das ist kein brauner Belag an der Limnophila, das wird durch das stärkere Licht in Oberflächennähe bewirkt, je nach Lichtstärke fängt es auch schon früher an und kann auch eher Orange aussehen....
Dann stell dich schonmal darauf ein, dass genau dieser das nächste Problem sein wird. Ich sehe das bei meinen Becken öfters, dass, sobald ein Problem verschwunden ist, das nächste folgt. Lässt sich ungemein gut in die Theorie des Biofilm einbetten. Ich befasse mich schon einige Zeit damit, wie man den, wenn er denn im Sinne des Aquarianers "schlecht" ist, in die richtige Richtung bewegen kann. Das kann sehr mühselig sein.Auf einem mit PA bewachsenem Stein befindet sich ein "Fleck" in der Größe einer 1 € Münze auf dem keine PA wachsen sondern ein, für mich undefinierbarer, Grünalgenbelag. Diese Fläche ist rundherum von PA eingeschlossen (seit mehreren Monaten unverändert).
Daraus könnte man ableiten das die Flächen für jeweils nur jeweils eine Art von Flora (ich hoffe das Wort passt dazu) zur Verfügung steht und diese sich nicht überlagern oder gegenseitig verdrängen können, zumindest bei gleichbleibenden Bedingungen.
Auch habe ich vor ein paar Wochen ein paar Stellen auf Steinen mit EC [...] eingenebelt, um zu sehen ob und wie schnell diese wieder von PA bewachsen werden. Auch hier hat sich binnen kürzester Zeit ein grüner Belag gebildet und bis jetzt keine PA mehr, werde ich weiter im Auge behalten.
PO4 knapp halten und einen Mangel der Pflanzen abwarten. Erst dann wieder zugeben. Die restlichen Nährstoffe gut und üppig. Praktizierte Geringfilterung verlagert die Bakterien ins Aquarium und behält sie nicht im Filter. D.h. mehr Artenvielfalt im sessillen Biofilm, was unweigerlich zu mehr Konkurrenz zwischen den Partizipanten führt.Also Nik, oder gerne auch jemand anderes, ich wäre sehr dankbar wenn man mir vielleicht nochmal erläutern würde wie man einen Biofilm "pflegt".
Das deckt sich mit meinen Erfahrungen. Wenn ein "zu viel" an Nahrung im Wasser ist, dann kann es passieren, dass die Oberflächen nicht mehr ausreichen und der Biofilm sich ins Wasser absetzt. Bei einer organischen Belastung (wie ich sie hier vermute, da ein Großteil der Destruenten entfernt wurde und diese sich erst neu bilden müssen), legt sich das binnen weniger Tage wieder.Am 4. und 5. Tag war eine deutliche Trübung des Wassers erkennbar und in folge dieser konnte ich feststellen das die Fische sich wieder normal Verhalten.
Ich wusste gar nicht, dass du deine Tees mit CO2 anreicherst, um ein überhaupt erst vergleichbares Wässerchen zu haben :?Wenn sich jetzt also in meiner Teekanne eine Kalkschicht bildet kann man das wohl als erwiesen ansehen das es sich im Becken auch um eine Kalkschicht handelt.
Irgendwo geistern Messungen herum, dass eine kontinuierliche CO2 Zufuhr zu geringeren Schwankungen führen, als eine gepulste. Es spricht nicht dagegen, das CO2 immer (auch nachts) zuzuführen. Das habe ich auch schon gemacht. Wenn das nicht funktioniert, dann kannst du das als abgehakt ansehen. Wenn doch, tastest du dich von dem Standpunkt aus nach weniger Zuführzeit heran.Soll heißen das ich die Blasenanzahl reduziere und dafür die Zugabedauer verlängere (bis in die Dunkelphase), sodass sich der Co2 - / pH - Wert am Morgen nicht zu stark von dem am Abend unterscheidet.
Hier wäre ein Bild aufschlussreich gewesenDas abgestandene Wasser in der Teekanne ist mitlerweile trüb geworden, wenn ich alles richtig verstanden habe sind es frei schwebende Calciumcarbonatkristalle die diese Trübung verursachen.
