallo zusammen,

ich lese diesen Thread hier schon seit geraumer Zeit mit und finde ihn sehr aufschlussreich, mein nächstes Becken möchte ich auch unbedingt in Richtung Geringfilterung und Sandboden hin aufstellen.

Den Ratschlag von Aram finde ich hier sehr interessant.
Nik, Du hattest doch (mehr als einmal?) eine Bakterienblüte in Deinen Aquarien, die Du Dir in geduldiger Forschermanier monatelang (?) betrachtet hast (siehe dieser Thread). Danach war das Becken doch stabil und kaum mehr aus der Bahn zu werfen. Diese Bakterienblüte scheint durch ihre Verdrängung jeglicher unerwünschter Erscheinungen (z.B. Algen, Cyanos, etc.) die Entwicklung eines "gutartigen" Biofilms extrem zu begünstigen.
Sebastians Becken wäre doch (da er es sowieso eventuell neu aufsetzen möchte) eine Gelegenheit, die geziehlte Herbeiführung einer solchen Bakterienblüte zu versuchen. Wie man das am besten angeht, weiß Nik wahrscheinlich am besten.
Die Aussicht wäre für Sebastian dann ein - nach der Eliminierung der Bakterien mit UVC - stabil laufendes und algenfreies Becken.
 

nik

Moderator
Teammitglied
Hallo zusammen,

@Volker, du sollst dich nicht raus halten, du hast ja ebenfalls solch ein hartnäckiges Becken.

@ll, das sind beides interessante und mögliche Ansätze - die ich nicht mal im Sinn hatte. :D

Fange ich mal mit der Bakterienblüte an. Ich war seinerzeit überrascht was für eine positive Wirkung die Bakterienblüte in der Summe hatte. Ob das aber mit einer herbeigeführten Bakterienblüte reicht ein Becken zu "reparieren", da bleibt mir schon ein großes Fragezeichen. Die herbeizuführen kann man in der Schwierigkeit eher höher einordnen als eine bakterielle Erscheinung beseitigen zu wollen. Es müsste im Becken schon eine latente Anlage dazu vorhanden sein. Eine lange Lichtphase, sehr reichlich NO3 und Filtersubstratreduktion, d.h. ein tüchtiger Pflanzenrückschnitt wären dann mögliche Maßnahmen um die auszulösen. Falls eine kommt - aus welchen Gründen auch immer - würde ich die sowieso erst einmal durchaus 4 Wochen laufen lassen und genießen. Wenn es zu viel wird, lässt sie sich mit einem Fällungsmittel begrenzen. Beseitigung dann über kurz aufeinander folgende max. Wasserwechsel oder UV-C.

Mit den bakteriellen Mitteln hatte ich schon an meinem Teichlein gespielt, unter anderem auch Brottrunk und EM Gewässer. Brottrunk zeigte keine erkennbare Wirkung, EM-Gewässer soweit, dass das zum ständigen Teichbesteck geworden ist. Der Teich wird das ganze Jahr ziemlich durch einfallende Blätter, etc. belastet und die EM Zugabe vermeidet die sich sonst einstellenden Fäulnisprozesse sehr wirksam. Es hat im Teichlein ein nur mäßiges Fadenalgenproblem, da hat es keine Wirkung und sonstige Algen sind überhaupt keine. AFAIR der User Xantaros hat mal eine EM-Gewässer-Kur hier dokumentiert. Das ergab eine deutliche Verbesserung der Algensituation, ganz verschwanden die bei ihm aber nicht.

Gruß, Nik
 

Kessi

New Member
Hallo Sebastian,

ich möchte auch mal eine Idee in den Ring werfen.
Ich hatte monatelang Probleme mit Froschlaichalgen, Cyanos und mangelndem Pflanzenwuchs.
Es gibt nichts, was ich nicht ausdauernd dagegen unternommen hätte.

Eines Tages habe ich mir die blauen Tonnen und Kanister, in denen ich mein Osmosewasser aufbewahre genau angesehen und dabei festgestellt, daß sich dort innen vorallem auf dem Boden, aber auch an den Seiten ein ziemlich vielfarbiger "Belag" angesiedelt hatte.

