Nabend zusammen,
In deiner Trinkwasseranalyse müsste was von Calcitlösekapazität stehen. Bei mir hier ist diese negativ, es müsste sich somit Kalk abscheiden. Macht es aber nicht ^^ Es gibt Kristallisationsinhibitoren, die das verhindern.
Aber ja, unter den genannten Umständen wäre es vergleichbar
Das "Experiment" setze ich heute abend noch an und würde hier berichten. Kurt hat seine Erfahrung damit schon gut beschrieben, weshalb ich mich hier auf die Hautbildung konzentrieren würde.
Ich würde dann später noch versuchen, ein Ausfallen durch Inhibitoren zu verhindern.
Dein Filter hat ja seither immer wieder neues Wasser mit CO2 nach oben gespült, weshalb ich ein Ausfallen hier für sehr unwahrscheinlich halte. Es sei denn, dass der gesamte CO2-Gehalt im Becken unter den "kritischen" Wert fällt und dann hättest du überall Ausfällungen beobachtet, wenn auch verstärkt an der Oberfläche.
Konkurrierende Prozesse, da "stillstehendes" Oberflächenwasser quasi ohne CO2 ist (Ausfallgefahr) und unterliegende Schichten mehr CO2 haben, was eine Lösung begünstigen würde.
Daher wäre eine allgemeine Erhöhung des CO2-Levels bei gleicher Filterstellung mMn aussagekräftiger, da immer CO2-reiches Wasser vorhanden ist.
Aber lass das erstmal so laufen. Bei chemischer Natur ist das Phänomen reproduzierbar.
Das hattest du anfangs mal beschrieben gehabt, dass die Haut eine gewisse Eigendynamik hat. Wenn diese durch das CO2 begründet ist, müsste sich das mit einer leichten Erhöhung von selbst erledigen. Wenn nicht, sind andere Ursachen der Grund (bakteriell).
Hi Robert,
Und vielen Dank für die Aufklärung! Pflanzen sind schon was tolles^^
und Torsten
ich habe mich beim Lernbecken anfangs ja auch an Kurts Becken orientiert, da ich das gnadenlos genial fand. Leider half das Konstanthalten aller Nährstoffe nichts bei der vorhandenen Biologie. Beim Pflanzenwachstum sind wir uns einig, dass ein gutes Maß an Phosphat unabdingbar ist. Ein gutes Beispiel hierzu sind Kurts Blyxas, die sind der Hammer!
Aber das hilft nichts, um einen miesen Biofilm in die richtige Richtung zu bewegen. Wenn das denoch geht, dann ist der Biofilm schon reifer.
Auch heute noch werden hier die Scheiben grün, wenn ich PO4 stoßdünge. Das legt sich nach 2-4 Wochen dann wieder.
Schöne Grüße
Kevin
Uff! 30mg/l würde mich sehr wundern. Wann und wie sollen die denn da reingekommen sein? Die Wasserwerke sind ja auch bemüht, überschüssiges CO2 zu entfernen, da es korrosiv wirkt. Teilweise wollen sie auch, dass das Wasser (potentiell) kalkabscheidend wird.Nightmonkey":23wbsqtb schrieb:In meinem Leitungswasser sind 30 mg/l CO2, finde ich sehr gut mit den ca. 30 mg/l in meinem Becken vergleichbar.
Das Wasser also in ein Gefäß zu füllen und ein paar Tage abstehen zu lassen ist eine verlangsamte Form von dem was im Becken über Nacht passiert.
In deiner Trinkwasseranalyse müsste was von Calcitlösekapazität stehen. Bei mir hier ist diese negativ, es müsste sich somit Kalk abscheiden. Macht es aber nicht ^^ Es gibt Kristallisationsinhibitoren, die das verhindern.
Aber ja, unter den genannten Umständen wäre es vergleichbar
Das "Experiment" setze ich heute abend noch an und würde hier berichten. Kurt hat seine Erfahrung damit schon gut beschrieben, weshalb ich mich hier auf die Hautbildung konzentrieren würde.
Ich würde dann später noch versuchen, ein Ausfallen durch Inhibitoren zu verhindern.