Bereits nach einem Tag :lol: ? Gib dem ganzen doch noch etwas Zeit. Wie erklärst Du dir diese Änderung in deinem Setup mit dem beobachteten?Also das Thema "Trübe Oberfläche, Kahmhaut" oder wie auch immer man es nennen mag, ist erledigt!
Ist die CO2-Umsetzung aus dem Calvin-Zyklus an die Lichtphase gekoppelt? Sonst würden die Pflanzen immer die selbe Menge CO2 aufnehmen, sofern der Calvin-Zyklus die einzige CO2-Senke darstellte?Der Sauerstoff stammt aus der Wasserspaltung im Photosystem II, das CO2 wird im Calvin-Zyklus zu Glucose reduziert. Die Pflanze wandelt nicht CO2 in Sauerstoff um. Nachts nicht und tags auch nicht.
@ Marco,Nightmonkey":2ene6n59 schrieb:Das die Blätter auf den unteren 5 cm des Stängels, die oft nur wenig Licht bekommen, Braun werden hat mit der normalen Färbung nichts zu tun.
Kahmhaut besteht aus Mikroorganismen, welche sind nur mikroskopisch feststellbar.Nightmonkey":2ene6n59 schrieb:Jetzt am morgen danach ist die Oberfläche unverändert klar geblieben, es hat sich lediglich eine dezente Kahmhaut gebildet (Die führe ich auf den Phosphatstoß zurück, aber das ist jetzt erstmal unwichtig).
Für mich ist das die Bestätigung meiner Annahme, dass die Trübung der Oberfläche durch Calciumcarbonat verursacht wurde.
Ich wusste gar nicht, dass du deine Tees mit CO2 anreicherst, um ein überhaupt erst vergleichbares Wässerchen zu haben :?
Hier wäre ein Bild aufschlussreich gewesenDas abgestandene Wasser in der Teekanne ist mitlerweile trüb geworden, wenn ich alles richtig verstanden habe sind es frei schwebende Calciumcarbonatkristalle die diese Trübung verursachen.Ich bin ja geneigt, das nachzumachen. Calciumcarbonat habe ich im Keller. Das kann ich mit CO2 lösen und dann abstehen lassen. Der CO2 Gehalt im Wasser sinkt und es müsste das selbe, wie bei dir entstehen? Wäre ja eine Möglichkeit, deine These zu bekräftigen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das komplette Wasser dauerhaft trüb wird. Es sollte sich eine erkennbare Schicht am Boden bilden.
Kalk fällt an der Grenzschicht oben aus, kristallisiert damit und sinkt irgendwann ab.
Bereits nach einem Tag :lol: ? Gib dem ganzen doch noch etwas Zeit. Wie erklärst Du dir diese Änderung in deinem Setup mit dem beobachteten?Also das Thema "Trübe Oberfläche, Kahmhaut" oder wie auch immer man es nennen mag, ist erledigt!
Jetzt wird weniger CO2 ausgetrieben, aber die Oberfläche auch weniger bewegt. Hinsichtlich der Ausfällung sind das konkurrierende Prozesse. Eindeutig wird die Geschichte, wenn du das alte Setup wiederherstellst und mehr CO2, bspw. auch über Nacht, einleitest.
Einen Nachweis von CaCO3 habe ich hier im übrigen noch nirgends gesehen^^
Marco schreibt hier, er hätte Betonwasser mit 22 °dGH. Angenommen, die KH betrage 14 °d, dann bringt sein Leitungswasser ganz von sich aus 34,5 mg CO2 pro Liter mit, um die Carbonate überhaupt in Lösung zu halten.Kejoro":1tx85ly6 schrieb:Ich wusste gar nicht, dass du deine Tees mit CO2 anreicherst, um ein überhaupt erst vergleichbares Wässerchen zu haben :?
Ja, der Calvin-Zyklus läuft nur, wenn die Photosynthese genug Energie liefert.@Robert:
Ist die CO2-Umsetzung aus dem Calvin-Zyklus an die Lichtphase gekoppelt?
Das ist nicht so einfach. Viele Wasserpflanzen (? 50 %, Quelle: Vortrag Dr. Romeo Herr auf einem der Wasserpflanzensymposien (†)) beherrschen den Crassulaceen-Säure-, den C4- oder einen C3/C4-Mischstoffwechsel (weil CO2 in natürlichen Wässern oft knapp ist) und nehmen CO2 auch bei Dunkelheit auf.Sonst würden die Pflanzen immer die selbe Menge CO2 aufnehmen, sofern der Calvin-Zyklus die einzige CO2-Senke darstellte?