Ich habe die Gefäße mit Danklorix gereinigt und danach mit Easy Life FFM über Nacht "neutralisiert".
Ich kann dir sagen, daß ich unmittelbar darauf meine gesammelten Probleme im Becken losgeworden bin, völlig unabhängig von Licht, Düngung, Filterung, Wasserqualität- und Wechselvolumen.

Ich denke, bei mir was das des Rätsels Lösung. Manchmal liegt die Wahrheit fürs eigene Becken direkt vor den Füßen, man sieht sie bloß nicht.
Ich würde also dafür plädieren, nochmals bis ins kleinste Detail alles zu hinterfragen und nicht gleich neu aufzusetzen.
Ausserdem denke ich, WENIGER IST MANCHMAL MEHR und das gilt meiner Meinung nach für alle oben aufgezählten Beckenparameter.

Ich wünsch dir jedenfalls viel Glück, daß es doch noch irgendwann rund läuft.

Liebe Grüße Kessi
 

kunzi

Member
Hallo zusammen,

ich finds fantastisch, dass seit gestern so eine rege Teilnahme am Threat war, das lässt mich gleich wieder etwas hoffnungsvoller werden.

Grundsätzlich bin ich nach wie vor dafür, das Becken stabil zu bekommen. Ich habe ja die Hoffnung noch nicht aufgegeben, und der Drang nach Stabilität und Algenfreiheit ist auch noch immer vorhanden.
Letztendlich ist es halt inzwischen die Ratlosigkeit, die mich verzweifeln lässt. Da ich seit dem Aufsetzen des Beckens aber immer wieder sämtliche Verhaltensweisen, die ich hier anwende, durchgegangen bin, und auch öfters hinterfragt habe, kommen mir aber einfach keine Einfälle mehr, die die Richtung des Beckens positiv beeinflussen.

Die letzten Wochen habe ich auch mal mit dem WW versucht, Änderungen zu bringen. Habe nämlich nur alle 2 Wochen gewechselt um mal zu beobachten ob dass vllt positiv wirkt. Beobachten konnte ich kaum was, nur Mulm ist etwas mehr vorhanden, bzw. hängt ein bissl an den Pflanzen, das war beim Wöchentlichen WW und bei noch leicht bestücktem Winter eigentlich nicht der Fall.

Wunderlich finde ich ja nur, dass das Becken nach 2-3 Monaten mal recht gut lief, wenigstens optisch wirkte es so. Es war extreme Assimilation vorhanden, die Pflanzen sahen alle recht gesund aus, es wuchs gut, und algen waren damals auch kaum welche, also da musste man schon suchen.Es waren aber auch zu 99% Pflanzenarten, die recht einfach zu halten sind, und gut wuchern, wie Glosso, Riccia, Rotala, und dergleichen. Was das alles aber wieder zunichte machte, weiß ich nicht.

Was ich sagen kann, ich habe in diesem Jahr, recht oft Pflanzen gewechselt, also Arten die beim Aufsetzen vorhanden waren, sind höchstens noch 5%, und mal immer wieder wurden 5-10 Arten gewechselt, vllt ist auch das ein Ansatz.

Bakterienblüte hatte ich auch mal, vor 2-3 Monaten, das stimmte mich schon fröhlich, ich kenne schon Threats darüber, und das das begünstigend sein soll. 2 Wochen sah ich mir das an, dann machte ich extreme WW, und die Blüte war vorbei.
Diese Zeit wuchen die Pflanzen recht gut und gesund, Algen, außer den Rotalgen traten keine auf(kaum). Allerdings war nach der Blüte das Becken definitiv nicht stabil.

Bzgl. deines Beckens Nik, das mit dem feinem Sand: ich habe auch dunkle Stellen im Sand. Aber nutze ja den 0,4-0,8 Poolfiltersand.