Das CO2 wird an der Oberfläche immernoch ausgetrieben. Gerade dort müsste dann wieder Kalk ausfallen, wenn nicht genug CO2 von unten nachkommt.Es wird weniger CO2 ausgetrieben und damit die Bildung von Calciumcarbonat reduziert.
Dein Filter hat ja seither immer wieder neues Wasser mit CO2 nach oben gespült, weshalb ich ein Ausfallen hier für sehr unwahrscheinlich halte. Es sei denn, dass der gesamte CO2-Gehalt im Becken unter den "kritischen" Wert fällt und dann hättest du überall Ausfällungen beobachtet, wenn auch verstärkt an der Oberfläche.
Deine Erklärung passt soweit. Nur ersetze Calcium durch Calciumcarbonat. Das ist eben das Salz, das mit Calcium zuerst ausfällt, wobei das Carbonat über eine Gleichgeweichtsreaktion mit CO2 über den pH in Verbindung steht. Alles beeinflusst sich hier gegenseitig und verursacht bei Gleichgewichtseinstellung gern Hirnkrämpfe :thumbs: Aber ich sehe da keinen Widerspruch.Das verstehe ich nicht.Kejoro":23wbsqtb schrieb:Jetzt wird weniger CO2 ausgetrieben, aber die Oberfläche auch weniger bewegt. Hinsichtlich der Ausfällung sind das konkurrierende Prozesse. Eindeutig wird die Geschichte, wenn du das alte Setup wiederherstellst und mehr CO2, bspw. auch über Nacht, einleitest.
Das Co2 hält Calcium in Lösung, richtig? Wenn das Co2 durch die Strömung ausgetrieben wird und der Verlust durch Zugabe nicht ausgeglichen wird fällt das Calcium aus.
So wurde das zumindest in diesem Thread erklärt.
Wo siehst du nun einen Widerspruch?
Konkurrierende Prozesse, da "stillstehendes" Oberflächenwasser quasi ohne CO2 ist (Ausfallgefahr) und unterliegende Schichten mehr CO2 haben, was eine Lösung begünstigen würde.
Daher wäre eine allgemeine Erhöhung des CO2-Levels bei gleicher Filterstellung mMn aussagekräftiger, da immer CO2-reiches Wasser vorhanden ist.
Aber lass das erstmal so laufen. Bei chemischer Natur ist das Phänomen reproduzierbar.
Mir würde es schon reichen, wenn die Haut durch den CO2-Gehalt im Wasser steuern kannst und das zu jeder Tageszeit. Dann ist es irgendein Carbonat.Ja richtig, wie soll ich den [Nachweis von Calciumcarbonat] erbringen?
[...] Wie gesagt, wenn das beobachtete unter Beachtung aller Fakten anderweitig plausibel erklärt werden kann höre ich gerne zu!
Das hattest du anfangs mal beschrieben gehabt, dass die Haut eine gewisse Eigendynamik hat. Wenn diese durch das CO2 begründet ist, müsste sich das mit einer leichten Erhöhung von selbst erledigen. Wenn nicht, sind andere Ursachen der Grund (bakteriell).
Hi Robert,
Ohne die Calcitlösekapa sage ich hierzu nichts Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Wasserwerke das nicht austreiben.Wuestenrose":23wbsqtb schrieb:Angenommen, die KH betrage 14 °d, dann bringt sein Leitungswasser ganz von sich aus 34,5 mg CO2 pro Liter mit, um die Carbonate überhaupt in Lösung zu halten.
Und vielen Dank für die Aufklärung! Pflanzen sind schon was tolles^^
und Torsten
ich habe mich beim Lernbecken anfangs ja auch an Kurts Becken orientiert, da ich das gnadenlos genial fand. Leider half das Konstanthalten aller Nährstoffe nichts bei der vorhandenen Biologie. Beim Pflanzenwachstum sind wir uns einig, dass ein gutes Maß an Phosphat unabdingbar ist. Ein gutes Beispiel hierzu sind Kurts Blyxas, die sind der Hammer!
Aber das hilft nichts, um einen miesen Biofilm in die richtige Richtung zu bewegen. Wenn das denoch geht, dann ist der Biofilm schon reifer.
Auch heute noch werden hier die Scheiben grün, wenn ich PO4 stoßdünge. Das legt sich nach 2-4 Wochen dann wieder.
Schöne Grüße
Kevin