@ Marco,Nightmonkey":2aox7zhk schrieb:Das die Blätter auf den unteren 5 cm des Stängels, die oft nur wenig Licht bekommen, Braun werden hat mit der normalen Färbung nichts zu tun.
Das sind Kieselalgen (Diatomeen), welche kann man nur Mikroskopisch feststellen.
Kieselalgen fördernd sind nicht passendes Leitungswasser, Instabilität des Aquariums, wenig Licht.
Kahmhaut besteht aus Mikroorganismen, welche sind nur mikroskopisch feststellbar.
Calciumcarbonat löst sich bei genügend vorhandener Kohlensäure relativ schnell.
Man kann Calciumcarbonat sogar als Suspension eingeben die leichte Trübung löst sich binnen Minuten,
passende Dosierung beachten.
Einzelkomponenten Düngung.
Ich hatte noch nie eine Kahmhaut die durch Calciumcarbonat bzw. Phosphatdüngung entstanden ist,
wohl aber durch nicht passende Mikro Flora und Fauna (Reproduzierbar).
@ Marco,Nightmonkey":2y3hrqo4 schrieb:Torsten und Robert waren sich nicht einig ob sich das Calciumcarbonat absetzt oder an der Oberfläche schwimmt,
hätte Robert mal ein bisschen weiter gelesen:Wuestenrose":xwrc8v1z schrieb:Marco schreibt hier, er hätte Betonwasser mit 22 °dGH. Angenommen, die KH betrage 14 °d, dann bringt sein Leitungswasser ganz von sich aus 34,5 mg CO2 pro Liter mit, um die Carbonate überhaupt in Lösung zu halten.Kejoro":xwrc8v1z schrieb:Ich wusste gar nicht, dass du deine Tees mit CO2 anreicherst, um ein überhaupt erst vergleichbares Wässerchen zu haben :?
Und schon mit der CO2-Tabelle nach Krause kommt man dann zu Folgendem:unbekannt1984":xwrc8v1z schrieb:...Nightmonkey":xwrc8v1z schrieb:WW laut Trinkwasseranalyse:
Säurekapazität bis pH 4,3: 6,3 mmol/l
pH Wert: 7,22
GH: 22,02 °dH
Calcium: 113,9 mg/l
Magnesium: 26,3 mg/l
Eisen: < 0,02 mg/l
Phosphat: 0,07 mg/l
Kalium: 5,78 mg/l
Nitrat: 35,6 mg/l
KH wäre die Säurekapazität bis pH 4,3 multipliziert mit 2,8 -> 17,6° dKH
Auch hier wäre weniger mehr (im Sinne von besser).
Jedoch ist dein Wasser ein bisschen besonders: Wenn die errechnete KH deines Leitungswassers und die Angabe des pH-Wertes stimmen, dann ist in dem Leitungswasser rund 30mg/l CO2.
@ Marco,
wenn ich meine Calcium bzw. Magnesiumcarbonat Suspensionen ansetze und stehen lasse habe ich im Glas auch einen leichten Film an der Oberfläche, schräge Durchleuchtung mit einer Led Taschenlampe machen den Oberflächenfilm erst sichtbar, ein Biofilm sieht man besser.
Habe mir darüber ja noch nie Gedanken gemacht.
Calciumcarbonat hat sich am Boden abgesetzt, Wasser ist Augenscheinlich leicht trübe mit Ablagerungen an der Glaswand.
Calciumcarbonat brauche ich weil ich nur Vollentsalztes Wasser verwende und mit Einzelkomponenten arbeite.Nightmonkey":38hymufa schrieb:Nur aus Interesse: Für was setzt du solche Suspensionen an?
ich glaube bei dieser Aussage sind du, Robert und ich etwas anderer Meinung. Hast du einen Überblick wie viel Phosphat du im Schnitt wöchentlich düngst? Du hast ja auch Phosphat immer nachweisbar gehalten...Kejoro":24drgaaj schrieb:PO4 knapp halten und einen Mangel der Pflanzen abwarten.
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