Was mir auch auffällt, dass ich zeitweise echt dreckige Schläuche am Filter habe, aber dieser Dreck kommt immer in kürzester Zeit. Sprich da ist wochenlang nix zu sehen, und dann innerhalb von 1-2 Wochen ist dieser braune, leicht glibriger Dreck in den Schläuchen aber in ordentlicher Menge.

Definitiv werde ich erstmal weitermachen.

Für Vorschläge bezüglich das Becken "stabiler" zu bekommen, bin ich natürlich offen

lg Sebastian
 

kunzi

Member
Hallo,

so, habe nun am Wochenende wieder mal ein Wasserreset gemacht.

Danach wurden alle Nährstoffe auf Stoß gedüngt, wie gehabt.

Diesmal habe ich aber die Eisenstoßdüngung weggelassen, die wird nun tgl. 1/6 gedüngt. Mal sehen ob das positive Auswirkungen zeigt.
Bekomme diese Tage auch noch Pflanzen von Dirk - Vielen Vielen Dank hierfür!!! - der selbst auch ein geringgefiltertes Sandbecken betreibt, das anscheinend recht gut läuft. Vielleicht bekomme ich so das Becken ein bissl mehr in die richtige Richtung.

Ach ja, und - ich habe noch ne zweite Strömungspumpe mit ins Becken gehängt. Das Becken bekommt jetzt von der Rückseite übern Filterauslass Strömung, außerdem ne Strömungspumpe links zur Mitte hin, und rechts zur Mitte hin. Vllt beeinflusst das auch noch ein bissl.

Außerdem wurde die Beleuchtungszeit wieder von 8 auf 6 Std. reduziert.

Und natürlich hoffe ich immer wieder auf Vorschläge von euch, bezgl. Düngung und vor allem bzgl. der Stabilität.

lg Sebastian
 

nik

Moderator
Teammitglied
Hallo Sebastian,

kunzi":1ugsitpr schrieb:
... nur alle 2 Wochen gewechselt ... Beobachten konnte ich kaum was, nur Mulm ist etwas mehr vorhanden, bzw. hängt ein bissl an den Pflanzen, ...

... das mit dem feinem Sand: ich habe auch dunkle Stellen im Sand. Aber nutze ja den 0,4-0,8 Poolfiltersand.

Was mir auch auffällt, dass ich zeitweise echt dreckige Schläuche am Filter habe, aber dieser Dreck kommt immer in kürzester Zeit. Sprich da ist wochenlang nix zu sehen, und dann innerhalb von 1-2 Wochen ist dieser braune, leicht glibriger Dreck in den Schläuchen aber in ordentlicher Menge.
Es ist ganz offensichtlich ein Problem mit dem Biofilm. Ziel ist es einen möglichst "trockenen" zu erreichen. Glibberig ist genau das wie es nicht sein soll.

Die dunklen Stellen im Sand sind auch so eine Sache, hatte ich in nun 15 Jahren mit Sand einmal. Das das mit dem 0,1-0,4mm Sand auftauchte, halte ich nicht für sonderlich ursächlich. Interessanter ist eher, dass das das :D einzige Becken war was immer mit ein paar merkwürdigen Erscheinungen lief. Nicht mal so, dass sich das als gravierend bezeichnen ließe. Das war das insgesamt schwächste Setup. Das hatte auch dunkle Stellen im Sand, die ich mir nicht erklären konnte, denn das Eindringen organischer Verbindungen ist in dem Sand weniger möglich als in meiner üblichen 0,4-0,6mm Körnung und auch das Drumherum war nicht so das es höheren Mulmanfall hatte.

Du kannst mal an solch einer dunklen Stelle Sand entnehmen und die Nase drüber halten.

Wunderlich finde ich ja nur, dass das Becken nach 2-3 Monaten mal recht gut lief, wenigstens optisch wirkte es so. Es war extreme Assimilation vorhanden, die Pflanzen sahen alle recht gesund aus, es wuchs gut, und algen waren damals auch kaum welche, also da musste man schon suchen.Es waren aber auch zu 99% Pflanzenarten, die recht einfach zu halten sind, und gut wuchern, wie Glosso, Riccia, Rotala, und dergleichen. Was das alles aber wieder zunichte machte, weiß ich nicht.

Was ich sagen kann, ich habe in diesem Jahr, recht oft Pflanzen gewechselt, also Arten die beim Aufsetzen vorhanden waren, sind höchstens noch 5%, und mal immer wieder wurden 5-10 Arten gewechselt, vllt ist auch das ein Ansatz.
Das an schnell oder langsam wachsend festmachen zu wollen, macht keinen Sinn. Das hat unterschiedlichen Einfluss auf den Nährstoffverbrauch, der muss aber in jedem Fall gedeckt sein und hat keine mir erkennbar unterschiedliche Wirkung auf den Biofilm.

Na ja, da ich weiterhin denke Biofilm über Pflanzen importieren zu können, sind dann auch negative Folgen denkbar.
Deshalb schreibe ich auch idR ein "aus gut funktionierenden Aquarien" hinzu. Pflanzenaustausch ist also ein Ansatz um Veränderungen herbei zu führen.

Bakterienblüte hatte ich auch mal, vor 2-3 Monaten, das stimmte mich schon fröhlich, ich kenne schon Threats darüber, und das das begünstigend sein soll. 2 Wochen sah ich mir das an, dann machte ich extreme WW, und die Blüte war vorbei.
Diese Zeit wuchen die Pflanzen recht gut und gesund, Algen, außer den Rotalgen traten keine auf(kaum). Allerdings war nach der Blüte das Becken definitiv nicht stabil.
Zwei Wochen sind einfach zu wenig um eine relativ zähe Geschichte wie Biofilm umzustimmen.

Für Vorschläge bezüglich das Becken "stabiler" zu bekommen, bin ich natürlich offen
Halte dir die Vorschläge, das waren jetzt schon einige, fest und überlege dir wie, in welcher Reihenfolge du das versuchen willst.

- Pflanzentausch aus gut funktionierenden Aquarien
- Der Ansatz über bakterielle Mittelchen wie Brottrunk, EM-Gewässer, etc.
- Bakterienblüte, falls sich eine ergibt

ist mir jetzt hängen geblieben.
Wegen des etablierten Glibbers, das produzieren irgendwelche Bakterien als Schutz und schaffen sich so ihre eigenes Mikroklima, wäre EM-Gewässer mein Favorit. Glibberige Biofilme entfernte ich so gut es ging, die Schläuche lassen sich mit heißem Wasser wieder frei bekommen. Das läuft auf das allgemeine Prinzip unterdrücken unerwünschter und fördern erwünschter Erscheinungen hinaus.

Gruß, Nik
 

kunzi

Member
Hallo Nik,

also diese dunklen Stellen im Sand sind auch an der Scheibe selbst, wenn ich den Sand wegnehme. Ich denke doch dass es sich um Mulm handelt, der vllt von Schnecken und Bodenfischen langsam nach unten wandert. Wenn ich den Sand an den Stellen wegnehme ist das an der Scheibe sehr begehrt bei Welsen und Schnecken. Stinken oder so tuts nicht. Erinnert vom Geruch her an Mulm, bzw. leichter Erdgeruch.
Außerdem sind nach 3-4 cm Schichtdicke, zum Teil Cyanos im Sand.

Die Schläuche werden natürlich beim nächsten WW gründlich gereinigt.

EM-Gewässer waren auch mein Favourit. Ist da eigentlich egal was man da so nimmt? Würde auch Teichbedarf möglich sein? Oder gibts sogar konkret bestimmte Hersteller? Diese "Trocken"Bakterien werden wohl nicht so der Hit sein, denk ich oder?

Pflanzen hab ich jetzt ein paar von Dirk bekommen, der ja auch ein Sandbecken betreibt, dass wohl besser läuft als meines, vollständiger Austausch wäre jetzt nicht möglich. Insofern mir selbst nicht möglich ist, zu beurteilen ob ein Becken wirklich 100% läuft, woher ich dann Pflanzen bekäme. Ich kann nur nach gut glauben gehen.

Na probier mer halt mal weiter.

Das Becken komplett platt zu machen ist für mich jetzt nicht mehr im Sinn. Soil hab ich auch wieder komplett verworfen. Sand ist halt doch der Bodengrund, der für mich am positivsten rüber kommt(nur schade dass halt die helle Farbe ist, dunkelrot, braun oder Schwarz wäre halt optisch echt viel besser; aber man kann halt nicht alles haben).
Also wenn dann würde höchstens das Becken nochmals neu aufgesetzt werden, aber zum selben Prinzip. Aber das hätte ja noch lange Zeit, also einfach mal weiter machen.

lg Sebastian
 

Aniuk

Active Member
Hi Sebastian,

Sand ist halt doch der Bodengrund, der für mich am positivsten rüber kommt(nur schade dass halt die helle Farbe ist, dunkelrot, braun oder Schwarz wäre halt optisch echt viel besser; aber man kann halt nicht alles haben).

zum Thema Sand in anderen Farben: Kennst du den JBL Sansibar Schwarz?
Das ist ein schwarzer (eher anthrazitfarbener) Natursand in 0,2-0,5mm Körnung. Soweit ich weiß ohne schädliche Stoffe und eben NICHT eingefärbt, sondern natürlich von der Färbung her.

Der wäre vielleicht eine Überlegung wert, wenn du mal eine andere Farbe als Bodengrund haben möchtest.
Ich glaube Jessi hier aus dem Forum hat ihn bei ihrem Welsbecken im Einsatz: aquarienvorstellungen/scape-und-welsbecken-in-einem-t21122.html

Das nur mal so am Rande :)

Ich wünsche dir weiterhin viel Erfolg mit der Stabilisierung deines Beckens, es scheint echt hartnäckig zu sein. Da möchte ich mich jetzt eigentlich auch gar nicht mehr in die Diskussion einbringen, denn ich glaube, dass hier schon genug Leute wertvolle Tipps abgeben, die deutlich mehr Ahnung als ich haben. Also: Durchhalten :) !
 

nik

Moderator
Teammitglied
Hallo Sebastian,

kunzi":3njfbqi2 schrieb:
also diese dunklen Stellen im Sand sind auch an der Scheibe selbst, wenn ich den Sand wegnehme. Ich denke doch dass es sich um Mulm handelt, der vllt von Schnecken und Bodenfischen langsam nach unten wandert. Wenn ich den Sand an den Stellen wegnehme ist das an der Scheibe sehr begehrt bei Welsen und Schnecken. Stinken oder so tuts nicht. Erinnert vom Geruch her an Mulm, bzw. leichter Erdgeruch.
Außerdem sind nach 3-4 cm Schichtdicke, zum Teil Cyanos im Sand.
na ja, ich hatte H2S befürchtet.

EM-Gewässer waren auch mein Favourit. Ist da eigentlich egal was man da so nimmt? Würde auch Teichbedarf möglich sein? Oder gibts sogar konkret bestimmte Hersteller? Diese "Trocken"Bakterien werden wohl nicht so der Hit sein, denk ich oder?
EM Gewässer - so schreibt es sich richtig - ist ein Produktname und erscheint mir von den verschiedenen Mitteln besser geignet. Zu Gerstenstrohpellets kann ich nichts sagen.

Das Becken komplett platt zu machen ist für mich jetzt nicht mehr im Sinn. Soil hab ich auch wieder komplett verworfen. Sand ist halt doch der Bodengrund, der für mich am positivsten rüber kommt(nur schade dass halt die helle Farbe ist, dunkelrot, braun oder Schwarz wäre halt optisch echt viel besser; aber man kann halt nicht alles haben).
Also wenn dann würde höchstens das Becken nochmals neu aufgesetzt werden, aber zum selben Prinzip. Aber das hätte ja noch lange Zeit, also einfach mal weiter machen.
Schau dir mal die Florida Bilder von Chris Lukhaup an - heller Sand. Die helle Farbe hat Vorteile in der Lichtreflektion, es gibt ein gleichmäßigeres Licht. Mir gefällt die helle Farbe sowie sehr gut. BTW, auch Florida gefällt mir sehr gut! :flirt:
Um den Sand natürlicher zu bekommen, werde ich geringe Mengen gröberer Körnungen oben auf streuen. Es ist nur Optik, die "schwimmen" bei feinerem Sand sowieso oben auf.
Ein gedüngtes Soil hat natürlich den Vorteil eine Pflanze auch über die Wurzeln zu versorgen, Sand ist erheblich leichter in seinen Wirkungen einzuschätzen und sehr, sehr dauerhaft. Für mich hat Sand ein paar gravierende Vorteile, die mir Soil sehr schwer machen. Ich werde sicher mal zum Sehen ein Soil Becken aufsetzen und habe schon durchaus konkrete Vorstellungen von gedüngten Soils, aber solange fasel ich da vielleicht doch nur wie der Blinde von der Farbe. ;)

Gruß, Nik
 

Arami Gurami

Administrator
Teammitglied
Hi zusammen,
ich werfe als Alternative auch mal eine EC Extrem Kur in den Raum. Bei mir hat es die Stabilität des Beckens immer gut in die richtige Richtung geschubst...
 

Matz

Moderator
Teammitglied
Hi Alle, hi Sebastian :),
könntest du mal wieder ein aktuelles Bild posten, sowie eine Besatz- und Pflanzenliste?
Ich würde aus leidvoller früherer "Fischaquarianer-Erfahrung" heraus (ohne jetzt die eben genannten Parameter zu kennen) sagen: zuviel Futter, zuwenig CO2, evtl. zuviel Fe und zu wenig Amanos (sind da welche drin?) oder wenigstens sonstige Garnelen in größerer Menge.
Sorry, ich konnte/wollte jetzt nicht die ganzen 17 Seiten nochmals lesen (hab' den Fred aber über die Zeit immer mitverfolgt, wenn auch nur am Rande :pfeifen: ).
Falls dein Besatz eine Ausquartierung über einen gewissen Zeitraum verträgt/sich das machen ließe, würde ich das tun und die von Aram empfohlene EC-Extrem-Kur ins Auge fassen, danach viele größere WW's und CO2 auf hellgrün bis gelb bringen (über etwa 2 Wochen; wie oft wechselst du denn deine Testflüssigkeit und welche benutzt du da?) und mit normalem NPK-Dünger düngen. Fe erst mal in den Mangel laufen lassen und erst dann reagieren, wenn du an den Pflanzen was siehst. Die Beleuchtungsreduzierung würde ich während der Zeit beibehalten.
Pflanzen aus FUNKTIONIERENDEN Becken einzubringen, halte ich für eine sehr gute Idee, allerdings würde ich nicht das ganze Becken vollknallen, soll ja auch noch nach etwas aussehen. Aber ein paar robuste schnellwachsende dürfens ruhig mal wieder sein (hattest du anfangs auch und es lief dann ja auch eine zeitlang ganz gut).
Ich drück' die Daumen, und hoffe (egal, ob du jetzt mein Gerede für sinnvoll hälst oder nicht :roll: ), dass das Becken sich bald ein kriegt und du dich endlich mal dran ergötzen kannst!
Und: meine Vorschläge sind Ergänzungen zu den oben genannten Vorgehensweisen. Das mit dem EM-Gewässer ist sicherlich auch eine gute, auf jeden Fall zu versuchende Sache, kann aber natürlich wenn, dann sinnvollerweise erst nach einer EC-Behandlung erfolgreich sein.
Lass' es :grow: !
Bis bald,
:bier:
 

mario-b

Member
Hallo Sebastian,
habe gerade den Beitrag hier von dir gefunden:
UVC-Klärer: Bedeutung der Wattstärke. Geht es in dem Thema um die Bakterienblüte, die du hier kurz mal erwähntest?

Falls du dich für ein EM Gewässer entschieden hast, kannst du mir ja mal bescheid sagen und die Bezugsquelle sagen.
Bin ja, wenn du dich noch errinerst, auf dem gleichen weg wie du.
 
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